Vielen Dank euch allen für euer Interesse und die Fragen.
@Mzeekenya
Hallo Mzeekenya, es ist richtig, dass KWS für seine Parks die Gebühren reduziert hat. Soweit ich das jetzt erfahren habe, ist dort trotzdem "tote Hose". Außer der Masai Mara läuft zurzeit nicht viel in Kenya. In der Masai Mara waren die Gebühren zu Anfang der Pandemie ausgesetzt und der Park offen für alle. Das haben sehr viele Einheimische genutzt und sind z.B. über's Wochenende in den Park gefahren. Seit dem 1. August muss man die Gebühren leider wieder bezahlen, und zwar ungekürzt. Das heißt: 80 US$ bzw. 70 US$, falls man innerhalb des Parks eine Unterkunft hat.
@ trsi
Hallo trsi, sorry, das habe ich jetzt erst gesehen, dass auch du gereist bist. Verfolge nun auch deine Namibia-Reise. Sehr schöne Fotos hast du geschossen!
@Gabi-Muc
Hallo Gabi, ja, die Masai Mara ohne Touristen, das hatte was. Kein Vergleich zu den Vorjahren, und schon gar nicht zu Zeiten der Migration.
Du fragst nach den Unterschieden der Unterkünfte: 2017 war ich ja im Malaika Camp und fand das auch gut. Im Grunde nichts auszusetzen. Das Camp war relativ neu damals und das eine oder andere war noch im Aufbau. Aber die Freundlichkeit der Staff hat das wieder wett gemacht. Ich denke, dass mittlerweile das Camp auch weiterentwickelt wurde. Trotzdem habe ich gewechselt, weil für mich das Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmt. Alle Camps innerhalb des Parks sind nicht zimperlich im Aufrufen der Preise und ganz ehrlich möchte ich das nicht unterstützen. Auf meiner Reise 2018 habe ich im Aruba Mara Camp in Talek (außerhalb) gewohnt. Das war günstig und okay, aber die Atmosphäre hat mir nicht gefallen, außerdem ist es laut dort wegen der Nähe zu Talek. 2019 habe ich auch einige Tage im Mara Bush Camp gewohnt (innerhalb), bevor ich dann in das Zebra Plains gewechselt bin. Wie ich eingangs meines Berichts schon schrieb, gefällt mir im Zebra Plains die Lage am Hang mit weitem Blick über die Mara. Im Mara Bush Camp, das unter Bäumen an eine Flusslauf liegt, hatte ich immer das Gefühl, es würde gar nicht hell. Außerdem - siehe oben - die Preise sind sehr hoch. Für mich gibt es zurzeit keine Alternative zum Zebra Plains: Essen gut, Service gut, Wohnzelte tiptop, Lage und Preis für mich optimal. Die Camps innerhalb werben immer damit, dass man dann nicht so viel fahren müsste, aber das ist m. E. Humbug. Egal, wo man wohnt, fahren muss/will man immer, denn die Tiere kommen ja nicht alle vorbei, sondern man muss sie suchen. Und das Argument, man könne dann früher in den Park einfahren, stimmt auch nicht. Wir sind jeden Morgen spätestens um 5:30 Uhr in den Park gefahren. Die Parkeingänge muss man ja nicht zwingend nutzen, falls man ein Permit hat.
Die Frage, wie viele Tage optimal sind, ist ja nur individuell zu beantworten. Ich bleibe immer zwischen 12 und 14 Tagen, weil ich oft nur in die Mara gehe und dann wieder nach Hause fliege. Das ist aber m. E. absolut ausreichend bzw. schon sehr viel. 8 Tage würden eigentlich auch ausreichen, vor allem, wenn man es noch mit anderen Parks oder einem Badeurlaub verbindet.
Letzte Antwort: Bisher war ich viermal in Kenya: Zweimal nur Mara, einmal in Kombination mit Samburu NP (weit aber gut) und einmal in Kombination mit Naivasha und Nakuru.
@bayern schorsch
Hallo bayern schorsch, ja, das glaube ich gerne, dass dir wehmütig wird. Wenn ich mich recht erinnere, warst du ja 2018 in der Mara und hast den Aufenthalt dort auch sehr genossen.
@Sadie
Hallo Katrin, ja, 8 auf einen Streich. Die 5 Brüder sieht man, wenn man denn möchte, relativ oft (z. B. habe ich sie letztes Jahr mal auf einer Gnu-Jagd begleitet). Dieses Spektakel mit Mutter und Kindern war allerdings ganz besonders. Die Gepardin war in der Tat nicht zur Paarung bereit. Ob die cubs Angst hatten, kann ich nicht sagen. Aber Mama war außer sich! Die 5 haben sich aber völlig entspannt und verspielt gezeigt, ich glaube also nicht, dass von ihnen eine Gefahr ausging. Aber, wie George immer sagt im Bezug auf wilde Tiere: Traue nie einem wilden Tier über den Weg, auch wenn du es noch so gut kennst. Es kann seine Meinung jederzeit ändern.
Zur Campsite: Nein, es handelt sich bestimmt nicht um die gleiche CS. Diese von mir beschriebene war eindeutig innerhalb des Parks. Die CS außerhalb des Parks liegen oft nur einige Meter von der Parkgrenze entfernt, man spürt gar nicht, dass man außerhalb ist, denn der Übergang ist ja fließend und die Tiere kennen keine Grenzen. Falls man die Parkfees schon gezahlt hat, kann man also die "grüne Grenze" ganz einfach passieren.
Im Triangle waren wir nicht, denn die Anfahrt ist sehr weit. Aber wir waren zweimal bis zum Sandriver an der tansanischen Grenze. Das ist mein Lieblings-Gebiet.
Bahati-Fotos werde ich in den kommenden Tage noch genügend einstellen. Deine Freundin Chris wird nicht zu kurz kommen.
VG Klaudi