THEMA: Kleinode in Malawi
01 Jun 2019 22:39 #557859
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Eagle's Nest

Man sieht hier die unmittelbare Nachbarschaft des Dorfes



Das scheint aber kein Problem zu sein, es ist nicht besonders laut und die Menschen sind zu Besuchern freundlich.



Das Resort bietet am Ende, wo die großen Felsen liegen, einen Campingplatz. Dieser hat jedoch nur begrenzt Stellflächen und scheint v.a. in der Hochsaison immer wieder ausgebucht zu sein. Wer zu solchen Stoßzeiten kommt, meldet sich sinnvollerweise vorher an!





Hier hat das Wasser erstaunliche Felsformationen erschaffen:



Unsere Freunde hatten sich ein kleines Chalet gebucht und mit den sehr freundlichen und unkomplizierten Besitzern aushandeln können, dass wir sowie ihre eigenen 2 Kinder unsere Zelte zwischen den Chalets aufstellen durften (da der Camping Platz ausgebucht war!)







Da die Chalets um uns herum frei waren, durften wir sogar in einem davon die Toilette/Bad nutzen, (um uns den etwas weiteren Weg zu den nahe des Campingplatzes gelegenen Ablolutions zu sparen):







Teilweise bekochten wir uns auf unserem Gaskocher selber vor den Hütten,



von dort Blick nach rechts:



Und Blick nach Links:



Und teilweise genossen wir die Gastfreundschaft des kleinen, hübschen Restaurants. Das Essen schmeckte dort vorzüglich!

...geht gleich noch weiter....
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01 Jun 2019 22:47 #557860
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Die Anlage bietet außerdem Beach Volleyball:





diverse Bootsfahrten:







Spielen im Sand:



Schwimmen und Toben im Wasser:









Sowie kontemplatives Stunden, ob bei Tag oder bei einkehrender Nacht











Alles in Allem:
Ein Ort zum Umarmen!!!! :)

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05 Jun 2019 16:34 #558133
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Hallo Doro, und alle, die in diesem Zusammenhang die berechtigte Frage nach BILHARZIOSE stellen:

Also, die Frage nach dem "Schwimmen oder nicht schwimmen im Malawi-See" kann ähnliche Diskussionen auslösen wie die Frage nach welcher, wie lange und ob überhaupt Malaria-Prophylaxe....

Insofern schicke ich gleich mal voraus: das, was ich jetzt schreibe, ist unsere PERSÖNLICHE Meinung dazu!
Und KEINE offizielle tropenmedizinische Empfehlung!!!

Wir sind sehr oft im See geschwommen. Alle in der Familie. Und haben nie Bilharziose bekommen.
Allerdings sind wir in Gebieten baden gegangen, wo berichteter Maßen die Bilharziose-Gefahr äußerst gering ist. Das ist nämlich unterschiedlich je nach Ort!
Der Norden (z.B. um Chinteche herum) soll Bilharzia-frei sein - ebenso die Inseln! Was damit zusammenhängt, dass es dort quasi nur Sand und Steine gibt, und kein Gras (in dem sich die Schnecken tummeln, die Bilharziose übertragen).

Am meisten verbreitet ist Bilharziose wohl weiter im Süden (Monkey Bay usw.) - was allerdings das Ziel für die meisten Touristen ist!

Zu Nkhotakota habe ich eigentlich auch gehört, es soll frei sein, aber wir kennen Freunde, die sich vermutlich dort eine Bilharziose geholt haben.

Auch am nördlichen Zipfel, in Tanzania (Matema) waren wir immer wieder über Jahre hinweg schwimmen. Dort soll es auch keine geben. Allerdings behauptete der Arzt eines Freundes in Deutschland, alle seine Bilharziose-Fälle wären Touristen, die sie aus Matema mitgebracht haben müssen.

Es ist aber weiterhin fraglich, ob man sich immer so genau erinnern kann, wo man überall mal Kontakt zu Wasser hatte - denn man kann es auch bekommen, wenn man über ein Ufer im Sand läuft...oder wie Du, Cora, erwähntest, auch mal durch aus dem See gepumptes Duschwasser. Evtl. auch in einem Fluss.... und vielleicht denkt man darüber dann nicht nach?

Ergo was tun????
Das muss jeder selbst entscheiden. Es gibt in Malawi lebende Expats, die nie einen Fuß in den See setzten - und andere, die ständig darin baden.....
Da uns sowieso das Bilharziose-arme Chinteche am besten gefiel, hielten wir das Risiko für gering.
Außerdem kann man "blind" 10 Wochen danach eine Einmaldosis Praziquantel zu sich nehmen (wenn man das In Europa kauft, ist es irre teuer. Wenn man es in TZ oder Malawi kauft, kriegt man es für nen Appel und n Ei!). Hierzu sollten Laien aber lieber doch einen Arzt befragen.

Meine persönliche Empfehlung - Über den Daumen gepeilt:
Wer sich das Baden nicht nehmen lassen will (würde ich mir nicht nehmen lassen!!!! Soooo schön dort!) meidet am besten Orte mit Flussmündungen und sucht sich möglichst sandige oder felsige Gegenden aus, bevorzugt im Norden Malawis oder geht auf eine der wohl sehr schönen aber leider auch teuren Inseln!

Und wer noch NIE Praziquantel genommen hat, kann sich auch einige Wochen nach dem Badeurlaub einem kleinen Bluttest auf Antikörper unterziehen – und wenn die negativ sind, haste’s eh nicht gekriegt!

Soweit meine persönliche Meinung.

Dann folgt jetzt noch ein kleiner Ausflug zu den Inseln, und dann ist auch mal wieder Schluss mit dem See!!! :side:
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05 Jun 2019 16:44 #558134
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Inseln im Lake Malawi

Es gibt im Lake Malawi einige große bekannte (Likoma Island) und zahlreiche kleinere Inseln, die touristisch erschlossen sind.
Ich weiß dass z.B: die „Blue Zebra Lodge“ auf einer der kleinen Inseln in der Nähe zu Salima sehr schön sein muss. Natürlich haben solche exklusiveren Orte aber auch ihren Preis.
Es gibt auch noch weitere – wen das interessiert, der sollte sich da einfach selber mal schlau machen, was für ihn in Frage käme.

Likoma Island – 5 km vor Mosambiks Küste. 5 bis 6 h per Boot, kleinere oder auch mit den Großen, der „MV Ilala“ oder der „MV Chambo“ von Nkhata Bay aus
Likoma blickt zurück auf eine vielfältige Geschichte, beeinflusst von Bantu-Migration, manche davon angetrieben durch Shaka Zulus brutales Vorgehen gegen andere kleinere Stämme, sowie Sklavenhandel, Konflikte zwischen Bevölkerungsgruppen auf dem Festland ebenso wie mit weißen Siedlern.
Mit der dortigen Gründung ihres Hauptquartiers folgte 1885 die anglikanische Kirche einem alten Aufruf David Livingstones.
„St. Peter’s Cathedral“ steht noch heute und ist eines der wenigen geschichtsträchtigen baulichen Attraktionen in Malawi.
Da ich selber nie dort war (ich habe kein großes Interesse an einer 6-stündigen Bootsfahrt), kann ich Euch davon leider keine Bilder präsentieren.
Wegen dieser britischen Besiedlung wurden Likoma und ihre Schwester-Insel Chizumulu nach dem 2. Weltkrieg Malawi zugeordnet und nicht Mosambik, obwohl die beiden Inseln in Mosambiks Hoheitsgewässer liegen.

Schnorcheln und tauchen ist auf allen Inseln beliebt – da gibt es viele verschiedene Angebote.

Hiermit schließe ich das Thema Lake Malawi ab – mit ein paar letzten, schönen Bildern










Und ich sag nur: B)

Letzte Änderung: 05 Jun 2019 18:41 von Rehema.
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10 Jun 2019 13:48 #558454
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Majete Willife Reserve

Nun dachte ich, wird es nach „so viel See“ erst mal wieder Zeit für ein paar Tiere!
Von daher springen wir jetzt einfach mal in den Süden in den wohl schönsten und meist besuchten Tier-Park Malawis – den Majete!
Er liegt süd-westlich von Blantyre im Shire-Tal – dort, wo es zu David Livingstones Zeiten von Elefanten nur so gewimmelt haben muss, weshalb die Gegend dort „Elephant Marsh“ genannt wurde.



Ein paar tierische Eindrücke zum Anfang:

















Anhang:
Letzte Änderung: 11 Jun 2019 22:34 von Rehema.
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13 Jun 2019 23:29 #558779
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Danke, Ihr lieben, für Eure Beiträge - das motiviert, sich durch die viiiiielen Bilder zu wühlen!!!!
Nachdem ich dann durch Volkers und meine durch war, und ich sehr unzufrieden damit war (sehr wenige gute Bilder.... :( ), fragte ich Benni, ob er nicht noch paar gute habe. Tja, das war eine gute Idee - und auch eine schlechte - denn von einem Besuch in der Regenzeit lieferte er mir ca. 700, und meinte dann zu denen aus der Trockenzeit: "Entspannt Dich, Mama, das sind nur 500! B) "

Deshalb hat es jetzt etwas länger gedauert....
Aber nun es kann los gehen - das Auto ist für einen Tagesausflug von Blantyre aus gepackt - ich nehm Euch einfach mit! :silly:
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