THEMA: Reisebericht Kenya August 2021
21 Okt 2021 18:27 #628572
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  • ANNICK am 21 Okt 2021 18:27
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@Karsten: danke. Ich bin mir jetzt auch sicher dass du Recht hast! B)

@Malbec: ich wünsche dir eine gute Zeit in Kenya. Du wirst bestimmt auch darüber berichten und ich freue mich schon im voraus!!!! :)


Montag, den 2. August 2021

Um 06.45 wird gefrühstückt und eine Stunde später verlassen wir das Ashnil Samburu Camp.

Die Hauptstrasse Richtung Moyale ist jetzt total asphaltiert.





Viel Verkehr gibt es nicht. Auf dem Weg nach Marsabit, passieren wir 4 Check Points und der Pass wird mir zweimal verlangt. Es wird uns auch geraten nicht allein zum Turkana See zu fahren.......Antony hat einen Freund in Marsabit bei der Polizei. Er wird an Ort und Stelle klären was wir machen werden.
Gegen 11.15 erreichen wir Marsabit und das Sand and Rock Resort.





Im Garten blühen überall Blumen.





Das Resort ist leer..... An der Rezeption empfängt mich eine nette Dame. Sie begleitet mich sofort bis zu meinem Zimmer 2. Es besteht aus einem King Size Bett





und ist zweckmässig eingerichtet. (Wifi, Fernseher, Safe...usw)





Das Badezimmer ist einfach und sauber.





Ich bestelle mir für 13 Uhr ein Gemüsecurry. Schmeckt sehr gut. Um 14.30 holt mich Antony wieder ab und wir fahren zum Marsabit NP. Am Ahmed Gate begleiche ich die Entry Fees für den Tag.









Kostet mich inkl. Fahrer und Wagen 35 US$. Hier noch den Link zur Parkkarte.
www.safaribookings.com/marsabit/map

Unweit vom Gate erblicken wir gleich einen Buschbock.





Zuerst passieren wir den "Crater Lake". Von weitem, sieht man die geschlossene Marsabit Lodge.





Eine Büffelherde macht es sich gerade gemütlich.





Später erreichen wir Lake Paradise View Point.









Es ist ein nettes Fleckchen!





Im Park, kein Mensch. Wir beschliessen zum Lake Paradise hinunter zu fahren und marschieren ein wenig um die Gegend.









Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 21 Okt 2021 21:50 von ANNICK.
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21 Okt 2021 18:50 #628573
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Oh wie schön, den Lake Paradise wieder zu sehen. Wir hatten unsere Zelte am See unterhalb vom View Point. Abends kamen die Büffel zum trinken und auch Grevyzebra.
www.botswanadreams.de

"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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22 Okt 2021 07:22 #628598
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Hoi Annick

Von dem Park lese ich nun zum ersten Mal!
Ihr seid da rumgegangen....hats da Raubtiere?
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24 Okt 2021 21:31 #628700
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@Picco: anscheinend soll es Elis geben! Wir haben aber Keine gesehen..... Einige Miezen normalerweise auch.......


Fortsetzung

Anschliessend fahren wir eine Weile im Park herum. Er ist von Wüsten und Halbwüsten umgeben. Im Tal befindet sich Buschland





und weiter oben am Berg wird die Landschaft zum Grasland, bewachsen von Akazien und Olivenbäume. Leider ist nur die Hauptpiste befahrbar. Die Chinesen arbeiten auch momentan daran um sie zu befestigen.





Die Nebenpisten darf man nicht besuchen. Wir versuchen aber trotzdem Eine und erreichen ein Chinesen Camp....
Bevor wir den Park verlassen möchte ich mir noch die geschlossene Marsabit Lodge anschauen. Sie ist so romantisch am Kratersee gelegen.





Heute ist leider alles "Run Down".









So schade!





Die Büffel fühlen sich hier wie Zuhause.









Einige Babonns laufen auch in der Gegend ungestört herum.









Gegen 17 Uhr verlassen wir den Park. Wir wollen jetzt in die Stadt um zu klären wie wir zum Turkana See fahren werden. Antony lässt mich schon einmal einige Einkäufe im Supermarkt erledigen.





Er geht zu seinem Polizist Freund. Eine halbe Stunde später holt er mich wieder am Supermarkt ab. Hier habe ich keinen einigen Muzungu getroffen...
Er erklärt mir dann sein Vorhaben.
Anscheinend ist ein grösseres Militärkontengent zwischen Maikona und North Horr eingesetzt um Unruhen in der Gegend zu kontrollieren. Es gibt momentan Matata mit den Turkana, Gabra und Samburu Stämme.
Sein Freund ratet uns einfach in Maikona die Piste die durch den Chalbi Desert führt zu fahren. Unterwegs können wir auch einen Abstecher in Kalacha machen.





Ein anderer Polizist würde mit uns mitkommen. Er will seine Familie in North Horr besuchen. Kommt uns gerade Recht! B)
Gegen 18.30 bringt mich Antony wieder zum Resort und um 20 Uhr verschlinge ich ein Chicken Curry.
Danach unterhalte ich mich ein wenig mit der Dame an der Rezeption. Dann geht es schlafen.


Dienstag, den 3. August 2021

Um 06.30 wird im Konferenzzimmer gefrühstückt.




Draussen ist es eiskalt!

Anschliessend begleiche ich meine Rechnung. Macht 5100 KES (46 US$) für das Zimmer in B&B und die 2 Curries. Kann man nicht meckern! :silly:
Um 07.30 holt mich Antony ab. Wir fahren zur Tankstelle wo wir den Polizist Sylvester mitnehmen. Ein netter Kerl. Gleich ausserhalb von Marsabit gibt es schon ein Schild wo es entlang geht.





Die Strasse ist jetzt nicht mehr asphaltiert. Einige Kilometer später treffen wir wieder Chinesen. Hier wurden Oelfelder entdeckt. Es soll für 20 Jahren reichen......





Die Chinesen sollen auch die Hauptpiste von Marsabit bis nach North Horr asphaltieren. Das wird noch eine Weile dauern....Jetzt sind wir ganz allein auf der Piste. Sehr bald passieren wir die ersten Kamele.









Das Ambiente ist echt besonders.


Fortsetzung foglt
Letzte Änderung: 24 Okt 2021 21:47 von ANNICK.
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25 Okt 2021 12:12 #628735
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Immer noch (und hoffentlich noch lange!) sehr besonders ... Beim Betrachten der letzten Bilder erinnere ich mich an eine Reise vor genau 25 Jahren durch diese "Mondlandschaft" über North Horr nach Loyangalani. Ab Archers Post gab's nur noch harte Piste, Staub und Hitze ... Die Nacht und der folgende Morgen in Marsabit waren bitterkalt wg. der Höhe. Leider hatten wir keine Zeit den Nationalpark zu besuchen, wo bis in die 70er Jahre der berühmte "Ahmed" lebte.
www.schenk-taxidermy...eine-geschichte.html
Bereiste Länder: Marokko, Algerien, Tunesien, Niger, Mali, Burkina Faso, Senegal, Gambia, Elfenbeinküste, Ghana, Ägypten, Äthiopien, Kenya, Uganda, Tanzania, Zambia, Zimbabwe, Botswana, Namibia, Südafrika, Lesotho, Eswatini, Mosambik, Seychelles, Mauritius, La Reunion, Syrien, Thailand, Russland, Brasilien, Argentinien, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Spanien, Portugal, Frankreich, Italien
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26 Okt 2021 08:47 #628798
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Fortsetzung

Sehr schnell sind wir ganz allein.









Ab und zu erblicken wir Gabra Häuser, Mandasse genannt. Es sind leicht kuppelformige Zelte aus Akazienwurzeln die mit Sisalgrasmatten, Textilien und Kamelhäuten bedeckt sind





Eine Mandasse kann komplett zerlegt und in eine auf Kamelen getragene Sänfte umgebaut werden, in der Kinder und ältere Menschen reisen.





Die Gabra sind Kamel-Nomaden. In der Dürrezeit ziehen die Männer mit dem Vieh zu den Wasserstellen. Die Frauen bleiben in den Hütten zurück und müssen sich und die Kinder selbst mit Wasser versorgen. Eine Stunde später erblicken wir schon den Ort Maikona.





Wir passieren ihn und einen Kilometer weiter erklärt uns Sylvester wir können hier bei den Kamelen anhalten um uns ein wenig umzuschauen.









Da gibt es eine Wasserstelle wo die Stämme ihr Vieh zum trinken führen.





Wasser scheint es momentan hier genügend zu geben.





Das Leben der Gabra ist arbeitsintensiv, daher hat jeder spezifische Aufgaben. Während die Männer entscheiden, wann sie auswandern, packen und packen die Frauen den Campingplatz vor und nach der Migration aus. Tatsächlich besitzen Frauen die Hütten und haben Autorität über sie. Ab dem 6. Lebensjahr arbeiten die Kinder bis zu 7 Stunden am Tag. Sie kümmern sich hauptsächlich um die Tiere.
Ein kleiner Junge befindet sich inmitten der Kamele. Sylvester rät mir ihn nicht zu fotografieren. Er redet einige Minuten mit ihm. Ich sehe mich weiter um.









Das Leben ist hier sehr hart.




Antony macht hier einige Bilder.





Der Junge will natürlich Geld. Sylvester erklärt dem Jungen dass es kein Geld gäbe. Er rät uns dem Kleinen eine Dose Limonade zu schenken. Mache ich sofort. Der Junge scheint sich sehr darüber zu freuen.
Wir fahren weiter. Jetzt kommt der Chalbi Desert.





Sylvester kennt aber die Wüste wie seine Hosentasche. Eine gute Stunde später erreichen wir die Oasis Kalacha. Da ist allerhand los. Zuerst dürfen die Kamele ihren Durst löschen.








Dann sind die Esel an der Reihe.





Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 26 Okt 2021 09:02 von ANNICK.
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