THEMA: Kenia 2021: Die Entdeckung der Langsamkeit
26 Jan 2022 18:30 #635632
  • casimodo
  • casimodos Avatar
  • Beiträge: 4002
  • Dank erhalten: 17634
  • casimodo am 26 Jan 2022 18:30
  • casimodos Avatar
Liebe Betti,

eieieieieieiei B) B) DIESES Bild ist wohl aus Samburu, oder ? Einfach ein Kracher !



Danke für den geilen Bericht !
Viele Grüße
Carsten
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Beatnick
26 Jan 2022 18:36 #635633
  • Malbec
  • Malbecs Avatar
  • Beiträge: 648
  • Dank erhalten: 557
  • Malbec am 26 Jan 2022 18:36
  • Malbecs Avatar
Nein Amboseli mit dem Kilimandscharo im Hintergrund :). Wunderschöne Aufnahme.
Letzte Änderung: 26 Jan 2022 18:37 von Malbec.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Beatnick
26 Jan 2022 23:03 #635647
  • casimodo
  • casimodos Avatar
  • Beiträge: 4002
  • Dank erhalten: 17634
  • casimodo am 26 Jan 2022 18:30
  • casimodos Avatar
Waah, meinte ich auch. Ich muss hin zum Lernen ;)
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Beatnick
27 Jan 2022 18:45 #635710
  • Beatnick
  • Beatnicks Avatar
  • Beiträge: 1420
  • Dank erhalten: 8127
  • Beatnick am 27 Jan 2022 18:45
  • Beatnicks Avatar
Guten Abend ihr Lieben,

Katma1722 schrieb:
der Sonnenaufgang ist der Hammer!!!

Merci, Kathrin! :blush: In dieser Hinsicht hatten wir - anders als bei unserer ersten Reise in die Mara - einigermaßen Glück.

BMW schrieb:
Die Fotos von Thomas und Deine Gedanken dazu sind sowas von toll........ein Genuss...

Das freut uns beide! Danke! Und auch für die Orientierungshilfe. An diesen Funkmast kann ich mich erinnern. Aber finden würde ich ihn nicht...

Sadie schrieb:
Einfach nur herrlich! Danke euch…

:) Danke dir!

Salome schrieb:
Die Gepardenmama mit den 3 Jungen haben wir (wahrscheinlich) vor gut einem Jahr (Jahreswechsel 20/21) diverse Male gesehen, und es freut mich sehr, dass es offenbar alle 3 geschafft und sich so gut entwickelt haben. Ursprünglich waren es 4, eins ist einem Löwenangriff zum Opfer gefallen, war sehr traurig damals, anfangs haben wir noch alle 4 durch die Gegend ziehen sahen.

Toll, dass du dich meldest, Gitta! Ja, drei ist schon mal eine echt gute Zahl. Gerade die Cheetahs haben es so schwer. Bis kurz vor unserer Anreise hatte es zwei kleine Gepardenbabys in der Gegend gegeben, sie haben es leider auch nicht geschafft. Das war traurig zu hören.

franzicke schrieb:
Mal wieder ganz großes Kino - und ein kleines bisschen zwickt's natürlich in der Löwenherz-Gegend. Also, stark sein und nachlesen ... und dann bin ich natürlich auch sehr sehr gespannt auf die neuesten Eindrücke! Viele viele Grüße - noch ziemlich sehr im Wiedereinfindungsprozess

Ingriiiiiiid, u are back! My goodness! :kiss: Welcome home, bin auch noch nicht wieder ganz im Hier und Jetzt. Der ganze Corona-Kram war so schön weit weg... Wir hören uns und ich freue mich natürlich, dass du auch hier mitreist. :)

Malbec schrieb:
Nein Amboseli mit dem Kilimandscharo im Hintergrund :). Wunderschöne Aufnahme.

Danke für die Aufklärung - und das Lob!

casimodo schrieb:
Waah, meinte ich auch. Ich muss hin zum Lernen ;)

Tja, mein Lieber, den Kili solltest du schon erkennen, wenn du dann davorstehst B) . Ich verlass' mich da aber ganz auf deine Esmeralda, die wird ihn dir dann zeigen. ;) :P :kiss:

Liebe Grüße, ich schreib dann mal weiter,
Betti
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Katma1722
28 Jan 2022 09:44 #635749
  • Beatnick
  • Beatnicks Avatar
  • Beiträge: 1420
  • Dank erhalten: 8127
  • Beatnick am 27 Jan 2022 18:45
  • Beatnicks Avatar
20. September: Aus Fünf mach Vier

In der Masai Mara leben die Popstars unter den wilden Tieren. Viele haben es zu Ruhm und Ehren gebracht, sind Protagonisten bekannter Dokus und haben dabei Namen erhalten, die ich mir in aller Regel nicht merken kann oder will. Die Gepardin Malaika bildet in dieser Hinsicht eine Ausnahme, ist sie nicht zuletzt die Namensgeberin unseres Camps und zudem eine VIP unter den Berühmtheiten. Daran komme sogar ich nicht vorbei.

Einen ähnlichen Sonderstatus wie die mittlerweile verstorbene Katze besitzen fünf ihrer Artgenossen, die jahrelang unter Sammelbegriffen wie "Fast Five" oder "Fünf Musketiere" firmierten. Formerly known as "Fab Five" ist aus dem Quintett vor einiger Zeit ein Quartett geworden, ein Tier hatte die Boy-Band verlassen und lebte bis vor kurzem als Solist abseits des ganz großen Rampenlichts. Mittlerweile ist es leider gestorben beziehungsweise offenbar von anderen Katzen getötet worden.

Der Gepard auf dem Foto ist einer der "Fab Four", nicht der Solist


Warum die Erfolgsgruppe zerbrach, ist ungeklärt. Vielleicht war eine Frau im Spiel, ein Klassiker, man weiß es nicht. Ruhm und Reputation des nunmehr dezimierten Katzen-Clans, den wir 2018 noch in voller Mannstärke angetroffen haben, hat die Trennung allerdings keinen Abbruch getan. Und auch nicht der erfolgreichen Jagdstrategie nach dem Motto "Einer für alle und alle für einen". Wie anders wäre es zu erklären, dass die Brüder, die nur teilweise tatsächlich welche sind, an diesem Morgen gleich zwei Gnus zur Strecke gebracht haben.





Erst tapern die Cheetahs zwischen den beiden Rissen hin und her, fressen mal hier, mal dort und haben alle Mühe, sich die Geier vom Hals zu halten, die fette Beute wittern und wie lästige Groupies gleich scharenweise einfliegen.







Schließlich geben sie den ersten Kadaver auf, lassen den Dingen ihren Lauf. "Oh my Gooood", sagt Livingstone beim Anblick des ebenso chaotischen wie lautstarken Flügelwirrwarrs, das sich nun vor uns auftürmt.



Die Vögel gehen sich rücksichtslos an, manchmal fliegen sogar Blutspritzer und nach dem Öffnen bestimmter Körperteile auch Dinge, über die ich so kurz nach dem beschaulichen Busch-Frühstück lieber nicht nachdenken möchte.



Es ist fast schwierig zu entscheiden, was spannender ist: Die Katzen an dem einen Kill oder die überspannten Aasfresser am anderen.





Die Entscheidung wird uns abgenommen. In beeindruckendem Tempo zerhäckseln die Geier die Überbleibsel und ziehen dann wenige Meter weiter zum nächsten Tatort.

Dort wiederholt sich das Spiel. Die Katzen, mittlerweile kugelrund, zieren sich erst, ihre Beute herauszurücken. Doch schließlich ziehen sie sich zurück - und die Geier schlagen gnadenlos zu.







Längst ist es heißer Mittag, und die Geparde suchen Schatten. Der nächstbeste findet sich unter den Autos, die glücklicherweise nicht ansatzweise so zahlreich sind wie im August 2018, als wir mehr als 70 (!) Jeeps im Umfeld der tierischen Stars zählten. Doch kaum nähern sich die Cheetahs, springen die Motoren an, und sie kehren träge um.

Die Guides dürfen nicht zulassen, dass sich Tiere unter das Auto legen, erklärt uns Livingstone, und die Katzen tun mir leid, wie sie da so vollgefuttert und hechelnd in der gleißenden Sonne sitzen, den verlockenden Schatten direkt vor der blutverschmierten Nase. Aber es ist sicher besser so, und schließlich verzieht sich das Quartett ins Gebüsch. Augen zu, Ende der Show.



Auch wir brauchen dringend eine Pause, wir verbringen sie wie fast immer im Camp.

Karte (vielen Dank an Robin!) von der Masai Mara, beim Kreuz das Malaika Camp.


Wir sind spät dran, doch hier bekommt man sein Essen, wie es gerade passt, das ist extrem praktisch, auf Safari sowieso. Das Mittagessen gibt es in einem separaten, schlichten Zelt direkt am Fluss, hinter uns ziehen Zebras durch und vor uns baden die Hippos im Mara River. Eine friedliche, relaxte Stimmung.



Um 16 Uhr geht es weiter, doch wir kommen nicht wirklich weit.



Noch in Campnähe sehen wir eine Bewegung im Gras - Servale! Eine Mutter mit zwei Jungtieren, so eine Situation hatten wir noch nicht und wir freuen uns sehr darüber.





Lange beobachten wir das kleine Familienidyll, bis sich die Mama zur Jagd verabschiedet und der Nachwuchs in einem Erdloch verschwindet.









Mit Sonnenuntergang...





...machen wir uns auf den kurzen Rückweg zum Camp, ganz erfüllt von diesem schönen Tag. Schon jetzt freuen wir uns auf den nächsten.

Letzte Änderung: 28 Jan 2022 23:19 von Beatnick.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tigris, Fluchtmann, Topobär, maddy, fotomatte, speed66, picco, Reinhard1951, KarstenB, kach und weitere 14
28 Jan 2022 10:52 #635759
  • H.Badger
  • H.Badgers Avatar
  • Beiträge: 1423
  • Dank erhalten: 6658
  • H.Badger am 28 Jan 2022 10:52
  • H.Badgers Avatar
Hallo Betti,
einmal mehr sooo schöne Bilder! Und dazu ein unterhaltsamer Text. Danke dafür!
Auf eure Sichtungen kann man ja richtig neidisch sein. Die Servale bei Sonnenuntergang - ein Traum!
Das weckt die Lust, auch einmal wieder ins östliche Afrika zu reisen, die Kinder sind ja vielleicht bald alt genug, auch auf einer geführten Tour Spaß zu haben. Wenn da nur zur Sommer(ferien)zeit nicht diese Automassen die Mara durchflügen würden... Aber die Sichtungsqualität spricht natürlich für sich...

Herzlich
Sascha
Aktuell: Kruger 10.23 www.namibia-forum.ch...nacht-im-kruger.html

SA, Namibia, Mauritius 2016 / Kruger NP 2016, 2018, 2021, 2023 / Namibia 2017 / Sri Lanka 2018 / Namibia und Botswana 2019 / Costa Rica 2022 / Namibia 2022
Alle Reiseberichte unter: www.namibia-forum.ch...r-reiseberichte.html
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Beatnick