THEMA: Safarihimmel und -hölle in Kenia
16 Okt 2018 17:10 #535803
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Noch immer Tag 9, Masai Mara wir kommen

Wir erreichen das Gate kurz vor fünf Uhr. Bereits nach kurzer Zeit veranlassen uns zwei in der Ferne stehende Autos die Gegend mit Fernglas abzusuchen und wir entdecken vier Löwinnen. Paarweise streifen sie durch das hohe Gras





und bewegen sich in Richtung einiger Topis. Das Jagdinteresse erlahmt schnell und die Vier legen sich ins hohe Gras und sind nicht mehr zu sehen. Dafür hüpfen Junglöwen herum und nach einiger Zeit können wir vier Stück ausmachen. Durch das hohe Gras sehen wir wenig. Vielleicht schwer nachzuvollziehen, aber für uns ist das ein schönes Erlebnis. Wir wissen nicht, wo gleich eines der Löwchen wieder hochhüpft und zu sehen ist. Das ist spannend.



Nach einiger Zeit fahren wir weiter und erblicken wenig später auf einer Anhöhe wieder stehende Fahrzeuge, diesmal sind es 15. Joseph erkundigt sich bei einem entgegenkommenden Kollegen nach dem Grund und düst los. Da liegen sie, die berühmten „Fünf Brüder“. Faul, sehr faul und kundenorientiert direkt am Straßenrand.









Die Fahrzeuge stehen alle mehr oder weniger auf dem Weg im Halbkreis.
Was wir hier zum ersten Mal erleben, jede Bewegung der Tiere wird von einigen mit Gejohle, Klatschen und High Five gefeiert. Safari als „Event“?! Nein, das ist nicht „unsere Welt“ und es schmerzt mich. Für mich ist es ein großes Privileg hier zu sein und diese eleganten Katzen zusehen, für andere ich es scheinbar einfach „nur eine Party“. Aber so ist es nun einmal, Gottes Zoo ist vielfältig.
Später überlege ich mich, wie wohl ein Unbeteiligter diese Szene sehen würde. Da stehen Menschen mit großen Kameras, angespannt und wartend ein gutes Foto zu erhaschen. Andere sitzen scheinbar unbeteiligt im Wagen und schauen auf ihr Handy. Bei diesem Wagen steht „WiFi on board“ drauf. Die Insassen von zwei Wagen haben ganz offensichtlich den meisten Spaß und verkündigen dies lautstark. In einem weiteren Fahrzeug fragt jemand den Fahrer „kann man von dort vorne besser sehen? Funken Sie doch mal Ihren Kollegen an!“ und fährt alsdann einem Mitmenschen vor die laufende Filmkamera, was bei diesem erst Verblüffung und dann Entrüstung hervorruft.
Doch ich denke, so etwas könnte von außen betrachtet sehr spannend zu beobachten sein, leider bin ich emotional beteiligt.

Joseph drängt irgendwann und meint er müsste spätestens um 6 Uhr aus dem Park rausfahren.
Das Masai Mara Basecamp ist schön. Die Zelte sind komplett renoviert, unseres war noch nicht ganz fertig.
Extrem bedauerlich finde ich, dass die alten Solaranlagen anscheinend defekt sind und bei jedem Zelt ein neuer Donkey installiert wurde.
Der Blick auf den Talek



die hohen Bäume mit Paradiesschnäppern



Bare Faced Go Aways





Woodland Kingfisher



jede Menge anderes Vogelvieh und Meerkatzen war richtig Klasse und ließ keine Langeweile über die Mittagszeit der nächsten Tage aufkommen. Und wir wurden super verwöhnt. Das Essen sehr lecker und der Service beim Essen extrem aufmerksam, kleine Plaudereinen und Scherze inklusive. Wir fühlten uns sehr wohl.
Letzte Änderung: 16 Okt 2018 17:16 von sphinx.
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17 Okt 2018 21:06 #535976
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Tag 10 Masai Mara National Reserve

Am Morgen fahren wir fröhlich in das Reserve. Die Sonne scheint, uns geht es gut. Direkt am Gate wechselt eine große Topiherde (für Matthias :laugh: Damaliscus jimela, Quelle Wikipedia) die Straßenseite. Ein schöner Start.







Für zwei Löwinnen kommen wir etwas „zu spät“, diese laufen durch das hohe Gras weg vom Weg. Mit dem Fernglas sind sie schön zu beobachten.
Wir fahren durch herrliche Savannenlandschaft. Eine weitere Topiherde wirkt sehr angespannt. Fast alle Tiere starren in eine Richtung



urplötzlich rennen sie los.



Wir entdecken zunächst nichts. Joseph sieht dann in fast unendlicher Weite aufgeregt herumhüpfende Hyänen und meint, dort müsste sich ein männlicher Löwe aufhalten und dieses Verhalten auslösen. Die Hyänen können wir beim Näherkommen ausmachen und beim Löwen dauert es ein Weilchen.



In großer Entfernung lässt er sich zu einem Spaziergang hinreisen



und wir sehen auch seine Gefährtin kurz.
Joseph erfährt von einem Leoparden und schlägt vor später noch einmal zu den Löwen zurückzufahren. Es ist nicht weit und auf einem der vielen Seitenwege (langsam schwant mir, dass dies nicht alles offizielle Wege sein können) stehen einige Fahrzeuge, deren Insassen fotografieren. Joseph hält aber auf dem Hauptweg und dort stehen wir sehr lange alleine herum und sehen nichts. Dann durch puren Zufall entdeckte ich das Tier im hohen Gras. Verliere es als ich das Fernglas absetze, entdecke es zum Glück wieder und kann Christian und Joseph erfolgreich beschreiben, wo die Katze ist. Es ist fast ein kleiner Krimi, der Leopard setzt sich immer wieder hin, läuft nach links und nach rechts und kommt uns dabei immer näher.



Währenddessen muss sich eine Wagenburg um unser Fahrzeug aufbauen. Ich bin so konzentriert auf die Katze, dass ich davon Nichts - einfach gar Nichts mitbekomme. Endlich kommt das Tier aus dem Gras heraus, direkt neben uns.



Nun wird auch klar, dass dieses Tier sehr scheu ist, es läuft vor unserem Wagen entlang, bleibt kurz stehen und läuft dann über die Straße. Mein Blick folgt dem Leoparden und ich bemerke die vielen Fahrzeuge. An für sich erst einmal nicht ganz so schlimm, aber kaum ist der Leopard auf der Straße, werden alle Motoren gestartet und die nicht eingekeilten Wägen verfolgen aggressiv das Tier, das inzwischen auf der anderen Seite im hohen Gras, vermutlich erfolglos, zu verschwinden versucht. Wir können das Drama nur erahnen, es spielt sich weiter entfernt ab. Mir schießen die Tränen in die Augen, warum um Himmels willen muss man sich so verhalten? Mein Mann sitzt inzwischen mit verschränkten Armen im Wagen und murmelt was von „ich will nach Hause“ und „niemals wieder in die Massai Mara“. Joseph sieht uns verwirrt an. Hey, ihr habt einen Leoparden gesehen und so ist das nun mal in diesem Reserve, zur Hochsaison sind es dann noch viel mehr Autos. Beide Tatsachen können uns nicht aufbauen.

Während der Weiterfahrt muss ich an Bebbls Bericht „Cheetahs, Cubs & Cars - Kenya August 2017“ denken. Ich ärgere mich, dass ich viele Sätze einfach nicht ernst genug genommen hatte. Zitate: „Bei besonderen Sichtungen fahren die Guides aber durchaus mal offroad. Wenn einer anfängt fahren alle anderen hinterher. Wir waren nur bei der Gepardenjagd wie alle anderen offroad ... sonst nie“, „Viele Fahrzeuge versperrten den nervösen Tieren den direkten Weg und so suchten Sie ihr Heil in der Flucht“ oder „mit der Zeit kamen immer mehr Fahrzeuge an und rückten der armen Mutter auf die Pelle. Man konnte die Nervosität der Löwendame spüren“.
Die Sehnsucht war einfach zu groß. Wie blöd war ich gewesen, jetzt hatten wir den Schlamassel.
Klar war, in Zukunft würden wir jede Wagenansammlung meiden. Christian würde eher im Camp bleiben, als noch einmal zu erleben, wie Tiere bedrängt werden.
Beim Talek und den Hippos unterhielt sich Joseph mit seinen Kollegen und wir können uns die Beine vertreten und durchschnaufen.





Dabei sehen wir zum ersten Mal ein Hippo mit herausgestreckter Zunge. Das lenkt uns ganz gut von dem gerade Erlebten ab.





Später beobachten wir lange einen einsamen Elefanten.







Viel Spaß macht es auch eine Kranichfamilie zu beobachten. Die Eltern scheuchen die Insekten auf und die hinterherrennenden Küken schnappen sich diese.



Wenn man ganz weit reinzoomt, sieht man eine fette Schrecke fast im Schnabel des Kükens.



Am Nachmittag vermeidet Joseph die anderen Fahrzeuge, indem er in eine Gegend mit hohem Gras fährt, Tiere gibt es dort nur wenige. Wir sind bereits auf der Rückfahrt, als wir einen weiteren Leoparden sehen.



Die zwei dort stehenden Fahrzeuge haben zwar schon ihre Kollegen alarmiert, aber bis die ankommen, hat sich das Tier bereits verzogen und zum Glück fährt niemand hinterher.
Ein schöner Rücken entzückt





und die weiße Schwanzspitze ist noch lange zu sehen. Wie diese durchs Gras wandert sieht total witzig aus.



Wir müssen noch eine Weile warten, bis alle angebrausten Fahrzeuge wieder gewendet haben und wir weiterfahren können.





Hat die Thomson nicht süße kleine Hörnchen?



Das Abendessen ist wieder sehr lecker. Und diesmal nehmen wir einfach die Stühle mit, um noch vor dem Zelt zu sitzen. Wie bereits geschrieben, das Zelt war noch nicht komplett fertig renoviert bzw. eingerichtet.
Letzte Änderung: 19 Okt 2018 09:25 von sphinx.
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18 Okt 2018 08:18 #536011
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Wir waren den letzten Nachmittag kilometerlang durch Graslandschaft ohne Tiere gefahren. Uns war klar, durch das hohe Gras hielten sich der Großteil der Tiere in einem sehr kleinen Gebiet der Masai Mara auf und mit ihnen sämtliche Fahrzeuge. Hier würde es unmöglich sein, eine spannende Sichtung auch nur für kurze Zeit ohne Gedränge und mögliche Auswüchse zu erleben. Damit steckte zumindest ich in einem Dilemma. Meine geliebten Großkatzen waren für mich der Grund gewesen, erneut viel Geld in so eine Reise zu investieren. Wie auch immer, ich wollte auf keinen Fall ein Teil derer werden, die „die Massai Mara zu Tode lieben“. Christian hatte es „einfacher“. Er war glücklich durch die ostafrikanische Savanne, die er so mag, zu fahren. Ich schaffte es die Enttäuschung hinunterzuschlucken. Und so genossen wir Dank Joseph, der uns fern von anderen Fahrzeugen hielt, die nächsten zwei Tage sehr.

Tag 11 Ganztagesausflug in das Reserve

Gleich der nächste Morgen beginnt mit diesem Vögelchen. Eine rosy-breasted Longclaw zu sehen, war ein großer Wunsch bei mir gewesen (und deshalb auch zwei Fotos).





Wir beobachten lange eine Herde Elefanten



sehen Lappet-faced Vultures





Kongoni-Kuhantilopen







einen Magpie Shrike



und eine Löwin.



Hier stehen wir sehr lange, denn auf der anderen Seite der Straße stehen Gnus, die vermutlich gerne zum Wasserloch in der Nähe der Löwin wollen.



Oh, wie lecker so ein Gnu wäre!



Der Wind steht für die Löwin ungünstig und irgendwann preschen die Gnus davon. Die Löwin läuft eine Anhöhe hinauf



und blickt noch einmal lange zurück.



Das grüne Gras ist so schön und wartet auf die großen Herden.

Eine Herde Impalas leistet uns lange Gesellschaft.









Zebras und Gnus







und weitere Vögel-hoffentlich richtig bestimmt.
Red-necked Francolin-Danke Elvira



White-bellied Bustard



Lesser striped Swallow



White faced whistling Duck



Schöne Landschaft gibt es natürlich auch.





und die Giraffen dürfen nicht fehlen.



Unter einem Baum picknicken wir.



Die Rückkehr im Camp bereits um 4Uhr tut uns, wider Erwarten, auch einmal gut. Im Hellen vor dem Zelt mit Blick auf dem Fluss zu sitzen, ist einfach schön.
Letzte Änderung: 18 Okt 2018 20:29 von sphinx.
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19 Okt 2018 19:27 #536184
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Tag 12

An unserem letzten Tag in der Masai Mara fährt Joseph mit uns morgens zum Mara River. Auf dem Weg dorthin kommt eine Giraffenherde auf uns zu







Wir treffen eine Löwin, sie schlappt am Wagen vorbei und verschwindet dann im Gras











sehen viel Landschaft



eine frischgeschlüpfte Thompsongazelle



little Bee-eater



Krokodile



sowie Hippos.





ein Steinböckchen



Für uns neu, Topis beim Schlafen.





Die Nachmittagsausfahrt wird sehr ruhig.









Kurz vor Ende sehen wir dann noch einen Schakal im schönen Abendlicht beim Jagen und Beutemachen. Das Tier ist sehr nah und hüpft mehrere Meter sehr schnell hin und her, schwer mit der Kamera zu folgen, manchmal wäre etwas mehr Abstand besser.







Unser Abschiedsfoto in der Mara.



Am Abend verabschieden wir uns von Joseph. Geplant ist zwar ihn beim Transfer von einem zum anderen Flughafen wieder zu sehen, aber sicher ist sicher. Wir hatten eine sehr gute Zeit mit und würden auch erneut mit ihm losziehen.
Auf uns warten nun noch 2 ½ Tage im Naboisho C.
Letzte Änderung: 21 Okt 2018 09:18 von sphinx.
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21 Okt 2018 09:08 #536276
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Tag 13 Naboisho Conservancy

Pünktlich 6:30 werden wir abgeholt von einem Guide plus einen Fahrer. Zwei Freelancer, mit denen wir eine sehr schöne Morgenausfahrt haben. Und wir sind völlig von den Socken. Hier im kurzen Gras der Conservancy haben sich also die Zebras







teilweise in großen Gruppen



Antilopen (Fotos kommen später :P ) und Giraffen vor uns versteckt.



Bald finden wir auch ein Löwenpärchen.





Herr Löwe strolcht zu unserer großen Freude herum. Er modelt so schön, dass ich mich bei den Fotos nicht entscheiden kann.



















Bei der Paarung kommt allerdings ein weiteres Fahrzeug, der Guide macht die Tür auf und die Löwen erschrecken selbst in dieser Situation. So wird das nix mit einer neuen Löwengeneration:( Unser Fahrer schimpft mit dem Anderen, der lacht nur. Die Honeymooner trollen sich einen Hügel hinauf



und auf die Frage, ob wir folgen wollen, winken wir ab. Wir haben die Löwen solange beobachten dürfen. Ich muss an Joel vom Lewa Camp denken, der sagte in diesen Situationen immer „we leave them im peace“.
Letzte Änderung: 21 Okt 2018 09:14 von sphinx.
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23 Okt 2018 19:19 #536601
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Wir freuen uns am Hufgetrappel

















und einer Hyäne





und werden sehr pünktlich um elf Uhr im Leopard Hill Camp abgegeben. Ein Camp mit nur 6 Zelten umgeben von herrlicher Landschaft



mit sehr leckerem Essen und einer extrem netten Mannschaft. Die Zelte gefallen mir so gut, dass sogar ich Aufnahmen mache. Ich brauche keinen Luxus, aber ich wehre mich auch nicht dagegen. Zumindest nicht in dieser Ausführung.







Am Nachmittag bekommen wir leider einen neuen Guide aus dem Base Camp und einen neuen Fahrer (wieder ein Freelancer). Mit dabei sind zwei jüngere (Mittdreißiger?) Norwegerinnen. Es ist deren erste Safari (8 Tage middle bis highend Camps) und sie haben schon alles gesehen- ach stopp ein Nashorn fehlt ja noch in der Sammlung. Deswegen wird auch nicht mehr für Huftiere gehalten, außer einmal bei einer großen Impalaherde, bei der ich sehr laut stopp rufe.



Als dann der Funkspruch kommt „Leopard gesichtet“, wird dorthin gedüst. Eigentlich gibt es im Conservancy klare Regeln, wie viele Fahrzeuge gleichzeitig bei den Tieren und in welchen Abstand die anderen warten müssen. Freelancer müssen sich an so etwas aber scheinbar nicht halten? :blink: :unsure: B) Das Verhalten löst natürlich Geschimpfe der Kollegen aus und wir sitzen da im Wagen und schämen uns. Nach dem sehr schönen Morgen ist das wieder so eine Situation mit der Frage „was mache ich hier?“ Witzigerweise stört es die Norwegerinnen überhaupt nicht, die sind nur vom Leoparden entzückt, denn nun kommt heraus, sie hatten bisher nur eine gefleckte Pfote gesehen. Da es anfängt zu regnen, fällt der Sundowner aus und die Nachtausfahrt wird zur Rutschpartie.
Bei Sonnenuntergang wird das Licht spektakulär und unwirklich. Solch verrückte Farben habe ich selten gesehen. So in etwas stimmen die Farben auf den zwei Fotos.





Und wir haben das Glück das Löwenrudel mit den sieben Jungtieren zu sehen. Und morgen werden sie wieder sehen :woohoo:





Das Abendessen ist super lecker und im Zelt, beziehungsweise vor dem Zelt fühle ich mich extrem wohl.
Letzte Änderung: 23 Okt 2018 19:26 von sphinx.
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