THEMA: Von Aberdare nach Samburu, Meru und Lewa Downs
25 Feb 2018 10:36 #511690
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Auf 2.920 m über Meer liegen die beiden Hütten, die je 2 3-Bettzimmer mit Bad und 1 kleines Zimmer nur mit Bett haben. Auch eine Küche mit allen notwendigen Utensilien und Gas ist vorhanden. Im gemütlichen Wohnzimmer kann man am Abend ein Feuer im Kamin anzünden.

Rund um uns wimmelt es von Tieren.... man kommt gar nicht zur Ruhe





Eine Familie Jackson’s Francoline suchen im Gras nach Futter. Hier sind sie nicht so scheu wie unterwegs.



Die Büffel bekommen Besuch von Buschböcken



In der Ferne suchen sich 2 Elefantenbullen leckere Zweige aus

Salz ist etwas, das hier rar ist und also stiebietze ich Salz von Andrew und biete es unseren tierischen Gästen auf einem Stein an. Und wie Ihr seht, wird es gerne genommen.







Und wie man sieht, das Salz schmeckt. Die Ohren sind von Zecken blutig gesaugt und wohl beim Versuch die Plagegeister loszuwerden, auch noch weiter blutig gekratzt.



Der Moorlandschmätzer ist wohl der häufigste Vogel auf dieser Höhenlage.

Es geht nun zu den Karuru Fällen und klar es gibt auch Blumen in den Aberdare wovon etliche mit denjenigen in den Alpen und Rocky Mountains verwandt sind.



Carduus chamaecephalus (Familie Asteraceae / Compositae) ist eine Distel, die auf um die 3.000 m vorkommt.
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25 Feb 2018 19:49 #511800
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Bei den Fällen angekommen, spazieren wir den Weg runter und gelangen auf die Plattform. Leider ist ziemlich Gegenlicht. Die Fälle führen auch nicht allzu viel Wasser, aber toll sind sie dennoch anzusehen. In dem Tal hatten sich die Mau Mau Kämpfer u.a. versteckt.









In den Aberdares sollte man auch ein Auge für kleine Dinge haben, wie z.B. die schönen Trockenblumen (Helichrysum sp)



Joseph wendet das Auto und wir fahren den doch ziemlich steilen und holprigen Weg wieder hoch zum Hauptweg und zur Fishing Lodge. Im freien Hochmoor zieht ein Elefantenbulle seines Weges.



Und da es noch schön hell ist, können wir unsere Besucher fotografieren. Herr Buschbock zeigt sich total fotogen!





Wie erwartet taucht auc noch der Schwarzstirnducker auf und bekommt auch etwas Salz als Belohnung.





Andrew hat leckeren gebratenen Tilapia für uns zubereitet und die Dame, die auf die Bandas aufpasst unser Feuer angezündet. Ein strahlend schöner Tag geht zu Ende und es heisst bald ab ins Bett mit den dicken Decken.
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26 Feb 2018 19:52 #511944
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12.2. In der Nacht musste ich mal raus und was war da für ein Sternenhimmel. Fast Leermond und keine Lichtverunreinigung. Traumhaft! Am Morgen war es eisig kalt und wie Ihr sehen könnt, war da leichter Frost. Die Winterkleider aus der CH bewähren sich an solchen Orten.





Andrew and Joseph laden ein und es geht los. Beim Chania Falls halten wir kurz, doch ausser Bienen zeigt sich niemand. Da es auch hier sehr trocken ist, spotten wir nicht viele Tiere. Doch die Colubusaffen erspähen wir, wenn auch mit der Kamera schwer erreichbar.



Wir kommen gut vorwärts und essen in einer Doorman Imbisstube zu Mittag. Noch kurz ein paar Einkäufe tätigen, z.B. ist mein Douchgel zuhause geblieben... tanken und nun Richtung Samburu. In grosser Zahl fangen die hier überwinternden Rauchschwalben kleine Insekten über dem Weizenfeld.



Und dann sehen wir die Samburu Berge, den Ololokwe und dann auch die sich im Alpenglühen sonnenden Berge von Shaba. Dass es trocken ist, sieht man schon. Wie erwartet haben sie am Eingang nicht alle Tickets. Also ohne Bezahlen rein, mit der Auflage beim Rausfahren zu bezahlen. Los zu Campsite, da wir nun doch recht spät dran sind und keine Lust haben, im Dunkeln aufzubauen. Zu meiner Ueberraschung stehen da neue Duschen und Toiletten, sogar mit Wasserspülung! Es hat noch eine andere Gruppe auf dem Campingplatz, doch der ist für alle gross genug. Wir bekommen auch gleich einen hiesigen Helfer, was hier wegen den Grünen Meerkatzen und Pavianen unumgänglich ist. Wir entscheiden, wessen Zelt wohin kommt und wo die Küche stehen soll. Dies muss an einen Baum, da der Wind sonst das Gas verbläst. Alles klar, also aufbauen. Auch die Flysheets kommen oben drauf, zum einen wegen dem Wind, um sie stabiler zu machen zum anderen wer weiss, es könnte ja regnen. Andrew bereitet gebratene Hühnerbeine zu und wir lassen den Tag ausklingen; zu Ende ist er aber noch nicht. Gleich vor meinem Zelt spielt sich diese tragische Szene ab. Ameisen zerteilen eine grabende Wolfsspinne.



Und bei den Toiletten finde ich den kleinen Skorpion, dem es leider auch nicht mehr so gut geht.



In der Toilette drin, begegne ich diesem Kameraden - ein Hundertfüsser oder Skolopender. Sein Stich würde sehr lange weh tun, aber er ist friedlich, doch seinen etwa 20 cm Länge. Dies ist der grösste, den ich bisher gefunden habe.



So und nun schlafen.

13.2. Es lohnt einfach schon vor 6 Uhr morgens aus dem Zelt zu krabbeln.



Ein gelungenes Frühstück mit Speck, Eiern, Brot, Käse usw. bevor es auf Pirsch geht. Etwas entlang des Fluss und mit dem Kampfadler im besten Licht beginnt die Pirsch.



Keine Bange, es wird keine Vogeltour, sondern eine Säugetiertour mit Abweichungen ;) Der Graukopfliest sitzt einfach zu goldig.

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27 Feb 2018 18:50 #512116
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Es geht weiter und wir schauen uns einfach an, wen wir finden. Wie z.B. den Ellipsenwasserbock oder die vielen Elefantenfamilien....





Der Raubadler sitzt einfach majestätisch



Normalerweise rennen Warzenschweine weg und kommen nicht in einer Reihe auf einem zu





Ich liebe diese Berge - Beisa Oryx auf dem Weg zum wenigen Wasser im Fluss



Es ist die Zeit, in der die Zugvögel noch hier sind wie auch der Isabellschmätzer und der Turmfalke. Beiden, wie auch dem Neutöter und dem Isabellwürger begegnen wir noch öfters während unserer Reise.





Der Rosenwürger ist oft in den Trockengebieten zu finden.



In kurzer Zeit 4 Falkenarten Lannerfalke (Bild unten), Zwergfalke, Taita- und Turmfalke



Wenn Ihr in verschiedenen Teilen Afrika’s unterwegs sind, dann achtet auf die Hornform der Grantgazellen. In Samburu kommt die Unterart Nanger granti granti vor.



So viel Wasser hat der Ewaso Ngiro. Elefanten graben nach Wasser und helfen so anderen





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28 Feb 2018 14:07 #512250
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Es geht langsam auf die Mittagszeit zu. Giraffen und Elefanten suchen nach kostbarem Nass.



Die patroullierenden Ranger zeigen uns eine Löwin, die jedoch auf der anderen Seite des Flusses liegt. Das Foto in dem grellen Sonnenlicht ist entsprechend. Wir gelangen im Zelt an und Andrew macht das Mittagessen fertig, während unser Helper die Paviane und Grünen Meerkatzen in Schach hält. Ich schaue natürlich was oder wen ich erspähen kann. Erstmal nur die Dornen der River Acacia / Flussakazie/ Acacia elatior, die einer der Hauptbäume entlang des Flusses ist.



Es wird entschieden, dass wir im Camp bleiben. Auf der anderen Flusseite beobachten wir einen Elefantenbullen, wie er Akazienzweige abreisst und frisst.



Der erste Besucher, respektive Besucherin kommt ins Camp. Die 2 Kududamen fürchten sich nicht. Der braune Teller war für die Vögel gedacht, hat aber keinen grossen Andrang verursacht. Ganz zu meiner Enttäuschung. Die kennen das einfach noch nicht.



Ich werde gerufen, denn wir haben einen Minivulkan im Camp. Oder doch eher ein Mull, der ein neues zuhause baut?



Und plötzlich war er da..... ruhig, nicht aggressiv, sich nur wundernd was da für fremde Wesen auf seinem Grundstück sind. Unser Helper will ihn mit einer Steinschleuder verjagen, doch das blocke ich ganz energisch ab und er lässt es bleiben.





Er mampft friedlich vor sich hin.... bevor er in den Fluss zum Wasserloch spaziert









Da wo mein Zelt steht, ist wohl normalerweise sein Durchgang. Hatte mir beim Aufbau schon so was gedacht, denn in der Ecke sind immer 2 - 3 Elefantenbullen. Nun er denkt nach. Was bleibt, etwas flussaufwärts und dort hoch gehen. Er erreicht seinen Kratzbaum auch so und benutzt ihn auch. Er sagt uns noch kurz, haltet Distanz (was wir natürlich auch gehorsamst tun) und dann trottet er von dannen. Ein herrliches Erlebnis für alle von uns.



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01 Mär 2018 12:17 #512417
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Ich spaziere in der Gegend rum, um die Dusch/Toiletten und zum Eco Camp. Da fängt mich einer ab und will mir weiss machen, dass der Elefant da im Gebüsch ist... er will nicht hören, dass er schon weiter spaziert ist. Also schon wieder gehorsam gehe ich in unser Camp zurück.
Bülbül ist nicht gleich Bülbül. Was nun Art und was Unterart ist, da scheiden sich wie oft die Geister. Ich gehe normalerweise anhand von Avibase. Hier ein Dodsonsbülbül



Die beiden Kududamen haben Durst und stillen den im Wasserloch.



Duschen und sich fürs Abendbrot fertig machen.



Ich hoffe nicht, dass nun jemand die Seite schliesst - Spinnen, entweder man lernt mit ihnen zu leben, oder man/Frau leidet. Spinnenphobie, das kann ich jedem sagen, ist kein Spass, doch kann dies behandelt werden. Jedenfalls habe ich es soweit geschafft, dass ich die meisten in meiner Nähe problemlos aushalten kann und sie auch noch fotografiere. Grabende Wolfsspinne. Sucht mit der Taschenlampe den Boden ab und dann findet Ihr die Kristalle, die Spinnenaugen sind.



14.2. Eine herrliche Nacht geht zu Ende und vor der Morgendämmerung bin ich aus dem Zelt. Und wen erblicke ich schon bald? Freund Elefant, aber wohl ein anderer, den diese Ohren sind nicht eingekerbt. Doch auch er ist total friedlich, kratzt sich und geht von dannen.



Zwergspinte kann man einfach nicht unfotografiert lassen.



Mein Traumbild ist immer noch ein Gerenukbock an einer gelbblühenden Akazie hochstehend... doch sie sind auch so schön anzusehen



Die nördlichste Giraffe ist die Netzgiraffe, die nun als eigene Art (Giraffa reticulata) geführt wird.



Wie viele Versuche auf verschiedenen Touren, um endlich ein anständiges Bild von einem Geierperlhuhn zu bekommen



Und dann kommt das Treffen mit einer Elefantenherde mit noch ganz kleinen Jungen













Scheinbar macht auch dieses trockene Zeugs satt







Wir blieben eine gute Weile und genossen einfach die herrlichen Tiere
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