@Blende 18.2
Hallo Robin, wie schön, dass du mitfährst. Ich betreibe Fotografie ja nicht so ernsthaft wie du, von daher freue ich mich, dass dir die Fotos gefallen. Aber die Mara und ein guter Guide (spezialisiert auf Fotografie) machen es einem auch verdammt einfach. Man muss nur noch auf den Auslöser drücken ...

Zur Mittagszeit sind wir einer Meinung. Gerade bei Leoparden ist die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung hoch: sie fressen ja nachts nie, tun dies also morgens und schlafen danach. Am späten Vormittag werden sie wieder wach und fressen weiter.

@Sadie
Liebe Katrin, na, wenn du ein Löwenherz hast, dann wirst du ja in der Mara ganz besonders auf deine Kosten kommen. Ehrlich gesagt habe ich bei einer Löwensichtung oft gar nicht mehr zur Kamera gegriffen sondern die Tiere nur beobachtet Ich füge mal ein paar Aufnahmen aus 2017 von den Black Rocks an. Damals waren die cubs wesentlich kleiner.












Man sollte schon möglichst vor Sonnenaufgang dort eintreffen, denn dann liegen sie noch auf den Felsen. Sobald die Sonne aufgeht und es wärmer wird, verkriechen sie sich ins hohe Gras.

Leoparden sind relativ standorttreu und wechseln nur im Notfall ihr Revier. Ich denke, dass die guten Guides alle wissen, wer wo sein Revier hat. Die Namen vergeben die Guides, damit sie ihre Informationen präziser weitergeben können. Sie können die Tiere aber auch unabhängig vom Revier unterscheiden. Für mich war es sehr schwierig, Unterschiede zu entdecken, nur bei Bahati ist es einfach, sie hat eine "Marke" am Ohr.

Viele Grüße
Klaudi

Hoi Klaudi

Wo genau befinden sich denn diese Black Rocks?
Hast Du da einen Link zu Google Maps oder so was?

Hallo Picco,

einen Link zu Google Maps habe ich leider nicht. Ich meine, ich hätte mal in einem Jahr auf der Fahrt dorthin mein GPS mitlaufen lassen, bin mir aber nicht sicher, ob ich das abgespeichert habe. Schaue die nächsten Tage mal nach und melde mich wieder.

VG Klaudi

picco schrieb:
Das ist in der Keekorok Gegend Richtung Sandriver!

Google Maps Link

Hallo Thorsten,

vielen Dank für den Link. Deckt sich mit meinen GPS-Daten.

VG Klaudi

Freitag, 23. Oktober 2020, Tag 5 (leider ohne Leos)

Einmal mehr sind wir früh unterwegs. Pünktlich zum Sonnenaufgang können wir einen Serval auf der Pirsch beobachten. Ich mag diese kleinen Katzen sehr und das gute Licht macht den Serval besonders attraktiv heute.



















„Nebenan“ hat es Kraniche und ich versuche mich an einigen Flugaufnahmen.










Insgesamt ist es heute ein eher ruhiger Tag – „nur“ ein paar Löwen,













Vögel







und eine Hyäne, die sich an einem Gnuschädel und der leeren Decke zu schaffen macht.







Auf dem Weg zurück ins Camp hält George die Sonne im Blick, sucht nach einem passenden Gelände und passenden Tieren für ein gutes Sonnenuntergangs-Foto. Heute sind es Topis am hohen Horizont.




Wie ich das heute hier so schreibe, fällt mir auf, wie verwöhnt ich mittlerweile bin: da hatten wir diese wunderbare Serval-Sichtung, wir hatten Löwen, Hyänen, ganz zu schweigen von den allgegenwärtigen Geparden, Giraffen, Zebras, Elefanten, Topis, Impalas, Elands, Gnus, Thompsons, Schakalen usw. usw., und ich empfinde das als einen ruhigen Tag. Ich sollte mich schämen, aber ich erinnere mich genau an mein Gefühl am Abend dieses Tages: ich war ein wenig enttäuscht.