THEMA: Reisebericht Kenya August 2021
27 Okt 2021 08:13 #628888
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Fortsetzung

Sehr schnell werden wir vom ältesten des Gabra Stammes von oben bis nach unten angeschaut. Ich knipse weiter die Esel.





Dann wird mit Sylvester gepalabert. Er ist ja auch ein Gabra. Er schüttelt auf einmal den Kopf und scheint sehr verärgert zu sein. Sylvester erklärt uns Monsieur möchte 3000 KES für's fotografieren.....
Natürlich finde ich es eine Frechheit. Ich habe ja nur Kamele und Esel geknipst.
Sylvester empfehlt mir die Bilder zu löschen. Ich mache also als ob ich sie löschen würde und zeige anschliessend die Kamera ohne Kamele und Esel dem Stammesältesten.
Monsieur ist darüger nicht sehr glücklich, er hätte gerne 30 US$ in seine Tasche eingesteckt. Sylvester macht ihm zu verstehen er soll uns jetzt in Ruhe lassen.
Die Oasis ist sehr grün. Ein Wunder in dieser Wüstengegend. Einige Sacred Ibisse haben hier ein Zuhause gefunden.





Von weitem erblicken wir eine ältere Muzunguanlage. Wir nähern uns.





Ein Herr empfängt uns ganz freundlich. Da erfahren wir er würde in 6 Monaten "BANDA KALACHA" eröffnen. Momentan sind die Bandas noch nicht fertig.









Es ist auch geplant den Pool wieder einzusetzen.





Ein Schwimmbad in der Wüste, der Hammer!





Ich könnte es mir schon vorstellen 1 oder 2 Nächte hier wenn alles "operational" ist zu verbringen. Anschliessend kehren wir zu unserem Wagen zurück und passieren den Ort Kalacha.





Er steht vor Dreck!





Jetzt fahren wir Richtung North Horr. Unterwegs geraten wir in El Gade in einen Sandsturm.





Man sieht nicht mehr viel und der Sand findet seinen Weg in den Wagen. Mamamia....





Gegen 13.30 erreichen wir North Horr. Sylvester zeigt uns noch bevor wir uns verabschieden wo wir schlafen können. Es handelt sich um die katholische Mission.





Da werden wir sehr nett empfangen. Eine Nonne bringt mich zu meinem Zimmer St. Peter.





Es ist sehr basic aber einigermassen sauber.









Ich habe sogar mein eigenes Badezimmer!









Fortsetzung folgt
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28 Okt 2021 20:47 #629011
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Nach der Dusche geht es zum Mittagessen. Da gibt es nur ein Stück Ziegenfleisch mit Gemüse. Anschliessend wird mir die Kirche gezeigt.





Gegen 18 Uhr holt mich Antony ab. Er kennt einen super Sundowner Point. Die Düne liegt nur einige Kilometer von North Horr Zentrum entfernt.





Kann man natürlich nicht mit der Namib Wüste vergleichen.









Der Sonnenuntergang haut mich nicht vom Hocker.





Das Abendessen später besteht aus Spinat, Kartoffeln, Ugali und einem stinkenden Fischragout. Absolut nicht kulinarisch! :whistle:
Ich plaudere noch ein wenig mit einer Schwester aus Nairobi.


Mittwoch den 4. August 2021

Nach dem mageren Frühstück





begleiche ich meine Rechnung. Kostet mich 30 US$ das Ganze.
Punkt um 8 Uhr starten wir die Fahrt Richtung Turkanasee. Am Anfang ist es sehr steinig.









Bald erreichen wir den Pass wo die Piste befestigt wurde.





Von weitem erblickt man schon den See.





Das Spektakel ist grandios.









Innerhalb 2 Stunden sind wir am Ufer vom Turkanasee.





Wir sehen auf einmal das Schild Desert Museum und wollen es uns anschauen.





Leider ist es geschlossen. Das Panorama finde ich einfach klasse.









Das nächste Mal wenn es nicht möglich ist in Kalacha einen netten Stop einzulegen, rate ich euch Marsabit - Lake Turkana in einem Stück zu fahren. Ohne Problem machbar.

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 28 Okt 2021 20:59 von ANNICK.
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01 Nov 2021 21:12 #629233
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Wir spazieren ein wenig am Ufer herum.





Danach fahren wir zu unsere Unterkunft Palm Shade Resort in Loiyangalani. Wir werden vom Besitzer Benedict recht herzlich willkommen. Ein Mitarbeiter zeigt mir dann den Weg zum Zimmer 4.









Es besteht aus 2 Betten









und ist sehr "basic".





Im Badezimmer wird es eng, man kann aber duschen.





Um 13 Uhr gibt es im Garten Mittagessen.









Ich bekomme panierten Fisch vom See, Reis und Gemüse. Kein kulinarisches Delight.... :whistle: Das Resort ist praktisch ausgebucht. Es gibt ein Treffen zwischen den verschiedenen Stämme die matata haben. Man soll sich hier in 2 Tagen einigen....

Anschliessend laufe ich zur Oasis Lodge. Sie befindet sich ganz in der Nähe vom Palm Shade. Sie ist für ihren geheizten "Spring Swimmingpool" sehr bekannt.





Das Wasser ist ein echter Genuss. Man kann es da Stunden aushalten.





Es wird 400 KES Eintritt verlangt. Gegen 18 Uhr laufe ich zum Resort zurück. Unterdessen sind auch einige Muzungus eingetroffen, darunter ein kanadisches Expat Ehepaar aus Nairobi.
Das Abendessen besteht aus den Resten vom Mittagessen.... :pinch:
Bevor ich zu Bett gehe erledige ich noch meine Email Post. Hier gibt es sogar Wifi!

Preis pro Nacht in Vollpension: 65 US$


Donnerstag, den 5. August 2021

Das Frühstück um 8 Uhr überrascht mich angenehm. Es werden frische Pancakes, fried eggs serviert.

Gegen 09.30 fahren wir mit den Kanadiern Richtung El Molo Dorf. Unterwegs erinnert mich das Spektakel an wenig an die Bibel.





Sehr schnell erreichen wir das Dorf.









Man findet hier sogar Solar Panels.





Die El Molos fischen hier noch mit einfachen Boote.









Fortsetzung folgt
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04 Nov 2021 12:54 #629383
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Im Dorf treffen wir noch zwei weitere Muzungu Damen. Auch Expats aus Nairobi. Zusammen nehmen wir ein Boot dass uns auf die Insel Lorian bringt.









Auf der Insel finden wir lauter Fischkadaver.....





Die Vogelwelt hat es hier gut!









Wir erkunden schon einmal die Insel mit seinen verschiedenen kleine Viewpoints.









Einige Fischer scheinen hier zu wohnen.





Die Insel Lorian ist aber mehr für seine 4 El Molo Schreine bekannt. Die besuchen wir auch zum Schluss! Sie repräsentieren die vier Clans des El Molo Stammes.





Die El Molo kamen im Jahr 1896 in die Region Turkana. Um ihre Rituale fortzusetzen haben sie ihre 4 Schreine die heilig sind. Für jeden Clan einen Schrein. Die Gebete werden von mächtigen alten Männern geleitet. Wir schauen uns einen Schrein von näher an. Er sieht wie eine zerfallene Hütte aus.....





Unweit treffen wir 2 Fishermen.









Der Fisch wird hier getrocknet.









Durch Solarpanel gibt es Radio!





Ich unterhalte mich ein wenig mit dem Typ der ein paar englische Wörter spricht und versteht.





Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 04 Nov 2021 13:06 von ANNICK.
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06 Nov 2021 11:47 #629477
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Es wird langsam Zeit die Insel zu verlassen. Dasselbe Boot holt uns wieder ab und bringt uns zum Festland. An Bord haben bereits Einheimische Platz genommen. Diese Frau mit ihrem schönen Lächeln sorgt für meine ganze Aufmerksamkeit!









Jetzt dürfen wir das Dorf besuchen. Ein Englisch sprechender El Molo erklärt uns mehr über den Stamm. Etwa 700 Menschen bilden das kleinste und diskriminierteste Volk Kenias. Diskriminiert weil sie keine Viehherden haben.
Zum kleinsten Volk wurden sie, weil sie auf der Flucht vor Stammesfehden auf den Vulkaninseln des Lake Turkana überlebten. Sie konnten sich nur von Fischen und Krokodilfleisch ernähren, was sie zu tüchtigen Fischern und Jägern machte.









Das Wasser des Lake Turkana sowie das der heissen Quellen in seinem Umfeld ist stark sodahaltig. Dadurch und durch den Basaltboden und die fast nicht zerfallende Lavastruktur ist es unmöglich, Ackerbau zu betreiben. Die jährliche Regenmenge liegt bei 50mm, die Temperatur steigt oft über 45 Grad.
Die El Molo leben nahezu steinzeitlich in kleinen Rundhütten aus Dumpalmblättern,





die sie von weit her aus den Oasen holen. Ihr Leben ist hauptsächlich ein Fischerleben! Der Fisch - vor allem der Barsch und der Tilapiafisch - sind das wesentliche Gericht der täglichen Nahrung. Der Fisch ist gewöhnlich auf dem Feuer geröstet oder in Streifen geschnitten und an der Sonne getrocknet.





Aufgabe des Mannes sind der Fischfang und das Weiden des Viehs, falls es welches gibt. Es wird nachts hier überwacht.





Die Frau obliegt dagegen der Bau der Hütte und die Betreung der Kinder. Die Eine









zeigt uns ihre Hütte.





Auch fürs Wasser und für alles, was die armselige Küche betrifft, muss sie sorgen. Manche Gesichter vergisst man nicht!









Die Braut erhält am Tage der Eheschliessung vom Bräutigam einen neuen Namen. Die Geburt von Kindern wird mit Gebeten zum Gott Wacq begrüsst, im Familienbereich, ohne Teilnahme des Clans.





Vor einer Hütte schauen wir dieser Frau bei der Anfertigung von Schmuck zu.






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08 Nov 2021 08:04 #629567
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Wir gucken ihr eine Weile zu.





Dann kommt der obligatorische Stop! :lol:





Die Leute hier sind sehr nett gegenüber den Gabras.





Wir überraschen diesen Vater mit seinen zwei Kindern.





Beide scheinen über unsere Anwesenheit nicht sehr erfreut zu sein.





Der Vater erklärt uns sie würden nicht so viele Muzungus sehen....





Hier das Wasserreservoir vom Dorf.





Der einzige Ort in der Umgebung um trinkbares Wasser zu bekommen.





Diese Dame ist für das Wasser zuständig.









Für das Boot bezahlen wir zu 5 1500 KES und für die Dorftour 3500 KES. Kann man nicht meckern. Ist es auf jeden Fall wert. Gegen 13 Uhr geht es zum Palm Shade Resort zurück.





Das Mittagessen nehme ich zusammen mit den Kanadiern ein. Sie haben verschiedene Ware aus Nairobi mitgebracht. Miam, miam. Es gibt Rübli und Tomatensalat, Chapattis und Ziegenfleisch.
Um 16 Uhr laufen wir alle rüber zur Oasis Lodge wo wir den Pool geniessen. Die Lodge ist total leer. Sie soll dem kenianischen Bootschafter in Amsterdam gehören.
Der Wächter kassiert jedes Mal "the use of the Pool". Nicht sicher dass er dem Botschafter das Geld übergibt..... B)
Später trinken wir ein kühles Bier bei der Bar.





Dann wird uns ein Zimmer gezeigt.





Auch hier ist alles renovierungsbedürftig!













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