nun geht es mit Kenia weiter
Beim Eingang zum Amboseli fotografiere ich diese Vachellia thomasii – eine der über 60 Akazienarten in Ostafrika
Dann durch Einöde – man kann sehen, dass die Maasai “Nutztiere” hier arg geweidet haben….. und oh Schreck, wo ist das Wasser hin? Da war im November noch ein grosser See. Rechts im Bild sieht man den östlichen Hang vom Kili
In der Nähe der Ol Tukai Lodge finden wir Wasser und nun auch Wasservögel – Riedscharbe, Langzehenkiebitz, Witwenenten und oh! Weissrückenenten. Da muss ich mein Glück versuchen, denn die Bilder im November sind nicht scharf geworden. Also müssen alle Mitinsassen etwas Geduld haben.
Das die Schreckensbilder – Konflikt – Grasmangel – zu viele Rinder – Dürre – Land für Pflanzenanbau genutzt etc. Ein KWS Auto treibt sie aus dem Park. Das ein paar km vom Kinama Gate
In der Tawi Lodge werden wir um 17.00 Uhr nett begrüsst zu unseren Zelte gebracht. Die Anlage ist toll, das Zelt gut. Gross genug und sehr praktisch eingerichtet. Kein grosser Schnickschnack, aber davon bin ich sowieso kein Fan.
Bei meinem Zelt werde ich begrüsst – Tsavo Haftschwanzgecko / Lygodactylus tsavoensis
Ein gelungenes Abendessen, eine gute Runde Schlaf
7.2. und das sieht man von meinem Zelt aus. Jedes Zelt ist abgeschirmt, so dass man seine Privatsphäre hat
Das sind die Clowns im Camp – Grüne Meerkatzen
Der Garten ist einfach toll angelegt!
Bei der Dürre ist es kein Wunder, wenn das Wasserloch vor der Lodge rege besucht wird. Zur Sicherheit hat es einen Elektrozaun
Ich bin am Computer beschäftigt und höre einen leichten Knall. Armer Vogel ist in die Scheibe geflogen. Sanft nehme ich den Elfennektarvogel in die Hand und trage ihn raus – so bekommt jeder seinen Vogel…
Ich hatte ein interessantes Gespräch mit einem Maasai so um die 55. Ihm gehört das Land auf dem die Tawi Lodge steht. Er will nur 30 Kühe und mit dem Mietgeld Futter für diese Kaufen. Die Umwelt / Natur müsse geschützt werden! Und nicht so Raubbau getriebe werden, wie in den umliegenden Dörfern. Ich frage ihn, ob die denn nicht auf ihn hören würden? Nein – leider nicht.
Wir essen heute noch hier zu Mittag und dann geht es zum Four Points Hotel am Flughafen. Und so sieht es unterwegs nach Emali aus….
Wir geniessen das Abendessen und das bequeme Zimmer.
8.2. Frühstück und dann heisst es Abschied nehmen. Nach 3 Wochen tut das immer etwas weh. Ich bleibe im Four Points, geniesse eine gute Massage und bastle an Arbeiten. Das Essen ist wie immer hervorragend.
Als ich am Abend in meinem Zimmer bin und am Laptop was arbeite, dröhnt es plötzlich von unten. Ich warte einen Moment und dann gehe ich zum Empfang. Ich frage den Nachtmanager Robert, was das soll und ob Kunden, die Ruhe möchten, das nicht haben dürften? Er hat echt Verständnis, ist auch nicht glücklich über die Situation. Es wird versucht mit den Leuten, die diese “Konferenz” abhalten, zur Ruhe zu bewegen. Sie versprechen, leiser zu sein und um 21.30 Uhr Schluss zu machen. Also wieder aufs Zimmer….. und dann dröhnt es, ich springe fast auf. Runter und diesmal leicht weniger freundlich und schon gar nicht mit Verständnis. Es wird wieder versucht mit denen zu reden….. es wird etwas leiser. Wieder auf dem Zimmer, geht es eine kurze Weile gut, dann kommt der Lärm im vollen Schwung wieder. Wie ich jetzt unten ankomme…. Ich will den Sicherheitshund holen und in den Konferenzraum rein – darf ich leider nicht. Die Angestellten versuchen wirklich alles! Ich bin auch in der Nähe und rede so dass eine der Teilnehmerinnen mich hört. Der Druck von allen hilft.
9.2. Frühstück und diese Gruppe singt in allen möglichen falschen Tonlagen…. GRRR nun bin ich auf 150. Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich ein leicht explosives Temperament habe. An den Empfang, Geld zurück, ich checke mit den Kunden, die heute ankommen aus. Dann bequemt sich der Generalmanager und entschuldigt sich. Auch die Sales Managerin kommt. Es wird mir nun erklärt, dass diese Leute, vorwiegend Frauen aus Nigeria unter einem Deckmantel “Konferenz” sich reingeschmuggelt hatten. Sie merkten erst später, dass es sich hauptsächlich um eine religiöse Veranstaltung handelte und die sind Afrika so laut, dass der Schall weit in den Himmel hoch trägt. Ich habe noch die Chance einige der Damen anzugifteln, was mir gut tat. Ich bekomme nun auch eine Suite weg vom Trubel. Lerneffekt: gemäss GM wird das Verkaufspersonal viel vorsichtiger und hinterfragend sein müssen. Das Schöne, Robert bedankt sich bei mir, dass ich ihm geholfen habe und das Thema auch in die hohen Etagen trug. Er steht ja zwischen Uebeltätern und Kunde. Oft sind hier Fluglinienangestellte, die Schlaf brauchen oder Leute, die einfach noch eine Nacht Ruhe möchten. Seit da ist nie mehr was vorgefallen! Und ich habe jede weitere Nacht hier wieder total genossen!