THEMA: Rentner liebt Mara
03 Feb 2017 15:36 #462238
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Anschließend stolperten wir nur so über Löwen und Löwenkinder.





















Kurz vor Einbruch der Dunkelheit, es muss schon so kurz vor 19 Uhr gewesen sein, entdeckten meine beiden Massai ein Nashorn. Wir blieben geraume Zeit hier stehen, aber es wurde einerseits zusehends dunkler und das Nashorn machte auch keinerlei Anstalten, seinen Schutz zu verlassen.

So machten wir uns auf den Heimweg und kamen erst kurz vor acht im Camp an.

-Fortsetzung folgt-

LG Papa Kenia
Letzte Änderung: 03 Feb 2017 15:42 von Papa Kenia.
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05 Feb 2017 09:47 #462499
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Letzter Tag – 22.12.16

Das war es dann leider für dieses Jahr. Kurz nach sechs Uhr ging es zur letzten Pirschfahrt nochmal raus um dann gegen halb zehn zurück zu sein. Wo ich ein letztes Frühstück zu mir nahm.

Das Highlight dieses Morgens soll aber nicht verschwiegen werden. Jonathan steuerte unser Fahrzeug noch mal in die Richtung, wo wir gestern Abend das Nashorn entdeckt hatten.

Nach über zwei Stunden hatten wir dann endlich Glück. Nashorn voraus! Wir verhielten uns ganz leise. Keiner der beiden Massai machte Anstalten, über Funk andere Fahrzeuge zu verständigen. Das fand ich gut. So traute sich das Nashorn aus seinem Versteck und lief vor unserem Wagen ins nächste Waldstück.










Das war ein krönender Abschluss.

Nachdem wir einige Kilometer gefahren waren, stießen wir auf eine Ansammlung von fünf oder sechs Fahrzeugen. Neugierig positionierten wir uns irgendwo daneben und sahen das nächste Nashorn.

Es kam aber nicht aus seiner Deckung hervor. Kein Wunder, denn es wurden immer mehr Fahrzeuge und die allgemeine Hektik ging mir auch gewaltig auf die Nerven.

Dann gab es kein Halten mehr. Wir mussten zurück ins Camp.












Frühstücken, Tasche packen, Zelt räumen. Anschließend noch eine Kleinigkeit und ein Tusker zum Mittagessen und dann brachte mich Jonathan zum Flugplatz. Kurz nach zwei Uhr kamen wir am Olkiombo Airstrip an. Die Fahrt bis hier hatte fast eine Stunde gedauert.





Die Maschine war wiederum voll besetzt. Aus den ursprünglich geplanten zwei Stunden Flugzeit wurden aber mehr als drei, da wir über Malindi flogen um einige Insassen abzusetzen.

In Malindi konnten die übrigen Passagiere noch kurz ins Flughafengebäude um Geschäfte zu erledigen. Imponiert hat mir das Gebäude. Vom Feinsten! Hell, modern und sauber war der Wartebereich, wo auch ein Pianospieler den wartenden Gästen dezente Musik darbot. Das hat mich schon beeindruckt. Dieser Flughafen könnte auch irgendwo in Europa stehen.

Gegen halb sechs landeten wir restlichen Passagiere in Ukunda. Hier hatte ich dann ein Déjà-vu.

Im vergangenen Jahr flog ich im Dezember in die Mara. Beim Abflug wurde ich von einer kleinen, drallen und ganz freundlichen Kenianerin verabschiedet. Sie trug sogar meine Tasche zum Flieger. Neun Tage später war die Safari beendet und ich marschierte mit meinem Gepäck Richtung Flughafengebäude. Da war sie wieder, die kleine, nette Kenianerin. „Ah Mister……! I remember! You always go 2 or 3 weeks to Mara?“ Und lachte sich halb tot.

“Das waren doch nur neun Tage” grinste ich. Wir klatschen uns ab und jeder ging seiner Wege.

In diesem Jahr hat sie mich beim Hinflug definitiv nicht gesehen. Denn sie war nicht da!

Während unser Pilot jetzt nach der Landung die Koffer aus der Maschine zerrte, sah ich diese Kenianerin wieder auf uns zukommen. Ich brauchte mir ja schließlich nur ein Gesicht merken.

Sie sah mich, stutzte kurz und lachte sich halb schlapp. Klatschte mir die rechte Hand. „Ah, Dieter! Wieder da? Wieder zwei oder drei Wochen Mara?“

Nicht nur, dass sie mich nach einem Jahr wiedererkennt?! Jetzt kennt sie schon meinen Vornamen? Ist Kenia ein Dorf? Wie krass ist das denn?

Das war es dann. Vielen Dank fürs Lesen. Vielen Dank für Eure Kommentare und für’s Buttondrücken!



Vielleicht bis zum nächsten Mal.

Liebe Grüße
Papa Kenia
Letzte Änderung: 25 Mär 2017 15:51 von Papa Kenia.
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