THEMA: Staub & Schlamm (Reisebericht Kenia 2021/2022)
16 Nov 2022 21:49 #655649
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  • Sadie am 16 Nov 2022 21:49
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Auf diesen Teil mit dem Mara Triangel habe ich mich besonders gefreut. Und es geht ja schon vielversprechend los. Gerade ums Little Governor camp ist es sehr Tierreich mit Löwen aber das Rhino war weg bei uns als wir schlussendlich den Weg näher fanden.
Wir hatten für unsere Reise nach Kenya im letzten September einige gefriergetrocknete Mahlzeiten mit dabei. So brauchten wir an einem Abend wo es regnete, nur schnell Wasser kochen und das in den Beutel eingießen und nach 5 min. Gab es schmackhafte Lasagna. Also nichts von Hungrig ins Bett.
Danke weiterhin für euren spannenden Bericht und Fotos.
Liebe Grüsse Von Katrin
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Hallo Katrin,

für gefriergetrocknetes Essen hat bei uns ein gutes Abendessen eine zu große Bedeutung. Außerdem koche ich auch sehr gerne. Das gehört im Urlaub einfach mit dazu. Deshalb riskieren wir es und hoffen auf passendes Wetter, oder einen Unterstand.

Alles Gute
Thomas
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23 Nov 2022 11:07 #656101
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34.Tag (Do. 20.01.2022)
Mara Triangle (Oloololo Campsite – Eluai Campsite)
115km


Der Tag begrüßt uns mit einem farbenprächtigen Sonnenaufgang.





Wir packen schnell zusammen und starten auf unseren Gamedrive. Der Plan ist, dass Mara Triangle entlang seiner Außengrenzen fast komplett zu umrunden. Zunächst soll es entlang des Escarpments in Richtung tansanische Grenze gehen. Der Plan scheitert leider schon an der Abzweigung der Escarpment Road von der Main Road. Die Escarpment Road ist extrem schlammig und es hat sich auch schon ein Fahrzeug kurz hinter der Abzweigung festgefahren. Ein weiteres Fahrzeug versucht bereits zu helfen. Wir wollen uns lieber auf die Tierwelt anstatt auf fahrerische Herausforderungen konzentrieren und beschließen auf den Allwetterpisten zum Ngiro-are Outpost zu fahren. Auch auf dieser Strecke ist das Escarpment immer in der Nähe und die letzten Kilometer fährt man direkt unterhalb des Abhangs.





Auf dieser Strecke dominieren Büffel und Elefanten unsere Tiersichtungen. Wir treffen auf zwei riesige Büffelherden und kleine Elefantenherden begegnen uns immer wieder.



















Auf dieser Strecke kommen wir auch an einem riesigen Feigenbaum vorbei, der ein beliebter Picknickspot ist. Es ist aber noch viel zu früh für unsere Mittagspause.

Der Einstieg zum Track entlang der Landesgrenze zwischen Kenia und Tansania ist schwierig zu finden. Er zweigt nicht, wie in der Karte eingezeichnet direkt am Ngiro-are Outpost von der Allwetterpiste ab. Stattdessen gibt es weiter nördlich und am Beginn der Olare Road mehrere Einstiege, die alle zum Grenz Track führen.

Die Strecke entlang der Grenze kann ich sehr empfehlen. Herrliche Savannenlandschaft. Hin und wieder etwas tricky bei der Fahrerei, aber trocken. Immer wieder sehen wir große Herden. Vor allem Zebras sieht man sehr häufig. Der Track selbst nimmt es nicht so genau mit der Grenze und verläuft mal auf kenianischer Seite und mal auf tansanischer Seite.











In der Nähe des Myles Turner Hills sehen wir die Beute eines Leoparden in einem Baum, können den Jäger aber leider nicht finden. Wir beschließen morgen noch einmal hier vorbeizufahren.

Weiter in Richtung Mara River finden wir einen schönen Picknickspot unter einem Baum. Hier gibt es sogar gemauerte Tische. Durch die etwas erhöhte Lage auf einem flachen Hügel haben wir einen weiten Blick über das Land. Hier können wir die ganze Zeit über Tiere beobachten, ohne uns zu bewegen.









Erst im Laufe des Nachmittags machen wir uns wieder auf den Weg. Es ist nicht mehr weit bis zum Mara River und von hier aus geht es immer möglichst nah am Fluss nach Norden.









Im Laufe des Nachmittags ändert sich leider auch das Wetter. Es zieht zu und ein starker kalter Wind kommt auf. Das Licht ist zum Fotografieren denkbar schlecht und auch die Tiere lassen sich schwieriger entdecken.

An einem Hippopool treffen wir zwei österreichische Paare, die auch als Selbstfahrer unterwegs sind und auch hier im Forum schon aktiv waren. Ein Wagen ist auch von Sunworld. Sie hatten erst bei einem anderen Vermieter gemietet, sind dann aber noch während des Urlaubs aufgrund diverser Probleme zu Sunworld gewechselt. Leider ist die Zeit schon weit fortgeschritten und wir alle haben noch einen weiten Weg, so dass wir uns schon bald wieder voneinander verabschieden müssen.

In der Nähe des Hippopools liegen auch mehrere der legendären riesigen Krokodile am Ufer. Nirgend in Afrika habe solch große Exemplare gesehen.





Auch diesen beiden Schakalen scheint der starke kalte Wind überhaupt nicht zu gefallen. Sie haben sich an windgeschützter Stelle zusammengerollt.







Im letzten Licht erreichen wir die Eluai Campsite. Der Platz liegt schön auf einem flachen Hügel und hat außer einem Plumpsklo keinerlei Infrastruktur. Der Platz ist nicht sehr gr0ß und der felsige Untergrund macht eine sorgfältige Stellplatzwahl notwendig. Es gibt einen traumhaften Stellplatz mit Blick auf die Ebene, der war aber leider schon besetzt, als wie eintrafen.



Meist flaut der Wind mit Sonnenuntergang ab; an diesem Abend leider nicht. Zeltaufbau und kochen gestalten sich dem entsprechend schwierig. Außerdem ist es kalt, so dass wir uns dick einpacken und nah ans Feuer rücken.

Zum Abendessen gibt es Asiagemüse mit pikanter Sauce und Reis.
Letzte Änderung: 23 Nov 2022 11:27 von Topobär.
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23 Nov 2022 17:16 #656126
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Danke Thomas, kommt mir alles sehr bekannt vor! Ach diese Weiten im triangle mit den single trees, escarpment und Grosswild dazwischen sind einfach traumhaft und einer meiner Lieblingsorte auf der Welt.
Neu ist zwar dass du auf Eluai ein Plumsklo gefunden hast. Entweder sahen wir das nicht, oder es ist seit September2021 dort eingerichtet worden.
Schön mit euch durch Kenya zu ziehen, da ist der Verkehr nur halb so schlimm.
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23 Nov 2022 17:48 #656128
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  • Champagner am 23 Nov 2022 17:48
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Guten Abend Thomas,

ich sitze gerade mit kalten Füßen auf der Couch und versuche mich virtuell in wärmeren Gefilden aufzutauen. Leider muss ich am Ende des Kapitels feststellen, dass ich bei dir hier im Reisebericht diesbezüglich falsch bin :laugh: .

Trotzdem hat es mir sehr gefallen, auch wenn ich höchst erstaunt bin, dass du diesen wunderschönen Schopfadler im Text einfach unterschlägst! Tausche Schopfadler gegen 5 Löwen - den hab ich nämlich noch nie sehen dürfen!





Und nicht nur der Adler ist sehr schön, sondern auch das Foto von ihm!

Liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 23 Nov 2022 17:58 von Champagner.
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24 Nov 2022 23:23 #656194
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Hallo Bele,

etwas Besonderes ist der Schopfadler wahrscheinlich nur in Deinen üblichen Reisegebieten Namibia und Botswana. In Ostafrika ist er dagegen weit verbreitet und man begegnet ihm sehr häufig. Mir gefallen Schopfader auch sehr gut. Die schauen mit Ihrem lustigen Schopf nicht so grimmig wie andere Adler aus.
Ich als Laie empfinde aber ganz allgemein die Vogelwelt in Ostafrika als interessanter und abwechslungsreicher gegenüber dem südlichen Afrika. Ich könnte mir vorstellen, das Ostafrika für Euch Birder mal eine interessante Abwechslung wäre.

Alles Gute
Thomas
Letzte Änderung: 24 Nov 2022 23:25 von Topobär.
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