Wie versprochen heute der Matobo mit mehr Bildern
Mittwoch, 30.04.2014 Matobo NP
Bis morgens die Sonne auf unseren Platz schien, dauerte es wegen der Hügel rundherum ziemlich lange. Dementsprechend kühl war es auch. Wir mussten heute dringend zu Hause anrufen um zu erfahren ob wir nun Meister geworden sind. Wir warteten ungeduldig auf eine angemessene Zeit um zu telefonieren. Und das heimlich erhoffte war eingetreten, der ERC Ingolstadt ist tatsächlich Deutscher Meister geworden. Wir freuten uns riesig
Nach der tollen Nachricht brachen wir beschwingt zu unserem heutigen Besichtigungsprogramm auf.
Blick von unserem Platz
Malema Dam
Der Park hat nicht nur schöne Felsformationen sondern zählt auch seit 2003 aufgrund seiner Felsmalereien, die vor ca. 2000 – 10.000 Jahren entstanden sind, zum Weltkulturerbe der UNESCO. Leider war die Zufahrt zur Bambata Cave gesperrt, so dass wir gleich zur Nswatugi Cave fuhren. Ein teilweise abenteuerlicher Ritt auf steiler und vom Regen unterspülter Piste erwartete uns
Das Auto und Fahrer hatten einiges zu leisten. Aber beide meisterten das sehr gut. Allerdings waren wir auch nicht die einzigen Verrückten die hier herum fuhren.
Ein kurzer steiler Fußweg führte zur Höhle in der noch gut erhaltene Felsbilder zu sehen sind.
Der Rückweg über den Rundkurs gestaltete sich dann etwas moderater, hier war der Weg sogar relativ gut zu befahren. Nächster Halt war dann in der Pomongwe Cave in der lt. Reiseführer ein übereifriger Konservierer die Bilder haltbar machen wollte, leider aber das Gegenteil damit bewirkte
Hier gab es noch nahebei ein kleines Museum und Beides kostete auch Eintritt. Wir unterhielten uns mit den beiden Mitarbeitern und hier kam zum ersten Mal die Frage auf: „How is Germany“. Für uns gar nicht so einfach mit einem Allgemeinsatz zu beantworten
Die Antwort auf die Gegenfrage zu ZIM war sehr vorsichtig.
Pomongwe Cave
Nach der Besichtigung fuhren wir für eine Mittagspause auf unseren Platz zurück. Warmes Wasser in der Dusche blieb ein frommer Wunsch, aber es ging auch kalt
Das kostete dann schon etwas Überwindung. Frisch abgekühlt machten wir dann noch eine Fahrt durch den Park und fotografierten die Felsen im schönen Nachmittagslicht.
Es gab auch einen kleinen Handwerksmarkt an dem wir nicht vorbeikamen ohne eine schön geschnitzte Giraffe zu erstehen.
Danach besuchten wir noch Worlds View wo Cecil Rhodes Grabstätte liegt. Ein kurzer Aufstieg führt auf ein Felsplateau mit großen Felskugeln und einer wunderbaren Aussicht in die Weite. Wir waren die letzten Besucher hier oben und genossen die Stille. Eine kleine Klippen-Elefantenspitzmaus wuselte um die Felsen herum und suchte mit dem kleinen Rüsselchen nach Nahrung. Ein niedlicher Anblick
Wir verließen diesen schönen Ort und fuhren auf unseren Campingplatz. Zum Sundowner gab es Gin Tonic und einen netten Plausch mit einem Simbabwer, der auch auf Campingurlaub war und uns aufgrund unseres Autos ansprach. In der kurzen Zeit in der wir nun hier sind, sind wir schon einige Male auf unser Auto bzw. auf das Zelt angesprochen worden. Zum Abendessen gab es heute Schinkennudeln, ein schönes wärmendes Lagerfeuer und ein Prosit auf den Deutschen Meister
Fazit Matobo:
Ein landschaftlich wirklich einmaliges Plätzchen. Die Stellplätze im Park sind einfach aber sauber. Die Sanitäranlagen waren im Prinzip auch ok, nur das warme Wasser fehlte
Die Wege im Park sind meistens geteert und gut erhalten. Sobald man aber die geteerte Strasse verlässt braucht man unbedingt einen 4x4. Es sah für uns nicht so aus als wenn diese Strecken instandgehalten werden. Für uns aber auf jeden Fall eine Empfehlung aufgrund der wirklich schönen Landschaft, die auf den Bildern nicht annähernd wiedergegeben werden kann.
Morgen gehts dann Richtung Hwange
Gruß
Panther