THEMA: Oktober 2020, 12 Tage Masai Mara: Leoparden satt
18 Nov 2020 14:29 #599079
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Sonntag, 25. Oktober 2020, Tag 7


Zuerst fahren wir heute Morgen in das Gebiet, in dem die Leopardin Bahati sich normalerweise aufhält. Wir finden sie relativ schnell, sie schleicht durch’s Gras. Leider ist es noch zu dunkel für ein gutes Foto. Später klettert sie in einen Baum. Von den cubs ist nichts zu sehen.







Auch wenn wegen Corona wenige Gäste im Park sind, wird es mir aber nach kurzer Zeit zu ungemütlich wegen der anderen Autos. Wir fahren also bis zum nächsten Leo-Revier, dem von Kaboso. Und siehe da, sie liegt im Gras und beobachtet ihr Umfeld.




Sie hat einen Wasserbock anvisiert und umrundet ihn. Ob wir wohl jetzt eine Jagd erleben? Aber nichts dergleichen, sie wandert ab ins Gebüsch an einem kleinen Flusslauf. George ahnt, wohin sie will und bringt uns zur anderen Seite. Auf dem Weg dorthin kann ich durch eine Lücke im Busch auf’s Wasser sehen. OMG! Ein zweiter Leopard! Ein stattliches Männchen – später erfahre ich, dass es Kuzuri ist - springt gerade über das Wasser und klettert die Böschung am Ufer hoch. Davon bin ich so überrascht, dass die Fotos nicht wirklich gut sind. Trotzdem ein tolles Erlebnis. Übrigens bleibt er danach verschwunden.













Wir finden Kaboso wieder, sie schleicht weiter durch’s Gras




und verschwindet dann wieder im Gebüsch. George platziert das Auto an einer Stelle, an der wir einen relativ guten Rundumblick haben. Es dauert nicht lange und es raschelt im Gebüsch und ein Tier schreit um sein Leben. Direkt vor unseren Augen erlegt Kaboso einen jungen Wasserbock. Alles geht so schnell, dass ich einfach die Kamera draufhalte und abdrücke. Der junge Wasserbock war im Gebüsch versteckt, aber Kaboso hatte ihn wohl auf dem Schirm und sich angepirscht.










Es dauert relativ lange, bis der Wasserbock erstickt ist, danach schleppt sie ihn ins Gebüsch.




Und jetzt bin ich mal wieder zutiefst beeindruckt, wie die Guides die Tiere „lesen“ können. George schaut mich an und meint ganz locker: „Sie geht jetzt und holt ihr Kind, damit es fressen kann. Lass uns mal zurückfahren dahin, wo sie hergekommen ist.“ Gesagt, getan. Auf der anderen Seite angekommen, sehen wir Kaboso, wie sie zügig durch’s Gras läuft.




Und schon kommt sie hier mit ihrem cub.










Die Nachricht von den Geschehnissen hat natürlich zwischenzeitlich die Runde gemacht und einige Autos sind dazu gekommen. Mir gefällt das nicht besonders, aber man muss gerechterweise zugeben, dass man zur gleichen Kategorie gehört.




Und da Koboso und Kind im Gebüsch verschwinden, beschließen wir, erst einmal wegzufahren und in Ruhe zu frühstücken. Aus dem ruhigen Frühstück wird aber nicht wirklich etwas, da wir auf zwei Löwenmänner treffen, die eine junge Giraffe erlegt haben.













Mittlerweile ist es schon fast Mittag und George meint, die anderen Touristen-Autos seien nun wohl alle zurück in die Camps zum Lunch. Wir fahren zurück zu dem Areal, wo Kaboso das Wasserböckchen erlegt hatte. Im Gras ist natürlich nichts zu sehen, als wir uns aber einen Weg durch die Büsche schlagen, entdeckt das „Adlerauge“ George die Leos. Kaboso und Kind liegen im Dickicht und fressen am Wasserbock. Wir bleiben ungefähr zwei Stunden an diesem außergewöhnlichen Ort. Nur Kaboso, ihr Junges, der tote Wasserbock und wir. Kein anderes Auto, kein unnatürlicher Laut – nur zwitschernde Vögel und das genüssliche Knurren der Leos beim Fressen. Ich kann dieses Glück gar nicht fassen und wische mit ein paar Glückstränen aus den Augen.













Am Nachmittag drehen wir noch eine kleine Runde durch die Mara, aber ich bin so beeindruckt, dass ich alles, was jetzt noch kommt, gar nicht aufnehmen kann.
Ich bitte darum, dass wir für heute Schluss machen und zurück zum Camp fahren. Unser Heimweg führt uns an Kabosos Revier vorbei. George zwinkert mir zu und meint: „Auch wenn es genug ist für heute, lass uns noch einmal kurz vorbeischauen.“ Und was soll ich sagen: Kaboso ist draußen und trinkt an einem kleinen Wasser. Wieder sind wir ganz alleine mit ihr.




Der kleine Wasserbock hängt mittlerweile in einem Baum




und Mini-Kaboso frisst daran. Die Lichtverhältnisse sind schwierig, ich drehe die ISO hoch auf 5000 und muss das Foto später kräftig bearbeiten, damit man etwas erkennt.




Mutter Wasserbock steht derweil in einiger Entfernung und sucht immer noch nach ihrem Kind.

Was für ein Tag!
Letzte Änderung: 18 Nov 2020 14:41 von Klaudi.
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20 Nov 2020 10:28 #599220
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Montag, 26. Oktober 2020, Tag 8

Heute wollen wir noch einmal bis zum Escarpment. Dort soll gestern ein großes Löwenrudel auf Jagd gewesen sein. Auf dem Weg dorthin queren wir die Topi-Plains und stoßen auf ein Löwenpaar in Love. Der Pascha sieht mit seinem Pony ziemlich kurios aus.




Lt. George ist dieses Löwenmännchen wohl „der“ zukünftige Alpha-Löwe des Gebiets, aber er sei leider „not friendly“. Noch bevor ich diese Aussage hinterfragen kann, attackiert der Löwe ein anderes Auto, das dazu gekommen war. Dieser Angriff kommt so überraschend und wird so schnell ausgeführt, dass ich davon kein Foto machen kann, obwohl ich die Kamera am Auge habe. Am attackierten Auto sind die Türen ausgebaut, damit der Gast beim Fotografieren eine tiefere Position einnehmen kann. Und dieser Löwenmann mag keine offenen Autos. Mein Guide ist ärgerlich, dass der Fahrer des Autos das nicht wusste und seinen Gast gefährdet hat. Der Angriff war sicherlich nicht bis zu Ende ausgeführt, sondern eher ein Ausdruck der Verärgerung. Trotzdem hat mir das mal wieder gezeigt, wie schnell eine friedliche Situation kippen kann.

Es folgen nun einige Paarungen im Takt von einigen Minuten. Die Abfolge ist jeweils die gleiche: erst gähnt man




dann leckt man sich die Lippen




dann schreitet man zur Tat




zeigt danach ein zufriedenes Lächeln




und schaut souverän




danach döst man ein wenig




bevor es weitergeht










und so weiter und so weiter.

Am Escarpment angekommen, ist vom großen Löwenrudel nichts zu finden. Nur eine Löwin mit ihren beiden fast ausgewachsenen Söhnen liegt im Gras.




Wir lassen uns also treiben und tuckern weiter.

























Und wie wir so tuckern kommen wir zu einem kleinen Wasserlauf, der hier in der Mara immer von Gebüsch gesäumt ist. Aus einem solchen Gebüsch tritt ein stattlicher Leoparden-Mann. George ist ganz aufgeregt, denn diesen Alten hat er lange nicht gesehen. Er meint, ich könne mich glücklich schätzen, was ich dann auch brav mache ;-).
















Um das Maß voll zu machen, kommt noch dies dazu:













Danach ist mein Herz schon wieder übervoll und ich habe Schwierigkeiten, die Erlebnisse in meinem Kopf zu sortieren. Aber der Heimweg ist lang ...




























Glücklicherweise ist der Himmel bedeckt heute und es gibt keine Gelegenheit für ein Sonnenuntergangs-Foto ;-)
Letzte Änderung: 20 Nov 2020 10:45 von Klaudi.
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22 Nov 2020 10:12 #599372
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Dienstag, 27. Oktober 2020, Tag 9

Ehrlich gesagt kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern, in welche Richtung wir gefahren sind heute. Wenn mein Mann und ich selbst fahren, bin ich der Navigator, habe Karten, GPS und QV-Software auf meinem Tablet. Auch mein Orientierungssinn ist gut ausgeprägt (auch wenn ich eine Frau bin :laugh: ). Ich weiß also immer, wo wir sind und diese Informationen kann ich mir auch gut und dauerhaft einprägen. In der Masai Mara dagegen verliere ich, warum auch immer, oft die Orientierung. Ich kann deshalb nicht sagen, wo sich die heutigen Ereignisse zugetragen haben.

In der Dunkelheit sind wir nach Süden gefahren, so viel weiß ich. Es wird hell, wir fahren ohne festes Ziel mal hier- mal dorthin. Bis wir mal wieder zu einem kleinen Bachlauf mit Bäumen und Gebüsch kommen. In einem dieser Bäume sitzt ein Leopard mit seinem Kill. Es ist Lorian, wie mir gesagt wird. Sie hat ein Elandkalb gerissen und hoch hinauf in den Baum geschleppt.







Nach etwa 10 Minuten steigt sie ab










macht auf halber Strecke Halt und schaut noch einmal nach oben




bevor sie ganz absteigt und verschwindet.







Etwas abseits steht Mutter Eland und schaut und sucht







Wir stromern weiter durch den Park.






















Übrigens ist in diesem Jahr die ganze Masai Mara mit diesen kleinen weißen Blumen übersäht.




Gegen Mittag fahren wir zurück zum Baum, auf dem wir Lorian zuletzt gesehen haben. Was für ein Glück: sie ist zurück und liegt in einer Astgabel.




Wir beschließen, am Ort zu bleiben und packen unseren Lunch aus, natürlich im Auto und nicht davor ;) .

Nach einer Weile gähnt Lorian, was Anzeichen für eine Aktion ist.




Sie schaut nach oben zum Elandkalb,




klettert dann nach oben







und luncht ebenfalls.




Irgendwann hat sich Lorian bis zu einem Bein des Kalbs vorgearbeitet. Durch heftiges Nagen daran verliert der Riss an Halt und bewegt sich leicht nach unten. Ich lasse Lunch Lunch sein und bringe mich mit der Kamera in Stellung. Das Kalb rutscht weiter, Lorian gelingt es aber, den Absturz zu kontrollieren.

























An der Astgabel legt sie erschöpft eine Pause ein.



Dann geht es weiter abwärts.

























Unten angekommen, schleift sie ihre Beute runter zum Wasser und entzieht sich unseren Blicken. Ich bin mal wieder völlig aus dem Häuschen und kann mein Glück nicht fassen.

Den Tag beschließen zwei ernsthafte Revierkämpfe. Einmal diese beiden Impalas







und dann diese Wasserböcke. Wir finden sie neben dem Olkiombo-Airstrip, schon ziemlich erschöpft, aber dennoch immer weiter kämpfend.










George erzählt mir, dass Wasserböcke selten kämpfen, aber wenn sie es tun, kämpfen sie oft bis zum bitteren Ende. Nach einer halben Stunde, beide sind schon blutig, fahren wir zum Camp. Ein „bitteres Ende“ muss ich heute nicht mehr haben.
Letzte Änderung: 22 Nov 2020 10:33 von Klaudi.
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Mittwoch, 28. Oktober 2020, Tag 10


Eigentlich wollen wir heute noch einmal zu Lorian, um zu sehen, was sie mit ihrem Riss gemacht hat. Eigentlich. Auf dem Weg dorthin, im allerersten Licht, finden wir im hohen Gras eine Gepardin mit 4 cubs, die maximal 2 Wochen alt sind. Ich muss die ISO auf 10.000 hochdrehen, damit ich überhaupt ein Foto machen kann.







Als Ausgleich für die vielen Kills der letzten Tage erleben wir heute Morgen die Geburt eines Topi-Kalbs. Als wir das Topi entdecken, hat die Geburt schon begonnen (6:25 Uhr)



















Um 6:27 Uhr ist es geschafft







und Mama Topi beginnt mit der Nachsorge










Ab 6:31 Uhr beginnt der Kampf des Neugeborenen mit der Schwerkraft, während Mama Topi die Nachgeburt frisst.






























Um 6:52 Uhr steht das Kalb zum ersten Mal.










Für Fomi Flash2010, die eigentlich (so der Vor-Corona-Plan) mit Mama Flash2010 auf dieser Reise mit dabei sein wollten, suchen wir schon einige Tage nach dem alten Löwen Scarface. Bisher vergeblich, und die Guides behaupten unisono, er sei abgewandert in den Triangle Sector. Dazu hätte er den Mara durchschwimmen müssen und ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt, denn seine beiden Brüder, mit denen er ansonsten zusammen ist, finden wir heute, genauso wie die zugehörigen Damen.




















































Am Rande dieser Büffelherde machen wir Mittagspause.




Endlich erreichen wir das Revier von Lorian. Sie ist nicht zu sehen, nur ihr Riss, der nun in einem anderen Baum hängt. Wir beschließen, zu warten, aber es erreicht uns ein Hilferuf zwecks Bergung. Ein Gamedrive-Auto wurde, bedingt durch einen mechanischen Defekt, in einem Flüsschen versenkt.




Die Bergung ging relativ zügig vonstatten, dennoch war es für eine Rückkehr zu Lorian zu spät. Aber in jedem Ding steckt auch etwas Gutes, denn wir treffen kurz darauf auf Löwenmamas mit cubs
















und diesen Ried-Kormoran. Die Sichtung des Kormorans ist anderntags die Sensation unter den Guides, denn er kommt in der Mara eigentlich nicht vor.









Auch kreuzt ganz kurz ein Serval unseren Weg,




bevor es weitergeht in Richtung Camp.
Topi mit Blässe ;-)










Nun wäre das fast ein weiterer Tag ohne Leo geworden, wenn nicht Bahati unseren Weg gekreuzt hätte. Sie ist, leider ohne Kinder, auf der Abendpirsch im hohen Gras unterwegs. Mal wieder sind wir ganz alleine und können dieses schöne Tier ungestört genießen. In der knappen Stunde habe ich über 300 Foto geschossen, die ich aber hier nicht alle zeigen möchte ;-) :lol:






















Anhang:
Letzte Änderung: 23 Nov 2020 15:09 von Klaudi.
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Donnerstag, 29. Oktober 2020, Tag 11

Vor Sonnenaufgang, im fahlen Licht, treffen wir auf ein Löwenrudel, das auf der Suche nach Beute durch’s Gras zieht.













Wir sind auf dem Weg zu der Stelle, wo wir gestern Bahati verlassen haben und passieren Giraffen.
















In Bahatis Revier angekommen, finden wir sie tatsächlich nach kurzem Suchen, allerdings ist sie mit einem der cubs „auf der Flucht“ vor einem Löwenrudel.




10 Minuten später fühlen sich die beiden offensichtlich sicher.






































































Endlich kommt cub Nr. 2 aus der Deckung. Dieses Jungtier ist von ganz anderem Naturell – zögerlich, vorsichtig, manchmal ängstlich.






















Zwei Stunden sind wir nun schon hier und so langsam werden mir die nach und nach dazukommenden Fahrzeuge zu viel. Wir schlagen uns in die Büsche zum Frühstück. (@KarstenB: heute mit Tischdecke ;-))





In größerer Entfernung sehen wir zwei Straußenmänner im Kampf. Das 600-mm-Objektiv reicht nicht aus und ich habe die Fotos zu Hause noch einmal gecroppt, um die Ernsthaftigkeit dieser Auseinandersetzung zeigen zu können. Die Qualität ist leider auf der Strecke geblieben.













Friedliche Kraniche




Friedliche Giraffen




Der Rest des Tages ist unspektakulär. Mittags packe ich meine Reisetasche, denn morgen soll es zeitig los gehen. Ein letztes Mal sichere ich meine Fotos und genieße die Außenanlagen des Camps. Der letzte Evening-Drive bringt keine außergewöhnlichen Sichtungen mehr. Eine Zeit lang begleiten wir eine Gruppe Southern Ground Hornbills.




Eigentlich soll es heute noch einmal ein schönes Sonnenuntergangs-Foto geben.
Aber manchmal kommt es anders, als man plant. Wir kommen über eine Kuppe und weit unten in der Senke kann ich schemenhaft etwas erkenne. Bevor ich mein Fernglas nehmen kann, sagt George, dass dort ein Auto auf der Seite liegt und wir sofort dorthin fahren sollten um zu sehen, ob wir helfen können. Wir fahren im Affentempo den Hang hinab und treffen tatsächlich auf ein Gamedrive-Auto, das rück-seitwärts in einen tiefen Graben gerutscht ist. Alle Passagiere sind wohlauf und stehen aufgeregt, aber auch ziemlich blass um die Nasen, herum. Der Fahrer des Autos raunt George zu, er solle mich dazu verdonnern, keine Fotos zu machen, damit er nicht in Verruf käme. Ich habe also brav nur ein Selfie gemacht. ;-), auf dem man den Namen des Camps nicht erkennen kann.




Die Bergung gestaltete sich ziemlich schwierig, hat aber letztendlich geklappt. Nur für ein Sundowner-Foto war es dann zu spät.
Letzte Änderung: 26 Nov 2020 18:54 von Klaudi.
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01 Dez 2020 09:43 #600175
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Freitag, 30. Oktober 2020, Tag 12

Zuerst muss ich mich mal korrigieren: Ich habe den heutigen Tag bei meiner Leoparden-Berechnung mitgezählt, aber es ist der Tag der Rückreise und von daher gibt es keinen Leo. Also habe ich nur an 9 von 12 Tagen Leoparden gesehen. B)

Zum ersten und letzten Mal gibt es ein Frühstück im Camp,




dann geht es zurück nach Nairobi. Darüber habe ich ja schon eingangs des Reiseberichts eine Bewertung abgegeben.

Und damit endet dieser kleine Bericht. Ich bedanke mich für euer Interesse, die vielen Danke-Buttons und Rückmeldungen. Für all diejenigen, die noch nie in der Masai Mara waren, sei gesagt: die Anzahl an Grasfressern, die man in der Mara sehen kann, ist außergewöhnlich hoch, auch außerhalb der Gnu- und Zebra-Migration. Aus meinen Fotos ist das in diesem Jahr nicht so ersichtlich, weil ich mich eher auf meine Lieblinge, die Leoparden, und auf andere Karnivoren konzentriert habe.

Viele Grüße und kommt alle gut und gesund durch den Winter,
Klaudi
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