Hallo Siggi,

ja, das kann passieren. Aber wir nehmen es ja sportlich und wer weiß... vielleicht probieren wir es ja mit Samburu in wenigen Tagen noch einmal. Übermorgen geht's schon wieder los! Im übrigen wissen wir natürlich, dass die Gegebenheiten vor Ort immer wechseln können und dass es nie die letzte Garantie für bestimmte Tiersichtungen gibt, die man sich bei der Reiseplanung vornimmt.

Als heftigst vom Kenya-Virus Befallene kennen wir natürlich deine hp und auch viele (fast alle) deiner Reiseberichte und Bilder. Deine (sowie Maggys Berichte) haben uns bezgl. Samburu ja so richtig auf den Geschmack gebracht.
Gut, dass dies lange vorbei ist. Es wäre für mich nicht DASLeopardenerlebnis. Auch wenn unsere Safari durch verschiedene Nationalparks im letzten Jahr nicht mit einer Leopardensichtung gekrönt wurde, hatten wir doch wunderbare 4 Wochen in Kenya. In der Massai Mara haben wir 12 Tage verbracht. Auf unseren Reisen in den Vorjahren haben wir immer Leoparden beobachten können - im vergangenen nicht einen. So ist das halt in der Wildnis.
Die haben wir schon alle gesichtet und ich stimme dir vollkommen zu: absolut wunderschöne Tiere!

Auf jeden Fall danke ich dir für den Hinweis auf Buffalo Springs - habe ihn mir schon in meinem Reisebuch notiert.
Und deine Fotos sind natürlich wieder wunderschön!

Herzliche Grüße
Birgitt

bilo schrieb:
Hallo Birgitt,

könnte ich das doch auch sagen. Wir sind vor gut einer Woche von unserer ersten Keniareise zurück gekommen und könnten sofort wieder los. Kenia hat uns als Alternative zum südlichen Afrika sehr gut gefallen und es wird bestimmt nicht das letzte mal gewesen sein.

Einen entscheidenen Anteil daran haben auch solche Reiseberichte wie du sie hier vorlegst. Gefällt mir sehr gut und ich lese gerne was du schreibst.

Übrigens, wir haben uns mal in einem anderen (Kenia)Forum virtuell kennengerlernt. Treibst du dich da nicht mehr rum?

Gruß Bernd

Hallo Bernd,

klar weiß ich wer du bist und woher wir uns kennen. Hab ja schließlich dein Buch gelesen und war wahrscheinlich eine deiner schärfsten Kritikerinnen (allerdings nie öffentlich, sondern wir hatten e-mail-kontakt!). Dachte, du bist mir ein bisschen böse

Um deine Frage zu beantworten: Nein da bin ich nicht mehr. Aber eben sehr gerne hier und noch anderswo.

Auf jeden Fall freue ich mich, dass dir meine Berichte gefallen und dass dir auch Kenya gut gefallen hat. Ich wünsche dir / euch noch viele tolle Kenya- bzw. Afrikareisen und vielleicht treffen wir uns ja doch bald mal persönlich (bei einem Ruhrpott-Treffen? oder beim Pfingstbraai?). Du wohnst doch noch in DU, oder?

Freue mich, von dir zu hören und auch mal wieder was von deinen Reisen zu lesen!

Liebe Grüße
Birgitt

bilo schrieb:
Böse? Ich? sowas kenne ich gar nicht

Ja an den Pfingstbraai habe ich auch schon mal gedacht, liegt ja in unserer Nähe. Wir haben allerdings mit unserer Urlaubsplanung noch nicht abgeschlossen und deshalb möchte ich mich noch nicht festlegen. Eventuell versuchen wir noch kurzfristig aufzuspringen.

Gruß Bernd

Hallo Birgitt,
ich finde Deinen/Euren Reisebericht deshalb besonders lesenswert weil Ihr sehr anschaulich über kleine und größere Missgeschicke ungeschönt/undramatisiert berichtet habt.
Ich denke ihr tragt es es relativ cool. Ist eben Afrika.

Gleich eine Frage:
Brot backen im Topf. Die Backmischung (inkl. Mehl?) hat ihr aus Deutschland
mitgebracht?
War der Topf ruiniert?

Es hat zum Jahresbeginn sehr kräftig geregnet. Wenn Ihr gern einen Leoparden sehen wollt, ist gezieltes Suchen in bestimmten Gebieten erfolgversprechend, trotzdem er wisst es selbst – ist keine Zoo oder Safaripark.

Tipp 1. Die Piste am Berg ganz langsam abfahren. Bei Sonnenaufgang solltet Ihr schon oben sein. Um 10:00 Uhr ist kein Leopard mehr zu sehen. Ist schon allein wegen der riesigen Steine interessant. Mein Freund Chui ist leider nicht mehr da. Wurde eingefangen und nach Meru gebracht. Mit ganz viel Glück seht Ihr die extrem seltenen Streifenhyänen. Ein kleines Rudel (ca. 5 Tiere) hat dort sein Revier.
Das Revier ist jetzt von einer jüngeren Leopardin besetzt. Die 2009 zwei Junge hatte.

Tipp 2. In Buffalo Springs gegenüber der Samburu Lodge ist der Baumstumpf auf dem vor längerer Zeit Fleisch ausgelegt wurde.
Der Leopard dieses Reviers kommt gelegentlich und springt auf den Baum um nachzusehen ob etwas für ihn da ist. Da es am Fluss kühler ist kann er auch am Vormittag oder späteren Nachmittag gesehen werden.
Ganz langsam fahren und das Stück zwischen Piste und Fluss mit den Augen intensiv absuchen.

Wenn in Samburu und Buffalo Springs relativ wenig Wild ist, dann ggf. nach Shaba ausweichen. Shaba ist landschaftlich lieblicher, interessanter.
In Saba gibt es diverse Quellen, kleine Sümpfe und Wasserflächen.
Shaba hat sehr wenig Besucher. Das Wasser aus den Quellbächen ist kristallklar und trinkbar.

Eine Bitte ich denke Ihr macht es ohnehin.
In Buffalo Springs an der Quelle des Isolo Rivers und in den Bächen Shabas keine Seife oder Spülmittel verwenden.
Das Wasser in einem Eimer holen und sich dann ein Stück weg mit Seife waschen.
Die Seife oder das Spülmittel richtet bei den geringen Mengen im Boden keinen Schaden an. Die Campsite an der Quelle des Isiolo Rivers gibt es schon lange nicht mehr. Ist ein netter Piknikplatz. Im Becken kann geschwommen werden.



Lange nach Sonnenuntergang.Die Leopardin des Berghanges. Unsere "Save the Grevyzebra-Tour" mit Maggy im Mai 2009. Foto: Margret Meyer

Ich drücke euch die Daumen.

Gruß
Sigi

Hallo Siggi,

Wow, super lieben Dank für deine Tipps zu Samburu, Buffalo und Shaba. ich hab sie gleich ausgedruckt und zu unseren Reiseunterlagen gepackt. Falls wir jetzt nicht in die Serengeti fahren, werden hoffentlich Samburu und umliegende Reserves noch mal erleben. Und dann werde ich natürlich berichten!

Nein der Topf war keineswegs ruiniert und das Brot war sehr lecker.
Wir nehmen die Backmischungen und ein bisschen Sauerteig aus Deutschland mit. Im südlichen Afrika scheint das Kochen und Backen im Potje ja gang und gäbe zu sein und entsprechende pots gibts dort wohl auch vor Ort zu kaufen. in Kenya kennt man das eher nicht. Deshalb habe ich es mal eingeführt. Die Idee habe ich letztes Jahr vom Pfingstbraai mitgenommen, zu Hause ein wenig geübt und wenige Monate später in Afrika umgesetzt. Auch wenn es dort nur Blechtöpfe gibt! Aber damit gehts auch.

Werde demnächst mal mehr dazu schreiben und Fotos zeigen. Jetzt muss ich schlafen, sonst verpass ich morgen noch den Flieger und das wäre sehr schad!

Bis bald und liebe Grüße
Birgitt