THEMA: Kenia Kurzreisebericht Selfdrive Lodge Herbst 2022
24 Feb 2023 07:24 #662201
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  • picco am 24 Feb 2023 07:24
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Guätä Morgä zämä

Ich sags ja immer wieder, nach der Arbeit ist mein Hirn ausgelaugt... :blink: :woohoo: :S
KarstenB schrieb:
Du darfst noch 3x mal raten. Kleiner Tipp: es gibt auch noch die BR.
Danke, nun bin ich ausgeschlafen genug um zu merken das Du nicht von Breitreifen schreibst,,, ;)
Dani O. schrieb:
:laugh: :laugh: :laugh:
Wechselrichter in Kenia, ganz heikles Thema :laugh:
Genau, ich kann mich nicht erinnern dass das hier im Forum schon mal ein ernsthaft betrachtetes Thema war! B)
Dani O. schrieb:
Es geht um diese hübschen Tierchen mit Keratinüberschuss, gibt es als black oder white
Ach so, das 'Wide R....' mit dem Übersetzungsfehler, alles klar, nun sogar mir... :whistle:
Aber fremdsprachliche Abkürzungen zu verwenden ist ja auch so was von fies...tststs.... :P
Letzte Änderung: 24 Feb 2023 07:25 von picco.
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24 Feb 2023 08:58 #662206
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picco schrieb:
Guätä Morgä zämä

Aber fremdsprachliche Abkürzungen zu verwenden ist ja auch so was von fies...tststs.... :P

Jawoll, ich bin ne janz fiese Möpp :woohoo:
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24 Feb 2023 09:47 #662210
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 Fortsetzung...

04.10. Fahrt Richtung Meru, in Nanyuki über Äquator. Am Äquatorschild befinden sich auch einige Souvenir-Shops. Strecke hat sich länger gezogen als gedacht, ca. 4 Std. Check-In Ikweta Safari Camp. Nachmittags Game Drive im Meru NP.
Parkgebühren: 60 USD/pP 24 Std. + 1030 KES 6-Sitzer-Auto/24 Std.



Meru NP: landschaftlich traumhaft schön, kaum andere Besucher, einsam und ursprünglich, vielfältiges Wegenetz, Palmen, goldenes Gras, Flüsse, Riesenherde Buffalos, viele Waterbucks, Thommys, Giraffen, etc.
Tiere waren zwar tatsächlich relativ scheu, und die Tiersichtungen sind im Allgemeinen nicht so gut wie in einigen anderen Parks, aber es hat uns trotzdem gut gefallen, vor allem, weil wir fast alleine waren.
2 Mal haben wir auch Löwen gesehen (1 Löwin am Kill und Löwen bei Wegpunkt 34, da sollen öfters Löwen sein).
Wir waren 3 Nächte hier, 2 hätten aber auch gereicht.









Ikweta Safari Camp: Zelte geräumig und nett eingerichtet, Bett könnte etwas breiter und länger sein, gemütliche Terrasse. Lage ist sehr gut, ein paar Fahrminuten vom Gate entfernt. Trinkwasser in Thermoskanne im Zimmer. Kein Ventilator. Pool vorhanden, aber viele Blätter und Katzen auf den Liegen.
Sauberkeit im Zelt war allerdings verbesserungswürdig: in den Ecken und vor allem im Badezimmer war es wirklich nicht lecker. Duschkopf stark verkalkt, Abfluss superdreckig, Heißwasser nur auf Anforderung, Wasserdruck so gut wie nicht vorhanden, Waschbecken-Mischbatterie defekt und tropfte (Eimer unterm Waschbecken), Wasser kam nur tröpfchenweise. Dies haben wir auch dem Hausmeister gemeldet, getan hat sich nicht viel.

Auf dem ganzen Gelände laufen bestimmt 50 Katzen herum und sind überall, auf den Poolliegen, Stühlen, Tische, Terrasse. Ich liebe Tiere und auch Katzen, aber das war etwas zu viel des Guten. Das Argument, dass Katzen Schlangen und andere unliebsame Tierchen fern halten, verstehe ich, aber so viele Schlangen und Echsen kann es gar nicht geben.
Personal lümmelte im Aufenthaltsraum rum und schaute TV, Gäste eher nebensächlich, obwohl nicht viele Gäste vorhanden. Das Essen war das Schlechteste von allen Unterkünften - geschmacklos, einfallslos, lieblos. Nachdem wir 2 Tage abends Reis mit Spinat und etwas knorpeligem Fleisch bekommen haben, baten wir für mittags um etwas anderes, z. B. ein Nudelgericht. Ergebnis: Nudeln mit ein paar rohen Zwiebelwürfelchen und 2 rohen kleinen Tomaten und als Soße etwas Nudelwasser. Kein Salz, kein Pfeffer, keine Gewürze. An allen 3 Abenden gab es als Beilage ungewürzten Spinat. Das war noch nicht mal NWR-Niveau. Das Personal ebenso, es wird beim Bestellung aufnehmen/Bedienen/Abräumen nur leise gemurmelt, kein „Guten Appetit“, kein „Wie hat’s geschmeckt?“, keine Kommunikation (obwohl wir beide Gute-Laune-Bärchen sind und grundsätzlich versuchen, eine fröhliche Atmosphäre zu schaffen).

Hier würden wir nicht wieder buchen. Ich war aufgrund der vielen positiven Bewertungen etwas irritiert und hatte es ganz anders erwartet, aber ich konnte es mir auch nicht schön reden. Vielleicht war es früher besser und/oder sie hatten anderes Personal? Ich kann es mir nicht erklären.





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24 Feb 2023 16:33 #662251
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“Jawoll, ich bin ne janz fiese Möpp “

Dem würde ich jetzt zustimmen. Wie kann man von Löwen an einem Kill schreiben und dann keine zeigen…..wirklich brutal. ;)

PS was ist eigentlich ein Möpp? Ist das Ostschweizerisch?
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
Letzte Änderung: 24 Feb 2023 16:34 von Sadie.
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24 Feb 2023 17:47 #662262
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  • Dani O. am 24 Feb 2023 08:58
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Sadie schrieb:
“Jawoll, ich bin ne janz fiese Möpp “

Dem würde ich jetzt zustimmen. Wie kann man von Löwen an einem Kill schreiben und dann keine zeigen…..wirklich brutal. ;)

PS was ist eigentlich ein Möpp? Ist das Ostschweizerisch?

Die Bilder beim Löwenkill waren wirklich grottenschlecht, haben wir gelöscht. Aber es kommen auf jeden Fall noch Bilder zu dem Thema, nur woanders :kiss:

Dä fiese Möpp kommt aus dem Rheinland, also Köln und Umgebung, und bedeutet linker Hund, gemeiner Typ.
Also solche Leute, die von Löwenkill schreiben, aber keine entsprechenden Bilder hochladen :lol:
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25 Feb 2023 09:17 #662288
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Fortsetzung...

07.10. Fahrt Richtung Samburu. Sehr rumpelige Staubpiste im Wechsel mit Pothole-Teerstraße, ca. 3 Std. bis Archers Post Gate.
Parkgebühren: 70 USD/pP 24 Std. + 1000 KES 6-Sitzer-Auto/24 Std.
Keine Kartenzahlung möglich, nur M-Pesa oder Cash
Anscheinend kann man jetzt nur noch im „eigenen“ Park bleiben. Bei Besuch von Shaba oder Buffalo Springs werden jeweils nochmal 40 USD pP fällig.
 






Samburu NR: Ganz tolle Landschaft, sehr viele Tiere gesehen, auch viele Katzen, hat uns super gefallen. Der Riverloop ist toll, dort haben wir mehrfach Löwen gesehen. Auf der Freifläche konnten wir an 2 Tagen eine Cheetah-Mama mit 4 Cubs sehen, einmal sogar erfolgreich jagend.













Im Flussbett saß eine Giraffe und wir haben beobachtet, wie sie von 1 Löwen attackiert wurde, ein anderer Löwe war in der Nähe, hat aber keine Anstalten gemacht, zu helfen. Der eine sprang auf ihren Rücken und versuchte, sich dort und an ihrem Hals zu schaffen zu machen, allerdings ohne Auswirkungen. Die Giraffe versuchte mehrmals erfolglos aufzustehen und als ich mir schon die Augen zuhielt, weil ich dachte, das war's für sie, hat sie es zum Glück doch noch geschafft, auf die Beine zu kommen und wegzurennen. Ich hab die Szene auch teilweise filmen können, nur das Aufstehen hab ich verpasst, da war sie schon im Galopp. Danach konnten wir die 3 noch eine ganz Weile beobachten, es sah fast so aus, als würden sie gemeinsam friedlich spazieren gehen :-)






Ganz toll fanden wir auch die Gerenuks, die hübschen Grevy-Zebras und diese traumhaft schönen Netzgiraffen. In die Geierperlhühner habe ich mich sofort verliebt, hab ich vorher noch nie gesehen. Die sind ja noch hektischer und chaotischer als die „normalen“ Guinea Fowls :-))







Die Haupt-Piste ist teilweise richtig nervige Wellblechpiste, diese haben wir versucht, so gut wie möglich zu meiden.
Die meisten Game Drive Fahrzeuge fahren am Fluss sowie im östlichen Teil unterwegs, es war aber nie voll.
Wir haben aus Neugierde auch die Hauptroute in Richtung Westgate ausprobiert, lohnt sich aber nicht sonderlich. Haben kaum Tiere gesehen, es gibt sehr wenige Wege zum Fluss hin, alles zugewachsen.
In dieser Gegend haben wir am Fluss auch einige Rinderherden samt Besitzer gesehen, im anderen Teil Samburus gar nicht.
Ich bin mal gespannt, ob und wann die Brücke zum Buffalo Springs wieder funktionsfähig ist. Diese Ecke würden wir gerne beim nächsten Mal erkunden.



Samburu Sopa Lodge:
Größere Anlage mit 60 Zimmern (jeweils gemauerte Doppelhäuser), sehr netter Empfang, sehr nettes Personal überall, Essen als Buffet in Ordnung.
Zimmer ok, 2 Queen-Betten mit Moskitonetzen, kein Ventilator, keine Kaffeestation, Terrasse mit 2 Stühlen, Dusche mit Vorhang, Strom nur von 05:00 - 09:00 und 17:30 - 22:30 Uhr. Wifi im Restaurantbereich einwandfrei.
Im Restaurant mehrfach Besuch von einer Ginsterkatze. Es gibt auch ein Wasserloch, dieses war aber zu unserer Zeit nicht sonderlich frequentiert.
Grundsätzlich hat uns die Sopa Lodge trotz der Größe ganz gut gefallen, einzig die längere Anfahrt auf den Berg war lästig. Das nächste Mal würden wir wahrscheinlich eine Unterkunft in Flussnähe buchen, sofern möglich. Aufgrund des Hochwasser sind ja leider einige Lodges zerstört worden.
Anhang:
Letzte Änderung: 25 Feb 2023 09:29 von Dani O.. Begründung: Bilder drehen
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