THEMA: Cheetahs, Cubs & Cars - Kenya August 2017
05 Dez 2017 07:03 #500299
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  • Bebbl am 05 Dez 2017 07:03
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22.08.2017 – Maasai Mara Nationalreserve – Nairobi – David Sheldrick Foundation

Heute ging es zurück nach Nairobi. Wir wollten in Nairobi nochmal in die David Sheldrick Foundation um unseren Patenelefanten zu besuchen. Die Strecke von der Maasai Mara bis nach Nairobi zieht sich unwahrscheinlich. Vorbei an der Olare Orok Conservancy ging es auf der C13 in Richtung Narok, wo wir kurz vor Ololulunga auf die geteerte B3 stießen. Kurz vor Narok wurden wir von Rangern des Kenya Wildlife Service angehalten. Peter sagte uns schon vorher, dass wir so tun sollten als würden wir kein English sprechen, da die Ranger einen gerne in Gespräche verwickeln würden um rauszukriegen ob man offroad gefahren ist oder sich irgendetwas zu Schulden kommen lassen hat. Oft werden anscheinend auch Nummern von Autos per Funk durchgegeben und dort kontrolliert. Jedenfalls war es tatsächlich so, dass Peter in ein kleines Häuschen mitkommen musste und einer der Ranger, als wir alleine waren, uns so nebenbei durch die Fensterscheiben fragte wie es in der Mara war. Da wir nicht wussten was los war, sagten wir einfach „no english“. Der Ranger brach die Kommunikation dann sofort ab und ging zurück. Es war wohl so, dass sie Peter irgendetwas anhängen wollten. Das hat dann aber nicht funktioniert und so verloren wir lediglich viel Zeit während wir warteten. Nach einer kurzen Pause am Supermarkt in Narok, ging es weiter über das Rift Valley in Richtung Nairobi. Beim Aufstieg des Rift Valley kamen wir in einen LKW Stau und der Himmel zog sich immer mehr zu.

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Kurz vor Nairobi fing es dann richtig an zu schütten. Wir fuhren zur David Sheldrick Foundation und stapften dort noch etwas im Schlamm herum weil wir unseren Patenelefanten Tagwa besuchen wollten. Als Pate hat man die Möglichkeit, die Elefanten nochmals gesondert und mit wenigen Besuchern zu sehen.

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Danach trafen wir uns nochmals mit Mercy und fuhren zum Carnivore Restaurant wo wir zu Abend essen wollten.
Zufrieden und vom Sichtungsglück beseelt stiegen wir in unser Flugzeug uns nahmen den 8-stündigen Rückflug in Angriff. Das war ein wirklich toller und ereignisreicher Urlaub in Kenia.

Fazit:

Touroperator & Guide:
Mit wecam safaris hatten wir wirklich ein Glückslos gezogen. Nicht nur, dass die Safari im Vergleich zu anderen Anbietern preislich am Günstigsten war, nein, auch wurde sich immer um uns gekümmert. Vor, während und auch nach der Reise fühlten wir uns immer bestens aufgehoben. Unser Guide Peter war, mal abgesehen von der häufigen Telefoniererei, sehr kompetent und hat uns wirklich hervorragende Sichtungen ermöglicht. Wir können beide, sowohl Touroperator als auch Guide uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Übernachtungen:

Hotel Khweza, Nairobi:
Die mit Abstand schlechteste Übernachtung im gesamten Urlaub. Das Hotel ist in die Jahre gekommen und die Zimmer nicht wirklich schön. Das Hotel wirbt auf der website mit einer tollen Dachterrasse. Der Blick auf die Innenstadt ist aber durch einen Neubau komplett versperrt und die Dachterrasse daher nicht sehr einladend. Das Essen war ok. Ich würde dieses Hotel nicht mehr buchen.

Hotel Marvin, Nakuru
Lage nicht weit entfernt vom Eingang zum Lake Nakuru Nationalpark. Trotzdem war das Hotel relativ ruhig. Wir konnten zwar feiernde Anhänger von Uhuru Kenyatta in der Nacht hören, dies war aber der Situation geschuldet. Das Personal war höflich und zuvorkommend. Die Zimmer groß und sauber. W-Lan Empfang auf dem Zimmer war möglich. Zum Essen konnten wir uns im Hauseigenen Restaurant a la Carte etwas aussuchen. Das Essen schmeckte gut und war reichlich. Preis Leistungsverhältnis war ok. Ich würde das Hotel Marvin jederzeit wieder buchen

Sweet Water Resort, Lake Naivasha
Das Sweet Water Resort ist eine riesige Hotelanlage. Ich möchte hier nicht wohnen wenn das Resort voll belegt ist. Zu unserem Reisetermin waren wir fast die einzigen Gäste. Warum wir ein Zimmer im hintersten Eck bekommen haben erschließt sich mir nicht. Vielleicht weil es dort ruhiger ist. Leider hat ein auf dem Dach lose herumliegendes Blech, das der Wind ständig herumwirbelte unseren Schlaf gestört. Pool und Ambiente der Anlage sind ok aber auch nicht mehr. Zum Essen konnten wir von der Karte wählen, wobei nicht alle aufgelisteten Angebote erhältlich waren. Das Personal war höflich und nett. Preis – Leistung war ok. Das Sweet Water Resort würde ich wieder buchen … dann aber mit einem andere Zimmer!

Camp Kimana, Maasai Mara
Das Camp Kimana liegt unweit des Sekenani Gates und ist ein Tented Camp mit eigenem Pool. Der Pool gibt dem Camp einen Sonderstatus, da dies in den meisten Camps sonst nicht vorhanden ist. Das Camp wird von ortsansässigen Massai geführt. Die Zelte sind groß, ausreichend weit voneinander entfernt und sauber. Der Pool sollte öfters mal gereinigt werden. Das Essen war so Lala. Das Camp hat einen rückwärtigen Eingang der einen leichteren Zugang in die Mara möglich macht. Preis – Leistung waren gut. Ich würde das Camp wieder buchen.

Crocodile Camp, Maasai Mara
Das Crocodile Camp liegt in der unmittelbaren Nähe des Talek Gates direkt am Crocodile/Talek River. Die Zelte sind mit dem Eingang in Richtung Fluss ausgerichtet und man hat so einen schönen Blick auf den Fluss und in die Mara. Die Zelte sind sauber und in ausreichender Größe. Das Essen war in Ordnung. Es gab ein Buffet und man konnte sich so viel holen wie man wollte. Preis – Leistung war ok. Ich würde das Camp wieder buchen.

Aruba Camp, Maasai Mara
Das Aruba Camp liegt in der unmittelbaren Nähe des Talek Gates direkt am Crocodile/Talek River. Eigentlich hatten wir hier ein Bushtent gebucht wurden aber ohne Aufpreis in ein Luxury Tent umgebucht. Daher ist unser Eindruck natürlich sehr subjektiv. Wir haben uns auch die Comfort Tents angesehen. Beide Arten sind der absolute Hammer. Allein die Größe der Luxury Tents ist der Wahnsinn. Abgerundet von einer Außendusche mit Bad erfüllt dieses Zelt jeden Wunsch. Und alles im Zelt funktionierte, was man ja in Afrika nicht immer so behaupten kann. Auch die Comfort Tents sind größenmäßig völlig ausreichend. Das Essen war außergewöhnlich gut und die Lage und Atmosphäre einfach super. Das Aruba Camp ist eine richtige kleine Oase. Preis – Leistung ist für uns nicht bewertbar, da wir ja ein Upgrade erhalten haben. Aber die Preise für ein Comfort Tent sind meiner Meinung nach akzeptabel.
Das Personal, einschließlich der sehr netten Besitzerin, ist zuvorkommend aber nie aufdringlich. Ich würde das Camp auf jeden Fall wieder buchen und bei meinem nächsten Urlaub in der Maasai Mara hier die ganze Zeit verbringen.

Das war also unsere ziemlich ereignisreiche Reise nach Kenia. Ich hoffe, dass es nicht das letzte Mal war. Wenn man aber die Preisentwicklung in den afrikanischen Ländern ansieht, werden wir uns möglicherweise anders orientieren (haha, mal sehen wie lange dieser Vorsatz hält)

Ich bedanke mich bei allen Kommentatoren, Dankedrückern und Heimlichlesern...

VG
Andy
Letzte Änderung: 05 Dez 2017 07:06 von Bebbl.
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