THEMA: "What a Day!" Kenia 2013 - Die große Gnu-Wanderung
19 Mär 2015 16:49 #378137
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09. September

Da der Weg zu unserer nächsten Unterkunft nicht so weit ist, wollen wir morgens noch einen Game Drive im Nakuru machen. Und wir bereuen es nicht.
Sardani weckt uns und nach einem schnellen Kaffee geht es los. Wir wollen es diesmal auf der anderen Seite des Gates probieren.


Auch in Nakuru sind die Sonnenaufgänge schön


Hier kann man sehen, wie hoch das Wasser ist

Am Gate wird uns auch bestätigt, dass wir auf dieser Seite ohne Probleme bis zum Baboon Cliff fahren können. Um es vorweg zu nehmen, können wir nicht.
Wir fahren los, sehen kurzer Zeit zwei Schakale, vermutlich ein Pärchen.


Schabrackenschakal – Black-backed Jackal


Northern Anteater Chat

Und dann entdecke ich ein Black Rhino und für mich einer der schönsten Momente im Urlaub. Denn es ist total relaxt und bietet uns wunderschöne Motive.






Rhino in the Mist (eines meiner Lieblingsbilder in diesem Urlaub :) )





Unsere Fahrt hat sich schon gelohnt, denn das war wirklich ein tolles Sighting. Nachdem sich das Nashorn immer weiter von uns entfernt, fahren wir weiter.


Schopfadler – Long-crested Eagle


Kronenkraniche mit Jungvogel


Kronenkranich


Ein Büffelherde in der schönen Landschaft


Bussard – Common Buzzard

Dann endet der Weg im See und es geht nicht weiter. Wir entscheiden uns, langsam Richtung Camp zurückzufahren. Auf dem Rückweg verweilen wir noch ein bisschen bei einer Pavian-Gruppe. Hier ist ja immer etwas los.








Besonders die Kleinen sind sehr quirlig unterwegs und bieten viel Unterhaltung



Einen Leoparden finden wir leider in dieser wunderschönen grünen Landschaft nicht, zur Enttäuschung von Christel. Aber insgesamt war Nakuru wunderschön und auch bei weitem nicht so „voll“ wie wir erwartet hatten.


Baglafecht Weaver reichenowi

Um 8.30 Uhr sind wir wieder im Camp zurück und werden wieder mit der Frage von Freddy gegrüßt, ob wir stecken geblieben sind, was wir wieder verneinen. Eric hat uns wieder ein leckeres Frühstück bereitet.

Und noch ein paar Impressionen aus dem Camp


Frühstückstisch


Freddy und Eric


Die „Lounge“

Heiner geht nach dem Frühstück ans Feuer und unterhält sich mit den Männern. Wir wundern uns worüber, denn so viel Englisch spricht er eigentlich nicht. Sie haben anscheinend viel Spass und wir hören nur: „Bayern München“. Ok, war ja irgendwie klar, Fussball vereint die Welt und kennt keine Sprache.
Wir verabschieden uns von dieser Truppe, schweren Herzens und machen uns auf den Weg nach Sosian.

Fazit Nakuru und Lakira Camp:
Der Nakuru hat uns unheimlich gut gefallen und wir würden ihn jederzeit wieder besuchen. Er ist landschaftlich sehr schön und bietet auch schöne Sichtungen, vor allem auch die Vogelwelt.
Das saisonale Lakira Camp ist es bei uns nur geworden, da die Flamingo Hill Camp leider ausgebucht war. Allerdings hat es sich als positiv heraus gestellt, denn Lakira ist ein kleines, intimes Camp in einer traumhaft schönen Lage. Da es mitten im Park liegt (im Gegensatz zum Flamingo Hill Camp), ist es herrlich ruhig.
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23 Mär 2015 13:19 #378646
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09. September

Teil 2

Um 10.00 Uhr fahren wir los und machen uns auf den Weg nach Sosian. Innerhalb des Parks sehen wir noch die Abschiedsimpalas.




Der Eingangsbereich des Nationalparks


Das Gate, hinter dem es nicht mehr weitergeht.

Der Weg führt uns wieder über die fürchterliche Strasse von Nakuru nach Nyahururu, weiter nach Rumarati und weiter nach Norden.


Möbelhaus mit Sofaauswahl


Käfer - Beetle - gibt es überall auf der Welt, hier in der leicht aufgemotzten Version



Als wir schon fast glauben, dass wir falsch sind, fragen wir eine junge Frau und sie sagt: „Yes, Sosian is over there.“ Also fahren wir weiter, müssen durch eine Schranke und sehen dann einen Steinwegweiser. Hurra, wir haben es gefunden.





Am ehemaligen Farmgebäude werden wir von Rosie und Simon, den Managern, und ihren Mitarbeitern Sam, Daisy und Dominik freudig begrüßt. Nach einem kurzen Briefing geht es zuerst zu unseren Zimmern.


In jedem Chalet befinden sich zwei Zimmer


Unser Zimmer

Nach einem kurzen Frischmachen geht es zum leckeren Lunch neben dem Pool, mit allen gemeinsam in großer Runde.
Danach haben wir ein bisschen Zeit uns auszuruhen und um 16.30 Uhr treffen wir uns zu Kaffee und Kuchen. Danach geht es los auf den ersten Game Drive. Ich wollte gerne nach Sosian, da hier die Chance besteht, Wildhunde zu sehen und genau danach suchen Simon und der Masai, der mit uns fährt (habe leider den Namen vergessen). Einer der Hunde trägt ein Funkhalsband und die beiden versuchen nun, ein Signal zu finden. In diesem hügeligen Terrain ist das nicht so einfach und die beiden arbeiten hart. Und wir können sehen, dass auch ein Funkhalsband bei weitem keine Garantie ist, das entsprechende Tier zu finden.


Simon im Baum

Es scheint, dass sie sich für den Tag ein ruhiges Plätzchen auf einem der Hügel gesucht haben, wo wir aber nicht hinkommen können.
Wir entscheiden uns, erst einmal ein kleine Runde durch das Gelände zu fahren und anschließend noch einmal zu den Hunden zurückzukehren, denn dann werden sie hoffentlich aktiv, um zu jagen.

Auf unserer Runde sehen wir Büffel, Giraffen und in der Ferne Elefanten. Es fällt hier aber auf, dass die Tiere relativ scheu sind und die Fluchtdistanz recht groß.


Augur Bussard – Augur Buzzard

Wir fahren wieder zurück zum Hügel und Simon findet ein Signal, aber es ist schwierig die genaue Richtung zu lokalisieren. Es wird langsam dämmerig und es scheint, dass die Hunde in Bewegung sind. Und dann haben wir ganz viel Glück, denn das Rudel überquert vor uns einen Weg und wir finden sie tatsächlich. Es ist ein Rudel mit 18 erwachsenen Hunden, die zu Forschungszwecken mit einem Funkhalsband versehen wurden. Wildhunde gibt es erst seit einigen Jahren wieder im Laikipea Gebiet und sie werden daher genau beobachtet und überwacht. Leider ist es mittlerweise recht dunkel, so dass es sehr schwierig ist, zu fotografieren. Aber wir sind total froh, dass wir die Hunde überhaupt sehen. Denn Simon erzählt uns, dass sie zur Zeit in einem recht großen Gebiet sehr mobil sind. Sie vermuten, dass sie auf der Suche nach einem Platz für den Nachwuchs sind.


Da sind sie :kiss:




Die Hunde sind sehr dunkel gefärbt hier in der Gegend









Das Rudel fängt an, durch das Gelände zu streifen, auf der Suche nach Beute. Und wir versuchen, so gut es geht zu folgen.


Was machen die anderen?

Einige überqueren eine große, freie Ebene und verschwinden dann im dichten Buschwerk. Und mit einem Mal hören wir Geräusche aus den dichten Büschen und danach das typische „Fiepsen“ der Hunde. Die Mitglieder des Rudels kommen aus allen Richtungen heran gerannt, fliegen fast über die Ebene und verschwinden auch im dichten Buschwerk und es ist sehr offensichtlich, dass die Jäger erfolgreich waren. Ein Hund kommt auch mit einem Beutestück im Maul aus den Büschen und vermutlich haben sie ein junges Impala gefunden. Leider ist es viel zu dunkel zum Fotografieren. Nach dieser aufregenden Sichtung sind wir alle total happy und machen uns auf den Weg zurück zur Lodge.
Dort gibt es ein leckeres Abendessen in großer Runde und anschließend geht es müde in die Betten.
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24 Mär 2015 12:48 #378758
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10. September

Heute kommt der zweite Grund, warum ich nach Sosian wollte (und der Rest der Truppe musste halt mit :whistle: ). Heute morgen trennen wir uns, die anderen machen einen Game Drive und ich gehe mit Simon reiten. Ich freue mich tierisch auf diesen Morgen und kann es kaum erwarten. Ist schon ziemlich lange her, dass ich auf dem Pferderücken gesessen habe.
Während die anderen schon üblich früh auf Game Drive gehen, kann ich mich noch einmal gemütlich umdrehen. Könnte ich zumindest, denn ich bin so aufgeregt, dass ich gleich mit aufstehe und mich einfach auf die Terrasse setze und den Morgen gemütlich beginne.

Aber nun erst einmal ein paar Impressionen vom Game Drive, alle Bilder hat Markus gemacht.


Blick über Sosian


Die beiden bieten ein interessantes Schauspiel


Raubadler – Tawny Eagle




Das sind Markus erste Vogel-Flug-Bilder, hat er echt gut gemacht

Im Großen und Ganzen war es aber ein sehr ruhiger Game Drive.


Hippos im Fluss


Und ein Elefant

Bei mir geht es in den Stall und ich bin sehr beeindruckt vom Zustand des Stalles und besonders der Pferde. Hier ist alles tippi toppi. Ich bekomme noch einen Helm und Chaps und dann kann es losgehen. Sie geben mir eine Fuchsstute, die ursprünglich von der Rennbahn in Nairobi kommt. Sehr erstaunlich, dass hier Vollblüter verwendet werden. Wir sind zu dritt unterwegs, Simon vorne weg, ich in der Mitte und noch ein Praktikant (habe den Namen leider vergessen), der die Nachhut bildet. Die beiden testen erst einmal, wie es um meine Reitfähigkeiten bestellt ist. Denn es sagen ja viele, dass sie reiten können und wie es dann tatsächlich aussieht, ist dann noch einmal eine andere Sache. Alles scheint zu passen und so starten wir mit dem ersten Galopp. Und so geht es durch’s Gelände. Es ist das erste Mal, dass ich in einem „Big 5“-Gebiet reite, denn bisher habe ich es vermieden zu reiten, wo Katzen anwesend sind.
Es macht viel Spaß und ich bin sehr überrascht, wie cool und trittsicher die Stute ist. Und vor allem auch, wie gut geritten. Wir sehen diverse Antilopen, Elefanten und, zum Glück, keine Katzen oder Hunde (einer der wenigen Momente, wo ich letztere nicht sehen möchte).
Fotos gibt es kaum, denn ich genieße lieber den Ritt und die Aussichten. Die Kamera kommt nur zum Einsatz, als wir am Fluss ankommen. Denn da wollen die Jungs durch :unsure: :ohmy: . Ich frage mal kurz nach, ob sie das ernst meinen, mir bricht kurz der Angstschweiß aus und ich bin mir nicht so richtig sicher. Denn ich habe ja selbst im Fluss schon diese Gesellen ...


... meine Lieblingstiere (das war aber nicht an dieser Stelle, denn hier waren tatsächlich keine Hippos)

gesehen. Und denen möchte ich im Fluss, auf dem Pferd, in ihrem Territorium nicht begegnen, so sehr ich sie auch sonst mag.

Die beiden versichern mir, dass sie hier an der Stelle nur sehr selten Hippos haben und was bleibt mir anderes übrig als ihnen zu glauben. Simon’s Pferd mag das Wasser nicht so und möchte gerade mal nicht rein. Also bin ich mutig und gehe mit meiner Stute voraus, nachdem Simon mir genau erklärt hat, welchen Punkt ich am anderen Ufer anvisieren muss, denn der Fluss hat ein bisschen Strömung. Da die Stute von der Rennbahn Wasser kennt und auch anscheinend liebt, geht sie einfach in den Fluss und lässt sich auch von mir in die richtige Richtung dirigieren.


Und der Fluss ist durchaus tief

Wir kommen alle gut durch und machen uns langsam auf den Rückweg zur Lodge. Es war ein toller Ritt und hat viel Spaß gemacht. Auch am Ende bin ich froh, dass wir einige Tiere nicht gesehen haben.

Nachdem die Pferde versorgt, meine Schuhe und Klamotten zum Trocknen aufgestellt bzw. -gehängt sind, steigen wir ins Auto und fahren los. Ich frage noch, wo es hingeht und schon kommen wir an den Fluss, an einem wunderschönen Frühstücksspot.


Ein Buschfrühstück


Die Getränkeauswahl (ob man den rechten Teil zum Frühstück braucht, sei mal dahin gestellt ;) )

Nachdem Frühstück fahren wir wieder zurück, sehen noch eine Elefantenherde






Und so richtig begeistert sind auch sie nicht, uns zu sehen


Und noch einmal mein Lieblingstier

Anschließend geht es zurück zur Lodge, es ist ein wenig ausruhen angesagt vor dem Lunch, der wieder am Pool serviert wird.


Die vier schauen immer in unser Badezimmer herein

Nachmittags geht es wieder ins Auto und wir fahren auf eine große Ebene und sehen viele Antilopen und Zebras. Ansonsten ist es sehr ruhig und nach wie vor sind die Tiere sehr scheu und haben eine große Fluchtdistanz.


Landschaft mit Tieren


Es gibt einen schönen Himmel


Und der Schabrackenschakal sucht nach einem Dinnersnack

Nachdem wir noch am Ende einen Leoparden davon flitzen sehen kurz vor der Lodge, sind wir auch wieder zurück, wo es wieder ein leckeres Dinner gibt. Und dann fallen wir wieder ins Bett. Urlaub ist echt anstrengend.
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24 Mär 2015 14:26 #378766
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11. September

Heute morgen machen wir noch einen Game Drive bevor wir uns später trennen. Markus fliegt zurück nach Deutschland, wir anderen fahren weiter zur Rhino Watch Safari Lodge.


Sonnenaufgang auf afrikanisch (ich weiß, Ihr kennt das Bild schon, aber ich finde es immer noch toll :whistle: , daher nun noch einmal :blush: )


Greater Blue-eared Starling

Simon und Sam suchen Löwen, die in der Nähe sein sollen. Wir finden zwar Spuren, aber die Löwen leider nicht. Auch die Hunde lassen sich weder hören (Funksignal) noch sehen.


Und dann sehen wir noch diesen jungen Erdenbürger, sozusagen frisch geschlüpft, echt süß

Dann gibt es auf Sosian auch noch Dromendare, die auch zum Reiten genutzt werden


Die Dromedare waren echt neugierig und sind fast ins Auto gestiegen :huh:

Sosian ist eine Farm, einerseits wird hier Rinderzucht betrieben und andererseits gibt es den Gästebetrieb. Hier sind die Rinder über Tag mit einem Hirten unterwegs. Da es hier Löwen gibt, werden die Rinder über Nacht in ein enges Gatter gesperrt. Wir haben uns gestern abend mit dem Manager der Rinderfarm unterhalten. Er hat uns erzählt, dass sie auf Sosian zeigen möchten, dass Rinderzucht im Big 5 Gebiet möglich ist. Sie haben verschiedene Gatter ausprobiert und sind am Ende darauf gekommen, dass das Gatter möglichst eng sein muss. Dadurch stehen die Rinder eng gedrängt und eventuelle Angreifer kommen nicht an die Tiere ran, denn sie scheuen sich wohl, in der Masse auf den Rücken der Beutetiere zu springen. Und damit bieten die Tiere keine Angriffsfläche (mmmh, hoffe, das war verständlich erklärt). Seit dem sie diese engen Gatter haben, sind keine Rinder mehr getötet worden.

Nach der Rückkehr zur Lodge versuche ich noch einige Vögel auf die Karte zu bannen.


African Paradise Fly-catcher


Brown Parrot (der hat mich zum Wahnsinn getrieben)

Es gibt noch einmal lecker Frühstück und dann heißt es schweren Herzens Abschiednehmen von Markus. Er hat einen Transfer nach Nairobi, wo heute Abend schon sein Flieger geht.
Wir anderen machen uns auf den Weg zur Rhino Watch Safari Lodge, wo wir zwei Nächte verbringen werden.


Abschied von Sosian


Hier stehen zwei verschiedene Zebra-Arten ...


... neben einander


Kenianische Verkehrsteilnehmer




Markt in Afrika


Wir werden freundlich empfangen und zu unseren Zelten gebracht


Es gibt Zelte und auch feste Chalets


Mein Zimmer

Den restlichen Tag genießen wir den schönen Garten, gehen recht früh zum Dinner, da wir am nächsten Tag früh aufstehen wollen, um das Solio Game Reserve zu besuchen.


Auch hier ist das Essen echt lecker
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25 Mär 2015 11:37 #378886
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Vorab entschuldige ich mich schon einmal für die Bilderflut an diesem Tag. Aber da es der letzte ist und ich mich nicht entscheiden konnte, hoffe ich, dass Ihr es mir verzeihen könnt.

12. September

Wir frühstücken um 6.30 Uhr (früher geht leider nicht) und machen uns dann auf den Weg nach Solio. Wir zahlen am Eingang und fahren ins Reservat. Nach kürzester Zeit sehen wir die ersten Nashörner für die dieser Park so berühmt ist.




Das Horn ist etwas sonderbar gewachsen


Es ist so schön, diese Tiere sehen zu dürfen


Blick über Solio (natürlich mit Nashörnern)


Auch der Nachwuchs ist dabei


Man hat einen tollen Blick auf den Mt Kenya




In dieser Gruppe sind zwei kleine Nashörner, die uns sehr amüsieren


Hallo, wollen wir spielen?


Mmmmmhh, weiß nicht


Immer noch nicht sicher


Ich krieg Dich


Nix da


Bin schon groß und stark




Hilfe, Mama!




Und Mama hilft und geht dazwischen




Die erwachsenen Tiere der Gruppe grasen einfach weiter und lassen sich vom Nachwuchs nicht aus der Ruhe bringen.


Oh, wer bist denn Du?


Kann man mit Dir spielen?

Was der Büffel aber verneint und weg trottet.

Wir reißen uns schweren Herzens von der Gruppe los, denn wir wollen ja noch andere Bereiche von Solio sehen. Wir fahren also weiter und kommen in die Nähe der Sumpfregion. Und weitere Impressionen aus Solio


Upps, rennen die vor uns weg?


Beisa Oryx


Ist der Kleine nicht süß?


Und das nächste Nashorn

Wieder zurück am Sumpf sehen wir viele weitere Tiere


Yellow-billed Duck


Das hier ist wohl eine „Coypu Rat“ oder Nutria, die ursprünglich aus Südamerika kommt



Das Licht ist natürlich mittlerweise nicht mehr so toll um zu fotografieren, aber hier ist wirklich an jeder Ecke etwas Neues zu entdecken. Wir machen uns Richtung Parkeingang auf den Weg, denn dort bekommen wir einen Lunch von der Rhino Watch Lodge. Das ist bei der Lodge inklusive und echt toll.


Spitzmaulnashorn

Unterwegs sehen wir tatsächlich noch unser letztes Spitzmaulnashorn dieser Reise, es verschwindet aber sehr schnell im Schilfgürtel, aber trotzdem toll.


Unser leckerer Lunch. Es gibt sogar frisch gemachte Pasta


Unser treuer Begleiter in den letzten Tagen

Nach dem Lunch fahren wir wieder zurück in den Park und an den Rand vom Sumpf und sehen noch diesen Vogel, für mich das erste Mal.


African Snipe


Steinböckchen – Steenbuck

Auf einer großen Ebene sehen wir die nächsten Nashörner.





Letzte Änderung: 25 Mär 2015 11:39 von AfricaDirect.
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Nun geht es auf die letzte Etappe

Teil 2 (und letzter Teil)

Weiter geht es und da wir am entferntesten Teil des Parks angekommen sind, fahren wir auf der anderen Seite des Sumpfs langsam wieder Richtung Parkeingang.


So sehen manche Wege durch den Sumpf aus


An der Parkgrenze

Und plötzlich bremst Andreas scharf und hält an. Er hat etwas gesehen.


Da streckt doch jemand seinen Kopf auf dem Gras

Achtung, jetzt kommt eine letzte Bilderflut, aber da es unsere letzten Löwen in diesem Urlaub sind ...


Dieser junge Kerl kommt zu uns herunter, läuft an unserem Auto vorbei ...


... und zeigt uns, was für ein toller Kerl er ist


Dann geht er wieder zurück ins Gebüsch ...


... und dann kommt der erste ...


... Prachtlöwe raus und legt sich in Positur


Und der zweite kommt auch noch heraus


Mag aber nicht vom Nachwuchs belästigt werden


Und da sind sie, zwei Generationen Löwenpower


Und unser kleiner Freund kommt wieder zu uns herunter


... geht wieder direkt auf’s Auto zu ...


... und geht direkt an uns vorbei


Typische Löwenbeschäftigung


Und noch ein tiefer Blick zum Abschied

Wir können uns kaum trennen, aber wir haben noch etwas Strecke bis zum Parkeingang und müssen ja pünktlich durchs Tor. Und so fahren wir schweren Herzens los.


Und sehen noch unsere letzten Breitmaulnashörner

Wir fahren pünktlich aus dem Park, zurück zur Rhino Watch Safari Lodge. Nach kurzem Frischmachen treffen wir uns in der Bar zu einem Drink und sprechen über diesen tollen Tag.
Solio ist ein guter Anfang oder auch Abschluss für eine Reise in Kenia. Der Park ist sehr schön und bietet wirklich eine vielfältige Tierwelt. Wir haben den Tag sehr genossen und es war ein toller Abschluss für eine tolle Reise. Denn auch heute können wir wieder sagen: What a Day!


13. September

Heute geht es leider zurück nach Nairobi und zurück nach Deutschland. Wir frühstücken noch ganz in Ruhe und machen uns dann auf den Weg nach Nairobi.



Dort angekommen geben wir das Auto bei Sunworld ab, ohne jegliche Probleme. Ein Fahrer bringt uns zum Ole Sereni Hotel, dort lassen wir unser Gepäck an der Rezeption und gehen erst einmal etwas essen. Von der Außenterrasse kann man in den Nairobi Nationalpark schauen.
Rechtzeitig lassen wir uns zum Flughafen bringen, checken ein und müssen dann noch einige Zeit warten. Aufgrund des Brandes, der erst ein paar Wochen her ist, wurden draußen große Zelte aufgebaut und je nach Airline gibt es Zelte, in denen gewartet wird. Hier wird einem bewusst, wie laut und wie „stinkig“ es auf dem Flugfeld ist. Es riecht sehr nach Cherosin und der Flugzeuglärm ist ohrenbetäubend. Da weiß man erst, was die Flughafenmitarbeiter tagtäglich ertragen müssen. Aber es ist schon erstaunlich, dass hier trotz des Brandes alles recht geregelt, wenn auch improvisiert
Unser Flieger hebt pünktlich ab, wir kommen in Zürich an, müssen uns dort sehr beeilen, um den Zubringer zu bekommen. Aber alles klappt. Und dann sind wir in Frankfurt und der Urlaub ist wirklich zu Ende.


Vielen Dank, dass Ihr alle mit uns unterwegs gewesen seid, auf dieser unbeschreiblich schönen Reise. Wir haben sehr viel mehr gesehen als wir uns erhofft und erträumt haben. Kenia hat uns verwöhnt und wir wollen definitiv wieder zurückkehren, was mir ja auch schon, wie einige vielleicht wissen, schon gelungen ist.
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