THEMA: Picco in Kenya 2017: Die Schöne und das Biest!
18 Aug 2017 13:22 #485615
  • AnjaundStephan
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  • AnjaundStephan am 18 Aug 2017 13:22
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Hallo Picco,
ich musste zwischenzeitlich aussteigen und jetzt hinterherhecheln, daher erst jetzt danke für Deinen Bericht.
Und ich habe gerne mitgelesen.
Liebe Grüße
Anja
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18 Aug 2017 13:56 #485619
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  • picco am 18 Aug 2017 13:56
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Hoi Anja

Schön dass Du hinterhergehechelt bist! :laugh:
Und nun wieder gaaaaanz ruhig und den Puls wieder etwas senken lassen ;) B)

Freut mich dass Dir der RB gefallen hat! :cheer:
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06 Okt 2017 18:45 #491590
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  • christina am 06 Okt 2017 18:45
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Hallo Picco
Ganz toll dein Reisebericht, und die Fotos!!! Wie schaffst du das nur?
Wir sind gerade aus Tsavo West und Taita Hills Sanctuary zurück, das ist jetzt fast wie ein "Review".
Jetzt im September war der Tsavo West (übrigens mein absoluter Lieblingspark, nach dem Motto alle Jahre wieder...) natürlich nicht so schön grün, dafür konnte wir die Tiere besser sehen. Uns sind leider sowohl im Tsavo und nochmehr in Taita Hill /Lumo große Kuhherden begegnet. Dies war schon 2016 so , dieses Jahr aber waren es etliche mehr. Also In Taita Hill/Lumo Conservancy waren es mit Abstand die am häufigsten anzutreffenden Tiere. Hattet ihr ähnliche Erfahrung gemacht? Nun ist dies nicht ein NP haben wir uns gedacht. Mehr gewundert haben wir uns aber schon über die großen Kuhherden im TW, besonders um den Tsavo river. Auch von Poachers Look out waren etliche Staubfahnen nicht von Safarifahrzeugen sondern durch die Wanderung der Herden verursacht. Ein Touroperator meinte, dies ist wohl alles nicht aufzuhalten, und wird nur noch schlimmer werden, denn falls Ranger was dagegen unternehmen würden sie in ein anderes Gebiet versetzt. Die Nachfrage nach Rindfleisch steigt, hohe Politiker hätten große Farmen rund um den Park..... da möchte man ja glatt zum Vegetarier werden.....
Letzte Änderung: 06 Okt 2017 18:47 von christina.
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07 Okt 2017 08:41 #491627
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Hallo Christine

Schade, dass Du den TW so erlebt hast. Es ist leider derzeit noch mehr ein Problem, als es vor ein paar Jahren war. Du hast auch recht, wenn Ranger die Hirten verhaften, kommt ein Anruf und sie sind gleich wieder frei. Die Korruption ist so hoch wie noch nie. Die Konflikte Pastoralisten / Farmer nehmen auch zu. Leider.

Hoffen wir mal, dass sich nach den hoffentlich stattfindenden Wahlen am 26.10. etwas aendert und vor allem Regen kommt.

Liebe Gruesse
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07 Okt 2017 16:53 #491673
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Hoi Christina
christina schrieb:
Ganz toll dein Reisebericht, und die Fotos!!!
Danke! :cheer: (Bauchgepinselt-Fühl-Modus 'on') ;)
christina schrieb:
Wie schaffst du das nur?
Äh...was genau??? :blink:

Kühe haben wir in den Parks keine gesehen, das hat mich sogar etwas gewundert...denn ich kenne das Problem schon auch!
Aber auch gut wenn das Thema hie rauch angesprochen wird, Elvira hat da wohl schon alles dazu gesagt.
Wir hatten im Nairobi National Park ja auch einige durch Löwen gerissene Schafe (Wohlgemerkt: IM Park!) gesehen...ist ein Problem das ich vor allem aus Kenya kenne.
Letzte Änderung: 07 Okt 2017 16:53 von picco.
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08 Okt 2017 10:10 #491740
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Es ist alles eine Frage des Masses. 70% der Wildtiere leben ausserhalb der Schutzgebiete. Wenn also die Zahl der "Nutz"-tiere reguliert wird, wie in den Conservancies, die die Pastoralisten selber angelegt haben, dann funktioniert es toll.

Viele Pastoralisten sind Wildtieren gegenueber tolerant. Mit Hilfe von gespendeten Lichtern an den Kralen, werden auch Angriffe von Leoparden, Hyaenen und Loewen reduziert. Wenn eine Grosskatze in einen Kral reingeht, dann sind ganz rasch 20 Schafe oder Ziegen tot und andere schwer verletzt.



Die Lichter, die an den Kralen befestigt werden. Und sie helfen.



Durch Leopard verletzte Schafe. Etwa 15 wurden getoetet, da sie nicht wegrennen konnten. Und somit hat der Leopard eine Situation, die er in der freien Wildbahn nicht findet. Der Jagd-/Toetungsinstikt erloescht somit nicht. Passsiert auch mit Hunden/Fuechsen/Woelfen.



So sieht der grosse Damm normalerweise aus



Und so sieht der Damm seit einiger Zeit aus.



Wassergeologen haben gesagt, es gaebe Untergrund Wasser. Doch auch nach 200 m tief Bohren kam kein Tropfen.

Dies ist die Situation nur ca. 50 km von Nairobi, westlich der Ngong Hills.

Wenn sie nun durch Ueberweidung die Wildtiere vertreiben, dann bleibt dem territorialen Leopard nicht viel Wahl, als Schafe und Ziegen zu holen.

Mit der Landverteilung; individueller Landbesitz, hat sich die Situation noch verschaerft.

Kurz, es sieht derzeit nicht gut aus und alle hoffen auf Regen. Die Politker haben nur eins im Kopf, wer wird am 26.10. Praesident. Dabei sind sie sich nicht mal einig, wie die Wahl durchgefuehrt werden soll. 3x die Woche haelt nun die Opposition Demonstrationen in den Grossen Staedten. Ich hatte dabei das zweifelhafte Vergnuegen im Nairobi Stadtzentrum im Hotel drin, Traenengas zu erfahren.

Liebe Gruesse
Elvira
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