THEMA: Masai Mara 2024 - 10 Jahre Mom&Daughter in Afrika
29 Mai 2024 15:24 #687844
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Liebe Elke,

schön, dass du auch dabei bist! Wir haben die Mara mittlerweile in drei unterschiedlichen Monaten (November, Februar und März) gesehen. Aber der Februar war diesmal eben auch eine Ausnahme, denn normalerweise ist das eine super Zeit für Tierbeobachtung. Wäre nicht im Januar so viel Regen gefallen, wäre die Situation wieder eine ganz andere gewesen. Da steckt man eben nicht drin. Klar, wir haben uns in dem Fall mehr auf die Raubkatzen konzentriert, aber die Freude über Huftiere war dann umso größer, wenn wir welche getroffen haben. Aber halt nicht ein Gnu und nur vier Zebras :D

Liebe Grüße
Laura
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29 Mai 2024 17:16 #687850
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Liebe Laura

So, nun bin ich auch dabei! Zwar etwas spät, aber unsere Reise durch Spanien und Portugal hat mich fünf Wochen vom Forum ferngehalten.
So vieles habt ihr gesehen, unglaublich, wie viele Katzen ihr angetroffen habt!
Auch herzliche Gratulation zum 10 jährigen Jubiläum eurer Afrikareisen! Ihr scheint ein tolles Gespann zu sein!
Unsere erste Reise ins südliche Afrika war 2006! Sagenhaft, wie die Zeit vergeht.

Ich freue mich auf die Fortsetzung!
Liebe Grüße,
Sue
2023 Reisebericht Johannesburg bis Kapstadt: www.namibia-forum.ch...tadt-okt-nov-23.html
2022 Reisebericht Westküste bis Etosha: www.namibia-forum.ch...ha-retour-bitte.html
2017 Reisebericht Richtersveld: www.namibia-forum.ch...ld-richtersveld.html
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Liebe Sue,

besser spät als nie, aber verpassen kann man hier ja zum Glück nichts :) Tatsächlich waren dieses Jahr eher die Huftiere die Highlights, da diese sich sehr rar gemacht haben. Ich merke, dass ich Gnu- und Zebra-Entzug habe.

Du sagst es, die Zeit rennt. Auch wenn Kenia wahrscheinlich nicht mehr unser Ziel sein wird und Namibia nach zwei Jahren auch wieder die Preise angezogen hat... Wann, wenn nicht jetzt. Solange man gesund ist und es sich irgendwie leisten kann, machen wir das noch zusammen.

Liebe Grüße
Laura
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02 Jun 2024 10:27 #687995
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6. Februar - So kennt und liebt man die Mara

Unser heutiges Ziel erfordert einen recht langen Anfahrtsweg und dementsprechend starten wir in aller Früh um 5:40 Uhr. Die Richtung verrät mir entweder Rongai Pride oder Survey Pride. Irgendwann erblicken wir den Survey Hill, wo der Survey Pride seine jüngsten Mitglieder großzieht und erkennen direkt, warum George so früh losfahren wollte. Wir sind zum Sonnenaufgang noch die einzigen hier und die Kleinen werden pünktlich nach unserer Ankunft ganz schön munter. Die beiden Papas Oloborani und Orkirikoi sind auch bei der kleinen Familie.











Die Kleinen toben, was das Zeug hält und ich bin überrascht, dass meine Kamera die schnellen Bewegungen bei noch so schwachem Licht doch ganz gut einfangen kann. Uns geht das Herz auf als sogar Orikirikoi mit den Cubs richtig zu spielen beginnt! Die schönsten Szenen sind als Video festgehalten und landen in meinem Film.

























Irgendwann setzt sich das Rudel in Bewegung hier kommt wieder Georges Ehrgeiz durch, uns für die beiden Paschas bestens zu positionieren. Orkirikoi ist im Marsh geboren und der Sohn vom Six Pack Male Chongo. Er ist wirklich ein Brocken und hat eine außergewöhnliche Größe erreicht. Aufgrund einer Verletzung wurde ihm vor einiger Zeit die Mähne geschoren.





Über Oloborani weiß ich leider nichts. Die beiden seien wohl keine Brüder heißt es. Seit einigen Wochen ist er aber verschwunden und Orkirikoi regiert das Rudel alleine. Keine guten Voraussetzungen, ein Rudel zu beschützen und zu halten. Auch die Anzahl der Cubs ist mittlerweile leider gesunken. Letztens wurde eine der Löwinnen dabei beobachtet, wie sie eins auffraß. Bei Löwen tatsächlich nichts ungewöhnliches. Über die Hintergründe kann man aber nur spekulieren.





Sie bewegen sich nicht weit vom Hügel weg und eine der Löwinnen kramt einen Hasenkadaver aus dem hohen Gras hervor, den die Kleinen weiter abnagen. Die stolzen Papas sind natürlich als Bodyguards dabei.



















Es ist einfach eine Freude, Zeit mit dieser kleinen Familie verbringen zu können. Nach über einer Stunde erst ist es Zeit für sie, wieder die Büsche aufzusuchen und die Show ist beendet.





Uns begegnen noch ein paar Elefanten und dank dem stark bewölkten Himmel spielt das Licht trotz Uhrzeit immer noch gut mit.











Wir frühstücken mit Blick auf die Herde, wodurch es ja bekanntlich noch besser schmeckt!

Der Rongai Pride ist nicht weit entfernt und war noch immer nicht erfolgreich auf Jagd. Die Büffel sind weit und breit nicht mehr zu sehen und das Rudel scheiterte wohl an deren Herdenverband. Lorkulop hat sich ein schattiges Plätzchen gesucht und stillt dort seinen großen Durst. Bei einer solch langen Fress-Pause müssen Löwen unheimlich viel Wasser zu sich nehmen. Übrigens bedeutet sein Name in etwa "laufende Nase", wie man hier im Bild auch sieht. Dieses Problem hatte er schon in jungen Jahren.









Fortsetzung folgt!
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Letzte Änderung: 02 Jun 2024 10:49 von Flash2010.
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10 Jun 2024 19:50 #688527
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6. Februar - So kennt und liebt man die Mara Fortsetzung

Weiter geht die Fahrt und wir bitten George, dorthin zu fahren, wo auch mal abseits der Katzen ein paar Huftiere anzutreffen sind, da diese gerade sehr rar sind. George wäre nicht George, wenn er nicht genau wüsste, was wir gerade gerne sehen würden. Auf einer großen Grasebene findet sich neben einigen Thomson Gazellen eine riesige Herde Grant Gazellen - meine Favoriten. Ich freue mich sehr!















Das war aber noch nicht alles. Auf einer weiteren Ebene, wo das Gras nicht mehr so hoch ist, kommen wir uns vor, wie in einer Oase. Eland, Thommys, Wasserböcke, Hartebeester, Topis, Warzenschweine... Und dann teilweise auch noch mit so wunderschönen Hintergründen.



























Wir fahren ein wenig am Talek entlang und George zeigt uns zwei Crossing Punkte, die mittlerweile durch den Regen nicht mehr passierbar sind.





Kurz vor dem Rekero Crossing finden wir noch die drei Sankai Brüder, die vollgefressen im dichten Busch liegen. Wir wundern uns, wie sie sich mit diesen Bäuchen überhaupt noch dort rein schaffen konnten, sie müssen kurz vorm Platzen sein.



Danach geht es durch den Talek und wir suchen ein wenig das Revier von Bahati ab. Hoffnung keimt auf als wir ein anderes Fahrzeug an einem der Büsche sehen, aber es ist "nur" ein Gepard, der sich hier ausruht und den wir noch nicht mal richtig zu Gesicht bekommen. Wir entscheiden uns, hier in der Nähe eine Lunch Pause zu machen.

Danach geht es dieses Jahr erstmals auch durch den Olare, dessen Durchfahrt gerade von einem Bagger "repariert" wird. Das gibt Petra gleich ein besseres Gefühl - kann uns doch im Notfall direkt jemand retten, sollten wir stecken bleiben. Wir fahren nun zum Lorian Camp, das wir uns gerne mal ansehen wollten. Es liegt in einem kleinen Wald und direkt am Rande des Olare. Es gefällt uns hier wirklich gut, uns wird sogar Kaffee und Kuchen angeboten und die indischen Besitzer sind sehr gastfreundlich. Leider habe ich null komma null Bilder gemacht.

Auf der Weiterfahrt merken wir plötzlich, wie George Gas gibt. Seinem Fahrstil nach zu urteilen, dürfte es spannend werden. Mitten in der Mittagshitze treffen wir tatsächlich endlich auf Bahati, die Königin des Talek Flusses, die wir die letzten beiden Urlaube vergeblich gesucht hatten. (Und nochmal: Ich hätte mich über jeden anderen Leo genauso gefreut und nicht nur, weil es sich genau um diese Leopardin handelt). Zugegeben, es ist schon cool, sie endlich mal live zu sehen, nachdem man sie in ein paar Folgen der Serie "Big Cat Tales" bereits verfolgen konnte.















Sie befindet sich tatsächlich im Jagdmodus und wir sind mit nur einem weiteren Fahrzeug hier. Die Chancen stehen gut als sie sich an eine Impalaherde anpirscht.







Wie gebannt beobachten wir in sicherer Entfernung die Situation und drücken vor allem wegen ihrer beiden Cubs die Daumen, dass sie Erfolg haben wird. Dann geht wie immer alles ganz schnell! Sie sprintet los, die Impalaherde schreckt auf und alle sind in den Büschen verschwunden. Wir warten noch kurz und fahren dann in ihre Richtung. Jetzt geht die Suche los. Die Sichtung hat sich mittlerweile definitiv herum gesprochen und weitere Autos rollen an. Immerhin erst jetzt, sodass keiner die Jagd stören konnte. Alle Guides suchen ewig lange die Büsche ab, aber Bahati ist verschwunden. Irgendwann entdeckt sie jemand am Flussufer und sie überquert den Talek. Ihre Jagd war somit leider misslungen.





Das Gebiet, in das sie nun verschwindet, ist für Autos nicht passierbar und alle geben auf. Es war trotzdem eine schöne Begegnung und auch auf dem Heimweg zum Camp werden wir nicht enttäuscht.











Die Sankai Boys haben sich mittlerweile - wie auch immer - aus den Büschen geschleppt, nur um im hohen Gras weiter ihr Food-Koma zu bewältigen.





Was uns aber bisher jeden Abend enttäuscht hat, ist der Sonnenuntergang. Werden wir wenigstens einen schönen erleben diesmal? Jeden Abend verschwand die Sonne bisher in einer dichten Wolkendecke. Um 19 Uhr sind wir zurück im Camp, machen uns frisch und trinken einen Absacker am Lagerfeuer. Heute ist mir ausnahmsweise mal nach einem Bier, davon ist aber nur eins kalt, weil Petra abends immer eins trinkt. Okay, dann wieder Gin Tonic, immerhin nicht gefroren.

Zum Abendessen gibt es eine leckere Butternusssuppe. Suppen kann der Koch hier definitiv, man schmeckt immer deutlich, was drin ist. Dann gibt es noch Gemüse und Bolognese mit Reis - Nudeln waren gerade aus, hat man zu spät festgestellt - That's Africa...



Lala Salama!
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Letzte Änderung: 10 Jun 2024 20:06 von Flash2010.
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17 Jun 2024 15:11 #688807
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Hallo Laura,

ich oute mich jetzt mal als stille Mitleserin :) . Wir waren im September/Oktober für 9 Nächte das zweite Mal (nach 2018) in der Mara und ich finde es immer wieder schön neuere Bilder von den Tieren, sprich den Katzen zu sehen, denen auch wir begegnet sind.
Wir würden auch gerne noch einmal in die Mara reisen und aufgrund der neuen Preisentwicklung sicher nicht mehr im September, sondern wenn dann auch eher im Februar.
Deine Bilder gerade auch mit den nassen Tieren gefallen mir wirklich gut - ist auch mal was anderes - der Nachteil dabei ist natürlich der Regen und das oft fehlende Licht :S. Aber wie schon gesagt, nichts desto trotz sind dir dabei viele schöne Bilder gelungen. Und ich kann berichten, dass wir einen wirklich schönen Sonnenuntergang im September/Oktober leider auch nicht hatten. Da hat es sich häufig abends zugezogen und auch abends mal geregnet- hat.

Liebe Grüße

Susi
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