|
Hallo Salome,
wird gemacht! Zum Setup: Ich bin Österreicher, meine Frau Deutsche und wir leben in Hessen. Somit gelten für uns die hessischen Regelungen. udo_h |
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: lottinchen
|
|
Kenia
Teil 1 Sonntags um 6:45 waren wir beim Frühstück. Es gab gerade einmal etwas Süßgebäck und Kaffee am „Buffett“. Aber uns war ohnehin eher nach Schlaf als nach Frühstück. Wir trafen dann unseren Fahrer – Frank. Nach sinnlosem Blabla von einem Typen der Agentur ging es dann los. Ich muss sagen dass wir mit Frank richtig Glück hatten. Wie uns der Herr von der Agentur gesagt hat einer der erfahrensten Fahrer den sie haben weil derzeit nichts los ist. Im Auto war Maskenpflicht – kein Problem für uns. Um die Uhrzeit Sonntags waren die Straßen von Nairobi leer und wir waren bald am Weg Richtung Mt. Kenya. Schnell kamen wir ins Gespräch mit unserem Fahrer und natürlich war Corona ein Thema. Er hat uns erzählt dass in Kenya die Städte, im Prinzip Nairobi und Mombasa betroffen waren und die Leute am Land teilweise gar nicht verstehen worum es geht weil es dort auch weit und breit keine Fälle gab. Wenn man sich ansieht dass die Leute dort einen nicht unwesentlichen Anteil im Freien sind und eher weniger Mobilität vorhanden ist – nicht unlogisch. Und abgesehen davon gab es einen langen und strikten Lockdown am Anfang der Pandemie. Es war uns bewusst dass wir am Anfang der kleinen Regenzeit unterwegs sein werden, doch dieses Jahr hat sie bereits sehr früh begonnen – Ende September. Unser erstes Ziel - der Samburu NP – ist zwar trockener ans die später besuchten Parks, doch auch im Samburu sollte der Regen die Tage ankommen. Es ist aber die kleine Regenzeit, das heißt für Europäer wechselhaftes Wetter aber noch immer eine Chance auf Sonne. Die Fahrt am Mt. Kenya vorbei nach Norden durch die verschiedenen Landschaften und Vegetationszonen hat uns sehr gut gefallen. Leider hat sich der Berg hinter Wolken versteckt. In der landwirtschaftlich geprägten Gegend werden die Pflanzen neben der Straße verkauft Und die Produkte ebenfalls Dann ging es über den Äquator Dann gab es die erste Tiersichtung bzw. einen „African Roadblock“ Und endlich waren wir auch im Samburu Nationalpark Das Empfangskomitee Am frühen Nachmittag waren wir im Elephant´s Bedroom Camp. Eines von nur zwei offenen Camps im Samburu NP. Auch unser Fahrer hatte wie er uns erzählt hat seine letzte Tour im März gehabt bevor wir Ende Oktober gekommen sind. Auch nach unserer Tour hatte er noch nichts. Dadurch dass nur wenige Camps offen waren war unser Camp gut gefüllt – sicher zu mehr als zur Hälfte. Bei der Ankunft hieß es Hände waschen und unser Gepäck wurde mit irgendeiner Flüssigkeit zur Desinfektion abgespritzt. Doch wir kamen nicht viel weiter als bis zum Restaurantbereich. Das Camp ist bekannt dafür dass es von Elefanten besucht wird. Und er war auch schon da – zwischen dem offenen Bereich von Restaurant/Deck und dem Fluß ist er durch spaziert und hat sich denn gemütlich an einer Palme gerieben. Dass neben der Palme gerade die Tische zum Mittagessen gedeckt waren hat ihn wenig interessiert. Auf dem erhöhten Bereich des Restaurants/Deck/Lounge Bereich, wie auch immer man den Bereich nennen mag waren wir sicher und wir haben ihn nicht weiter gekümmert. Einige Minuten später hat sich der Dickhäuter dann durch die Zelte durch verkrümelt. Dann gingen wir in unser Zelt und es gab was zu Mittag. Danach haben wir uns zur ersten Pirschfahrt auf gemacht. Auffallen in dem Park sind abgesehen von der schönen Landschaft die Vielzahl an Elefanten und Giraffen. Von der ersten Nachmittagspirsch ist aber nur ein Foto von einem Frankolinchen im Beitrag, das Wetter wurde schnell bewölkt und regnerisch. Am nächsten Tag ging es in der Früh los und wir sind nach etwas Gebäck und Kaffee gleich los. Das Wetter war wieder schön. Aus dem Grund haben wir auch nach dem Frühstück eine Vormittagspirsch gemacht, wir wollten Das Camp liegt auch schön am Fluss Diese zwei Piepmätze eröffnen den Tierbilder - Reigen Wie bereits beschrieben hat der Park eine kräftige Population der sehr schön gezeichneten Somali – Giraffen Dikdiks haben wir auch recht viele gesehen. Aber zum Fotografieren waren sie oft zu schnell weg Elefanten gibt es auch reichlich – oft mit einer eher rötlichen Haut Und ein Impala im Morgenlicht als „Quotengazelle“ Weiter geht es mit zwei Giraffenfotos Wieder einem Elefanten Und Giraffengazellen oder auch Langhalsgazellen genannt Ein Pärchen Somali – Strauße (erkennbar an dem blauen Hals des Männchens) samt einer ziemlichen Kinderschaar. Elefanten kuscheln bei der Mittagspause Zebras trotten herum Typisch Afrika eben! Auch immer wieder gesehen sind die Schweinchen die mit in die Höhe gerecktem Schwanz davonlaufen. Unser Fahrer hatte dafür die Bezeichnung „Kenya Express“ auf Lager. DIE Bezeichnung werden wir wohl immer mit der Reise verbinden! Zurück im Camp konnten wir dann erst nicht vom Parkplatz zum Zelt gehen … . Die Nachmittagspirsch fiel dann im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser! Wir haben es uns dann im Zelt gemütlich gemacht. Dabei haben die Äffchen auch ihren Teil zur Unterhaltung beigetragen. Sie haben sich auch auf den Bereich zwischen Innenzelt und äußerem Zeltdach bzw. auf unsere Terrasse die auch überdacht war zurückgezogen um so dem Regen zu entkommen. Und dabei ging es nicht nur ruhig und harmonisch zu! Unter dem Strich war das Camp nett und angenehm und der Samburu NP wirklich sehenswert. Dass wir keine Kätzchen gesehen haben hat nicht gestört. Wir haben auch aus vielen Gesprächen mitgenommen dass man froh ist aus dem Lockdown heraus wieder Gäste empfangen zu können und Arbeit zu haben. Denn Kurzarbeitsgeld oder Ähnliches gibt es nicht – nichts zu Arbeiten heißt kein Einkommen! Wir hatten nicht das Gefühl dass die Pandemie in dem Bereich leicht genommen wird und man muss ja auch ehrlich sein – man ist die meiste Zeit im Freien unterwegs, wie auch die Landbevölkerung generell. Das generelle Verständnis für Corona außerhalb der Städte ist auch gering. Denn wohl auch aufgrund des sich überwiegend im Freien abspielenden Lebens ist Corona hier ganz weit weg und vielerorts unbekannt. Für uns ging es dann am nächsten Tag weiter an den Lake Nakuru. udo_h |
Letzte Änderung: 13 Dez 2020 19:36 von udo_h. Begründung: falschen Bildlink korrigiert
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: aos, Topobär, speed66, picco, Old Women, Sadie, Enilorac65, Rehema
|