THEMA: Bedarf für Ballonfahrt nahe Etosha und/oder Chobe?
29 Jan 2009 23:07 #88911
  • Jens_Dietzel
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  • Jens_Dietzel am 29 Jan 2009 23:07
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Guido. schrieb:
...
Sarkasmus beiseite: Ich fand die Bezeichnung \"Idioten\" und die Darstellung der Folgen übertrieben. Und ja ich bin auch zweimal im Etosha ausgestiegen. Einmal für ein Foto auf weit einsehbarer Ebene an der Hauptpiste zwischen Okaukuejo und Halali und einmal um einem verzweifelten älteren Ehepaar zu helfen, dessen Auto nicht mehr ansprang. Wenn ich tippen müsste, würde ich schätzen, dass die Hälfte der FoMis schon mal im Etosha ausgestiegen ist.

Beste Grüße

Guido

Das ist es, was ich hasse. Die Überheblichkeit \"Regeln gelten nie für mich\" und \"die anderen machen es doch auch...\" . Vielleicht haben die Dich vorher gesehn und denken genauso...
Um jemanden zu helfen ist immer etwas anderes, aber für ein Foto? Das ist ein toller Grund...

Ist es so schwierig sich an Regeln zu halten? Oder kaum raus aus D, schon die große weite Welt schnuppern, vogelfrei???
Oder stellen solche Regeln nur dumme Afrikaner auf? Du weißt es sicher besser....

Vielleicht denkst Du mal darüber nach, was Du so schreibst...

Schönen Abend noch
Jens

Und ich abe keine Statistik parat, wieviele im Etosha-NP austeigen. Ich in den 2 Besuchen dort zumindest nicht.
Letzte Änderung: 29 Jan 2009 23:09 von Jens_Dietzel.
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29 Jan 2009 23:21 #88912
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  • Guido. am 29 Jan 2009 23:21
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Hallo,
Subjektiv empfunden aus meiner Sicht sind nicht ein Bruchteil so viele Selbstfahrer unterwegs wie in Namibia

Namibia hat auch fast dreimal so viele Urlaubstouristen pro Jahr. In der nachfolgenden Studie bekommst Du einen Einblick wie sich die Besucher in den einzelnen Nationalparks auf private Besucher, Besucher mit mobilen Touroperatoren sowie Lodges innerhalb und außerhalb der Parks verteilen.
www.bidpa.bw/docs/ar...TheTourismSector.pdf (vorletzte Seite)

Beste Grüße

Guido
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29 Jan 2009 23:47 #88914
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  • Guido. am 29 Jan 2009 23:21
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Hallo Jens,
Ist es so schwierig sich an Regeln zu halten?

Wenn Du Dich in Deinem Leben zu 100,0% immer an alle Regeln hältst, hast Du meinen vollen Respekt. Du bist hoffentlich auch in Deinem ganzen Leben noch nie 10 Meter in Schrittgeschwindigkeit Auto gefahren, ohne Dich dabei anzuschnallen.

Ich habe schlicht Angst vor Löwen etc. Wenn da einer näher als 10m kommt, kurbel ich garantiert auch das Fenster hoch, etc. Wenn ich 500 Meter im busch- und baumfreien Umkreis einsehen kann, wenn weit und breit kein Auto zu sehen ist, dann glaube ich für mich entscheiden zu können, das es gerade sicher ist, mal für 20 Sekunden einen Meter vor das Auto zu laufen. Freilich ist das formal ein Regelverstoss und freilich darfst Du Dich darüber aufregen.
Oder stellen solche Regeln nur dumme Afrikaner auf?

Wird mir jetzt gleich noch unterschwellig Rassismus unterstellt?

Beste Grüße

Guido
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30 Jan 2009 00:44 #88916
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  • Jens_Dietzel am 29 Jan 2009 23:07
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Guido,
mach was Du magst...ich halte mich sicher auch nicht zu 100% an alle Regeln...aber zumindest an die , die mir sinnvoll erscheinen.
Laß Dich nicht erwischen, wird teuer...

Die Regeln wurden vermutlich von weißen Afrikanern aufgestellt...Rassismus wollte ich gar nicht ins spiel bringen.

Ich habe '98 junge Japaner mit Holzstativ und Videokamera durch das hüfthohe Gras latschen sehen, sie hatten einen Riß mit Geiern filmen wollen, die Hyäne haben sie nicht gesehen. Die Gruppe wurde von einem Guide gemeldet, was dann einfach Konsequenzen hatte.

Du wirst vermutlich auch nicht von einem Löwen gefressen werden, um bei Deinem Beispiel zu bleiben. Aber wenn er einmal das Fahrzeug attakiert, wird er später als angehender Problemlöwe erschossen. Du schaust Dich vielleicht noch um, der nächste halt nicht.
Mir ist es nur schade um das Leben des Tieres, was einfach sinnlos sterben muss....

Wen ich mich nicht anschnalle und dabei draufgehe, die Verantwortung für mich kann ich übernehmen....wenn ich zu schnell fahre und dann deswegen ein Tier töte, dann ist das mehr als überflüssig.

So long
jens
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30 Jan 2009 06:57 #88920
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Hallo Guido,

zurückkommend auf das eigentliche Thema (na ja fast)

für mich war Seite 58 intersant, alle Campsites nach meiner interpretation fassen ~140 Stellplätze was bei einer totalen Auslastung über Jahr (was natürlich so nie ist) 50'000 Übernachtungsmöglichkeiten (Campsites) ermöglicht, scheint auf den ersten Blick viel aber auf die Fläche erstaunlich wenig weshalb es auch klar ist das zu den besten Saisonzeiten es so schwierig ist einen Camplace zu erhalten.

Balonfahren:

Unabhängig der Masnahmen die getroffen werden oder müssten würde ich mir einige Fragen stellen bevor ich so viel Zeit und auch Geld in ein Projekt stecke.

Angebot/Nachfrage anhand verschiedener Informationen (wie zB in diesem Fred)

Hat es schon Angebote, in diesem Falle ja, und weshalb bieten diese Firmen die zum Teil jahrelang vor Ort sind dies nicht schon an.

A* Kein Geld
B* Keine Konzessionen erhalten (weshalb)
C* haben diesen Geschäftbereich verschlafen


A*und C* gut für Dich
B* das könnte der Grund sein.

Mit Spannung werde ich verfolgen was in der Balonfahrerszene Namibias auf uns zu kommt, wünsche dir die nötige Energie und Erfolg!

PS
Als Firma hat man immer die Gesetzlichen Vorschriften einzuhalten besonders beim Startup sonst bist du schnell in den Negativschlagzeilen.

Bodenständige Grüsse VA
www.Kurt-und-Heidi.ch Reiseberichte - Bilder und noch mehr wir freuen uns über jeden Besuch
Letzte Änderung: 30 Jan 2009 07:12 von Crazy Zebra.
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30 Jan 2009 08:21 #88925
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  • Guido. am 29 Jan 2009 23:21
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Hallo Jens,

In Botswana oder auch in Namibia außerhalb des Etosha-NP gibt es vielerorts die gleichen tierischen Gefahren wie im Etosha-NP. Da kann und muss ich auch eigenverantwortlich entscheiden, ob es gerade sicher ist auszusteigen oder nicht. Es leuchtet mir von der Logik her einfach nicht ganz ein, warum genau das Gleiche im Etosha absolut unmöglich und unverantwortlich ist. Und ich will mich weder damit brüsten noch anderen empfehlen zu Fuss durch den Park zu joggen. Unter den konkreten Umständen die es bei meinen beiden \"Aussteigern\" gab, sehe ich das aber als Bagatelle an. Natürlich ist es ein formaler Regelverstoß. Wenn ich erwischt werde und ein Ranger mich des Parkes verweist o.ä., habe ich kein Recht, darüber zu jammern.
Ich habe '98 junge Japaner mit Holzstativ und Videokamera durch das hüfthohe Gras latschen sehen, sie hatten einen Riß mit Geiern filmen wollen, die Hyäne haben sie nicht gesehen.

Ich habe jetzt keine Statistik geführt, aber ich habe an x Wasserlöchern Leute aussteigen sehen, die dann mal Getränke o.ä. aus dem Kofferraum geholt haben. Das käme mir nicht in den Sinn.
Mir ist es nur schade um das Leben des Tieres, was einfach sinnlos sterben muss....

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Ich bin auch gern bereit, meine Meinung zu überdenken. Bisher sehe ich wie gesagt das Problem in der Realität nicht ganz. Gibt es irgendeine Statistik oder ein paar schlimme Fälle in der jüngeren Vergangenheit im Etosha-NP, hinsichtlich Ausgestiegen » Angegriffen » Tier abgeschossen?

Beste Grüße

Guido
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