THEMA: Kenia und Tansania - geeignet für Selbstfahrer?
17 Jan 2020 18:01 #577596
  • Ibrahim
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  • Ibrahim am 17 Jan 2020 18:01
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@Hippie

Wir spielen genau aus den von dir genannten Gründen mit der Idee selber zu fahren. Plus die, offensichtlich ja aber nur geringe, Geldersparnis.

An genau so einen Wagen, wie ihr ihn hattet, haben wir auch gedacht.

Ja, das ist eine meiner Sorgen. Dass es in der Mara regnet und wir nicht vom Fleck kommen. Ich bin Fahren unter widrigen Umständen gewohnt, aber gerade die Mara scheint aufgrund der Bodenbeschaffenheit nochmal etwas besonderes zu sein.

Sich um alles zu kümmern wäre für uns kein großes Problem. Wir organisieren jedes Jahr eine 3-4 wöchige Reise auf eigene Faust und sind das Organisieren gewohnt.

Strand sollte schon sein, wir lieben beide das Meer. Sowohl das Liegen am Strand, als auch das Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen und Tierbeobachtungen.

Laut Veranstalter (ein kenianisches Unternehmen übrigens) wären wir alleine im Wagen und es wäre in Kenia ein Safari-Van und in Tansania ein Land Cruiser.

Wie habt ihr es denn in den Parks bezüglich der Unterkünfte und der Routen für eure Pirschfahrten gehandhabt (siehe meine Fragen 4 und 5) ? Ihr seid ja sicherlich nicht einfach in den Park reingefahren und dann einfach mal blind durch die Gegend gedüst. Habt ihr euch vorher eine Route überlegt? Gibt es vielleicht sogar verschiedene Routen, die ausgewiesen sind? Gibt es evtl. verschiedene Sektoren in den Parks, so dass man zumindest ungefähr weiß, wohin man fahren sollte? Für Tipps hierzu wären wir sehr dankbar.
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17 Jan 2020 18:14 #577597
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  • Bushtruckers am 17 Jan 2020 18:14
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Hallo Ibrahim

Eine kleine Vorwarnung zum Verkehr in Nairobi hast Du ja schon bekommen. Eins kann ich Dir nach 21 Jahren in Kenia versprechen - Matatus (oeffentliche Kleinbuss), Busse und Motorraeder kennen keine Verkehrsregeln. Vor allem wenn Du ein Motorrad anfaehrst, bist Du auf jeden Fall "Schuld". Es werden auch sofort 10+ weitere Motorradfahrer um Dich herum stehen... kann ungemuetlich werden. Keine Angst, musst einfach 5 Autos gleichzeitig fahren und spueren, welcher andere Verkehrsteilnehmer die Regeln nicht beachtet.

Day 8: Central Serengeti to NCA to Karatu with accommodation in Eileens Trees Inn (B,L,D)

Wie viele Stunden Zeit habt Ihr da im Ngorongoro Krater? Ihr kommt von Central Serengeti, wollt wohl kurz sehen, ob Loewen auf den Simba Kopjes liegen, dann zum Naabi Gate - 1.5 Stunden. Von da die wohl aergste Wellblechpiste, die ich kenne. Hoch auf den Kraterrand und mit Einchecken 1 Stunde runter in den Krater. Ihr seid also so ziemlich zur Mittagszeit im Krater und das ist die Zeit, wo sich Tiere in den wenigen Schatten verkriechen. 30 Minuten aus dem Krater, 1.5 - 2 Stunden nach Karatu.

Haettet Ihr Zeit koenntet Ihr ueber die angenehmere Strecke via Shifting Sands und Oldupai fahren.

Den Spruch " weniger ist mehr" habt Ihr wohl schon gehoert. Zeit ist der Faktor, der die Chancen auf gute Tiersichtungen regelt.

Viele Gruesse
Elvira
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
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17 Jan 2020 18:38 #577599
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Hoi zämä
Hippie schrieb:
Grund für Selbstfahrer: wir haben Zeit, wollen nicht mit anderen im Auto sitzen.
Sorry, Zeit hat man bei der Route nicht und mit anderen im Auto sitzen tut man wenn man das so bucht oder beim buchen nicht aufpasst. Man kann auch alleine, zu zweit oder als Gruppe eine Tour mit Guide machen, da ist man nur an die gebuchten Unterkünfte und natürlich die Vorschriften gebunden.
Warum schreiben Selbstfahrer (Nicht nur Du, Hippie) immer wieder dass man bei einer Tour mit Guide (oder zumindest Fahrer) mit fremden Leuten im Auto sitzt???
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17 Jan 2020 19:02 #577603
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Hoi Ibrahim
Ibrahim schrieb:
Meinst du, dass 1.000 € wirklich so großzügig ist für den Strandurlaub.(
Je nachdem.
Wir sind mit Lodge (Zi-Frü) und Unternehmungen wie Abendessen, Delfin-Tour (wir haben einen Teil des Geldes wegen lebensgefährlichem Leichtsinn des Bootsführers wieder zurückbekommen), Flughafen-Transfers (haben uns nichts gekostet, wären zusammen 110$ gewesen), Fahrt nach Stone Town und zurück, Guide in Stone Towen, Getränke, Essen usw zu zweit während 5 Tagen mit sFr. 535.- inkl. Trinkgeldern klargekommen und der Flug von Zürich nach Entebbe sowie von Zanzibar nach Zürich hat uns sFr. 1808.25 gekostet. (sFr. 1.- war ziemlich genau $1.-)
Was wir da getan haben kannst Du in meinem Reisebericht Uganda-Zanzibar 2018 nachlesen (Siehe Signatur).
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17 Jan 2020 19:20 #577606
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  • Hippie am 17 Jan 2020 19:20
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Hallo picco,
ich wollte hier niemand negativ oder positiv darstellen, das ist falsch rübergekommen. Das geschriebene ist immer schwieriger als das gesagte. Logisch kann man immer ohne andere Gäste buchen. Hab gemeint er solle dies auch beim Veranstalter nachfragen.
Sorry
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17 Jan 2020 20:01 #577615
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  • Hippie am 17 Jan 2020 19:20
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Hallo Ibrahim,
Vorsicht: aus meiner Sicht keine Geldersparnis.
Mit einem Landcruiser und im Sept. und mit etwas Erfahrung wirst du mit 4x4 kaum stecken bleiben. Aber auch als Hinweis: die Autos sind nicht so ausgestattet wie in Südafrika.
Schnorcheln/Tauchen/ geht aber auch nochmal ins Geld. Auf Sansibar musst du dann auch etwas flexibel sein, je nachdem wo deine Unterkunft ist.
Unsere Route war immer abhängig von den Unterkünften. Tierbeobachtungsfahrten haben wir immer spontan ohne Routenplanung gemacht. Wie geschrieben, wir haben uns Zeit genommen.
Es gibt keine ausgewiesenen Routen (zum Glück), in der Masai Mara fährt man rum oder man wartet irgendwo bis die Tiere zu einem kommen. Sektoren? Natürlich am Mara direkt und ansonsten kannst du im Sept auch einfach nach den Autos schauen (die sieht man über mehrere KM), leider manchmal zu viele. Im Sept. musst du dir in Bezug auf Tierbeobachtung in der Mara keine Sorgen machen. Übertrieben: du fährst keinen KM ohne kein Tier zu sehen.
Wie geschrieben, ich habe die Länder nicht kombiniert bereist, somit kenne ich die Schwierigkeiten an der Grenze nicht. Frag mal bei Topobär an, oder lese seine Reiseberichte.
Wenn du unbedingt selbst fahren willst, dann würde ich mich auf ein Land beschränken und wie Elvira schreibt: weniger ist mehr.
Wenn du die „vollgepackte“ Tour so machen willst, dann kann ich nicht empfehlen selbst zu fahren.
Bzw. man kann das sowieso nichts empfehlen. Warte mal was an Kommentaren noch kommt, entscheiden wirst du sowieso selbst. So wie die Tour jetzt vorgeschlagen ist, wirkt sie auf mich: möglichst viele Highlights in Bezug auf Tierbeobachtung in kurzer Zeit. Ist ok, das ist ein Anfang für Ostafrika und dann sagt ihr, an den Ort da müssen wir nochmal hin. Und dann macht ihr Schritt für Schritt. Das wird schon.
Hinweis für andere: Sollte in dem Geschriebenen etwas enthalten sein, wo er sich angegriffen fühlt. Es ist von mir nicht beabsichtigt, auch werde ich mich nicht an einer Diskussion über das Fahren in der Masai Mara teilnehmen.
Grüße Wolfgang
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