THEMA: 2022 Kenia–clouds like mountains or go and die!
07 Jan 2023 11:12 #658992
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01.10.2022 Sentrim Amboseli – Abschied von Joseph und Flug in die Masai Mara

Wie schnell sind die 8 Tage mit Joseph vergangen und was haben wir alles erleben dürfen! So richtig werde ich das erst wieder einmal beim Schreiben dieses Berichtes realisieren. Wir treffen uns mit Joseph am Frühstücksbuffet und verlassen dann die Lodge.

Noch einmal Rumpelpiste (die werden wir nicht vermissen) und dann geht es zu einem letzten Gamedrive in den Amboseli.



Der Airstrip liegt mitten im Park und so endet der Gamedrive später dort.
Ein letztes Mal zeigt sich uns heute der majestätische Kilimandscharo.



Tja, auch solche Sichtungen hat man im Amboseli !



An einem verendeten Zebra versucht ein Schakal die Geier von seiner Mahlzeit zu vertreiben.





Ein gruseliges Schauspiel.



Dann erreichen wir eine gigantische Ansammlung von Autos, die minütlich mehr werden.



Grund dafür sind 4 im Gras liegende Geparden.



Wir schauen uns das Schauspiel kurz an und fahren dann weiter. Da ist er wieder, der Amboseli und seine Gegensätze! Stark gezoomt fotografieren zwei badende Hyänen.



Ein letztes Mal geht es an den Ruinen der verfallenden Lodges vorbei.











Weaver bei seinem Tageswerk. Taveta Golden Weaver Danke Elvira



Den letzten Teil des Drives verbringen wir in Sichtweite zum Airport Terminal. In uns kommt Wehmut auf.





Etwas übereifrig fotografieren wir die Flamingos,





Pelikane



und all die anderen Tiere.





Dieses Wasservogelparadies würden wir auf jeden Fall gerne noch einmal besuchen.





Eine viertel Stunde vor dem geplanten Abflug erreichen wir die Piste.
Hier steht man einfach auf dem Parkplatz und wartet auf seinen Flieger. Nix mit Einchecken, Security oder anderen Formalien. Wir warten und warten und scannen den Himmel ab. Kein Flugzeugmotor ist zu hören! Etwas Nervosität kommt auf. Also bei uns, nicht bei Joseph. Ca eine dreiviertel Stunde nach dem geplanten Abflug kommt dann tatsächlich ein Flugzeug und landet in einer großen Schleife. Der Abschied von Joseph ist emotional.



Der Pilot fragt nach unseren Namen und wirft einen gelangweilten Blick auf unsere Tickets.



Die Taschen werfen wir in den Behälter unter dem Rumpf und steigen ein. Leider sitzen wir getrennt, denn es sind genau zwei Plätze frei.



Wir winken Joseph ein letztes Mal und wünschen uns ein Wiedersehen mit ihm.
Der Flieger startet zackig und dreht in einer großen Schleife auf unsere Flugroute ein.





Ich sitze direkt hinter den Piloten und beobachte die Instrumente.
Letzte Änderung: 07 Jan 2023 16:17 von casimodo.
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07 Jan 2023 16:23 #659014
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01.10.2022 Flug in die Masai Mara und Ankunft im Malaika Camp

Mit allerlei Gedanken im Kopf schaue ich aus dem Fenster der kleinen Maschine.



Wir fliegen nun über den Wolken und erst nach einer Weile bekommen wir wieder Sicht auf den Boden.



Trocken ist das Land und erst vielleicht 15 Minuten vor der Ankunft wird es grüner. Das ist also die Masai Mara!



Wir fliegen tiefer und die Spannung steigt. Wir landen auf eine rumpeligen Naturpiste.



Der Pilot ruft die Namen derer nach hinten, die hier aussteigen. Peter, Anne. Jane und so weiter. Wir sind nicht dabei.



Kerstin wird ein wenig blass um die Nase, denn die Fliegerei mit den kleinen Maschinen ist nicht so ihr Ding. Meines schon eher. Wir sitzen nun nebeneinander. Sofort geht es wieder in die Luft. Der Pilot steigt nur ein wenig und im Tiefflug fliegen wir über einen meandernden Fluss.



Das ist mal cool! Keine 5 Minuten später landen wir schon wieder. Es rumpelt wieder ordentlich und wieder sind wir nicht bei den Aussteigenden. Mit zwei netten englischen Honeymoonern bleiben wir übrig und starten zu einer ähnlichen Etappe wie vorher.



Am Fluss liegen aufgereiht die ganzen Lodges.







Dann erreichen wir Olkiombo und verabschieden uns vom Piloten.



Ein Masai empfängt uns.



Joseph ist sein Name und er ist in den kommenden sechs Tagen unser Ranger.



Noch schnell auf Toilette gehen und dann geht es los. Hier auf dem kleinen Airstrip ist einiges los. Drei Flieger stehen hier und unzählige Gamedriveautos.

Gespannt nehmen wir im geräumigen Landcruiser Platz. Die ersten Tiersichtungen sind die stets fotogenen Zebras.





Dann bitten wir Joseph an total schönen und rot blühenden Blumen anzuhalten.





Wasserbock



Büffel



Eland



Und ein Wooly-necked Stork.



Die weite, offene Landschaft ist für uns ungewohnt, aber genau deswegen sind wir ja hier!





Joseph freut sich darüber, dass wir nicht nur hinter Katzen her sind, sondern auch gerne für Vögel halten. African Fish Eagle



und über diese Yellow-throated Longclaw freuen wir uns sehr!



Impalas



Dann erreichen wir das Malaika Camp. Bei so vielen Vorschusslorbeeren kann man ja eher mal enttäuscht sein. Sind wir aber Gott sei Dank nicht! Wir werden herzlich von drei Masai begrüßt und gehen zum Aufenthaltszelt. Ohne großen Schnickschnack aber es gefällt uns gut.
Das gilt auch für unser Zelt. Es ist sogar schöner. Als wir es erwartet hatten. Ebenfalls ohne viel Schnickschnack, aber geschmackvoll und gemütlich eingerichtet. Es hat wie alle anderen Buschblick.
Dann geht es zum Lunch am Talek River. Auch hier ist es nicht schlecht.



Der Blick nach links und rechts den Fluss hinunter ist schon herrlich.





Das Essen ist gute Hausmannskost. Wir sind momentan zusammen mit einer jungen Amerikanerin die einzigen Gäste. Die Lady ist länger und zum wiederholten Mal hier und ist nicht so unser Fall. Und so genießen wir die von uns so geliebte Ruhe und den Moment.
Während der Mahlzeit kommt ein heftiger Wolkenbruch auf uns herunter. Das ist mal eindrucksvoll!



Während einer Regenpause gehen wir zurück ins Zelt und legen uns noch einen Moment lang hin. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass wir auf dem folgenden Gamedrive zwei unglaubliche Sichtungserlebnisse haben werden. Wirklich unglaubliche !
Letzte Änderung: 07 Jan 2023 16:44 von casimodo.
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07 Jan 2023 17:49 #659022
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01.10.2022 Masai Mara Malaika Camp Nachmittagsdrive Teil 1/2

Wir steigen zu Joseph ins Auto und merken, dass wir alleine sind. Ja, wir seien die ganzen 6 Tage mit Joseph alleine auf dem Auto. Was ? Ein private Vehicle kostet eigentlich US$ 175 pro Tag extra! Wow! Los geht es mit einer Rufus-naped Lark (?1)



Elands und Zebras grasen friedlich.



Ein Secretary Bird und nicht so viel weiter weg eine gemischte Zebra- und Gnuherde.





Und dann entdeckt Joseph mit dem Fernglas etwas, was uns einige Zeit beschäftigen wird. Er sieht zwei Schakale, die sich eine ganz kleine Thompson Gazelle geschnappt haben und an ihr herumzerren. Das kleine Tier blökt und tut uns sehr Leid. Joseph, der eher wortkarg ist, sagt ganz ruhig zu uns: „I found a female lion there at our right. She will propably take the little Thompson from the Jackals. I will drive to a good position. Was ? Wir haben bisher gar nichts gesehen! Wie macht Joseph das ?



Wir fahren schnell ein kleines Stück und stehen nun nahe am gruseligen Geschehen. Eine Löwin können wir nicht entdecken. Dann sagt Joseph „she is coming!“.



Nun sehen auch wir die Löwin, die im Angriffsmodus auf die Schakale zukommt.



Das ist der Beginn einer der intensivsten Tiersichtungen, die wir je beobachten durften. Und leider auch eine sehr grausame.



Die Schakale haben keine Chance und geben die kleine Antilope frei, während die Löwin etwas unentschlossen wirkend vor ihr steht. Die Schakale geben noch nicht auf und bleiben in der Nähe. Die Löwin fängt nun eine Art Spiel an.



Sie haut das Kleine immer wieder mit der riesigen Pranke um.



Aber nicht mit voller Wucht, sondern eher spielend vorsichtig.



Man hat den Eindruck, sie will sie nicht verletzen.



Währenddessen gaffen die Zebras wie Menschen an einer Unfallstelle. Sie kommen immer ein Stück näher und Gaffen!



Die Schakale versuchen ihr Glück noch einmal.



Die Symbolik der vor Kraft strotzenden Löwin vor dem gerade erst geborenen und völlig chancenlosen Kitz ist der Wahnsinn!





Und die Eltern der Gazelle schauen zu.



Wir überlegen gemeinsam mit Joseph, was die Raubkatze tun wird und sind unentschlossen. Schließlich kommt sogar noch eine zweite Löwin dazu und versucht ebenfalls, das Kitz wegzunehmen.



Erfolglos, denn Löwin 1 beschützt das Kälbchen und nimmt sie wie ein eigenes Junges ins Maul und trägt sie ein gutes Stück weiter.









Wir sind übrigens das einzige Auto, da sich das Geschehen in einer kleinen Senke anspielt. Inzwischen sind ziemlich genau 20 Minuten vergangen. Unsere Hoffnungen werden leider nicht erfüllt. Wir bemerken es, als die Löwin laut krachend ein Hinterbeinchen durchbeißt und ihren Snack startet.



Sowohl Joseph als auch wir wollen uns das nicht anschauen. Das ist zu grausam. In einem Status zwischen völliger Faszination und Grauen setzen wir den Drive fort.

Es sollte ein weiteres Highlight folgen.....
Anhang:
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11 Jan 2023 22:26 #659362
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01.10.2022 Masai Mara Malaika Camp Nachmittagsdrive Teil 2/2



Hier noch zwei Videos von den Geschehnissen im letzten Teil

Um 16:34 Uhr verlassen wir die das Thompson Kitz fressende Löwin und sind ziemlich „overwhelmed“! Was für ein Beginn unseres ersten Masai Mara Besuches!

Um 16:38 Uhr fahren wir langsam durch die offene Landschaft und genießen die vielen neuen Eindrücke.



Um 16:40 Uhr erklärt uns der wortkarge Joseph, das wir jetzt gleich zu einem Leoparden kämen. Er fährt durch das hohe Gras an die Abbruchkante eines kleinen Trockenflussbettes. Zwei weitere Autos stehen bereits dort. Das Licht ist bereits ziemlich schlecht, aber der Leo liegt auf der anderen Seite unter einem Busch und tut nichts!





Hinter den Büschen stehen durch das dichte Grün kaum sichtbar weitere Fahrzeuge. Wir bleiben eine Weile stehen,





bis sich um 17:14 Uhr von hinten eine Hyäne nähert.



Wir sagen es Joseph, der ohne seinen Gesichtsausdruck nur im geringstes zu verändern



antwortet: „if a hyena is approaching, there must be a pray we can’t see! The hyena will try to steal the pray from the leopard. For that reason, the leopard will try to bring the pray in one oft he trees down there!“. Er deutet nach links, wo wir bestimmt 200, 300 Meter weit weg jenseits des Flussbettes zwei Bäume entdecken. What !?!?!?! „We shall leave the leopard?!!!!!“ Joseph ignoriert uns und etwas fassungslos registrieren wir, wie wir als absolut einziges Auto den Ort verlassen. Unserer Meinung nach haben sich weder Hyäne, noch Leopard gegenseitig gesehen. Wir fahren zu den Bäumen, stehen im Grün und es passiert nichts. Joseph rangiert ein wenig und meint „The leopard will come up here and will choose that tree!“. Häääää ? Er ist 300 Meter weg bei den anderen, oder ? Vielleicht zwei Minuten später passiert das was wir heute nicht fassen können. Durch das Grün sehen wir den Leo, wie er mit einem toten Buschbock im Maul keuchend aus den Büschen kommt, ins Flussbett herabsteigt



und genau an der von Joseph beschriebenen Stelle keine 5 Meter von uns entfernt wieder hochklettert. Fassungslos fragen wir Joseph, wie er das wissen konnte. Breit grinsend antwortet er gar nichts. Leider sind die meisten Bilder ob der späten Stunde unscharf, aber DAS ist schon ein sehr intensives Erlebnis!

Alle anderen Autos rangieren inzwischen wild herum und brauchen noch einige Zeit, bis sie uns offroad erreichen können.



Nachdem der Leo seine Beute direkt an unserem Auto vorbei geschleppt hat, meint Joseph, er nimmt den rechten Baum.



Der Leo scheint dies gehört zu haben und wählt anstatt dessen den linken Baum 10 Meter daneben.



Wir meinen scherzend „ very poor, Joseph ! Very, very poor!“ ;) Er freut sich und stellt uns in die allerbeste Position, bevor alle weiteren Autos kommen. Der Leo steht inzwischen laut keuchend vor dem Baum, mustert ihn und schleppt den Buschbock direkt vor uns hoch.





Kurz danach kommen die ersten anderen Autos an. Wildes Rangieren beginnt um uns herum. Der Leo ist nun oben angekommen und mit seine Position nicht zufrieden.





Mit dem Buschbock im Maul springt er von einem dünnen Ast zum nächsten.



Niemals hätten wir das für möglich gehalten! Ein unfassbar intensives Erlebnis!



Ein Auto mit indischer Besatzung fährt ziemlich rücksichtslos zwischen die anderen Autos. Die Insassen reden fordernd auf den Fahrer ein. Sie wollen in die nach uns beste Position und scheren sich nicht um die anderen. Joseph meint, dass dies bei Indern oft so wäre……
Wir haben genug und verlassen das Gedrängel. Es ist inzwischen sowieso viel zu dunkel. Wir fahren zurück nach Malaika und werden im Dunkeln von drei Masai nett empfangen und zum Zelt begleitet. Vor dem Abendessen setzen wir uns noch mit einem Drink zu den Angestellten ans Feuer und Essen in der Folge zusammen mit Joseph sitzend ein gutes, bodenständiges Abendessen. Nun ist er aus etwas gesprächiger. Wir unterhalten uns gut über das Leben in Kenia und die Sitten der Masai. Vollgestopft mit neuen Eindrücken werden wir zurück zum Zelt begleitet und fallen ins sehr bequeme Bett. Die Wärmflasche hält bis zum nächsten Morgen und wir schlafen sehr, sehr gut !

Eins ist klar. Joseph hat ein unglaubliches Gespür für die Natur und ein gutes Auge für gute Fotopositionen.
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14 Jan 2023 10:55 #659514
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02.10.2023 Malaika Camp Masai Mara

Das Bett war sehr gemütlich und die Wärmeflasche strahlt immer noch wohlige Wärme aus.
Nach einer Katzenwäsche werden wir abgeholt und trinken schnell eine Tasse Kaffee. Es ist noch stockdunkel, als wir zu Joseph ins Auto steigen und zu unserem ersten Morgendrive in die Masai Mara starten. Nach vielleicht 10 Minuten hält Joseph. Wir wollen die aufsteigenden Ballone in der aufgehenden Sonne beobachten. Etwas nach rechts versetzt steht ein einzelner Baum, unter dem die Leute vom Fig Tree Camp später ihr Frühstück serviert bekommen.



Während der nächsten Minuten wird man in unserem Auto mehrere Oooooohs und Aaaahs hören.





Die Aussicht ist wirklich einmalig und fast schon ein wenig kitschig.



Dann geht es weiter zu einer Gepardensichtung.



Joseph telefoniert immer wieder mit seinen Kumpels. Zusätzlich sind viele Fahrzeuge mit Funk unterwegs.



Und durch die offene Landschaft bleiben hier nur wenige Sichtungen für längere Zeit von den anderen unentdeckt.
Was uns auch die nächsten Tage auffallen wird. Es sind viele Inder unterwegs.



Nicht weit weg streift eine Hyäne herum.



Die Ballone haben uns und die anderen Autos inzwischen erreicht und sehen den Cheetah. Und so entstehen einige Bilder mit ungewöhnlicher Cheetah Ballon Kombination.





Die Ballone gehen bei uns in den Sinkflug und schweben begleitet von den fauchenden Flammgeräuschen tief fliegend vorbei.



Und so hat die Katze alles andere als ihre Ruhe.



Alle fahren wild durcheinander und jeder versucht die beste Position einzunehmen.







Der Himmel ist leider bedeckt.



Die Antilopen beobachten das Ganze argwöhnisch und sind fluchtbereit.



Joseph fährt die meiste Zeit offroad durch das hohe Gras. Das ist hier üblich, obwohl eigentlich verboten.



Weit weg sitzt ein Black-chested Snake Eagle.



Lapped-faced Vultures



Ein ungewöhnlich gefärbtes Zebra



Ground Hornbills



Und Lilac-breasted Roller.



Unter einem Baum decken wir auf der Motorhaube des Cruisers unseren Frühstückstisch. Das hat schon etwas, hier draußen mit einer Tasse Kaffee in der Hand seine Blicke schweifen zu lassen. Und ein Picknick ist ja bekannterweise doppelt so lecker!
Uns geht es richtig gut!



Das ist schon eine tolle und ganz neue Sache für uns! An einige Gnus und Zebras vorbei erreichen wir unsere nächste Geparden Sichtung.





Alles ist voll mit Fahrzeugen, die wild durch das Gras fahren, während die Katze nach Beute suchen umherstreift.



Das ist definitiv too much! Sowohl Jägern, als auch der Beute wird die Sicht versperrt.



Die Fahrzeuge (auch wir) versuchen stets den Laufweg der Katze vorher zu ahnen und stellen sich dann so hin, dass sie direkt am Fahrzeug vorbei läuft. Und somit läuft die Cheetah eigentlich immer auf eine Wand von Fahrzeugen zu.



So sieht das also aus. Viel hatten wir davon gehört! Für uns ist das eine ganz kontroverse Sache. Wir reden mit Joseph, dem das auch nicht gefällt. Über 20 Autos fahren hie rum die Cheetah herum. An bodenbrütende oder gar flugunfähige Tiere darf man hier nicht denken! Dafür ist man Teil der großen Hatz auf das perfekte Foto. Tja, so isses! Wollen wir das sein ? Wenn man stur auf der Pad bleiben würde, wären die Sichtungen sicher ziemlich rar.
Mit solchen Gedanken im Kopf sehne wir dieses Topi mit neu geborenem Jungen.



(?1)



Die offene Landschaft mit den Herden, genau das hatten wir uns so gewünscht!
Bateleur



Am Fig Tree Frühstücksplatz suchen nun die Hooded Vultures nach Resten.



An einer Herde Elands vorbei erreichen wir Malaika.



Ein schöner Drive, aber die Sache mit den Autos geht uns (mir) nicht aus dem Kopf. Wir verkrümeln uns etwas ins Zelt sichten Fotos und ruhen ein wenig. Dann gibt es schon wieder Lunch am Fluss. Wir sind wieder ganz alleine in dem kleinen Zelt und genießen beim Rauschen des Flusses den Ausblick. Das Essen ist wieder bodenständig OK. Der aufmerksame und sehr nette Kid macht ein Foto von den Hippos.





Dann legen wir uns noch etwas hin.
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02.10.2023 Malaika Camp Masai Mara Nachmittagsdrive

Nach dem Afternoon Tea steigen wir wieder zu Joseph ins Auto.



Wir sind immer noch mit der Amerikanerin alleine in der Lodge.



Es geht los mit Bare-faced Go-away Bird’s.



Die offene Landschaft, die Weite und die Ruhe sind herrlich! Abseits der Katzensichtungen verteilen sich die Autos doch recht schnell.





Black-winged Kite



Eine Hyäne schlendert vorbei, langweilig wird es nie!



Dann postieren wir uns an einem kleinen Tümpel.



Leider haben wir keine Chance, näher an den hübschen Malachite Kingfisher heranzukommen.



Von unserem Standort aus sehen wir einen Yellow-fronted Canary



Little Bee-Eaters



und einen Black-headed Heron.



Den Babbler habe ich noch nicht identifiziert.



Das Plätzchen abseits des Trubels gefällt uns ganz gut! Ganz kurz hält ein anderes Game Drive Auto bei uns an und fragt, nach was wir denn schauen. „Birds“ war nicht die erhoffte Antwort!

Als wir am Horizont eine über die offene Grasfläche ziehende Elefantenherde sehen, fahren wir hin.



Die Dickhäuter sind trotz der Jungtiere sehr relaxed.



Joseph lässt sie wie schon oft auf anderen Gamedrives erlebt auf uns zu kommen.





Die Perspektive in der weiten Landschaft ist ungewohnt und schön.





Der eine kleine ist echt neugierig und schnüffelt an unserem Auto herum.



Uns gefällt der ruhige Nachmittag sehr.





Rufous-chested Swallow



Grey-headed Kingfisher





Goliath Heron (Joseph meint, es wäre der erste seit ewigen Zeiten).



Ein unbestimmter Coucal.



unbestimmtes Francolin



In der Sonnenuntergangsstimmung halten wir noch an einer weiteren Elefantenherde.





Und zum Abschluss fährt uns Joseph noch zu eine Hyena-Den.



Die Tiere lungern entspannt um den Baum herum und nehmen kaum Notiz von uns.





Bei völliger Dunkelheit kehren wir nach Malaika zurück und verbringen wieder einen interessanten Abend mit Joseph.
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