THEMA: DREI MONATE LANG KREUZ UND QUER DURCH KENIA
20 Jan 2016 06:05 #415717
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  • Mzeekenya am 20 Jan 2016 06:05
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Butterblume schrieb:

Parkplatzdemenz! :laugh: :silly: :woohoo: Tolle Story!

Da ließe sich durchaus ein erfolgreiches Business aufziehen. Hätte auch noch +- 10 Interessentinnen.
Marina
.
Mary ist nicht die einzige in meinem "Auftragsbüchlein".
Ich verzichte trotzdem dankend. Nicht zuletzt, weil ich selbst einige Jährchen mit (m)einer Kamba zuerst liiert und dann ver-ehelicht war. Die Frau hat mich gegen alle Bemühungen schwarzer Schönheiten immunisiert und obwohl ich sie nicht in bester Erinnerung habe, bin ich ihr dafür dankbar.
Grüsse aus dem a...kalten und verregneten Nanyuki.
M.

PS. Wenn's bei der Parkplatzdemenz bleibt, kann ich noch von Glück reden.
Letzte Änderung: 20 Jan 2016 06:06 von Mzeekenya.
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22 Jan 2016 10:19 #416058
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  • Mzeekenya am 20 Jan 2016 06:05
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Lang, lang ist's her

Als ich 1966 mit meinem Bruder das erste Mal nach Kenia kam, war eines unserer ersten Ziele das Samburu National Reserve. Damals begann allerdings bei Isiolo die sogenannte "Northern Frontier", d.h. man konnte das ganze nördliche Kenia nur mit einer Spezialbewilligung bereisen. Der Grund waren umher streifende Somalibanden, die Shiftas, die für zahlreiche Überfälle und Morde verantwortlich waren. Obwohl der Samburu-Park nur 30 km nördlich von Isiolo liegt, musste man sich für seinen Besuch in Nairobi ein Permit besorgen, dessen Ausstellung sechs bis acht Wochen benötigte. Wir hatten weder Lust noch die Zeit, auf eine Bewilligung, die möglicherweise nicht erteilt wurde, zu warten, sondern reisten mit unserem VW-Bus auf gut Glück von Nairobi nach Isiolo. Dort angekommen, fuhren wir zur vom Militär blockierten Strasse, wo man uns mit der Begründung abwies, dass uns die vorgeschriebene Bewilligung fehle. Wir behaupteten, in Nairobi habe man uns gesagt, dass wir das benötigte Permit direkt in Isiolo erhalten könnten. Der Offizier, zu dem man uns gebracht hatte, schimpfte wie ein Rohrspatz auf "diese Sesselfurzer in Nairobi" - gab uns aber, oh Wunder, eine Ausnahme-Genehmigung für drei Tage Samburu-Wildreservat!



Es dauerte noch einige Jahre, bis die Restriktionen bezüglich der "Northern Frontier" aufgehoben und die Shiftas in den Nordosten des Landes vertrieben wurden, wo sich die Banden bis zum heutigen Tag herum treiben, Busse und LKWs überfallen und Leute umbringen.
Die Zufahrt zu den drei Reservaten Shaba, Buffalo Springs und Samburu ist aber zur Zeit problem- und gefahrlos möglich; seit einigen Jahren sogar auf einer guten und breiten Teerstrasse. Bevor der Tourismus aus verschiedenen Gründen, die hier nicht aufgezählt werden sollen, vor einigen Jahren zusammenbrach, gehörten Buffalo Springs und Samburu zu den meistbesuchten Schutzgebieten Kenias, während das Shaba-Reservat eher ein Dornröschen-Dasein fristet und lange nicht so gut erschlossen ist, wie die beiden anderen.

Die besten Chips (Pommes) Kenias


Nach ein paar Tagen Aufenthalts in Nanyuki, dem Besuch alter Freunde und meiner bewährten Autowerkstatt, in der mein LandCruiser nach Strich und Faden "verwöhnt" wurde und einen grossen Service erhielt, fuhr ich dem Buffalo Springs National Reserve entgegen.



Die Strasse stieg von Nanyuki, das auf rund 1 950 m ü.M. liegt, bis auf über 2 500 m ü.M. an und führte an ausgedehnten Weizen- und Gerstenfeldern vorbei. Hier oben, am Fusse des Mount Kenya, fällt relativ viel Regen und zwar nicht nur während der Grossen (oder Langen) und der Kleinen (oder Kurzen) Regenzeit, sondern das ganze Jahr. Das begünstigt den Getreideanbau, der fast ausschliesslich in den Händen weisser Farmer - Engländer, die in 4. und 5. Generation im Land sind - liegt.



Fast die Hälfte der Getreideerträge stammen aus diesem Gebiet. Auf einem schmalen Streifen zwischen dem Farmland und der Hauptstrasse bauen die kenianischen Farmarbeiter Kartoffeln, Sukuma Wicki (Brassica oleracea) an, eine Pflanze, die mit dem Kohl verwandt ist und fast täglich zusammen mit Ugali, Maisbrei, gegessen wird. Ich - und so gut wie alle meiner weissen Freunde - verstehen unter Delikatesse allerdings etwas anderes... Das Gemüse sieht ähnlich aus wie unser einheimischer Mangold. Angebaut auf diesen schmalen Streifen Kulturlandes werden auch Mais, seltener Hirse, Gerste und weitere Feldfrüchte.
Die Kartoffeln aus diesem Gebiet sind von ausserordentlicher Qualität und erzielen auf den lokalen Märkten beste Preise.



44 km nördlich von Nanyuki steht eine kleine Baracke (GPS N: 00°06.412 E: 037°24.543, 8223 feet), in der einheimische Frauen ein lokales Restaurant eingerichtet haben, in dem es die vermutlich besten Chips/Pommes (in Kenia nennt man Pommes frites chips und das, was wir unter Chips verstehen Crisp) gibt: Chuckies Chips Restaurant. Für 100 ksh bekommt man einen mächtigen Teller voller Pommes. Angeboten wird auch eine Art dicker Suppe, die Green Germ genannt wird und aussieht wie gekotzte Hundesch... in die noch eine kleine Schaufel Chips geschmissen wird und bei den Kenianern helle Begeisterung auslöst. Auf meine Frage, um was es sich bei der Green Germ handle, meinte eine der Frauen "um eine Art Linsen". Ich weiss nicht, ob der biblische Esau seinem jüngeren Bruder Jakob sein Erstgeburtsrecht für einen Teller Green Germ verkauft hätte...






Schon wieder Terrorismusverdacht?

Vom Chuckies Chips Restaurant sind es noch 35 km nach Isiolo, dem Tor zum Norden und zu den oben erwähnten Schutzgebieten. Von rund 2 500 m ü.M. geht es bis auf 900 m ü.M. hinunter und zwar so steil, dass überall Warntafeln stehen, die darauf hinweisen, dass LKWs mit dem kleinsten Gang abwärts fahren sollen. Ab und zu liegt ein umgestürzter Laster mit Anänger im Strassengraben. Beim technischen Zustand der Lastzüge wundert man sich, dass nicht noch mehr passiert.
Ich nahm's gemütlich und schaute mir die schöne, fruchtbare Gegend ausgiebig an. Auf halber Strecke passierte ich die Einfahrt zur Lewa Wildlife Conservancy (www.lewa.org/), ein berühmtes privates Wildschutzgebiet, das aus dem Zusammenschluss mehrerer "weisser" Farmen entstanden ist und, je nach Quelle, 55 000 bis 60 000 acres gross ist (ein acre misst ca. 4047 m2). Anders als die staatlichen Wildschutzgebiete ist die Lewa Downs, wie sie auch genannt wird, professionell gemanagt und bestens organisiert. Eintritt und Unterkunft bewegen sich allerdings in astronomischen Höhen. Als Gegenleistung erhält man jeden denkbaren Luxus, eine Spitzenküche und zweimal pro Tag ausgedehnte Pirschfahrten. Und zu sehen gibt es viel: alle Big Five - Lewa ist vor allem für seine Rhinos bekannt -, Netzgiraffen, Steppen- und Grévyzebras, ein Dutzend verschiedener Antilopen und fast 400 verschiedene Vogelarten.
Da ich mir einen Aufenthalt weder leisten konnte noch wollte, beschränkte ich mich darauf, den Eingang zu fotografieren. Es dauerte keine zehn Sekunden, bis ein Parkwächter in Tarnuniform aus seinem Häuschen stürzte, wild gestikulierte und schrie "no pictures, no pictures". Na, wenn du meinst, dachte ich und fuhr dem nahen Isiolo entgegen.





Anhang:
Letzte Änderung: 03 Mai 2016 14:41 von Mzeekenya.
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22 Jan 2016 10:43 #416061
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Hallo, Mzeekenya,

wir genießen es so sehr!
Dein humorvoller Bericht ist gespickt mit netten und aberwitzigen Geschichten
und den kleinen Pikanterien, die das Leben so würzen.

Genial afrikanisch: dein Bild des jungen Eierkochers am Bogoria
ungenial afrikanisch: deine Begegnungen mit der Kenianischen Polizei – du scheinst da eine besondere Affinität zu haben...
sehr schön: das Bild deiner langjährigen Freundin und ihr großherziges Angebot an deine Tochter! So sind sie, die Guten.
Der Anblick von Ugalikloß und SukumaWiki drängt sich in unseren Kopf und uns steigt der Geruch des gebratenen Tilapia in die Nase...

...und deine Parkplatzdemenz-Story: Wie geil ist das denn! :silly:
Nanyuki’s Schenkelklopfer für die heranwachsende Generation! ...und der kleine gelbe Kanarienvogel kann immer dazu beitragen, dass du ab dem Moment unter seinem persönlichen Schutz gestanden hast, ...armes altes Muzungu... :P ;)
wir amüsieren uns so sehr!
Ziemlich coole Geschichten, aus dem gewöhnlichen Alltag.

...sehr bedauerlich, die allgemeine Entwicklung im Land, die wir persönlich für ein Drama halten, denn: Kenya war für uns das Paradies! Wir haben es in den 80ern viele Monate lang genießen dürfen. Alles profitierte vom Tourismus. Es gab nur wenig gefährliche Ecken, wie den Norden, da marodierten die Shiftas auch in den späten 80gern fleißig... oder manche Strandabschnitte...
Es tummelten sich sehr viele Touristen im Land und an der Küste gar Massentourismus (der allerdings war auch z.T. recht peinlich...) – aber, es ging Land und Leuten gut, Schwarzn wie Weißen. Es war eine ziemlich entspannte Zeit!
Wir haben es soo genossen.
Nach der Durchquerung trafen sich alle Individualreisenden in der Twiga Lodge und Lady Delamere ging noch täglich mit ihrem kleinen Hund an den Strand...
Kaum ein Reisender hat sich damals für Südafrika interessiert, die Apartheit hatte noch ihre weitreichenden Auswirkunken; - War man erst einmal mit einem Südafrikanischen Stempel im Pass gesegnet, war die Rückkehr mindestens schwierig...

Nun leiden alle unter dem islamistischen Terrorrismus und den fehlenden Einnahmen. Ein Trauerspiel.
Es schmerzt, immer wieder zu hören und zu sehen, wie schlecht es den Leuten seit Jahren geht und die Muzungus verkaufen mittlerweile bis hinauf nach Lamu - insbesondere dort ihre (Swaheli) Häuser...
Vieles gerät mittlerweile offensichtlich aus den Fugen, auch aus deinen Beschreibungen zeigt es sich. Und langsam fangen wir an, daran zu zweifeln, ob wir die Orte der Erinnerung wirklich wieder aufsuchen möchten...
Vielleicht ist es ja auch ganz schön, einige Orte einfach so zu „bewahren“, wie es die eigenen Illusionen noch hergeben...
Auf der anderen Seite spüren wir seit Jahren die kleine Sehnsucht keimen...
mal sehn was wird

Vielen Dank für deine starken Geschichten!
Und deine aussagestarken Bilder.

Gruß von den lilytrotters
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 22 Jan 2016 11:05 von lilytrotter.
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Isiolo ist eine Gangsterstadt, in der es wöchentlich, oft täglich bzw. nächtlich zu Schiessereien und Auseinandersetzungen kommt. In und um der/die Stadt leben fast ein Dutzend verschiedene Ethnien, die sich meist nicht grün sind und nicht lange zögern, mit alten Flinten, aber auch Kalaschnikovs aufeinander zu ballern. Die "Nation" und der "Standard" berichten regelmässig von fünf, sechs und mehr Toten. Turkanas, Gabras, Rendille, West-Pokot, Borana, Kikuyus und Samburus gehen aufeinander los. Die Stadt hat eine gewaltschwangere Atmosphäre und ich mag sie nicht, sondern bringe sie immer so schnell wie möglich hinter mich. Als ich schon fast hindurch gefahren war, überholte mich einer dieser verhassten dunkelblauen Polizei-LandCruiser und ich wurde an den Strassenrand gewinkt.
Zwei blau gekleidete Polizisten, zwei Meter hoch und einen breit, und ein kakibekleideter, mit einem Stöckchen bewehrter Offizier stiegen aus und kamen auf mich zu. Der Kakioffizier, steif wie ein Ladestock, verlangte meinen Führerschein. Den studierte er dann von hinten und vorne und wunderte sich, wieso kein Ablaufdatum darauf stand. In Kenia muss man alle sechs Monate bis drei Jahre seinen Führerschein verlängern lassen - eine sprudelnde Geldquelle für das Government. Ich klärte ihn über die schweizerischen Usanzen auf.





Dann begann das übliche Fragespiel. Woher? Wohin? Bist du Resident? Bist du allein? Wo wohnst du in Kenia? Hast du unterwegs fotografiert? Aha, dachte ich, so läuft der Hase.
"Ja, habe ich den Eingang zur Lewa Wildlife Conservancy aufgenommen. Soviel ich weiss, ist das nicht verboten."
"I have to phone", sagte der Offizier und wählte auf seinem Handy eine Verbindung, von der ich annahm, dass es sich um eine Polizeizentrale handelte. Er buchstabierte meinen Namen und meinte "sie werden zurück rufen" und führte das Verhör weiter. "Was hast du sonst noch fotografiert?" "Komm wir schauen uns die Bilder an", sagte ich und zusammen liessen wir die letzten 30 oder 40 Bilder auf dem Kameramonitor durchlaufen.
"Wieso hast du die Strasse fotografiert?" "Weil sie so schön und neu ist".
"Und wieso hast du diesen Baum fotografiert?" "Weil er so schön ist". "Das könnte aber auch ein Treffpunkt sein," schloss der Offizier messerscharf. "Bist du Moslem?" wollte er wissen.
"Nein, wie kommst du darauf?" "Du hast eine Moschee fotografiert." "Ich habe auch einen Bananenlastwagen fotografiert, obwohl ich Bananen nicht mag", entgegnete ich. Nebenbei bemerkt: Afrikaner sind für Ironie völlig unempfänglich...
Das Handy klingelte und der Ladestock unterhielt sich mit seinem Gewährsmann, hängte auf und wählte gleich wieder eine Nummer. Das gleiche Spiel wie vorher: Name, Vornahme, dann nach einem Blick auf mich gab er mein Signalement durch, "älter, weisser Bart, allein, ja, ein weisser LandCruiser, ausländische Kennzeichen SH XYZ, okay, ich frage ihn. Ich rufe gleich wieder zurück." Dann, an mich gewandt: "Wieso hast du den Eingang zu Lewa Downs fotografiert?" "Ist das verboten?" "Nein, aber heutzutage muss man vorsichtig sein!" "Aber kein einziger Terrorist ist älter als 30, 35!" trumpfte ich auf. Einer der blauen Polizisten, die bisher nur zugehört hatten, sagte "doch, Osama bin Laden, der war über 50!" "Ja", sagte sein Chef, "aber der war der Boss". Gutes Argument. Das Handy klingelte wieder. Der Offizier erklärte wieder die ganze Story und sagte dann "ja, ja, ist okay, ich sag's ihm". Und zu mir gewandt "das war jetzt der Sicherheitschef von Lewa Downs. Er lässt dir ausrichten, du sollst das nächste Mal zuerst fragen, bevor du ihren Eingang fotografierst".
So alt kann der gar nicht werden!
In meinem ganzen Leben habe ich nirgends eine so hysterische Atmospähre erlebt, wie sie zur Zeit in Kenia herrscht.
Ich durfte weiter fahren.
Vielleicht sollte ich besser meinen Bart abnehmen; eventuell sehe ich doch ein bisschen wie ein Terrorist aus?

Durch die ganze Diskussion mit den Gesetzeshütern war es inzwischen 18.00 Uhr geworden und die "Gadissa-Lodge", in der ich sonst immer übernachtet hatte, war mangels Kunden geschlossen worden.







Endlich: Game drives im Buffalo Springs

Zum Glück war der Chokaa Gate (GPS: N: 00°36.394, E: 037°39.661m Höhe ü.M. 2 880 feet), durch den ich üblicherweise in den Park fahre, keine 30 km weit entfernt und ich erreichte ihn kurz vor dem dunkel werden. Die Ranger dort kennen mich seit Jahren und lassen mir gewisse Freiheiten: ich kann gratis auf dem Parkplatz übernachten, am Morgen früher weg fahren und am Abend später als die Parkregeln besagen, auf dem Campingplatz eintreffen.
Natürlich erhalten sie von Zeit zu Zeit eine kleine Zuwendung, die in keinem Buchhaltungsbuch erscheint. Eine Hand wäscht bekanntlich die andere.
Wir unterhielten uns eine kurze Weile. Die Dunkelheit brach, wie in den Tropen üblich, überraschend schnell an und die Ranger gingen zu ihren nicht allzufernen Unterkünften nach Hause, während ich, nachdem es dunkel war, die Bilder des Tages noch einmal in aller Ruhe anschaute.







Letzte Änderung: 03 Mai 2016 14:42 von Mzeekenya.
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22 Jan 2016 11:11 #416064
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Liebe Lilytrotters. Euer positives Feedback freut mich; selbst als Profi ist man für gute Zusprüche empfänglich.
Zum Glück habe ich das Stadium des rot-werdens schon einige Zeit hinter mir und kann mich bei Komplimenten einfach nur noch freuen...
Über die Zustände in Kenia will ich lieber nicht ausführlich schreiben. Es würde mir den Magen umdrehen - und ausserdem möchte ich ja wieder nach Kenia reisen... Gruss M.


Letzte Änderung: 03 Mai 2016 14:44 von Mzeekenya.
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22 Jan 2016 13:08 #416080
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  • Butterblume am 22 Jan 2016 13:08
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Haha, Mzwee,
Von rund 2 500 m ü.M. geht es bis auf 900 m ü.M. hinunter und zwar so steil, dass überall Warnhinweise stehen, die darauf hinweisen, dass LKWs mit dem kleinsten Gang abwärts fahren sollen.

auf diesem Teilabschnitt durften wir unseren ächzenden Minivan auch schon einmal um einige Personen erleichtern, die angeschoben haben…

… und die Pommes-GPS ist natürlich herzlich willkommen! :kiss:
Lewa Wildlife Conservancy - Eintritt und Unterkunft bewegen sich allerdings in astronomischen Höhen.
Eine Campingmöglichkeit gibt´s wohl immer noch nicht, oder? Ian Craig und der Northern Rangelandtrust würden mich wahnsinnig interessieren. Das Konzept scheint wirklich aufzugehen.
"Und wieso hast du diesen Baum fotografiert?" "Weil er so schön ist". "Das könnte aber auch ein Treffpunkt sein," schloss der Offizier messerscharf. "Bist du Moslem?" wollte er wissen.
"Nein, wie kommst du darauf?" "Du hast eine Moschee fotografiert." "Ich habe auch einen Bananenlastwagen fotografiert, obwohl ich Bananen nicht mag", entgegnete ich.
Herrlich!!! Wir amüsieren und köstlich über dein Geplänkel mit der Staatsgewalt!

Herzlichen Dank für diesen sehr besonderen Bericht
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

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