THEMA: Kurzbericht Zimbabwe (mit Namibia und Botswana)
06 Jan 2025 18:06 #700113
  • pascalha
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  • pascalha am 06 Jan 2025 18:06
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Hallo zusammen,
wir waren im Dezember 2024 und Januar 2025 in Namibia, Botswana und Zimbabwe unterwegs. Der Schwerpunkt lag auf Zimbabwe, allerdings «musste» die Rundreise auch Namibia und Botswana integrieren, da unser Fahrzeug in Namibia stationiert ist. ¨

Anreise und erster Aufenthalt in Namibia

Wir flogen mit Ethiopian Airlines von Zürich nach Windhoek. Obwohl wir auf fallende Flugpreise spekulierten, blieb uns das Glück verwehrt. Mit der Fluggesellschaft waren wir jedoch sehr zufrieden, besonders wegen der grosszügigen Beinfreiheit im Vergleich zu Discover.

In Windhoek übernachteten wir im Berghaus B&B, einer gemütlichen Unterkunft mit Blick auf die Stadt. Das Berghaus liegt direkt neben der Heinitzburg. Wir waren die einzigen Gäste und genossen das reichhaltige Frühstück in entspannter Atmosphäre.

Reise durch Botswana

Palm Afrique Lodge, Ghanzi

Von Windhoek aus fuhren wir zur Palm Afrique Lodge bei Ghanzi. Dort begann kurz vor unserer Ankunft starker Regen, der die Region sichtlich freute. Wir entschieden uns, im Restaurant zu essen, anstatt im Regen zu kochen. Das Essen war ausgezeichnet. Die Campingplätze sind gepflegt, grün gelegen und mit einem Unterstand sowie Stromanschluss ausgestattet.

Planet Baobab

Weiter ging es über Maun zum Planet Baobab. Trotz des kürzlichen Brandes des Hauptgebäudes war der Campingplatz gut in Schuss und hat sogar WLAN. Besonders hervorzuheben ist das engagierte Personal. Wir hatten den Platz für uns allein und genossen die Ruhe – auch wenn es in der Nacht wieder regnete.

Tantebane Golf Resort

Unsere letzte Station vor Zimbabwe war das Tantebane Golf Resort. Die Campingplätze liegen malerisch an einem See, und jeder Stellplatz verfügt über einen Unterstand. Das Personal reinigte die sanitären Anlagen bei unserer Ankunft noch einmal gründlich. Es regnete erneut kurz, aber heftig am Abend.



Zimbabwe¨

Grenzübergang Plumtree nach Zimbabwe


Am 23. Dezember sind wir bei Plumtree über die Grenze nach Zimbabwe gefahren. Uns war bewusst, dass es sicherlich bessere Tage gibt, als ausgerechnet am 23. Dezember die Grenze zu queeren. Dennoch haben wir uns darauf eingelassen und einen ganzen Tag für den Grenzübertritt eingeplant. Unser Ziel war das Big Cave Camp in der Nähe des Matopos Nationalparks. Die reine Fahrzeit dorthin hätte etwa 2,5 Stunden betragen, sodass wir genug Puffer für die Grenze einplant hatten.

Die Ausreise aus Botswana dauerte genau eine Stunde, während die Einreise nach Zimbabwe mit 4,5 Stunden deutlich länger in Anspruch nahm. Wie erwartet waren wir nicht die einzigen, die an diesem Tag nach Zimbabwe reisen wollten. Es war unglaublich voll, und wir waren vermutlich die einzigen westlichen Touristen. Zuerst mussten wir uns bei der Immigration anstellen, was jedoch schnell ging – wir brauchten nur ein Single-Entry-Visum. Leider hatte es im Visumblock für die Single-Entry-Visa nur noch ein Visa drin, sodass ich ein Multiple-Entry-Visum lösen musste. Ich hätte warten können, bis ein neuer Block verfügbar war, doch da niemand sagen konnte, wie lange das dauern würde, habe ich die 10 US$ (oder waren es 20?) Aufpreis bezahlt, um den Prozess schnell abzuschliessen.

Anlässlich Weihnachten war auch die Zimbabwe Tourism Authority vor Ort, die die Besucher begrüsste. Da wir uns nicht sicher waren, wo wir uns anstellen sollten, half uns eine Mitarbeiterin von Zimbabwe Tourism, zu den richtigen Schaltern zu gelangen und erklärte uns, welche weiteren Schritte wir noch unternehmen mussten. Wir gingen zum TIP-Schalter, wo uns das TIP inklusive Versicherung ausgestellt wurde. Anschliessend erhielten wir eine Rechnung, die wir begleichen mussten. Dank der Hilfe der Mitarbeiterin konnten wir die Rechnung direkt vor Ort zahlen, ohne uns erneut anstellen zu müssen.

Nachdem wir Visum und TIP, inklusive Versicherung, erhalten hatten, mussten wir noch das Fahrzeug beim Zoll vorzeigen. Unser Fahrzeug wurde nur kurz inspiziert, und wir mussten lediglich die Deklaration des Materials, das wir nach Zimbabwe einführten, stempeln lassen. Dann konnten wir weiterfahren. Ein amüsantes Detail war, dass der Minister für Tourismus persönlich anwesend war und ein Foto mit uns machen wollte. Zum Schluss wollten wir der Mitarbeiterin von Zimbabwe Tourism ein Trinkgeld für ihre Hilfe geben, doch sie lehnte ab und sagte, dass sie dies gerne für uns gemacht hätte.

Big Cave Camp

Von der Grenze aus war es nur noch ein kurzer Weg zum Big Cave Camp, das malerisch in die Felsen eingebettet liegt. Wir verbrachten dort zwei Nächte. In der ersten Nacht waren wir die einzigen Gäste, und das Team feierte sein grosses Weihnachtsfest. Sie fragten uns, ob es in Ordnung wäre, wenn sie das Abendessen zu uns aufs Zimmer bringen würden, inklusive einer Kühlbox für die Getränke – was wir gerne akzeptierten. Am zweiten Tag war das Camp dann ausgebucht, und wir hatten ein interessantes Abendessen in Gesellschaft von Einheimischen aus Zimbabwe. Eigentlich hatten wir geplant, am Nachmittag zum World's View zu fahren, doch aufgrund starker Gewitter sagten wir diesen Ausflug ab. Die Aussicht vom Big Cave Camp selbst war jedoch ebenfalls beeindruckend.






Camp Silwane

Der Campingplatz vom Camp Silwane liegt direkt am Kennedy Gate und überzeugt mit seiner traumhaften Lage an einem Wasserloch. Der zuständige Mitarbeiter hat uns ein Feuer entfacht und Wasser in einem Eimer erhitzt, das wir nach Belieben mischen und für eine erfrischende Eimerdusche nutzen konnten. Am Abend kam die freundliche Managerin vorbei, überreichte uns eine Flasche Rotwein und wünschte uns frohe Weihnachten – eine sehr schöne Geste.

Nach Einbruch der Dunkelheit regte sich etwas am Wasserloch: Erst erschien ein einzelner Elefantenbulle, gefolgt von einer ganzen Herde mit Jungtieren, die am Wasserloch tranken. Obwohl das Wasserloch nicht beleuchtet ist, haben wir den beeindruckenden Geräuschen gelauscht und die friedliche Stimmung genossen. Am Morgen waren dann einige Zebras am Wasserloch zu sehen, was den Start in den Tag perfekt machte.

Dieses Camp ist definitiv ein Ort, an dem man mehrere Tage verbringen sollte. In der Trockenzeit dürfte das Treiben am Wasserloch noch intensiver sein und den Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Auch in dieser Nacht gab es wieder ausgiebige Regenschauer, die der Atmosphäre eine besondere Note verliehen.






Makwa

Die Makwa-Plattform beeindruckt, wie alle Plattform-Campsites, durch ihre traumhafte Lage direkt an einem Wasserloch. Die Toiletten und Duschen wirken frisch renoviert, allerdings stand leider kein Wasser zur Verfügung. Im Wasserloch konnten wir vier grosse Krokodile beobachten, die nach Sonnenuntergang auf Wanderschaft gingen und am Morgen nicht mehr sichtbar waren. Auch hier gab es in regelmässigen Abständen starke Regenschauer.




Guvalala

Auch hier übernachteten wir direkt an der Plattform. Die Toiletten und Duschen waren sauber und funktionierten einwandfrei, Wasser war ebenfalls vorhanden. Im Wasserloch lebte ein einzelnes Hippo, das kurz vor Sonnenuntergang in den Busch verschwand und erst am Morgen wieder auftauchte.

Auch hier erlebten wir immer wieder starke Gewitter, die eine besondere Atmosphäre schufen. Die Stimmung war grossartig, und der Blick auf das Wasserloch war beeindruckend. Während unseres Frühstücks kam eine Giraffe zum Trinken.







Deteema

Die Lage direkt am Deteema Dam hat uns ausgesprochen gut gefallen, und es war das erste Mal, dass wir nicht allein auf einem Campingplatz waren. Der Deteema Dam verfügt über zwei Campingplätze, die beide belegt werden können. Wir hatten das Glück, eine sehr angenehme Familie aus Harare als Nachbarn zu haben.

Im Dam gab es einige Krokodile sowie viele Impalas. Die sanitären Anlagen, einschliesslich Toiletten und Duschen, waren funktionsfähig, sauber und mit Wasser versorgt. Auch hier hat es immer wieder ausgiebig geregnet. Die Aussicht auf den Damm war beeindruckend und bleibt uns in bester Erinnerung.







Mandavu

Im Damm lebten mehrere Hippo-Familien, und einige lokale Fischer versuchten ihr Glück. Die beiden freundlichen Ranger haben uns kostenlos Feuerholz zur Verfügung gestellt, das Feuer entfacht und den Donkey-Boiler für die Dusche eingeheizt. Als Dank luden wir sie zum Abendessen ein, was sie gerne annahmen.

Die Ranger verbringen jeweils zwei Wochen am Mandavu Dam und anschliessend zwei Wochen in Sinamatella. Interessanterweise gibt es in Sinamatella sogar eine Primarschule.



Hwange Nationalpark

Da es während unseres Besuchs viel geregnet hatte, war die Landschaft im Hwange Nationalpark üppig grün. Dadurch hatten sich die Tiere stark verteilt, und wir konnten nur zwei Elefantenherden beobachten: eine bei Camp Silwane und eine zwischen dem Masuma Dam und Sinamatella. Andere Besucher berichteten uns, dass sie in 4 bis 6 Tagen im Park keinen einzigen Elefanten gesehen hätten. Neben den Elefanten begegneten wir einigen wenigen Giraffen, Rappenantilopen, Impalas, Löwen, Schildkröten, Hyänen, Hippos und Krokodilen.

Für uns war es der erste Besuch im Hwange Nationalpark, und wir waren begeistert. Wir freuten uns über jede Tierbegegnung, die wir hatten. Da wir immer in der Regenzeit unterwegs sind, sind wir es gewohnt, dass manche Tiere je nach Gebiet weiterziehen. Besonders gut gefallen haben uns die privaten Campsites, die oft so einladend waren, dass wir dort blieben und keine weiteren Game Drives unternahmen. Wir können uns jedoch gut vorstellen, wie beeindruckend es sein muss, in der Trockenzeit an den Wasserlöchern grosse Tierherden zu beobachten.

Besonders positiv aufgefallen sind uns die Guides, die durchweg freundlich und hilfsbereit waren. Sie machten uns oft von sich aus auf interessante Sichtungen aufmerksam, ohne dass wir danach fragen mussten – etwas, das wir aus den Parks in Botswana so nicht gewohnt sind.

Allerdings merkt man an vielen Stellen, dass finanzielle Mittel fehlen, um die Infrastruktur instand zu halten. Trotzdem geben die Mitarbeiter ihr Bestes, um den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.







Rückreise über Botswana

Zurück nach Botswana sind wir über Pandamatenga. Dieser Grenzübergang war völlig entspannt und wir waren die einzigen Personen. Die Ausreise aus Zimbabwe hat ca. 10 Minuten gedauert und die Einreise nach Botswana ebenfalls nicht länger.

Senyati Campsite¨

Von der Senyati Campsite hatten wir schon viel gehört, es jedoch bislang nicht selbst besucht. Unser Aufenthalt dort hat unsere Erwartungen erfüllt. Das Camp ist gut organisiert, und die Mitarbeitenden waren äusserst freundlich und hilfsbereit. Besonders die Bar und das Restaurant mit Blick auf das Wasserloch haben uns sehr gut gefallen – ein idealer Ort, um zu entspannen.
Aufgrund des Regens haben wir keine Elefanten beobachten können, dafür jedoch Gnus, Giraffen, Impalas und Schakale. Jede Campsite verfügt über ein eigenes, gut ausgestattetes Dusch- und Toilettenhäuschen mit einem überdachten Unterstand, was gerade bei schlechtem Wetter sehr praktisch ist.

Namibia zum Abschluss

Neue Nambwa Campsite

Nambwa kenne ich seit fast 20 Jahren. Ursprünglich war es eine reine Community Campsite, später wurde eine Lodge hinzugefügt, und bei der Campsite entstanden Plattformen. Seit März 2023 befinden sich die Campsites nun an einem neuen Standort, abseits des Flusses und der Lodge. Diese Verlegung hat uns gut gefallen, da der Blick auf die Ebene unserer Meinung nach noch beeindruckender ist. Besonders in der Trockenzeit dürfte man von hier aus besser Tiere beobachten können.

Die sanitären Anlagen wurden aus recycelten Materialien gebaut und wirken dennoch sehr luxuriäs. Über das Windspiel lässt sich streiten, aber es ist ein interessanter Akzent. 😉

In der Nacht hatten wir das Glück, eine Ginsterkatze aus nächster Nähe und über längere Zeit beobachten zu können – ein unvergessliches Erlebnis.

Am Horseshoe konnten wir keine Elefanten sichten. Die Lagune zwischen der Campsite und dem Horseshoe war vollständig ausgetrocknet.




Divava Lodge in Divundu

Es war unser erster Aufenthalt in dieser Lodge, und wir haben ihn sehr genossen. Die Lodge ist wunderschön gebaut, verfügt über einen grosszügigen und gepflegten Garten und bietet ein ausgezeichnetes Restaurant.





Frans Indongo Lodge

Ursprünglich hatten wir geplant, von Divundu zum Roy’s Restcamp zu fahren. Da es jedoch ununterbrochen geregnet hat – von Divundu bis Grootfontein – entschieden wir uns, weiterzufahren und erreichten schliesslich die Campsite der Frans Indongo Lodge. Die Lodge bietet vier Campsites, die etwas abseits der Hauptgebäude liegen. Wir konnten spontan im Restaurant mit den Lodge-Gästen essen. Die Campsite selbst fanden wir eher unpersönlich und etwas vernachlässigt. Die Duschen und Toiletten waren jedoch sauber, und der Donkey wurde für uns eingeheizt. Zum Essen mussten wir mit dem Auto zur Lodge fahren. Während des Abendessens fragten wir spontan nach, ob noch ein Zimmer frei wäre, da der Regen wieder stark zugenommen hatte. Das war kein Problem, und sie bereiteten schnell ein Zimmer für uns vor. Das Abendessen und Frühstück waren sehr lecker, und die Mitarbeitenden waren äusserst freundlich und hilfsbereit.

Vingerklip Lodge

Die letzte Nacht vor Windhoek verbrachten wir in der Vingerklip Lodge. Die Lodge hat uns sehr gut gefallen und ist wunderschön in die Felsen integriert. Zum Abendessen gingen wir ins Eagles Nest, das etwa 15 Minuten Fussweg auf das Plateau erforderte. Leider konnten wir den Sonnenuntergang nicht erleben, da es erneut regnete. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis, im Eagles Nest zu essen.



Hotel Thule

Die letzte Nacht verbrachten wir im Hotel Thule. In Windhoek wollten wir noch unser Auto waschen lassen, doch aufgrund des starken Regens hatten alle Waschanlagen geschlossen. Im Smalltalk mit einem Mitarbeiter des Hotels erwähnte ich dies und sagte, dass ich das Auto dann eben früh am Morgen vor dem Flug irgendwo waschen lassen müsse. Daraufhin bot der Mitarbeiter an, das Auto direkt auf dem Hotelparkplatz zu reinigen. Er holte den Staubsauger und kümmerte sich um die Innenreinigung. Geld wollte er dafür keines, da es ein Service des Hotels war. Natürlich gaben wir ihm ein grosszügiges Trinkgeld. Auch das Essen war hervorragend.

Fazit

Zimbabwe hat uns mit seiner Gastfreundschaft völlig überwältigt. Die Menschen, sei es an der Grenze, auf der Strasse, bei Polizeikontrollen oder bei den Mitarbeitenden der Lodges und Camps, waren durchweg freundlich, hilfsbereit und interessiert. Wir hatten relativ viele Polizeikontrollen, wurden jedoch bei fast allen einfach durchgewunken. Wenn wir angehalten wurden, gab es meist nur Smalltalk und oft ein „Thank you for visiting Zimbabwe“.

An den Tankstellen, die wir angefahren haben, war Diesel verfügbar. Die meisten Zahlungen mussten wir bar leisten. Wir hatten genug US-Dollar aus der Schweiz dabei, sodass wir keinen Geldautomaten nutzen mussten. Daher können wir nicht sagen, ob die ATMs US-Dollar anbieten, aber laut Berichten anderer Reisender stellt dies derzeit kein Problem dar. Ein eher schwieriges Thema war das Wechselgeld, weshalb es wichtig ist, möglichst viele 1- und 5-Dollar-Scheine dabei zu haben.

Auch an der Grenze hatten wir das Gefühl, dass alle Beteiligten – nicht nur die Beamten, sondern auch die privaten Grenzgänger – uns den Grenzübertritt so angenehm wie möglich machen wollten.

Wir kommen wieder.

Gruss Pascal
Letzte Änderung: 06 Jan 2025 20:07 von pascalha.
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06 Jan 2025 20:00 #700118
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Guten Abend! Vielen Dank für den informativen und interessanten Report!
Gruß
Friederike
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06 Jan 2025 22:39 #700129
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Hallo Pascalha,
Danke für Deinen interessanten Bericht. Mich würde noch interessieren, ob Ihr die campsites in Zimbabwe vorgebucht habt und wie voll es im Hwange Park war?
Ihr hattet ja viel Regen, was das Campen manchmal schwierig macht. Aber Ihr habt ja das beste daraus gemacht.
Was hat denn die Bevölkerung dazu gesagt, war das jetzt viel Regen für diese Jahreszeit? Für Tiere und Menschen hoffe ich es.
Viele Grüße
Doro
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07 Jan 2025 07:26 #700143
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  • pascalha am 06 Jan 2025 18:06
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Hallo Doro,

wir haben lediglich Deteema und Mandavu vorab gebucht. Den Rest haben wir spontan vor Ort (Main Camp) angefragt.

Nach meinem Eindruck waren nur wenige Leute unterwegs. Rund um das Main Camp gab es etwas mehr Fahrzeuge als im westlichen Teil des Parks.

Es braucht definitiv noch deutlich mehr Regen, damit die Dämme wieder vollständig gefüllt werden. Laut einer Familie aus Simbabwe hat es bis zum 30. Dezember auf ihrer Farm in Harare erst etwa 20 % der normalerweise in dieser Zeit erwarteten Regenmenge gegeben. Auch die Ranger sind froh über den Regen, betonen aber, dass es noch viel mehr braucht. Trotzdem freuen sich alle über den bisherigen Regen und sind dankbar, dass es zumindest etwas gab.

Auch in Windhoek hat es geregnet. Laut den Betreibern von Elisenheim haben die Dämme dort etwas Zufluss erhalten. Auf ihrer Farm sind in dieser Regenzeit bislang insgesamt 100 mm Regen gefallen. Zum Vergleich: Der Durchschnitt der letzten Jahre liegt bei etwa 350 mm für die gesamte Regenzeit. Es fehlt also noch einiges, aber es ist ein guter Anfang.

Für uns war es wunderschön, die Landschaft so grün zu erleben. Der Regen hat uns nicht gestört. Wir haben einfach ein, zwei Lodges mehr gebucht, als wir es bei trockenem Wetter getan hätten. 😉

Liebe Grüsse,
Pascal
Letzte Änderung: 07 Jan 2025 07:27 von pascalha.
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07 Jan 2025 22:11 #700189
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  • Reisemaus am 06 Jan 2025 22:39
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Hallo Pascal,
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, jetzt kann ich mir das besser vorstellen. Hoffentlich regnet es dann gut weiter.
Danke auch zu meiner Frage mit den Reservierungen. Ich hatte es auch schon in Botswana erlebt, dass es in der Regenzeit überraschend leer war, aber das war nicht über Weihnachten.
Nach Zimbabwe würde ich gerne wieder mal, nach Eurem Bericht um so mehr.
Viele Grüße
Doro
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