So schätze ich Thorsten, den Thread-Ersteller nicht ein, zumindest zielt der Beitrag in diesem Forum nicht darauf ab. Aber dies ist meine Meinung.

Es muss aber trotzdem ja Leute geben, die dieses Geld ausgeben.

LG

Gabi

LC100 schrieb:
Da du neu hier im Forum bist, kennst du meine Beiträge vermutlich nicht. Ich bin nun doch schon bestimmt 10 Jahre hier aktiv, mal mehr, mal weniger. Schade, dass einem gleich etwas Schlechtes unterstellt wird.
Ich bekomme keine Provision, weder von Angama, noch von irgendeinem anderen Unternehmen. Wenn das so wäre, würde ich dies dazu schreiben. Wenn ich auf meinen Lieblings-Safariveranstalter referenziere, bzw. ihn empfehle, dann mache ich dies immer mit einem entsprechenden Hinweis, dass ich da vorbelastet bin. Ich empfehle ihn trotzdem immer aus voller Überzeugung. Ich empfehle aber auch andere Veranstalter die ich kenne und die ich persönlich mag.
Selbst meine Fotoworkshops mache ich aus Spaß an der Freude und nicht um Geld zu verdienen. Und ich denke, die Leute die dabei waren, wissen was das bei mir heißt. Da wird viel vor der Reise zusammen erarbeitet und es gibt nach der Reise eine Betreuung. Ich sehe mich definitiv nicht als Reisebegleiter. Manche werden jetzt denken "schön blöd" wenn er nix daran verdient, aber für mich ist es ein Hobby. Ich habe hier im Forum übrigens nirgendwo Werbung für die Reisen gemacht.
Und natürlich ist jeder Reisebericht in gewisser Werbung oder auch Anti-Werbung für ein Camp, eine Lodge oder ein Safari-Veranstalter. Und das ist bei jedem so im Forum.
Wie ich zu den Übernachtungen im Angama Mara Camp gekommen bin, habe ich ja bereits angedeutet, aber hier nochmal etwas ausführlicher. Ich nehme seit Jahren am "Greatest Maasai Mara Photographer" Fotowettbewerb teil. Da man mit diesem Wettbewerb immer irgendeine Hilfsorganisation unterstützt, kostet das Ganze natürlich auch eine ganze Menge Geld. Vermutlich habe ich in den letzten Jahren so viel Geld gespendet, dass der Veranstalter gedacht hat, dass sie mich mal einladen könnten
Ich habe diesen Bericht erstellt, weil die meisten meiner Bekannten (inklusiver meiner Person), aufgrund des Preises, nie dort übernachten würden. Ich wollte mit dem Bericht einfach mal einen Einblick geben. Sollte ich aufgrund der Werbung nochmal eingeladen werden, nehme ich das natürlich gerne wieder an
Wer leistet sich so ein Camp? Nun, das Camp war gut gebucht, wir haben dort ganz normale, nette Leute kennengelernt. Es waren mit Sicherheit keine Geringverdiener, aber es hat niemand raushängen lassen, dass das Geld egal ist. Es waren z.B. Immobilienmakler aus Dubai zu Besuch und ein Paar aus England (er war Polizeibeamter und früher u.a. Security der Queen). Bei unserer Abreise ist eine ganze Gruppe Inder angekommen. Wie ihr seht, alles ganz unterschiedliche Menschen.

Ich hoffe, ich konnte alle Zweifel aus dem Weg räumen. Gerne beantworte ich Fragen zum Camp oder zu den Safaris oder beteilige mich an Diskussionen

P.S. Und natürlich freue ich mich auch, wenn meine anderen Beiträge auf meiner Homepage angeschaut/ gelesen werden. Ich bin gerade dabei zu lernen, wie man eine Homepage erstellt und freue mich, dass ich das halbwegs vernünftig (in meinen Augen) hinbekommen habe). Nach und nach wird die Seite dann mit Leben gefüllt.

Damit nicht nur diskutiert wird, hier nochmal ein paar Fotos

So etwas wie einen Sonnenuntergang gab es auch mal


Die Elands waren schon unweit des Camps zu finden


Elefanten gab es zu dieser Zeit viele im Triangle


Picknickplatz am Mara Fluss


An einem Abend gab es den "Maasai Abend". Das Camp hat für solche Events extra eine "Boma" gebaut, wo man dann mit diversen Köstlichkeiten verwöhnt wird. Die Maasai aus dem umliegenden Dorf führen dann auch ihren traditionellen Tanz auf.

unbeschreiblich schön

Hallo Thorsten,
vielen Dank, dass Du uns virtuell auf diese tolle Reise mit nimmst. Das Camp ist ein Traum (wenn auch kein Schnäppchen ) und Deine Aufnahmen sind unbeschreiblich schön.
Da bin ich gerne dabei und freue mich auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße
Simone

Danke Simone für dein Feedback

Man fragt sich vermutlich, was bietet das Angama, was andere Camps nicht oder nicht in diesem Umfang haben. Was rechtfertigt diesen Mehrpreis. Ehrlich gesagt, konnte ich diesen Mehrwert nicht erkennen. Klar, das essen war super, also wirklich erste Sahne. Der Ausblick in die Mara war gigantisch, die Unterkunft luxuriös, es gab von daher nichts zu meckern. Das Camp hat seine eigenen Fotografen und man Canon Ausrüstung ausleihen und wenn man mag, in der Foto-Lounge gleich seine Bilder hochwertig und großformatig drucken.
Für mich, wo ich ja auch wegen der Fotografie nach Afrika reise, war mir die Entfernung ins Triangle einfach zu weit. Man wird nie einen Sonnenaufgang unten im Triangle erleben können, weil man nicht rechtzeitig durch das Gate kommt. So gehen morgens gleich mal 20-30 Minuten verloren. Was mir persönlich nicht gefallen hat, waren die Safarifahrzeuge des Camps, man sitzt einfach zu hoch, um eine vernünftige, bodennahe Perspektive hinzubekommen.
Das ist aber alles jammern auf einem sehr hohen Niveau.
Würde mir jemand sagen, ich bezahle dir 1 Woche Safari, suche dir das Camp aus, würde ich das Angama wohl nicht wählen. Wäre ich normaler Urlauber, wäre es aber wohl ein top Wahl.

Was ich immer gerne lese, ist der Angama Blog. Kennt ihr den? Jede WOche gibt es die News aus dem Triangle.



Der stets gut gelaunte Ranger am Gate


Noch ein paar Spitzmaulnashörner


Der Leopard hatte so lange mit dem Riedbock gespielt, bis er runter fiel.


Unser Safari-Fahrzeug mit unserem Guide Elly

Ein Blick über die Savanne, im Hintergrund ist das Olololo Escarpment zu sehen.


Eine müde Löwin


Löwin auf Patrouille


Schopfadler


Ballonfahrt im Triangle


Ausblick im Angama Camp


Und noch etwas Lagerfeuer-Romantik