THEMA: ZIMBABWE - NOVEMBER 2013
29 Dez 2013 18:21 #318530
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LAKE MUTIRIKWE

In der Nacht wurden wir von lautem Löwengebrüll wach, obwohl man uns am Gate sagte, Löwen gäbe es keine im Park. Und es müssen viele Löwen gewesen seien, denn sie antworteten sich, und hörten nicht auf zu brüllen. Irgendwann schliefen wir wieder ein.
Am nächsten Morgen wollten wir den Park erkunden. Obwohl der Camp site im Park liegt, mussten wir erst die 20 Km zum Gate zurückfahren, um kurz vorher rechts abzubiegen. So erreichten wir das Wegenetz des kleinen Parks. Vorher fragten wir am Gate aber nach den Löwen. Des Rätsels Lösung war, es gibt ganz in der Nähe eine Farm, die 25 Löwen hält. Nach dem Zweck dieser Löwenhaltung habe ich nicht gefragt.
Der Park erwies sich als landschaftlich sehr reizvoll.



Er liegt eingebettet zwischen grünen Hügeln, immer wieder unterbrochen von weiten Graslandschaften.



Ich hatte im Reiseführer gelesen, dass man hier gute Möglichkeiten hätte, Breitmaulnashörner zu sehen. Und so war es auch.
Erst sahen wir ein einzelnes Tier ,





Dann noch eine Mutter mit Jungtier inmitten einer Gnuherde.





Bei allen waren die Hörner abgesägt, was nicht sehr schön aussah, aber lieber leben ohne Horn, als tot wegen dem Horn.
Wir beobachteten die beiden eine ganze Weile, bis sie sichtlich unruhig wurden.
Den Grund der Unruhe sollten wir auch bald sehen. Zwei Ranger näherten sich. Auch hier werden die Nashörner 24 Stunden rund um die Uhr von zwei Rangern bewacht.
Neben den Nashörnern sahen wir noch Gnus, Impalas, Giraffen und Warzenschweine.
Insgesamt also ein lohnenswerter Gamedrive.
Als wir gegen Mittag wieder unsere Camp site erreichten, waren auch drei südafrikanische Pärchen eingetroffen, die schon mittags am Grillen waren.
Nach einer Weile kam einer von ihnen zu uns, und fragte, ob wir etwas Fleisch haben möchten, sie hätten viel zu viel mit genommen. Wir bedankten uns , und entschieden uns für etwas Boerewors und zwei Stück Fleisch.
So stand unsererseits einem Braai am Abend nichts mehr im Wege.

Zum Schluß noch eine Frage:
Weiß jemand, was dies für eine Pflanze ist ?????

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Letzte Änderung: 02 Mai 2014 18:21 von Birgitt.
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29 Dez 2013 19:32 #318545
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  • Butterblume am 29 Dez 2013 19:32
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Hallo Birgitt,

das ist ja heute wieder richtig spannend auf Eurer Tour! Wenn der Lake Mutirikwe Park auf unserer Route liegt, werden wir ihn sicherlich wegen der Rhinos einbauen. Die Rundum-Bewachung kostet und sollte belohnt werden!

Deine unbekannte Pflanze sieht aus, als wäre sie von einem Ufo abgeworfen worden. Bin echt gespannt, was die Experten sagen werden. :silly:

Hoffentlich haben die Löwen auf der Nachbarfarm ein langes Leben...

Herzlichen Dank für die Fortsetzung und liebe Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

www.butterblume-in-afrika.de
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01 Jan 2014 14:08 #318850
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LAKE MUTIRIKWE - GREAT ZIMBABWE

Ich wünsche Allen ein Frohes Neues Jahr

Doch bevor wir uns auf den Abend mit Grillen freuten, hatten wir noch einen Ausflug vor, und zwar wollten wir uns die Ruinen von Great Zimbabwe anschauen.
Hierzu mussten wir erst wieder die 20 Km aus dem Park heraus fahren. Dann wählten wir die östliche Zufahrt über den Circular Drive, was insgesamt ein lohnenswerter Rundweg um den gesamten See ist. Nach etwa 10 Km bogen wir in die ausgeschilderte Glenlivet Road ab. Diese Strecke führte durch sehr bewaldete Hügel, und bot immer wieder Blicke auf den Mutirikwi River und den See. Beide führten aber nur sehr wenig Wasser.



Einen kleinen Abstecher zum alten Glenlivit Hotel ließen wir uns nicht entgehen.



Ich weiß nicht, wann die letzten Hotelgäste hier abgestiegen sind. Wir kamen nur zu einem kalten Bierchen vorbei. Das ganze Hotel strahlte alten, verblaßten Charme aus. Es schien niemand da zu sein, und so gingen wir durch die dunkle Eingangshalle. Alle dicken, samtenen Vorhange waren zu gezogen. Durch ebenfalls dunklen Flur, vorbei an verschliessenen Sesseln und Sofas, bis wir in die Küche kamen. Hier war Leben. Es wurde gekocht, und zwei ältere Gentlemen hießen uns Herzlich Willkommen. Die Bar wurde eröffnet und zu neuem Leben erweckt. Nach einer netten Unterhaltung tranken wir unser Bier dann doch lieber auf der Terrasse in der frischen Luft.






Auch hier hatte alles schon bessere Zeiten gesehen. Aber ich liebe so alte, ehrwürdige Gebäude.
Der weitere Weg führte uns durch grüne, bergige Landschaft, bis wir auf eine kleine Asphaltstrasse kamen, die wieder schöne Blicke auf den See frei gab.



Schließlich erreichten wir die schmale, einspurige Staumauer.








Hier staute man 1960 den Mutirikwi River zum Lake Mutirikwi ( heute Lake Kyle ).
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01 Jan 2014 17:08 #318878
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GREAT ZIMBABWE


Nach kurzer Pause am Stausee erreichten wir einige Kilometer weiter die Abzweigung nach Great Zimbabwe, die größte Ruinenstätte im südlichen Afrika und Weltkulturerbe.



Die Ruinen sind in drei Bereiche aufgeteilt. Dem Great Enclosue, dem Hügelkomplex und den Talruinen.
Auf Grund der großen Hitze verzichteten wir auf den steilen Hügel hoch zu klettern. Die Fundstücke dort, sowie die sieben Vogelstatuen haben wir uns anschließend in dem sehr liebevoll gestalteten Museum angeschaut.
Wir entschieden uns, das Great Enclosure zu besichtigen.
Ich will nicht lange reden, daher nun einige Fotos von dieser sagenhaften Stätte……

























Nach der Besichtigung sahen wir uns noch den Campingplatz an, der direkt an den Ruinen liegt, nahmen ein Kaltgetränk im Garten des kleinen Kiosks ein, und fuhren über Masvingo zurück zu unserer Campsite am See, wo wir passend zum Sonnenuntergang ankamen.









Der Sonnenuntergang war übrigens noch imposanter als am Vortag.
Dann wurde der Grill befeuert und lecker gegessen.





Bei einem , bzw. mehreren Gläschen Rotwein ließen wir diesen schönen Tag noch einmal Revue passieren.
Anhang:
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01 Jan 2014 17:24 #318885
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  • Jambotessy am 01 Jan 2014 17:24
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Hallo Birgitt,

danke, dass du am 1. Tag des Jahres so fleißig schreibst :) .Ich lese verfolge deinen Bericht sehr gerne, weil er mich 1. an unsere Tour Okt. 2014 erinnert und 2. schon Vorfreude auf unsere Tour im April macht.

Auf den Hill-Complex sind wir schon morgens um 6.00 Uhr, da wir auf dem Campplatz direkt nebenan übernachtet haben, ging es schon so früh. Der Ausblick war fantastisch und auch die Ruinen haben uns sehr beeindruckt.

Als wir wieder nach unten stiegen, machte der Kiosk und das Museum gerade auf und wir konnten uns auch- nach einer kalten Cola- die Häuplingssstelen im Museum ansehen. Wir fanden es einerseits sehr lustig und auch sehr arrogant, dass Mugabe jetzt schon seine Herkunft aus dieser Zeit herleiten lässt. Der Mann ist einfach nur größenwahnsinnig! Interessant fand ich, von woher überall diese Stelen wieder zurück an ihren Ursprungsort geholt wurden. Dem netten Museumsführer habe ich gesagt, dass es keinen würdigeren Ort, als dieses Museum dafür geben würde- das hat ihn sehr gefreut.

Grüße
Jambotessy
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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01 Jan 2014 19:07 #318900
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  • Birgitt am 29 Dez 2013 18:21
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Hallo, Jambotessy
schön, dass du immer noch so fleißig mitliest.
Wohin führt euere Tour im April dieses Mal ????

LG
Birgitt
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