THEMA: Kenia Südost und Watamu - 3 Wochen
21 Feb 2019 10:32 #549005
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In einem Pferch finden wir diese Kühe, andere hatten wir nahe bei der Lodge gefunden und heute morgen wurden diese von den Rangern mit dem Auto weiden geführt. Sie gehören Maasais und diese müssen eine saftige Strafe bezahlen, weil sie im Park geweidet haben. Ansonsten bleiben die Kühe im Gewahrsam des Kenya Wildlife Service.



Sperbergeier auf Schirmakazie und blauer Himmel



Für diese riesige Anzahl an Straussen an einem Fleck müssen wir halten



Wieder einmal ist der Weg das Ziel und wir müssen an den Ngulia Bergen vorbei. Joseph wagt nicht, die direktere Strasse zu nehmen. Die Brücken sind weggeschwemmt und er weiss nicht, ob Wasser im Fluss ist. Besser auf Nummer sicher... Es hat auf dieser Strecke kaum Tiere und erst, als wir schon in der Nähe des Gebirges waren, stiessen wir auf Giraffen.





Man kann sehen, dass die Strasse neu geebnet wurde.



Das Gebirge ist recht weitläufig



Wir müssen diese recht steile und kurvige Strasse hoch. Staunen tun wir nicht schlecht, als ein riesiger Bus voll mit Schulkindern da runter kommt. So ein Fahrzeug ist hier nicht geignet und es könnte leicht zu einem weiteren hässlichen Unfall mit Schulkindern kommen.



Der Tsavo West ist viel hügeliger als der Tsavo Ost



Und dann haben wir es bald geschafft und kommen im Severin Safari Camp an. Einchecken und Zimmer beziehen, dann ist es schon Zeit, zum Mittagessen zu gehen. Hitzerast und es ist auch hier recht warm. Auf Pirsch um 16.00 Uhr. Im Tsavo Ost hatten wir angestrengt nach Büschelohroryx gesucht und hier stehen sie praktisch vor der Haustüre.





Zart und klein, ein Dikdik, das mal stehen bleibt



Es sind gewaltige Vögel die Afrikanischen Höhlenweihen



Für die Büffelherde ist es Zeit aus dem Schatten zum Grasen rauszukommen. Es kommen immer mehr. Doch als die Dachluke aufgeht, rennen sie. Die Sonne brannte immer noch zu arg, um das Dach offen zu haben





Ein Lavafluss schon etwas verwittert und Pflanzen breiten sich aus, u.a. Euphorbia



Schon ist es wieder Zeit zur Lodge zurückzukehren, wo ein fantastisch Abendessen auf uns wartet. Bald ins Bett, die Nächte vergehen ja sehr schnell
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21 Feb 2019 17:20 #549052
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20.1. Schon ist es morgen und es ist noch nicht mal richtig hell, als ich zum Frühstück spaziere. Der Blick auf den Kili



Es geht zur direktem Weg zu den Mzima Springs. Es ist immer wieder erfrischend dem Quellwasser, das unterirdisch von den Chyulu Hügeln hierher fliesst, zuzuschauen. Es ist ruhig bis auf das Gurren der vielen Tauben. Es hat erstaunlich wenige Vogelarten hier.







Graufischer und Hippos





Wir verlassen die Quellen und fahren unsere Runde bis zum nächsten Halt bei einem Zwergfalkenweibchen und dann einem Braunen Schlangenadler





Ein stattlicher Kleiner Kudubock



Wir sind wieder zurück im Severin Camp. Das Camp hat keinen Zaun und etliche Wasserlöcher verteilt, so dass man von jedem Zelt aus eins sehen kann. Die Tiere kommen auch, wie man hier sehen kann.



Wir sitzen gemütlich beim Mittagessen als jemand vorbeiflog, etwas fing und sich in den Baum in unserer Nähe setzte. Wiederum ein Zergfalkenweibchen. Ich frage mich, wo die Männchen sind...



Mittagsruhe bevor wir um 16.30 Uhr wieder los gehen. Um 16.00 Uhr ist es noch zu heiss und auch jetzt wird das Dach noch zugelassen. Wir landen auf dem Poacher’s Lookout und geniessen die Aussicht auf Vulkane, Lavafeld und die Chyulu Hills.





Toll, dass derzeit so viele Büschelohroryxe in der Nähe des Camps sind



Auch eine Schabe kann interessant sein



Während des Abendessens fliegen wieder Nachtschwalben rum. Trotz Campbeleuchtung, meiner Stirnlampe und Blitz bekomme ich kein anständiges Bild. Schade. Ab ins Bett nach dem köstlichen Abendessen.
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22 Feb 2019 09:02 #549106
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21.1. Ohne Frühstück, nur mit einer Tasse Kaffee und Bisquits im Magen fahren wir los und als die Sonne aufging waren wir schon auf den Rädern



Ein jugendlicher Weissbürzelsinghabicht sitzt im herrlichen Morgenlicht



Und so wird er mal aussehen, wenn er erwachsen sein wird



Wir zweigen ab, das Ziel ist bis zur Ngulia Lodge vorzudringen, da wir hoffen, hier Elefanten zu finden. Zwergmangusten sind aber auch süss



Blutschnabelweber können riesige Schwärme bilden und Körnerfruchtfelder wie Weizen und Reis attackieren. In einigen Gebieten haben sie leider deswegen auch schon viele Vögel vergiftet. China hatte das in den 1958 hart erfahren müssen, da nachdem sie Spatzen umgebracht hatten, die nächste Ernte von Insekten vernichtet wurde und eine Hungersnot ausbrach. Diese Spatzenverwandten fressen viele Insekten als Proteinzugabe.



Wir fahren schon im Tal hoch, als ein Ellipsenwasserbock vor einem Granithügel posiert



Es ist herrlich grün im Rhino Valley, wo es keine Nashörner hat



Wir kommen bei der Ngulia Lodge an und fragen, ob wir unser Picknickmorgenessen hier essen dürften. Ja, beim Swimmingpool. Dankend nehmen wir an. Vorher schauen wir aber einer Büffelherde zu, wie sie zum Wasserloch kommt



Wir fahren wieder das Tal runter ohne bisher Elefanten gefunden zu haben. Giraffen ja... Ein Weisstorch an einem der etlichen Wasserlöcher



Einige Minuten lang schauen wir zu, wie sich 2 Kongoni Bullen in die Hörner geraten







Und siehe da, eine Herde Elefanten spaziert vorbei







Ein weiteres Dikdik, das nicht gleich hinter die Büsche rennt



Nun sind wir im Hellen wieder im Camp und ich nutze die Gelegenheit, die Wahlberg’s Epauletten-Flughunde, die bei Dämmerung ausfliegen und am Morgen wieder reinfliegen, zu fotografieren

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22 Feb 2019 09:13 #549108
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Wir geniessen das Mittagessen und ein wenig ausruhen, bevor es um 16.30 Uhr nochmals auf Pirsch geht. Das Wetter ist als trübe zu bezeichnen und das sieht man auch den Bildern an. Die Gnudamen sind hochträchtig und einige haben schon Kleine bei Fuss.





Die weggeschwemmten Brücken auf der Strasse vom Maktau Gate sind nicht weit vom Severin Camp. Wir wollen uns das mal ansehen. Dies passierte, als wir letztes Jahr lange und gewaltige Regenfälle hatten, die viele Strassen und Brücken wegschwemmten. Die Gelbrindenakazien wurden auch in Mitleidenschaft gezogen. Man kann durch den Fluss fahren, aber sollte es grade irgendwo geregnet haben, dann eher nicht und das würde heissen, eine riesige Tour zu fahren, nämlich bis zur Strasse, von wo wir am ersten Tag kamen.









Im Flussbett hält sich eine Gruppe gelber Paviane auf. Vor allem die Jungen sind von etwas befallen, das ich nicht erkennen kann. Ob es Zecken oder aggressive Pflanzensamen sind... auf jeden Fall habe ich die Bilder dann von zuhause aus dem KWS Service geschickt, aber bisher noch keine Rückmeldung bekommen. Es sieht echt hässlich aus und die tun mir so leid. Wir bekommen noch ein paar Elefanten und Büffel zu sehen und kehren dann zum Camp zurück.



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22.1. Das Frühstück mit Käse und Eiern schmeckt, der Kaffee ist auch sehr gut und wir können gestärkt und aufgeweckt auf Pirsch. Joseph fährt uns durch das Gebiet eines Leoparden, wo wir auch schon durchgefahren sind. Er versteht nicht, wo der Leopard ist. Wir sind auch nicht die einzigen, die nach ihm/ihr suchen. Anstatt des Leoparden mit Kill finden wir den Weissbürzelsinghabicht, der grade ein Flughuhn erlegt hatte. Wir standen eine ganze Weile und schauten beim Rupfen und Fressen zu.









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Letzte Änderung: 22 Feb 2019 18:36 von Bushtruckers. Begründung: Bilder nicht eingefuegt
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23 Feb 2019 10:49 #549184
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Bald kommen wir beim Shetani Lavastrom an. Der ca. 200 jährige Lavafluss wird langsam aber sicher von Pflanzen eingenommen. Rot blühend sind Lucky bean trees (Erythrina sp), die blühen ohne Blätter zu haben.







Zurück im Camp ist auch bald schon das Mittagessen fertig. Wer fliegt denn heute an? Eine Strichelracke, schon lange habe ich keine mehr gesehen, werden aber morgen auf dem Weg nach Amboseli noch ein paar entdecken.



Gestern hatten wir wegen zu dichten Wolken kein Internet. Also heute aufarbeiten. Während ich so auf der Terrasse sitze, immer ein Auge im Busch draussen, erfasst das andere Auge plötzlich eine Schlange. Ich frage, die Gäste, die daneben stehen, ob sie Angst vor Schlangen haben. Nein, wenn sie nicht gefährlich ist. Die gepunktete Sandrenn-Natter ist nicht gefährlich, aber sehr schnell und schwierig zu fotografieren. Ein Maasai meint, weisst Du in unserer Gesellschaft... ich sage ihm nur, behalts für Dich und lerne, welche Schlangen harmlos sind, vor allem da Du in einem Camp arbeitest, wo Touristen keine toten Schlangen sehen möchten. Ich möchte sie eigentlich mit einem Eimer einfangen, aber sie verschwindet gewandt über die Mauer.





Um 16.30 starten wir die “Leopardentour” und versuchen nochmals unser Glück. Leider soll es einfach nicht sein, dafür ein toll posierender Klippspringer.







Das Licht wird golden und ein Steinrötel und ein Gelbschnabeltoko posieren auf dem Heimweg





Wir hatten noch keine Rotbauchpapageien gesehen und ich weiss, dass sie gerne bei den Kitanda Bandas sind. Und dort finden wir sie auch, aber nun mit zu wenig Licht. In die Lodge und den letzten Abend geniessen.
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