Das letzte Bild ist einfach klasse. Wie aggressiv er die Krallen ausgefahren hat! Noch total im Schwung und schon so dicht über dem Wasser! Ganz toll getroffen!
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wirklich schade, dass Ihr am Lake Naivasha Pech mit dem Wetter hattet und das gerade diese Ecke recht vermüllt war. Die Landschaft mit den abgestorbenen Bäumen und Baumstümpfen im Wasser sieht auf jeden Fall trotzdem faszinierend und urig aus. Und sämtliche Bilder mit dem Schreiseeadlern im Flug sind einfach klasse! Danke für den kurzen Einblick in diese Ecke von Kenia, die ich auch noch auf dem Plan habe. Allerdings dann wohl lieber eine andere Unterkunft.
Das letzte Bild ist einfach klasse. Wie aggressiv er die Krallen ausgefahren hat! Noch total im Schwung und schon so dicht über dem Wasser! Ganz toll getroffen!
Vielen lieben Dank!
tina76 schrieb:
Liebe Grüße und guten Flug nach Kenia
Dankeschön, Tina! Gestern beide negativ getestet (haben beim Warten doch ein wenig gebangt, mehr als in der Vergangenheit jedenfalls) und nun kann es tatsächlich losgehen. Wir freuen uns sehr.
Ich verabschiede mich dann gleich für rund 15 Tage, danach geht es flott weiter, versprochen.
Vorher gibt's aber noch ein Kapitel, bin dran...
Der letzte und längste Abschnitt der Reise beginnt - und lässt sich gut an. Je näher wir der Masai Mara kommen, desto sonniger wird es. Die Fahrt verläuft ohne Hindernisse, anders als 2018, als die große Verbindungsstraße mit Nairobi noch im Bau war. Diesmal rauschen wir auf perfektem Asphalt durch. Auch, weil Sonntag ist und vergleichsweise wenig Verkehr.
Nach rund vier Stunden passieren wir das Gate. Die hügelige Graslandschaft ist üppig grün, es hat schon ordentlich geregnet, und überall wachsen Blumen.
Die Sonne strahlt vom makellos blauen Himmel. Das ist eine besondere Erwähnung wert, denn in der Mara ist Regen zu jeder Jahreszeit möglich. Beim letzten Mal hatten wir in dieser Hinsicht Pech, war der Himmel oft grau und der Beleuchter schlecht aufgelegt.
Sonne an Tag eins und - Sonnenbrandgefahr!
Wir vespern unter einem einzelnen Akazienbaum und genießen es, wieder hier zu sein. Hoffen aber auch, dass sich die negativen Erfahrungen nicht oder wenigstens nicht so extrem wiederholen.
Als wir weiterfahren, machen sich die Tiere zunächst rar. Livingstone wechselt die Route.
Und dann präsentiert sich die Mara von ihrer besten Seite. Giraffen, Zebras, Antilopen, große Herden überall. Begeistert schaukeln wir durch die Landschaft und schauen oben aus dem mittlerweile geöffneten Dach.
Die Gnus hatten die Mara zwischendurch in Richtung Serengeti verlassen, sind aber in großer Zahl zurückgekehrt. Ihr friedliches Grunzen klingt wie Musik in meinen Ohren und so richtig nach Afrika.
Wir lieben Tierkinder (wer nicht?), 2018 waren sie allerdings etwas zu kurz gekommen. Diesmal sind wir schon am ersten Nachmittag umringt von neuem Leben.
Manchmal hängt sogar die Nabelschnur noch dran. Wie bei diesem winzigen Elefanten. "Oh my Goooood", sagt Livingstone, und kramt seine etwas eingestaubte Kamera hervor.
Die Kleine klettert tapfer die Uferböschung hinauf, doch der letzte Erdwall hat ein Stockwerk zuviel.
Kaum lugt sie über die glitschige Kante, rutscht sie schon wieder nach unten ab.
Schließlich greift Mama beherzt ein, ein paar Schubser mit dem Rüssel, dann ist es vollbracht.
Beim rutschigen Abstieg schirmen die anderen Elefanten den Zwerg so geschickt ab, dass nur noch die Rüsselspitze zu sehen ist. (Bildmitte unten) Das Sozialverhalten dieser Giganten beeindruckt mich immer wieder.
Kaum sind alle Hürden genommen,...
...marschiert der kleine Elefant an Mamas Seite mutig voran. Immer im Eilschritt, weil die anderen so viel längere Beine haben.
Ein großer Schwarm Reiher erobert sein Terrain zurück und besetzt die Bäume am Fluss. Es ist herrlich friedlich. Noch ist uns kein einziges Auto begegnet.
Eigentlich will Livingstone direkt zum Malaika Camp fahren. Doch wir entscheiden uns gemeinsam dagegen. Zu schön sind Stimmung und Licht, und so wird es ein ausgiebiger erster Gamedrive in der Mara.
Erst mit Einbruch der Dämmerung kommen wir an. Das kleine Camp liegt idyllisch direkt am Mara River. In den 1990er-Jahren, so berichtet Livingstone, habe es ein Abkommen gegeben, diese Gegend unberührt zu lassen, in der viele Herden ihren Nachwuchs aufziehen. Mittlerweile existieren jedoch mehrere Unterkünfte in direkter Nachbarschaft.
Eland-Kindergarten in der Nähe des Malaika Camps
Keine Zäune, immerhin . Und auch sonst ist das Camp für Safariwütige wie uns wunderbar geeignet. Perfekte, zentrale Lage, schlichte, aber funktional eingerichtete Zelte, gute Hausmannskost, sehr nette Menschen. Das Mara Bush Camp, das wir 2018 gebucht hatten, spielt in mancherlei Hinsicht in einer höheren Liga. Allerdings auch preislich.
Einzig mit der Feuerstelle, oft geselliger Treffpunkt in den Camps, werden wir sprichwörtlich nicht warm. Die wenigen Sitze sind aus alten Autoreifen gezimmert (was gefallen kann, aber nicht muss) und abends zudem von der Belegschaft belegt.
Ansonsten fühlen wir uns pudelwohl inmitten der Zebras, die tagsüber über die Anlage streifen, und der schnaufenden Flusspferde, die es nachts vom Mara River zum saftigen Gras im Camp zieht. Schmatzend und malmend stehen sie dann neben unserem Zelt, während ich mich mit meiner allabendlichen Wärmflasche glücklich ins Bett kuschele, nur durch einen dünne Stoffwand von den Hippos und den Geräuschen der Savanne getrennt.
danke für Deinen tollen Bericht. Kenia steht auch ganz oben auf meiner Wunschliste. Und Ihr Glückspilze startet morgen wieder los. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß, tolle Fotos und ich freue mich in 2 Wochen dann auf die Fortsetzung Deines Berichts.
LG
Gabi
03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute von Kapstadt zum Addo Elephant Park
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Liebe Berti, lieber Thomas,
Guten Flug und ich freue mich sehr mit euch! Wie du weißt waren wir ja vor Kurzem im Amboseli und den beiden Tsavos. Nimmt mich Wunder wie es euch dort gefallen wird. Jetzt werden all diese Pärke sicher im Grünkleid stehen, und nicht wie bei uns im Staubkleid. Hoffe ihr seht den Black Serval im Amboseli. Sein Revier ist etwas nach der verlotterten Loge im Riedgrass. Auch grüßt mir die Mzima Springs. Dort wird es euch gefallen.
Go well! Liebe Grüsse von Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!