THEMA: Tipps zur Route etc in Zim gewünscht
23 Mai 2018 13:44 #522021
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  • Klaudi am 23 Mai 2018 13:44
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Hallo Chrissie,

die Email-Adressen der Cross-Border-Assistance in Beitbridge sind wie folgt:
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Bertha ist die Chefin und oft unterwegs, von daher antwortet sie manchmal zeitverzögert. Anezu ist ihr Mitarbeiter, der uns betreut hat. Falls alle Stricke reißen, hier die Telefonnummern: +263 286 23640 oder +263 77 499 9789 (mobil Anezu).

Nein, auch wir sind nicht nach der Landung direkt bis Musina gefahren. Unser Auto steht in Johannesburg und wir haben es erst einmal reisefertig gemacht. Am zweiten Tag sind wir dann gemütlich in Richtung Norden.

Was den Gonarezhou angeht, so ist das natürlich Geschmackssache. Uns hat die Save/Runde-Region eindeutig besser gefallen und wir werden uns in 2019 darauf konzentrieren. Die direkte Anfahrt nach Chipinda ist im Verhältnis nicht so viel länger und locker nach dem morgendlichen Grenzübertritt machbar. Unser Wechsel von Mabalauta nach Chipinda war ein bisschen abenteuerlich. Entgegen der Empfehlung der Ranger, zurück bis Rutenga zu fahren und von dort aus die Asphaltstraße zu nehmen, sind wir "querfeldein" nach Norden zur A 10 gefahren. Das war zwar kilometermäßig günstiger, zeitmäßig aber nicht. Ab Verlassen des Parks bis nach Chipinda (225 km) haben wir 5 Stunden gebraucht. Ausgeschildert war bis zur A 10 so gut wie nichts und ohne unsere gute Navigationssoftware Quo Vadis hätten wir uns heillos verirrt. Der Zustand der Naturstraßen war unterschiedlich: mal trocken und gut, mal sehr ruppig und einmal sogar sehr schlammig (im Bereich der Zuckerrohrplantagen, wo viel bewässert wird). Die A 10 ist weitgehend gut zu befahren, nur östlich von Chiredzi hatte es oft tiefe Potholes. Polizeikontrollen gibt es zwar noch einige wenige, aber als Tourist wird man sehr freundlich durchgewunken. In 4 Wochen sind wir nicht ein einziges Mal angehalten worden.

Zum Main Camp im Hwange: während unseres Aufenthaltes war nur ein einziges Ablution-Gebäude einigermaßen intakt, der Rest war ohne Wasser etc. und dadurch in einem unwürdigen Zustand. Übrigens soll die Bewirtschaftung des Restaurants und der Chalets in Sinamatella nun vergeben worden sein, und zwar an den Bruder des Wardens. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich das Camp positiv verändert.

Für eine Nacht geht Tod's sicherlich, das stimmt. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der schon einmal dort war. Wir sind von den Matopos aus direkt zur Grenze, waren mittags dort und sind dann noch bis in die Soutpansberge ( Leshiba) gefahren.

Viele Grüße
Klaudi
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23 Mai 2018 17:17 #522039
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Hallo Klaudi,
Klaudi schrieb:
Hallo Chrissie,

die Email-Adressen der Cross-Border-Assistance in Beitbridge sind wie folgt:
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Bertha ist die Chefin und oft unterwegs, von daher antwortet sie manchmal zeitverzögert. Anezu ist ihr Mitarbeiter, der uns betreut hat. Falls alle Stricke reißen, hier die Telefonnummern: +263 286 23640 oder +263 77 499 9789 (mobil Anezu).

Die E-Mail-Adressen werde ich mir gleich notieren. Wie lange im Voraus hast du sie denn angeschrieben?
Die Hilfe besteht sicher nur jeweils für die Ein- bzw. Ausreise nach/von Zimbabwe. Durch die südafrikanischen Grenzkontrollen muss man allein durch, oder?


Nein, auch wir sind nicht nach der Landung direkt bis Musina gefahren. Unser Auto steht in Johannesburg und wir haben es erst einmal reisefertig gemacht. Am zweiten Tag sind wir dann gemütlich in Richtung Norden.
Das ist ja toll, das ihr dort euer eigenes Auto stehen habt.

Was den Gonarezhou angeht, so ist das natürlich Geschmackssache. Uns hat die Save/Runde-Region eindeutig besser gefallen und wir werden uns in 2019 darauf konzentrieren. Die direkte Anfahrt nach Chipinda ist im Verhältnis nicht so viel länger und locker nach dem morgendlichen Grenzübertritt machbar. Unser Wechsel von Mabalauta nach Chipinda war ein bisschen abenteuerlich. Entgegen der Empfehlung der Ranger, zurück bis Rutenga zu fahren und von dort aus die Asphaltstraße zu nehmen, sind wir "querfeldein" nach Norden zur A 10 gefahren. Das war zwar kilometermäßig günstiger, zeitmäßig aber nicht. Ab Verlassen des Parks bis nach Chipinda (225 km) haben wir 5 Stunden gebraucht. Ausgeschildert war bis zur A 10 so gut wie nichts und ohne unsere gute Navigationssoftware Quo Vadis hätten wir uns heillos verirrt. Der Zustand der Naturstraßen war unterschiedlich: mal trocken und gut, mal sehr ruppig und einmal sogar sehr schlammig (im Bereich der Zuckerrohrplantagen, wo viel bewässert wird). Die A 10 ist weitgehend gut zu befahren, nur östlich von Chiredzi hatte es oft tiefe Potholes. Polizeikontrollen gibt es zwar noch einige wenige, aber als Tourist wird man sehr freundlich durchgewunken. In 4 Wochen sind wir nicht ein einziges Mal angehalten worden.

Deine Schilderung bestätigt mich, uns auf die Runde/Save Region zu beschränken.
Wie viel habt ihr für Chipinda Pools aktuell bezahlt? Gab es viele Besucher im Park? Wie waren die Pisten im Park?
Zum Verständnis: ihr konntet nur den östl. des Runde gelegenen Parkteil besuchen, dh zum Chilojo Viewpoint seid ihr gekommen? Wenn ja, habt ihr euch die anderen Camps (zB Fishans Camp oder Hlaro Camp) angesehen und wenn, wie war euer Eindruck?


Zum Main Camp im Hwange: während unseres Aufenthaltes war nur ein einziges Ablution-Gebäude einigermaßen intakt, der Rest war ohne Wasser etc. und dadurch in einem unwürdigen Zustand. Übrigens soll die Bewirtschaftung des Restaurants und der Chalets in Sinamatella nun vergeben worden sein, und zwar an den Bruder des Wardens. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich das Camp positiv verändert.

Vielleicht kann ich ja im Oktober Rückmeldung geben.

Für eine Nacht geht Tod's sicherlich, das stimmt. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der schon einmal dort war. Wir sind von den Matopos aus direkt zur Grenze, waren mittags dort und sind dann noch bis in die Soutpansberge ( Leshiba) gefahren.
Leshiba hat uns gut gefallen, soll sich jedoch etwas verändert haben. Wie hat es euch gefallen?
Viele Grüße
Klaudi

Sind noch einmal ein paar Fragen und bestimmt nicht die letzten :laugh:
Wäre noch etwas beitragen kann, nur zu.
Gruss Chrissie
___________
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23 Mai 2018 20:44 #522052
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Hallo Chrissie,

den ersten Kontakt mit Bertha hatte ich einige Monate im voraus. Damals wollte ich abklären, ob der Service wirklich besteht und wie das Prozedere ist. Sie hat mir dann schon ein dreiseitiges Papier "Border Post Requirements" zugeschickt. Den definitiven Termin für die Einreise habe ich eine Woche vorher abgestimmt. Am Morgen der Einreise erhielten wir 15 Minuten vor der verabredeten Zeit einen Anruf von Anezu, der sich erkundigte, ob wir auf dem Weg seien. Bei der Rückreise habe ich am Tag vorher Kontakt aufgenommen und eine ungefähre Uhrzeit angekündigt, die ich dann 1 Stunde vorher telefonisch bestätigt habe.

Du vermutest richtig, dass dieser Service nur für die ZIM-Seite besteht. Die Ausreise aus Südafrika war zügig (Ausreisestempel und anschließend Check der Autopapiere), die Einreise dagegen hat über eine Stunde gedauert. Bei der Passkontrolle lässt man sich einen gelben Zettel geben, mit dem man dann die Zollformalitäten für das Auto erledigt (Formsache). Eigentlich also kein Problem, aber wenn gerade viel los ist, steht man lange.

Die Preise im Gonarezhou waren im April d. J. wie folgt: Conservation Fee p.P./Tag 10 US$, Campsite Mabalauta/Chipinda p.P./Tag 17 US$, Auto p.Tag 2 US$. In Mabalauta waren wir alleine auf der CS, auch in diesem Teil des Parks ist uns niemand begegnet. In Chipinda Pools soll noch eine weitere CS belegt gewesen sein, wir haben aber niemanden gesehen. Es gibt ja 9 Plätze, wir waren auf No. 8. No. 1 soll angeblich die schönste sein, aber nicht weit entfernt läuft im Pumpenhaus Tag und Nacht ein alter Diesel, der sehr viel Lärm macht. Im Park selbst haben wir während der drei Tage nur 2 Autos gesehen. Lt. Auskunft der Ranger soll es nur in den südafrikanischen Ferien belebter sein. Die Pisten um Chipinda Pools waren schon geschoben und gut befahrbar. Auch die Strecke bis zu den Chilojo Cliffs (gegenüber liegende Seite) war gut. Die Campsites auf der anderen Seite waren alle noch geschlossen, da der Runde noch nicht passierbar war. Eröffnungstermin sollte der 1. Mai sein, keine Ahnung, ob sie das einhalten konnten, der Wasserstand eine Woche zuvor war noch hoch. Insgesamt kann man sagen, dass das Engagement der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft positiv spürbar ist. Man arbeitet überall im Park an den Wilderness CS und renoviert sie. Auch der Hide am Massasanya-Damm wird als exklusive CS umgebaut.

Leshiba hat uns gut gefallen. Ob es sich verändert hat, kann ich nicht sagen, denn wir waren zum ersten Mal dort. Ich finde es ein wenig überteuert für das, was sie wirklich bieten. Die Lage ist natürlich toll und die Unterkünfte fand ich auch gut. Für den Preis hätte ich aber ein bisschen mehr Flexibilität im Service und bei den Mahlzeiten erwartet. Beim nächsten Mal würden wir Selfcatering machen.

Viele Grüße Klaudi
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24 Mai 2018 15:07 #522094
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Hallo Chrissie,
als Alternative zur Übernachtung bei Harare hatten wir die Campside bei der Chinhoyi Cave gewählt. Wir haben die Strecke Chinhoyi nach Great Sim an einem Tag bewältigt.
Auf eurer Strecke von Kariba über Sanyati nach Binga würde ich je nach dem wie gut es läuft die Übernachtung in Sanyati streichen. Ich hatte dieses Camp zwar einmal erwähnt bin mir aber nicht sicher ob da noch was geht. Wenn ihr früh in Kariba losfahrt sollte es bis Binga machbar sein. Zumindest seid ihr nicht die ersten die dies geschafft haben.
Alternativ wenn ihr in Sanyati übernachtet würde ich Binga auslassen und vor dem Hwange Main Camp ausserhalb übernachten da ihr ja für jeden Kalendertag zahlen müßt. Die Strecke ist ja jetzt nicht so das die meiner Meinung nach unter Panaoramaroute läuft.
Gruß Joachim
P.S. Bitte kopiere meinen Text nicht wenn du Anmerkungen dazu hast.
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24 Mai 2018 18:51 #522110
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Hallo Klaudi,
herzlichen Dank für deine erneute ausführliche Auskunft.
Da werde ich die Tage mal Bertha anschreiben, hoffentlich wird die Assistenz auch am Wochenende angeboten, denn wir kommen auf einen Freitag an. :ohmy:
Klaudi schrieb:
Auch die Strecke bis zu den Chilojo Cliffs (gegenüber liegende Seite) war gut. Die Campsites auf der anderen Seite waren alle noch geschlossen, da der Runde noch nicht passierbar war.
Ich glaube, ich blicke mit den Seiten des Rundes noch nicht ganz durch :whistle: Konntet ihr zum Chilojo Viewpoint (oder zum Chinguli Camp) fahren, oder ist das die Seite, auf die ihr nicht rüber kamt?

@Brauni
Auch dir vielen Dank für deine Anmerkungen.
Um Zeit zu sparen, ist die Campsite bei der Chinhoyi Cave für uns keine Alternative, denn für die Strecke vom Gonorazhou ist es - denke ich - zu weit.

Danke für den Hinweis zu Sanyati. Ich hatte die News vom Hupe-Verlage gelesen, dass eine Lodge wieder offen ist und habe die Masumu River Lodge mit Sanyati verwechselt. :dry: Gibt es denn überhaupt eine Alternative für den Fall, dass wir nicht so gut voran kommen? Wie weit ist es denn zwischen (ehemals) Sanyati und Binga?

Ich kopiere meistens den Text, damit klar ist, auf was und ggf, auf wen ich mich beziehe. Darf ich fragen, warum es dich stört, wenn ich die Zitatfunktion nutze?
Gruss Chrissie
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24 Mai 2018 19:16 #522112
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  • Brauni am 24 Mai 2018 15:07
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Hallo Chrissi,
durch deine ellenlange Kopiererei wird das Ganze meiner Meinung nach nur noch unübersichtlich.
Chinhoyi Cave da kommt ihr doch nicht vom Gonarezou sondern von Great Simbabwe, oder? Also von Great Sim bis Chinhoyi alles Asphalt und die Strecke selbst an einem Tag gefahren (und ich bin kein Raser im Schnitt wenn es rollt 90km/h).
Sanyati bis Binga lt. Google 200km und je nach Zustand 5Std. Kariba über A1 Richtung Karoi und bis Mapunje Asphalt und rund 170km.
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