Es ist alles eine Frage des Masses. 70% der Wildtiere leben ausserhalb der Schutzgebiete. Wenn also die Zahl der "Nutz"-tiere reguliert wird, wie in den Conservancies, die die Pastoralisten selber angelegt haben, dann funktioniert es toll.
Viele Pastoralisten sind Wildtieren gegenueber tolerant. Mit Hilfe von gespendeten Lichtern an den Kralen, werden auch Angriffe von Leoparden, Hyaenen und Loewen reduziert. Wenn eine Grosskatze in einen Kral reingeht, dann sind ganz rasch 20 Schafe oder Ziegen tot und andere schwer verletzt.
Die Lichter, die an den Kralen befestigt werden. Und sie helfen.
Durch Leopard verletzte Schafe. Etwa 15 wurden getoetet, da sie nicht wegrennen konnten. Und somit hat der Leopard eine Situation, die er in der freien Wildbahn nicht findet. Der Jagd-/Toetungsinstikt erloescht somit nicht. Passsiert auch mit Hunden/Fuechsen/Woelfen.
So sieht der grosse Damm normalerweise aus
Und so sieht der Damm seit einiger Zeit aus.
Wassergeologen haben gesagt, es gaebe Untergrund Wasser. Doch auch nach 200 m tief Bohren kam kein Tropfen.
Dies ist die Situation nur ca. 50 km von Nairobi, westlich der Ngong Hills.
Wenn sie nun durch Ueberweidung die Wildtiere vertreiben, dann bleibt dem territorialen Leopard nicht viel Wahl, als Schafe und Ziegen zu holen.
Mit der Landverteilung; individueller Landbesitz, hat sich die Situation noch verschaerft.
Kurz, es sieht derzeit nicht gut aus und alle hoffen auf Regen. Die Politker haben nur eins im Kopf, wer wird am 26.10. Praesident. Dabei sind sie sich nicht mal einig, wie die Wahl durchgefuehrt werden soll. 3x die Woche haelt nun die Opposition Demonstrationen in den Grossen Staedten. Ich hatte dabei das zweifelhafte Vergnuegen im Nairobi Stadtzentrum im Hotel drin, Traenengas zu erfahren.
Liebe Gruesse
Elvira