THEMA: Masai Mara 2024 - 10 Jahre Mom&Daughter in Afrika
10 Mai 2024 08:07 #687054
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  • ANNICK am 10 Mai 2024 08:07
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Coucou Laura,

Mensch was für schöne Aufnahmen! :cheer:

Man versteht schon wieso der Afrikavirus einen nicht mehr los lässt. :)

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Liebe Grüsse
Annick
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10 Mai 2024 22:20 #687098
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Liebe Laura,
Mensch - ich hab ja gar nicht mehr mit einem Bericht über eure jüngste Kenia-Tour gerechnet.
Umso erfreuter bin ich, dass ich ihn nun doch hier entdeckt habe.
Ich bin gerade gar nicht so oft im Forum unterwegs. Eine Afrikareise planen wir gerade nicht. Daher lese ich gern bei dir mit, denn das östliche Afrika wird uns dank der Preisgestaltung wohl in den kommenden Jahren nicht mehr sehen. Schöne Bilder bisher - das macht Lust auf mehr!
Herzliche Grüße auch an Petra - wir haben uns ja wirklich auch ewig nicht mehr gesehen... (Vielleicht sollten wir mal einen westdeutschen Stammtisch ins Leben rufen...)
Sascha
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SA, Namibia, Mauritius 2016 / Kruger NP 2016, 2018, 2021, 2023 / Namibia 2017 / Sri Lanka 2018 / Namibia und Botswana 2019 / Costa Rica 2022 / Namibia 2022 / Norwegen 2024
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11 Mai 2024 09:54 #687115
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Liebe Claudia,
George hat es uns erzählt, warum ihr nicht kommen konntet, das tat uns sehr leid. Aber du hast mit einem vollkommen Recht, viel Spaß hätte das bei dem Wetter nicht gemacht. Wir hatten zwei Mal abends dollen Regen, am Tag danach war alles wie Schmierseife, eil er Boden nach wie vor kein Wasser mehr aufnehmen konnte. Dass ihr die Reise nachholen könnt, freut mich sehr!

Liebe Silke,
es mag nicht unbedingt jedermanns Geschmack sein, wie ich schreibe, umso mehr freut es mich, dass es unter anderem bei dir so gut ankommt! Dass ihr wegen der Preise jetzt nicht hinfahren wollt, kann ich gut verstehen. Selbst wenn man sich es noch gut leisten könnte, muss man überlegen, ob man sich das überhaupt noch leisten WILL.

Liebe Katrin,
natürlich bist auch du herzlich Willkommen!

Liebe Annick,
ohja, wenn es einer verstehen kann, dann du!

Lieber Sascha,
als würde Petra es zulassen, dass ich keinen Bericht schreibe :D das ist doch die einzige Möglichkeit, dass sie sich wieder an alles erinnern kann! Wollte diesmal eben nur so weit vorschreiben, dass es hier zügiger weiter gehen kann. Mag das selbst nicht so, wenn es so lange Durststrecken im Bericht gibt. Ja, wenn das mit den Preisen nicht irgendwann wieder in eine andere Richtung geht, werden es nur noch reiche Touristen sein, die dann auch meist ihre speziellen Ansprüche haben. Das wird der Mara nicht gut tun.
Bei so einem Treffen wären wir bestimmt dabei :woohoo:


Schön, dass ihr alle dabei seid! Später geht es weiter :)

Liebe Grüße
Laura & Petra
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11 Mai 2024 17:46 #687122
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2. Februar - Ein solider Einstieg

Der erste Morgen, der erste Ärger als Petra gefühlt mitten in der Nacht bereits ihrem morgendlichen Drang nach Kaffee nachgeht und mit Stirnlampe im Zelt wütet. Wuuusa - sage ich mir. Das wird die nächsten Tage besser, meist wird sie von Tag zu Tag umsichtiger. Dass man im Urlaub in einer Herrgottsfrüh aufsteht, verstehen die wenigsten. Wer uns da gut versteht seid ihr, liebes Forum. Nicht auszudenken, was man während den ersten Sonnenstrahlen des Tages alles verpassen könnte. Noch hat sich natürlich keine Routine eingespielt und irgendwie wird in afrikanischer Manier so vor sich hin getrödelt. Das merken wir erst als wir ungewohnt spät, nämlich um 6:20 Uhr das Camp verlassen. Dunkel ist es trotzdem noch, aber George hat natürlich wie immer ein Ziel.

Wir nähern uns der Gegend, in der wir den Rongai Pride gestern gesehen haben in der Hoffnung, die Kleinen würden heute Morgen etwas aktiver sein oder das Rudel würde auf Jagd gehen. Wir suchen mit mehreren Fahrzeugen vergebens nach einer Spur. Dichter Nebel macht die Suche nicht einfacher, haucht der Mara um uns herum allerdings etwas Mystisches ein. Für Bilder mit der Kamera lässt der Nebel leider noch nicht ausreichend Licht durch.



Es vergeht eine Stunde und die Sonne dringt noch immer nicht durch die Wolkendecke. Wir kommen am Bau einer Löffelhund-Familie vorbei und alle bis auf einer machen sich schleunigst aus dem Staub. So kennt man diese kleinen Gesellen - immer schön auf Abstand. George weiß aber, dass dieser eine neugierige Kerl weniger Angst hat als die anderen und er tut uns tatsächlich den Gefallen, für ein paar Sekunden still zu halten.









Wir fahren noch einmal an der Büffelherde vorbei, wo die Guides das Rongai Rudel vermuteten und immerhin spielt jetzt das Licht ein wenig besser mit. Trotzdem entstehen hier mehr oder weniger Aufnahmen, die mir nicht gefallen und die ich bloß als Übung ansehe.





Nach ein paar Hügeln erreichen wir das Revier des Survey Prides und George weiß, dass dieses Rudel gerade Junge hat. Auf einer Anhöhe mit Felsen und dichtem Buschwerk finden wir gut versteckt die Kleinsten Mitglieder des Rudels, die aber aufgrund ihres Alters noch nicht die geschützte Umgebung verlassen dürfen. So können wir sie nur erahnen, werden aber wenig später entschädigt, denn weitere Rudelmitglieder sind an einem Büffelriss von gestern zu Gange. Einer der beiden Males namens Olobarani frisst noch an den letzten Resten herum, die beiden Löwinnen wachen über den Nachwuchs. Das Rudel besteht aus vier bis fünf Löwinnen und den zwei Männern Olobarani und Orikikoi.



















Wir verbringen fast zwei Stunden bei ihnen und die drei Kleinen werden zwischendurch auch ab und zu mal munter.

















Um 10 Uhr knurrt uns nun auch langsam der Magen und wir suchen uns einen schönen Baum für ein erstes Buschfrühstück in bester Gesellschaft.













Den Rest des Morgens zeigt sich die Mara von ihrer ruhigen Seite. Überhaupt wirkt die zentrale Mara um uns herum wie ausgestorben. Die Huftiere sind abgewandert, da sie das hohe Gras nicht fressen und Feinde sich unbemerkt anschleichen können. Auf dem Rückweg ins Camp passiert es dann - wir setzen so blöd auf, dass George das Auto nicht mehr vor oder zurück bewegen kann. Also heißt es aussteigen und auf Hilfe warten. In letzter Zeit dürfte dieses Szenario zur Gewohnheit geworden sein, so viel wie es regnete. Es dauert vielleicht 15 Minuten, bis Rettung naht und uns gekonnt rückwärts rauszieht.









George wäre nicht George, wenn er nicht beweisen würde, dass er dort sehr wohl durchkommt und wir denken nur, na hoffentlich geht das gut, nochmal stecken bleiben wäre peinlich. Es schleudert uns etwas herum, aber George kann sein Können einmal mehr unter Beweis stellen. So sind wir um 12:15 Uhr wieder zurück im Camp für einen leckeren Lunch bestehend aus Gemüseauflauf und Salat und zum Dessert die leckersten Schokokugeln ever.





Fortsetzung folgt!
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Letzte Änderung: 27 Mai 2024 19:04 von Flash2010.
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14 Mai 2024 20:02 #687221
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2. Februar - Ein solider Einstieg - Fortsetzung

Nach einer recht langen Mittagspause geht es gegen 16 Uhr weiter und wir wollen nun einmal checken, wie die Rekero Durchfahrt am Talek aussieht. Vorher treffen wir allerdings noch auf Kiliya, einen der drei Sankai Boys, die wir 2021 und 2023 bereits gesehen haben und die im Spätsommer das Rekero Rudel für sich beanspruchen konnten. Als wir nach einiger Wartezeit wenigstens einmal sein Gesicht fotografieren dürfen, fahren wir weiter, denn eine Sekunde später liegt er schon wieder flach im Schatten.











Am Crossing gibt George grünes Licht für morgen, sollte der Talek nicht nochmal unerwartet steigen. Diese Stelle ist in der Gegend die einzig verbliebene, um den Talek zu durchqueren, die anderen wurden durch die Wassermassen weggeschwemmt. Zuletzt konnte man hier Ende Dezember vor dem großen Regen crossen. Petra ist überhaupt nicht wohl bei der Sache, während sie auf die andere Seite schaut. Aber hilft ja alles nichts, da drüben wartet irgendwo Bahati mit ihren zwei Jungen auf uns.



Wir begegnen einer Elefantenkuh, die wohl krank ist, vermutet George. Es ist sehr ungewöhnlich, dass Elefantenkühe alleine unterwegs sind und sie ist zudem recht abgemagert.









Urplötzlich erhält George einen Anruf und gibt Gas. Mittlerweile können wir an seiner Fahrweise gut erahnen, was uns erwartet. Gerade fährt er, als würde ein Leopard oder Nashorn auf uns warten. Je näher wir dem Lookout und dem Mara Fluss kommen, desto mehr schwant mir zweiteres. Irgendwann verrät George es uns auch. Nach einer halben Stunde erreichen wir den Spitzmaulnashornbullen, der gerade ein erfischendes Schlammbad nimmt. Was für ein großes Glück bei dem Sonnenschein überhaupt ein Nashorn zu sehen, die sind hier in der Mara nämlich extrem hitze-empfindlich.











Die drei anwesenden Autos halten alle einen großen Abstand, sodass er sich nicht gestört fühlt, allerdings hat er bereits nach zehn Minuten wohl genug Sonne getankt und verschwindet langsam in den Büschen.











Wow, was für ein Glück! Und für George schon mal ein Haken auf seiner Liste, was er Gästen generell eigentlich immer gerne zeigen möchte. Ein Stück hinter uns stehen ein paar Giraffen Spalier und die Chance nutzen wir natürlich, denn auch von ihnen gibt es aktuell nicht viele zu entdecken.







Auf der Rückfahrt "stolpern" wir schon fast über einen Gepard, der aber direkt im hohen Gras verschwindet.







Hier ist die Rhino Ridge zu sehen, das Revier des Topi Prides, der sich aber momentan in drei Gruppen gesplittet hat und relativ schwer zu finden ist. Die Rhino Ridge befindet sich von uns aus auf der anderen Seite des Talek.





Dieses kleine Krokodil hat einen langen Weg vom Talek hinter sich und relaxed an einer Stelle, wo irgendwann mal gebaggert wurde und sich in den letzten Wochen viel Wasser gesammelt hat. Irgendwann wird es wieder zurück zum Fluss wandern müssen.



Wir kommen an der Stelle vorbei, an der Kiliya noch immer ruht. Dort liegt ein Löwe und was fotografiere ich? Eine Gabelracke :D



Ja, dass es mal so weit kommt. Wir genießen noch ein wenig die Abendstimmung an dieser schönen Stelle und lauschen plötzlich einem imposanten Konzert von Ochsenfröschen. So einen würde ich ja auch gerne mal sehen!



Die Sonne ist fast untergegangen und bis zum Camp ist es nur noch ein Katzensprung. Heute gibt es für mich endlich einen Gin Tonic, wenn auch mit warmem Tonic, da der Kühlschrank nicht gut funktioniert. Das wird sich die nächsten Tage noch wie ein roter Faden durchziehen, bis ich meinen perfekten Ging Tonic bekomme. Petra bevorzugt eine Flasche Bier und wir setzen uns vor dem Essen noch ein wenig ans Lagerfeuer. Genau diese Momente sind so besonders. Den Tag sacken zu lassen und zur Ruhe zu kommen.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt - Petra hatte Spaß :D



Lala Salama!
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Letzte Änderung: 14 Mai 2024 20:12 von Flash2010.
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14 Mai 2024 21:27 #687223
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  • Gabi-Muc am 14 Mai 2024 21:27
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Hallo Laura,

Reiseberichte aus der Masai Mara sind immer voll von Tieren. Und was ich an Dir besonders bewundere: Die Namen der Rudel und der einzelnen Löwen. Schreibst Du Dir das immer auf, erkennst Du die Löwen oder wie machst Du das? Ich könnte schon beim Dinner nicht mehr sagen, wie alle geheißen haben....

LG

Gabi
10.2023 Gardenroute // 03.2023 Namibia // 03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute
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