Reisebericht Masai Mara 2012
Nachdem ich gefühlt rund 10000 mal ‚Jambo’, ‚Hakuna Matata’ und ‚pole pole’ gesagt habe, bin ich zurück aus Kenia. Zurück aus einem Land mit freundlichen und hilfsbereiten Menschen. Zurück aus einem der wenigen Länder, wo sich hervorragend Strandurlaub und Safari kombinieren lassen.
Dieses Mal hatte es mich per Flugsafari eine Woche in die Masai Mara verschlagen. Meinen Aufenthalt hatte ich 'gesplittet'. Drei Übernachtungen waren im Osten des Parks (Oloshaiki-Camp) am Talek River und drei Übernachtungen im Norden (Mara Timbo Camp) am Mara River eingeplant.
Die Tiersichtungen waren genial. Aber es ist gar nicht mal die Tierwelt allein, die mich in ihren Bann zieht. Auch ein einzelner Baum im richtigen Tageslicht mitten in der Savanne fasziniert mich. Die Masai Mara kann süchtig machen!
Ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht und den Fotos einigen Leuten die Schönheit der Masai Mara rüberbringen kann.
Tag 1
Punkt 7.3o wurde ich vom Strandhotel abgeholt. Eine kurze Fahrt von 10 bis 15 Minuten und wir waren am kleinen Airstrip von Ukunda. Es folgte das übliche Prozedere.
Dann das Warten auf den Abflug. Kurz vor halb neun war es dann so weit. Die Fluggäste wurden aufgerufen und zur Maschine dirigiert. Dieses Mal war der Flieger noch kleiner als bei meinem letzten Trip. Die Maschine war mit 12 Fluggästen voll belegt.
Dann folgte ein ruhiger Flug. Vom Kilimanjaro konnte ich nichts sehen, er war total in Wolken gehüllt. Kurz nach halb elf setzte die Maschine auf dem Olkiombo-Airstrip auf. Schnell noch die ersten Fotos geschossen. Und dann begrüßte mich ein Massai und fragte mich, ob ich ins Oloshaiki-Camp wollte und derjenige sei, den er abholen sollte. Ja klar!
Dann sammelte der Massai noch schnell zwei Engländerinnen ein, die mit mir in der gleichen Maschine waren und auch ins selbe Camp wollten. Die beiden (Mutter und Tochter) kamen von Nairobi mit Zwischenstopp Ukunda.
Wir gingen zum Fahrzeug. Davor wartete ein Pärchen aus Deutschland. Sie hatten die Morgenpirsch unterbrochen und waren mitgekommen um uns abzuholen. Wir fünf machten uns bekannt und die ‚Chemie’ stimmte sofort. Alles nette Menschen. Für die nächsten Stunden bildeten wir also nun eine Fahrgemeinschaft.
Im Auto stellte sich unser Fahrer dann vor: Ich bin Joseph. Man nennt mich auch ‚The crazy Massai’. Crazy war das richtige Wort wie sich im Laufe der nächsten Tage herausstellte. Ich hatte auf Geheiß von Joseph auf dem Beifahrersitz Platz genommen.
Wir setzten uns in Bewegung und durchfuhren den Talek. Die ersten Tiere die wir sahen waren Giraffen. Erster kurzer Fotostopp.