THEMA: Schwierige Reiseplanung-schöner Urlaub in Bot+Zimb
10 Apr 2017 18:38 #470782
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Nach einer kleinen Stärkung und einem Kaffee begeben wir auf eine Spritztour am See entlang, am Glenlivet Hotel vorbei zur A 9 und von dort nach einem Stück Richtung Osten auf den Rückweg im Hinterland des Sees.

Als erstes kommen wir am Staudamm vorbei:



und von der anderen Seite:



Wir stoppen immer wieder, um zu fotografieren und zu filmen.









Die Piste ist sehr wechselhaft: mal wellblechmäßig, dann halbwegs gute Erdstraße, aber die letzten Kilometer zur A 9 ist teilweise nur grober Schotter. Der grobe Schotter beschränkt sich zum Glück nur auf einem kurzen Abschnitt.
An der A 9 warten viele Leute auf einen Bus oder eine Mitfahrgelegenheit. Hier wirkt es etwas dreckig. Auf dem Rückweg durchs "Hinterland" sehen wir Frauen und Männer, die die Böden mit Spitzhacke bearbeiten. Grundsätzlich schon keine leichte Arbeit, aber bei 34 °C extrem anstrengend. :ohmy:

Hier ein paar unserer festgehaltenen EIndrücke:











Da wir dem Mädchen, das schon auf dem Hinweg den Weg zu uns zur Straße runter gerannt kam, unbedingt eine Kette abkaufen möchten, suchen wir die Stelle, wo wir sie getroffen haben. Wir zweifeln schon, dass wir vorbei gefahren sind, da entdecken wir sie. Leider kann die junge Frau kein Englisch. Ich hätte mich gerne mit ihr unterhalten.



Lake Mutirikwi mal bei halbwegs Sonnenschein: :lol:


Letztlich ist die Rundfahrt am See weniger imposant als erwartet. Dafür gefallen uns die Eindrücke, die wir vom ländlichen Leben mitnehmen. Es berührt uns, wie sehr die Kinder oder auch die Erwachsenen angerannt kommen oder versuchen auf sich aufmerksam zu machen, damit man was von Ihnen kauft.

Noch ein paar Eindrücke vom Resort:





Auf dem Campingplatz steht ein weiteres Auto. Heute improvisiert Christian aus den letzten Resten unser Abendessen: Salzkartoffeln, Meatballs aus der Dose und Bohnen. Als wir das Handy und das Akku vom Ladegerät abnehmen, bemerken wir, dass zwischenzeitlich der Strom ausgefallen muss. Es ist wesentlich wärmer als gestern (über 25 °C), so dass wir noch eine Weile draußen sitzen bleiben. Es ist schließlich unser letzter Abend in Zimbabwe. :(
Übernachtung: Norma Jeane’s Lakeview Resort
Kilometer: 116
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 10 Apr 2017 18:41 von chrissie.
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16 Apr 2017 17:01 #471508
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12.10. Rückreise nach Südafrika
Die Nacht ist wieder ruhig. Gegen Morgen beeindruckt das imposante Zikadenkonzert mehr als das Vogelzwitschern. Der Weckruf des Hahnes ist nicht zu überhören, und auch der Schreiseeadler lässt uns teilhaben, dass er schon aktiv ist. :laugh:
Da wir wieder einige Kilometer vor uns haben und vor allem nicht abschätzen können, wie lange der Grenzübertritt nach Südafrika dauert, verzichten wir auf ein gemütliches Frühstück und toasten uns einige Scheiben für unterwegs. Als wir kurz vor 7:00 h abfahren, sind es 19 °C. Wir fahren jedoch noch einmal zum Damm, in der Hoffnung, von der Brücke eine Aufnahme machen zu können,



dann nehmen wir Kurs auf Südafrika.



In der Umgebung von Ortschaften ist es extrem dreckig: Dosen, Papier und Plastik. :sick:



Diverse LKWs kommen uns entgegen. Der Fahrer und weitere Personen sind noch dabei, einen mit Flaschen beladenden umgekippten Lkw abzuladen. Wir kommen an einigen Souvenirständen vorbei. Eigentlich wollen wir noch nach einem Mitbringsel schauen, aber wir sind zu wählerisch, was einen Parkplatz anbelangt und schon ist die Gelegenheit vorbei. :pinch:



Heute wird es heiß: schon vor 8:30 h sind 30 ° C erreicht. An einer Mautstelle werden zwei Dollar verlangt. Da wir kein Kleingeld haben, zahlen wir mit einem fünf Dollar- Schein. Die 1- Dollarnoten, die wir zurückbekommen, sind absolut eklig.

Die Landschaft ist interessant mit ihren Granithügeln.



Die Straße ist sehr uneben. Da wir uns zu sehr aufschaukeln, drosselt Christian das Tempo. Auch auf der weiteren Fahrt hat die Straße viele Bodenwellen, so dass wir unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit bleiben. Gefühlt nimmt der Lkw-Verkehr immer mehr zu.
In Ngundu herrscht reges Treiben. Gleich dahinter ist eine Tankstelle, die dem äußeren Anschein nach im guten Zustand zu sein scheint.
Im weiteren Verlauf mehren sich die Schlaglöcher und die Seitenränder sind ausgefranst, aber insbesondere der Lkw-Verkehr lässt nach. Landschaftlich ist es nicht mehr so interessant, rechts und links der Straße sind nur Gestrüpp, Büsche und Bäume. Es wachsen auch keine Kandelaber-Euphorien mehr am unmittelbaren Straßenrand. Insgesamt fallen uns in Zimbabwe viele Fahrradfahrer auf, dafür sehr wenig Hunde.

Wir stoppen an einem Rastplatz, wo wir uns einen Kaffee machen. Auch der Rastplatz ist sehr vermüllt.



In einer Ortschaft (Rutenga?) tobt auch wieder das Leben. Den Lkw-Fahrern wird vom Straßenrand aus alles Mögliche verkauft. Hier gibt es wieder Euphorbien.



Parallel zur Straße führt über einen längeren Abschnitt parallel ein geteerter Weg -> Fahrradweg á la Zimbabwe? ;) U. a. auch deswegen ist es nicht einfach, einen Platz zu finden, wo keine Leute in der Nähe sind, um einem menschlichen Bedürfnis nachzukommen. :whistle: Wir kommen an Zuckerrohrfeldern vorbei, Obst wird ebenfalls angebaut. Im weiteren Verlauf gibt es einen Rastplatz mit einem Baobab, leider haben wir kurz vorher schon eine Pause an einem weit weniger schönen Picknickplatz eingelegt.

Wir queren einen breiten Fluss (vermutlich der Mwenezi River), der sogar Wasser führt. Dahinter ist auch wieder ein Verkaufsstand.
In der nächsten Ortschaft gibt es eine Engentankstelle. Da zwei Autos an dieser stehen, gehe ich davon aus, dass sie auch Sprit haben. Hinter der Ortschaft „zieren“ richtig große Schlaglöcher die Straße. Nach einer Weile ist die Straße etwas besser. Es sind wieder viele Kühe, Esel und Ziegen am Straßenrand. Zwei Kühe und ein Esel sind offenbar zu nah auf Tuchfühlung mit dem Verkehr gekommen. :( Es liegen öfters Autowracks oder Lkw-Wracks im Straßengraben. Meist sind sie total ausgeschlachtet.
Die Affenbrotbäume häufen sich, je näher wir Beitbridge kommen.



In Beitbridge reiht sich eine Tankstelle an die andere. Es gibt auch einen Spar-Supermarkt.





Bis zur Grenze passieren wir fünf Polizeikontrollen, aber bei allen werden wir durchgewinkt. An der Grenze werden wir von einem offiziellen Grenzhelfer der Zimbabwe Tourism Authority angesprochen, ob wir Familie „xy“ wären. Wir verneinen und gehen ins Gebäude, wo uns – wie wir im Nachhinein mitbekommen- „Möchtegern-Abzocker“ zeigen, wo wir uns jeweils anstellen müssen. Nach einer Viertelstunde sind die Formalitäten auf der Zimbabwe-Seite erledigt. Die „Möchtegern-Abzocker“ wollen ihre „Dienstleistung“ für die Clearance (Zollabfertigung) honoriert haben und fordern 50 $ von uns. Zum Glück haben wir uns im Vorfeld gut informiert und so geben wir ihnen nur einen Dollar Tip. Christian ist fassungslos und erleichtert zugleich :woohoo: , dass sie sich damit zufrieden geben (müssen), und wir fahren unverzüglich weiter zum südafrikanischen Teil der Grenze.
Hier treiben sich große Paviane herum. Für die Passkontrolle müssen wir uns in einer Schlange in der prallen Sonne anstellen, das ist bei knapp 40 °C wahrlich nicht angenehm. Anschließend müssen wir zur Zollkontrolle, die wir erst mal vergeblich suchen. Eine Angestellte, die wir in einem Gebäude fragen wollen, wo genau wir hin müssen, zieht –obwohl sie uns zweifellos gesehen hat – ungerührt die Gardine ihres Schalters zu, vermutlich um ungestört ihre Mittagspause zu verbringen. :evil:
Da alle anderen Schalter unbesetzt sind, verlassen wir ratlos das Gebäude. Glücklicherweise spricht uns jemand an, und es ist genau derjenige, von dem wir den noch benötigten Stempel erhalten. Wir haben aufgrund dessen, dass Koffer kontrolliert wurden, die Reihe an seinem „Stand“ ignoriert, außerdem hatten wir verstanden , dass wir uns im Gebäude melden müssen, und die Personen in der Schlange sind nicht Touristen oder Südafrikaner wie zuvor gewesen. Auch wenn es uns gefühlt länger vorkommt: nach einer halben Stunde ist auch auf südafrikanischer Seite alles erledigt.
In Musina stocken wir ein letztes Mal unsere Lebensmittelvorräte auf. Ein paar Sundower für die letzten zwei Tage finden auch den Weg in den Kofferraum. Vollgetankt geht es auf der N 1 Richtung Süden, an der viele Affenbrotbäume und Paviane lauern.

In Musina stocken wir ein letztes Mal unsere Lebensmittelvorräte auf. Ein paar Sundower für die letzten zwei Tage finden auch den Weg in den Kofferraum. Vollgetankt geht es auf der N 1 Richtung Süden, an der viele Affenbrotbäume und Paviane lauern.



wer hat denn da nicht die Windschutzscheibe sauber gemacht ;)



Die Zvakanaka Farm liegt ca. 10 km nördlich von Louis Trichardt. Neben Campingstellplätzen gibt es zwei feste Unterkünfte: das kleinere Igababa Cabin und das größere Madala’s Cottage.
Nachdem wir in Botswana und Zimbabwe nur im Dachzelt (sehr gut) übernachtet hatten, wollten wir vor dem Rückflug eine feste Unterkunft zum Packen etc haben.

Wir hatten das Igababa Cabin (kombinierter Schlaf-/Wohnraum mit separater Küche und Bad) angefragt, dies war jedoch bereits vergeben. Daher haben wir zum gleichen Preis (700 Rand / Nacht, ca. 45 € zum damaligen Wechselkurs) das Madala’s Cottage (Wohnzimmer, Küche, kleines Bad mit Dusche und WC, ein großer Schlafraum mit Doppelbett und eigenem Bad /separater Toilette sowie Außendusche und Badewanne, ein kleiner Schlafraum mit zwei Einzelbetten- unserer Meinung nach nur für zwei Kinder oder eine Einzelperson geeignet) bekommen. Beide Unterkünfte haben ihren eigenen kleinen Pool und eine Grillstelle im Außenbereich. Das Iqababa Cabin ist noch etwas „abgeschirmter“ als das Madala’s Cottage. Da viel Wert auf Privatsphäre gelegt wird, wird keine Verpflegung angeboten. Es gibt jedoch in der Umgebung mehrere Restaurants.



Ich weiß, es sieht aus wie bei Hempels unterm Sofa, aber mir fiel erst beim Packen auf, dass ich kein Foto vom Wohnzimmer gemacht habe :blush:



großes Schlafzimmer:




kleines Schlafzimmer:





Bad vom großen Schlafzimmer:


(rechts davon ist noch eine Dusche)

Außendusche und -badewanne









Nach einem ersten Rundgang sind wir begeistert. Das Madala‘s Cottage ist sehr gut ausgestattet: Bügeleisen und -brett, Waschmaschine, Mikrowelle etc. (Leider bemerke ich erst kurz vor Abreise, dass das vermeintliche Fernglas im Küchenschrank ein Nachtsichtgerät ist). Feuerholz wird zur Verfügung gestellt. Auch Kleinigkeiten wie Kaffee, Tee, Salz, Pfeffer, Spülmittel, Streichhölzer, Alu- und Frischhaltefolie sind wie beschrieben vor Ort. Alufolie ist jedoch für uns etwas knapp bemessen, so sind wir froh, dass wir noch welche gekauft haben, sonst müssten wir uns beim Grillen zurück halten. Klar, das eine oder andere kleine Manko gibt es, zum Beispiel sind die Tagesdecken in dem kleinen Schlafzimmer wahrscheinlich vom draußen liegen etwas schmuddelig sprich es sind Grashalme dran, aber ansonsten ist alles wunderschön. Gail hat uns einen handgeschriebenen Willkommensgruß hinterlassen, dabei liegen zwei Lindor Kugeln und zwei kleine Amarulafläschchen. Sie informiert uns, dass sie kurzfristig nach Kapstadt mussten und wir uns an einen Mitarbeiter, der auch auf dem Grundstück wohnt, wenden sollen, wenn wir etwas benötigen oder Fragen haben.
Wir räumen das gröbste aus dem Auto aus, essen und erfrischen uns in dem kleinen Pool. Es hat sich inzwischen auf 33 °C „abgekühlt“.
Danach machen wir es uns auf der Terrasse gemütlich. Leider kommt der Wind auf und es wird frisch im Schatten, daher stellen wir den Tisch ins Gras in die Sonne.

Als sich der Hunger meldet, kümmert sich Christian um unser Abendbrot. Heute wird noch einmal richtig, d.h. mit Fleisch und Wurst, gegrillt. Ich sortiere in der Zwischenzeit die Wäsche und das restliche Gepäck.
Meine Wurst ist sehr dünn, aber lecker. Christian ist mit seinem Fleisch auch zufrieden. Nach dem Essen bleiben wir noch draußen sitzen, bis uns der Wind reintreibt. Wir erledigen den Abwasch, duschen (wir lieben ja beide Außenduschen, aber bei dem Wind verzichten wir darauf) und machen es uns im Wohnzimmer gemütlich. Wehmütig wird uns bewusst, dass der Urlaub fast zu Ende ist.
Übernachtung: Zvakanaka (Madala’s Cottage)
Kilometer: 426
Gruss Chrissie
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07 Jun 2017 07:59 #477311
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Nach einer länger als vorgesehenen Pause will ich den Bericht nun endlich zu Ende bringen. :blush:

13.10.2016 Zvakanaka Farm
Der Wind weht heftig und die Betten sind durchgelegen, dennoch schlafen wir gut. Allerdings stehen wir schon um 6:00 h auf, da wir nicht mehr liegen können. Leider hat der Wind nicht nachgelassen und Nebel hängt über den Bergen. Es ist sehr frisch draußen. Wir schauen uns im Fernsehen den ernüchternden Wetterbericht an. :ohmy:

Christian füllt die Vogeltränken und die Futterstellen auf. Uns ist es draußen zu ungemütlich (um die 10 ° C), daher beobachten wir die Vögel durchs Fenster. In einiger Entfernung huscht eine Meerkatze vorbei. Vorwiegend Kleinelsterchen (Bronze Mannikin) kommen zur Futterstelle.





Auch nach dem Frühstück sieht es draußen noch nicht wesentlich besser aus. Da wir unschlüssig sind, was wir bei dem schlechten Wetter machen können, wollen wir uns bei der Touristen-Information in Louis Trichardt ein paar praktische Infos (Anfahrt, Kosten etc) über das Hangklip Forest Reserve verschaffen. Der Reise Know-How Führer gibt diesbezüglich nicht viel her, es hört sich jedoch interessant an:
„3,5 km nördlich auf der N 1 von Louis T. bietet sich für Picknick und Spaziergänge an, die am Fuße des 1719 m hohen Hangklip entlang führen. Im Naturschutzgebiet befindet sich auch heiliger Begräbnisboden einiger bedeutender Häuptlinge der VhaVenda“.
Allerdings bringt uns der Besuch der Touristen-Information auch nicht weiter. Die Angestellten sind zwar nett, einer verbindet mich telefonisch mit einem Freund, der das Reserve vor kurzem besucht hat, aber aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten hilft mir das nicht viel weiter. Daher fahren wir zur Unterkunft zurück.
Nachdem wir einen Kaffee getrunken haben, wollen wir einen kleinen Spaziergang machen, denn auf der Farm gibt es einige markierte Wanderwege. Die Sonne ist inzwischen etwas hervor gekommen und es hat sich auf 17 °C erwärmt – ein ziemlicher Temperatursturz zu gestern.
Wir gehen die Loop road bis zum Big Rock und wählen die eastern Route. Nachdem wir die auf der Karte eingezeichnete Querverbindung erreicht haben, geht es noch weiter hoch, allerdings fehlen hier die gelben Tags („path are marked with yellow tags tied to branches“). Wir schauen uns gründlich um und gehen in verschiedene Richtungen ein Stück, in der Hoffnung, eine weitere Markierung zu finden. Tatsächlich werde ich fündig. Jedoch führt uns dieser nicht zur westlichen Route, daher müssen wir leider den gleichen Weg zurück.
Der Loop road folgen wir in westliche Richtung, da wir nicht komplett den gleichen Weg zurück laufen wollen, außerdem genießen wir es, uns ein wenig zu bewegen.






hier ist das gelbe tag noch gut zu erkennen



Aussicht auf das Farmgelände:






Farmhaus, Madala's und Igaba Cabin







Nach über 2 h sind wir zurück am Cottage.



Wir essen eine Kleinigkeit und ziehen uns anschließend in den „Garten“ hinter der Küche zurück, da es dort windgeschützt ist.
Wir checken unsere Nachrichten und sehen uns die Wettervorhersage daheim an: hier sind es zwar nur 21°C, aber zu Hause sind es gerade mal 8 °C. :woohoo:

Später raffen wir uns noch für einen kurzen Spaziergang entlang der loop road auf.





Es ist praktisch, dass wir am Campingplatz vorbeikommen, denn da kann ich die Toilette nutzen. :laugh:



Danach helfe ich Christian bei den Vorbereitungen zum Grillen und packe das Gepäck.



Nach dem Essen sitzen wir nicht mehr lange draußen, es ist zu ungemütlich. Wir verbringen daher einen gemütlichen letzten Abend im angenehm temperierten Wohnzimmer.
Übernachtung: Zvakanaka (Madala’s Cottage)
Kilometer: 33 km
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Letzte Änderung: 07 Jun 2017 08:00 von chrissie.
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11 Jun 2017 17:48 #477815
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14.10. / 15.1. Fahrt zum Flughafen und Rückflug
Die Nacht ist ruhig, wenngleich es wieder sehr windig ist. Nach dem Packen haben wir noch Zeit, die Vögel zu beobachten.


pin-tailed whydah

Leider machen wir eine traurige Entdeckung: ein Kleinelsterchen ist offensichtlich gegen die Scheibe geflogen und liegt nun bewegungslos am Boden. :ohmy: Christian hält dem Vogel etwas zum Festhalten hin, damit er wieder auf die Beine kommt. Ich bezweifle, dass er es überleben wird.
Aber der Vogel scheint sich glücklicherweise aufgerappelt zu haben, denn als ich nach dem Frühstück nach ihm schaue, liegt er nicht mehr da. :cheer: In der Kürze der Zeit wird ihn wohl auch kein Jäger geholt haben.
Nach dem Abwasch ist es Zeit, zum Flughafen aufzubrechen. Das Wetter macht uns den Abschied nicht schwer: es nieselt bei 14 °C.

Wir hatten leider keinen persönlichen Kontakt, da Gail und ihr Mann überraschend nach Kapstadt mussten. Allerdings war der Email und SMS-Verkehr sehr herzlich. Auch unsere Kritik an den leider durchgelegenen Betten wurde zwar überrascht, aber positiv aufgenommen.Wir haben uns die zwei Nächte sehr wohlgefühlt und würden jederzeit wieder hier übernachten. Leider ist es uns jedoch nach einem Nachtflug zu weit, um zB anschließend in den nördlichen Kruger NP zu starten.

Die N 1 ist sehr gut ausgebaut. Wir haben durchgängig zwei Spuren, und es gibt so gut wie keine Schlaglöcher oder Bodenwellen.
Auch in Südafrika nehmen anscheinend die Polizeikontrollen zu. Bei einer werden wir durchgewinkt, an einer weiteren werden wir von einer sehr freundlichen Polizistin angehalten und halten einen kleinen Small talk. Sie freut sich richtig, als sie hört, dass wir aus Deutschland sind.




Polokwane


im Hintergrund das Fußballstadion von Polokwane

Der Himmel reisst auf





kurz vor Kranskop



und die Temperatur steigt auf knapp 30 ° C.



vor der Pumulani Mautstelle



Kurz vor der Pumulani Mautstelle tanken wir und trinken Kaffee, was wir bereuen, als wir bei Linwood für anderthalb Kilometer ca. 20 Minuten benötigen, da es dort einen Unfall gegeben hat. :S


"auf der Zielgeraden"

Wie immer sind die Eindrücke von der Fahrt aus dem Auto heraus fotografiert worden und daher qualitativ nicht besonders. Aber ein paar Fotos wollte ich euch auch am letzten Tag noch zeigen.

Zum Glück sind wir dennoch rechtzeitig bei Bobo Campers. In weniger als einer halben Stunde sind die Formalitäten erledigt, und wir werden zum Flughafen gebracht.
Da wir nach dem Check-in genügend Zeit haben, essen wir bei Steers – kann man essen, muss man aber nicht. :silly:

Leider haben wir für den Langstreckenflug nur zwei Mittelsitze bekommen. Als ich mitbekomme, dass sich die Herren auf den äußeren Plätzen kennen, frage ich, ob sie nicht zusammen sitzen wollen, was der Herr neben mir leider ablehnt. Das habe ich mir schon gedacht, aber fragen kostet ja nichts. Die Bordverpflegung ist das Übliche (beef und chicken). Dann versuchen wir zu schlafen. Wir befürchten, dass wir wieder aufs Frühstück verzichten müssen, aber eine halbe Stunde vor der Landung wird es noch ausgeteilt: Muffin, Ei, Saft, Wurst, Tomate und Pilze. Der Weiterflug nach Berlin verläuft ohne besonderen Vorkommnisse.
Leider hat unsere Tasche den Flug nicht unbeschädigt überstanden, daher geben wir noch unsere Reklamation zu Protokoll. Wie sich später herausstellen wird, ist es ein „Totalschaden“. :evil: Auch wenn wir diesen ersetzt bekommen, bedauern wir es, denn die Tasche war erst 1,5 Jahre alt und so etwas Ähnliches wird leider nicht mehr hergestellt.
Das ist aber nur eine kleine Missstimmung nach einem reibungslosen Urlaub, der uns viele neue Einblicke und Eindrücke beschert hat, die uns noch lange im Gedächtnis haften bleiben werden.
Kilometer: 428
Gesamtkilometer: 4436


Vielen Dank an alle Mitleser, „Danke“-Button-Drücker und vor allem an die Kommentatoren, die das Salz eines jeden Reiseberichtes sind. :)
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