THEMA: Cats&Kills in der Mara - Mom&Daughter auf Abwegen
07 Feb 2022 07:53 #636506
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  • Daxiang am 07 Feb 2022 07:53
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Hi Laura,

bei all den tollen Katzensichtungen haben mich die "Giraffen im Sonnenuntergang - Bilder" am meisten verzaubert. Das ist für mich Afrikasehnsucht pur!

Was deine UFO´s betrifft, kann ich nur zu den Zwei hier was beitragen.
Haubenschlangenadler (Ist das korrekt?)
- den kenne ich nur als Schopfadler (Long-crested Eagle)
Auch diesen jungen Raubvogel kann ich leider nicht mehr identifizieren - also falls ihr eine Idee habt.

Das dürfte ein juveniler Schreiseeadler sein

Liebe Grüße
Konni
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08 Feb 2022 16:41 #636631
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  • Flash2010 am 08 Feb 2022 16:41
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Liebe Caroline,

vielen lieben Dank für dein Lob :) Die Giraffen waren wie bestellt! Zwar hatten wir schon welche in Namibia, aber wenn sie am Horizont entlang laufen, ist das nochmal beeindruckender!

Liebe Konni,

vielen Dank, wurde sofort angepasst :) Bei dem Schopfadler hatte ich dann entweder etwas falsch verstanden oder vergessen. Auf jeden Fall ein sehr sehr schöner Raubvogel!

Liebe Grüße
Laura
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08 Feb 2022 16:45 #636633
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Kapitel 12 Fortsetzung

Nach dem Mittagessen geht es genauso entspannt weiter. Viele Tiersichtungen gibt es nicht, das holt aber die Landschaft wieder raus. Noch immer suchen wir übrigens nach einem Büffelschädel, den ich für ein bestimmtes Foto missbrauchen muss...











Bald werden wir fündig, schauen uns aber erstmal am Ufer um, denn George meint, hier lebt eine große Speikobra. Welche genau kann er mir leider nicht sagen. Wir entdecken aber einige riesige Krokodile im und am Fluss.





Dann nähere ich mich dem Büffelschädel, trete vorsichtig dagegen, im sicher zu gehen, dass darunter keine Überraschung wartet und versuche, ein Bild nachzustellen, das Petra 1989 unbedingt von meinem Vater aufnehmen musste, der an einer Stelle ausgestiegen ist, die nicht wirklich einsichtig war und den Guide damals ziemlich nervös gemacht hat. Mitgenommen hätte er ihn auch am liebsten... Dieser hier bleibt natürlich auch an Ort und Stelle, allein schon deswegen, weil ich ihn kaum anheben kann. Das Gewicht habe ich definitiv unterschätzt :D



Ein kleines Stück weiter halten wir am Ufer und haben einen guten Blick auf ein fettes Krokodil, das hier faul am Ufer rumhängt.







Einige Vögel umgeben uns, halten aber kaum still für Fotos.







Hier hätten wir nochmal zwei wunderschöne UFOs :)


An der nächsten Stelle, an der wir halten, dürfen wir wieder aussteigen und entdecken auf der anderen Flussseite noch größere Krokos...



Bis uns George auf etwas aufmerksam macht. Tatsächlich ruht etwa 2 Meter unter uns ein Krokodil, was gefühlt 6 Meter groß ist, aber man übertreibt bei so etwas ja gerne mal :D Aber Spaß beiseite, es ist wirklich sehr beeindruckend, diesem Monster so nahe sein zu können, ohne in Gefahr zu sein, denn wir stehen auf einem Hang.







Auch hier liegt ein Büffelschädel und Petra möchte nun auch ein Erinnerungsfoto!



Am Nachmittag haben wir schon wieder ein kleines Tief, aus dem uns aber eine Leopardin im Baum mit ihrem Riss schnell wieder erwachen lässt! Das kam unerwartet. Ich frage George nach ihrem Namen und er antwortet, es wäre Bella ll. Kein Massai Name, "only a stupid name". Ahja.







Auch sie ist wohl in anderen Umständen, scheint sich aber irgendwie an uns zu stören, obwohl wir ihr nicht sehr nahe kommen. Sie verlässt mit dem kleinen Rest ihres Risses den Baum und verschwindet in den Büschen. Weg ist sie.





George scheint sich ein bisschen zu ärgern und ich raune ihm sarkastisch zu "that's only because you gave her a stupid name!". Wir müssen lachen.

Der Himmel zieht sich immer weiter zu und unser letzter Abend in der Masai Mara schenkt uns keinen schönen Sonnenuntergang mehr.





Natürlich war's das für heute noch nicht. So wie der Tag startete, so endet er auch. Nämlich mit Geparden. Neema und ihre drei Halbwüchsigen halten sich in der Nähe des Camps auf und wir verbringen noch eine gute halbe Stunde fast alleine mit ihnen. Das Licht und dadurch die Qualität der Bilder halten sich in Grenzen, aber diese Zeit ist alleine nochmal zum Genießen da.



















Zurück im Camp ist für uns ein besonderer Tisch zum Abendessen angerichtet, nämlich weitab von den anderen und im Grünen. Ein wundervoller Abschluss!





Die Geduld von Petra wird nochmal auf eine harte Probe gestellt, wenn am Haarwaschtag kein Wasser aus den Leitungen kommt und bis 22 Uhr immer wieder die Handwerker durchs Zelt laufen. Natürlich kann dafür keiner was und es wird sich ja direkt gekümmert. Also wird mal dreckig ins Bett gegangen und gehofft, dass es morgen wieder einwandfrei funktioniert.

Lala Salama!
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Letzte Änderung: 08 Feb 2022 17:02 von Flash2010.
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09 Feb 2022 00:10 #636656
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Hallo Laura,

mit Genuss habe ich Deine bisherigen Erlebnisse gelesen. Was Ihr in den wenigen Tagen gesehen habt, ist schon etwas ganz besonderes.

Das mit Deinem Orientierungssinn ist wirklich schade, denn so kann man bei vielen Deiner Erlebnisse leider nicht nachvollziehen, wo das genau war. Trotzdem hatte ich zumindest bei Euren Picknickplätzen einige Deja Vus, da wir diese für unsere lange Mittagspause genutzt haben. Der Platz am Sandriver hat uns auch sehr gut gefallen. Campen darf man dort aber nicht. Ist nirgends im Masai Mara National Reserve erlaubt. Der Platz wird aber von den umliegenden Luxuscamps gerne für Bush Barbeques genutzt. Daher auch die Feuerstellen. Am Mara River bei den Musiara Swamps haben wir ebenfalls lange Mittagspause gemacht. Die meiste Zeit waren auch bei uns Elefanten in Sichtweite. In der Nähe der großen Crossingpoints liegen an mehreren Stellen Büffelschädel in Ufernähe. Damit sind kleine versteckte Picknickplätze in der Ufervegetation gekennzeichnet. Auch von diesen Plätzen haben wir einen für eine ausgiebige Mittagspause genutzt.

Hatte der Talek so wenig Wasser, dass Ihr ihn furten konntet, um in die südlichen Gebiete wie z.B. Lookout Hill oder Sanddriver zu kommen, oder musstet Ihr dafür über das Talek Gate fahren?

Es kam ja auch hier zwischenzeitlich das Thema auf, welche Gebiete in Afrika am ergiebigsten hinsichtlich Tiersichtungen sind. Da möchte ich auch gerne meinen Senf dazu geben.
Ich halte es für ganz wichtig zu unterscheiden, ob man als Selbstfahrer oder mit Guide unterwegs ist. Wenn man mit einem lokalen Guide unterwegs ist, ist die Masai Mara mit Sicherheit das beste Gebiet für Tiersichtungen in Afrika. Nirgends können die Guides Ihren Heimvorteil so gut ausspielen, wie hier. Das Gebiet ist relativ klein, sehr übersichtlich und viele der Tiere recht standorttreu. Die Guides sind sehr gut vernetzt und fast täglich im Gebiet unterwegs. Dadurch wissen Sie immer recht genau, wo sich die Hauptattraktionen gerade aufhalten.
Wenn man auf eigene Faust unterwegs ist und sich nur auf seine Intuition und die eigenen Augen verlassen muss, sieht es schon anders aus. Auf Basis meiner Erfahrungen aus jeweils mehreren Reisen kommt die Mara für mich deshalb erst an dritter Stelle, nach Serengeti/Ngorongoro und Chobe/Moremi.

Ein weiteres Deja vu hatte ich hinsichtlich des Fotografierens. Ich war auch mit einer Sony RX10IV unterwegs, die ich 3 Jahre lang nicht angerührt hatte. Da brauchte ich auch erst einmal eine Woche, um mich wieder rein zu finden und auch danach sind mir noch einige ärgerliche Fehler unterlaufen.

Alles Gute
Thomas
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09 Feb 2022 04:18 #636657
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  • Sadie am 09 Feb 2022 04:18
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Hallo Laura,
Ich denke du hast das Rätsel wegen eurer Müdigkeit gelöst. Wenn ihr nach einem vollen Tag Game driving mit George von bis vor Sonnenaufgang bis nach Sonnenuntergang unterwegs seit aber das nach nur 5 Stunden Schlaf, ist das ja kein Wunder dass ihr so totmüde wart. Und ein Nickerchen am Nachmittag kann den versäumten Schlaf nicht einholen. Ich brauche mindestens 7, besser aber 8-9 Stunden Schlaf um normal zu funktionieren, aber auf Safari werden es leider auch weniger Stunden als gewohnt. Obschon ich auf Safari häufig mit Ohren Stöpsel schlafe, bin ich doch immer mehr wach da ich mich um Vieles sorge was am andern Tag schiefgehen könnte… so blöd, diese Sorgen die ich so prophezeie. Muss ich mir schnell angewöhnen!
Danke für die schönen Landschaftsbilder sowie Neema mit den drei Kindern. Die haben wir auf erfolgreicher Jagd gesehen. Scheint schon so lange her seit September!
Liebe Grüsse von Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
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11 Feb 2022 18:28 #636905
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Hallo lieber Thomas,

herzlichen Dank für dein großes Feedback und die netten Worte! Ja, was soll ich sagen... Ich hatte nur den Lookout, die Löwenberge und die Hügelkette, wo unser Camp war zur Orientierung. Klaudia wollte mal ihr GPS mitlaufen lassen, aber sowas vergisst man dann auch schnell wieder im Urlaubsmodus.
Das mit dem Campen hatte man mir so gesagt. Aber dass es angemeldet sein muss. Naja, haben wir ohnehin nicht vor :laugh: Das mit den Büffelschädeln wusste ich nicht, aber leuchtet jetzt ein!
Der Talek hatte (soweit ich das beurteilen kann) wenig Wasser und wir sind einige Male durchgefahren. Durch ein Gate sind wir nur von Narok aus kommend gefahren als wir zum Zebra Plains Camp gefahren sind.
Was die Tiersichtungen angeht gebe ich dir vollkommen Recht! Klar, manch einer nervt der Funkkontakt, aber wir fanden diesen Zusammenhalt der Guides einfach toll. Jeder gönnt dem anderen was und alle können sich gemeinsam über tolle Sichtungen freuen und dass sie ihren Gästen etwas zeigen können. Gerade seit C*-Zeiten ist der Tourismus ja extrem angeknackst. Normalerweise fahren wir auch sehr gerne selbst, aber 1. nicht in Ostafrika und 2. haben wir es sehr genossen, uns auf George verlassen zu können.
Meine Mutter war übrigens 1989 in Tansania und ebenfalls sehr begeistert!
Ja, die Sony ist schon eine kleine Herausforderung. Klaudia ist ab und zu ein wenig mit mir verzweifelt, da man sie natürlich nicht genauso einstellen kann wie eine Spiegelreflex. Dennoch konnte ich durch sie viel besser durchblicken. Und da George sich im das Positionieren kümmerte, konnten wir uns entweder voll aufs Fotografieren konzentrieren oder einfach nur genießen.


Und hallo liebe Katrin,

seit C* und Homeoffice bin ich momentan eher bei durchschnittlich 8 Stunden Schlaf, da ist das schon eine Umstellung. Auch wenn das frühe Aufstehen wesentlich leichter fällt, wenn draußen die Hyänen rufen als wenn der Wecker zuhause dudelt, kann man das kaum dauerhaft aushalten, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist. Wir hatten tatsächlich abends nur noch Zeit, uns sauber zu machen, Bilder zu überspielen und mal eben ein paar Grüße nach Hause zu schicken. Zum Glück gab es in den Zelten auch WLAN. Aber im Urlaub schlafe ich meist fester als zuhause, wahrscheinlich auch weil man den ganzen Tag draußen ist und die vielen Eindrücke machen müde.
Neema ist eine tolle Jägerin! Auch wenn nicht jeder diese Benennung der Tiere mag, finde ich es einfach interessant, sie zu identifizieren und auch bei anderen Fotografen oder so Bilder von ihnen zu sehen. Hätte ich die Namen zu den Leos nicht gehabt, hätten wir wohl gedacht, wir hätten dauernd neue entdeckt und nicht teilweise die gleichen Tiere :cheer:

Liebe Grüße zurück an euch und das letzte Kapitel folgt in Kürze!
Laura
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Letzte Änderung: 11 Feb 2022 18:28 von Flash2010.
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