THEMA: ZIMBABWE - NOVEMBER 2013
19 Jan 2014 21:17 #321862
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BVUMBA MOUNTAINS

Am nächsten Tag fuhren wir einfach ein bisschen durch die Berge und genossen die schöne Landschaft.
Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Es war zwar auch bewölkt, aber es regnete nicht, und die Wolken hingen nicht so tief, und das, wo Bvumba doch als das regenreichste Gebiet in Zimbabwe gilt.
Bvumba ist so ganz anders als die Chimanimani Mountains. Hier sah man keine frisch gerodeten Flächen, und von Holzindustrie sahen wir auch nichts.
In den Tälern war fruchtbares Ackerland zu sehen. Auf den kurvenreichen Straßen durch die Berge kamen wir immer wieder durch dichte Bergurwälder. Immer wieder hatte man schöne Blicke in die Täler, mit kleinen Seen.

















Und dazwischen, natürlich in bevorzugter Lage, riesige,tolle Residenzen von irgendwelchen reichen Leuten.
Während wir so dahin fahren, sehe ich am Strassenrand ein sehr kleines Schild zu Tony,s Coffee Shop.








Das kommt gerade richtig. So,n Stückchen Kuchen wäre jetzt nicht verkehrt.
Was uns dann erwartete, stellte alle unsere Erwartungen in den Schatten.
Vorweg genommen, wir hatten noch nie , auch in Deutschland nicht, so einen geilen Kuchen gegessen.
Dann kam Tony, um die Bestellung aufzunehmen. Doch Tony kam nicht einfach an unseren Tisch, er schwebte förmlich heran.
Dann zählte er alle Kuchen, Kaffees und Schokoladen auf, die er heute im Angebot hatte. Es waren bestimmt 10 verschiedene Kuchen. Er stellte seine Kuchen wie in einem Gourmet Restaurant vor.
Das war nicht einfach Brandykuchen, für den ich mich entschieden hatte, sondern Kuchen an Brandy, der nicht den Geschmack der Sahne überdeckt………jedenfalls so ungefähr…..
Und das war das Ergebnis…



Es war wirklich eine nette Begegnung mit Tony, wir hatten uns noch länger mit ihm unterhalten. Und wenn man bedenkt, auf welch kleinem Raum er mit seinem Angestellten diese Köstlichkeiten zaubert, unglaublich.
Zurück im White Horse Inn brauchten wir erst einmal einen „ Verdaungsdrink“……

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21 Jan 2014 21:27 #322278
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BVUMBA MOUNTAINS - BOTANICAL GARDEN

Unser letzter Tag in dem Bvumba Mountains.
Natürlich haben wir uns auch den Botanischen Garten angeschaut. Dieser Park wurde 1920 von der Ehefrau eines Geschäftsmannes angelegt, der dort sein Wochenenddomizil baute.





Ich hatte mir den Park etwas größer vorgestellt, aber er war schon eine Augenweide.
Angefangen bei den vielen blau blühenden Hortensien, die typisch für die Bvumba Mountains sind, bis zu Baum – und Palmfarnen.
Es gibt eine schöne Parklandschaft mit gepflegten Wiesen, Teichen, Brücken, und einem kleinen Teehaus,







Und es gibt auf der anderen Seite dichten Urwald mit verschlungenen kleinen Wegen, riesigen Bäumen, an denen Lianen rankten und Orchideen wuchsen.
Wir hörten wieder sehr viele Vögel, aber entdecken konnten wir in dem Dickicht wieder keinen.







Der angegliederte Campingplatz war nicht sehr einladend.
Und so verließen wir den Park nach zwei Stunden wieder. Fuhren noch etwas in der Gegend rum, und verbrachten den Nachmittag in unserer Lodge.
Dort lernten wir einen Herren aus Mutare kennen, der mit seinem 12 jährigen Sohn ( einem Orchideenliebhaber ) zum wiederholten Male extra den Botanischen Garten besuchten.
Er lud uns zu einem Glas Scotch ein, und wir hatten eine nette Unterhaltung. Dann wurde es Zeit für das Dinner.
Das White Horse Inn ist in der ganzen Gegend bekannt für das gute Essen. Dementsprechend voll war das Restaurant dann auch. Fast alles Gäste aus Mutare.
Die Speisekarte war klein, aber fein.
Josef nahm das Impala Schnitzel, ich entschied mich für Curry Chicken
Guckt mal……





Alles auf der rechten Seite des Fotos gehörte zu meinem Gericht…..... :woohoo: :whistle:
Als Fazit kann ich nur sagen, hier würde ich immer wieder absteigen.
Die Bvumba Mountains haben mir insgesamt besser gefallen, als die Chimanimani Berge. Dies mag auch daran liegen, dass wir dort besseres Wetter und eine bessere Unterkunft hatten.
Aber auch die Berge waren natürlicher, hier hat die Holzindustrie noch nicht ihre Spuren hinterlassen
Für uns immer wieder einen Besuch wert.
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26 Jan 2014 15:32 #323183
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BVUMBA - GWERU

Am nächsten Morgen wurden wir im White Horse Inn sehr herzlich von David verabschiedet. Hier hatten wir uns wirklich sehr wohl gefühlt. Doch unser Zeitplan ließ keinen längeren Aufenthalt zu.
Wir hatten nun eine längere Fahrstrecke vor uns, die uns quer durch das Land Richtung Kariba See führte.
Wir hatten an sich vorgehabt, in Chivhu im Vic,s Tavern Hotel eine Übernachtung einzulegen. Im Reiseführer wurde diese Kleinstadt als ganz nett beschrieben, mit vielen kolonialen gut erhaltenen Gebäuden, von denen das Vic,s Tavern eines sein sollte.
Doch als wir dort ankamen, entschieden wir sofort, weiter zu fahren.
Hier tobte das pure afrikanische Leben. Die Kreuzung war wohl ein Verkehrsknotenpunkt nach Südafrika. Jedenfalls nach den Nummernschildern der LKW,s zu urteilen, die zu Hunderten links und rechts der Straße parkten.
Es herrschte eine unvorstellbare Lautstärke…..jeder LKW Fahrer musste wohl beweisen, dass er eine funktionstüchtige Hupe hatte. Dazwischen das laute Geschreie von den Frauen und Männern, die ihre Ware den Fahrern anboten. Die Marktstände und die unzähligen Garküchen konnten wir hin und wieder durch die Lücken der parkenden LKW,s entdecken.
Und mitten drin entdeckten wir unser Hotel. Das hätte bei dem Spektakel mit Sicherheit eine schlaflose Nacht bedeutet.
So beschlossen wir weiter zu fahren.
Zentimeter um Zentimeter krochen wir an den parkenden und rangierenden LKW,s und den umherlaufenden Leuten vorbei, raus aus dem Ort.
Es wäre sicherlich interessant gewesen dort herum zu füßeln, aber die Lautstärke war einfach kaum zu ertragen.
Da es noch früh am Nachmittag war, beschlossen wir bis nach Gweru durch zu fahren.
Von Potje , den wir ja im Gonarezhou Park getroffen hatten, haben wir gehört, dass der Antelope Park in Gweru sehr schön sein soll.
Also auf dorthin.
Gegen 16 Uhr erreichten wir den Antelope Park.
Schon an der Rezeption merkten wir, dass hier der Kommerz Vorrang hat.
Die Begrüßung war sehr freundlich, aber man bekam sofort eine Liste der nicht ganz billigen Aktivitäten in die Hand gedrückt, ……Elefantenreiten, Löwenbabys streicheln, Lionwalk standen ganz oben auf der Liste.
Es gab aber auch noch Game Drive, Bird Viewing, Canoeing, Fishing Trips, Horse Ride, etc….
Der zuständige Angestellte stand uns auch sofort zur Seite.
Wir entschieden uns, erst einmal den Camp Site in Augenschein zu nehmen.
Dieser lag schön angelegt direkt am See auf einer grünen Wiese.
Da wir auch hier mal wieder die einzigen Gäste waren, hatten wir freie Auswahl. Wir entschieden uns für den vorletzten Platz. Die einzelnen Plätze sind großzügig angelegt, mit Grillplatz, überdachten Sitzgelegenheiten mit Stromanschluss und Wasserhahn.



Nachdem wir unser Zelt aufgebaut hatten, bekamen wir Besuch vom Hauszebra, daß vom frischen grünen Gras reichlich fett war…



Den Abend verbrachten wir nach dem Kochen vor unserem Zelt, tranken noch das ein oder andere Glas Wein, bis wir merkten, wie uns immer kälter wurde.
Also krochen wir irgendwann ins Zelt.
Es wurde immer kälter, im Laufe der Nacht zogen wir sämtliche Register um uns warm zu halten...... :ohmy:
Irgendwann lagen wir in unserer gesamten Montur, ( Socken, Jeans, Pullover, Fleecejacke ) die wir bei unserer Abfahrt aus Deutschland Anfang November dabei hatten, unter unseren dünnen Fleecedecken……….und froren uns durch die Nacht…… :S :angry:
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27 Jan 2014 18:15 #323364
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GWERU ANTELOPE PARK

Die Nacht war grauselig kalt, erst in den frühen Morgenstunden sind wir eingeschlafen.
Noch nie haben wir Anfang Dezember so eine kalte Nacht erlebt. Angestellte erzählten uns, dass Gweru zu den kältesten Orten in Zimbabwe zählt……wie wahr.
Den Tag verbrachten wir auf dem Campingplatz.
Es war mal wieder an der Zeit, Wäsche zu waschen und das Auto etwas aufzuräumen.
Es wurde nicht langweilig.
Entweder besuchten uns die hauseigenen Pferde, die vom Zebra immer wieder verjagt wurden, oder dieser kleine Geselle





????? kennt jemand den Namen dieses Piepmatzes ????
Während unserer Kaffeepause trabten dann laut trompetend fünf Elefanten am Zaun entlang, um sich in den See zu stürzen.
Der Aufpasser der Elis kam gar nicht hinterher, und hatte anschließend seine Mühe, die Tiere in die gewünschte Richtung zu dirigieren.
Später besuchten wir auch die Bar. Sie liegt erhöht direkt am See, mit schönem Blick in die Landschaft.





Gegen 16 Uhr startete auch das Lion Walking. Acht Leute nahmen daran teil. Wir konnten es von der Bar aus gut beobachten. Die zwei Löwen, ein weiblicher und ein männlicher, gingen vorweg, stutzten kurz, setzten sich in Bewegung, und stürmten ins Gebüsch davon.
Ob die acht Gäste ihren Walk dann alleine fortsetzten entzog sich unseren Blicken. Jedenfalls erfuhren wir später, dass es gewollt ist, dass die Löwen die Impalas jagen, und gegebenfalls auch Beute machen.
Wir meldeten uns dann noch im Restaurant für das Diner an. Es gab ein einfaches Büffet, nichts Besonderes, satt sind wir aber geworden. Abends im Restaurant war es voll, die meisten Gäste waren wohl in den Chalets oder im Tented Camp. Unser Campingplatz war jedenfalls immer noch leer.
Nachmittags merkten wir schon, daß es wärmer war wie am Vortag. Und unsere Hoffnung auf eine mildere Nacht sollte sich bestätigen….:)
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29 Jan 2014 18:31 #323727
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GWERU - CHIZARIRA PARK

Nach einer durchschlafenen Nacht ließen wir uns am nächsten Morgen mit der Abfahrt etwas Zeit.
Unser nächstes Ziel war der Chizarira National Park.
Wir hatten gehört, dass die Straße Gweru – Kwekwe – Gokwe bis zur Binga-Karoi Piste durchgehend asphaltiert sei.
So dachten wir, dass wir die knapp 400 km gut schaffen würden. Doch weit gefehlt.
Bis Gokwe war die Strasse wirklich in gutem Zustand, und wir kamen gut voran. Was dann auf den nächsten 120 Kilometer folgte, war die Katastrophe schlechthin. Der Asphalt existierte noch, war aber übersät mit zum Teil richtig tiefen Löchern.
Streckenweise war es etwas besser, sodaß man sich in Sicherheit wog, und etwas mehr Gas gab, um gleich darauf in das nächste Loch zu knallen.
So reduzierte sich unsere Durchschnittsgeschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer…..:(
Für die schöne Landschaft hatten wir kaum noch einen Blick.
So zogen die Stunden dahin…..
Erst gegen 17.30 Uhr erreichten wir bei Nenyunka die Binga-Karoi Piste.
Uns war jetzt schon klar, dass wir unser Ziel nicht im Hellen erreichen würden.
Die Sonne sank ziemlich schnell Richtung Horizont und knallte uns frontal in die Scheibe, dass wir Mühe hatten etwas zu sehen. Und es liefen viele Leute auf der Straße herum.
In Siabuva flanierte glaube ich das gesamte Dorf auf der Straße. Es war schließlich Sonntag, und man wollte sich zeigen, treffen und scheinbar einfach spazieren gehen.
Dann war es endgültig dunkel. Unsere Scheinwerfer waren auch nicht der Hit. Durch den Aufprall mit dem Schaf leuchtete der rechte Scheinwerfer eher den Himmel ab als die Straße .
Insgesamt war es nicht sehr angenehm, diese Strecke im Dunkeln zu fahren.
Dann tauchten in der Dunkelheit die ersten Schilder auf, die aber nur auf einer Seite beschriftet waren. Um nicht wenden zu müssen, stieg ich aus, um mit einer Taschenlampe das Schild zu beleuchten. Auf halbem Weg zum Schild sprach mich plötzlich eine männliche Stimme an, ob wir die Abzweigung zum Chizarira Park suchen. Ich hatte mich derartig erschrocken, hatte ich doch nicht damit gerechnet, in dieser Walachei im Dunkel angesprochen zu werden.
Ich sah in der rabenschwarzen Nacht auch niemanden. Aber wahrscheinlich war dort eine bewohnte Hütte. Der nette Herr hat wohl meinen Schrecken mit bekommen, und wir mussten beide lachen.
Die Abzweigung käme beim nächsten Schild. Ich bedankte mich und ging zum Auto zurück. Josef war mittlerer Weile auch ausgestiegen, da er mich reden hörte, aber niemanden sah…. :woohoo:
Wir hatten gehofft, nach der Abzweigung einen Schlafplatz irgendwo in den Büschen zu finden.
Aber die Gegend war wohl ziemlich dicht bevölkert. Wir sahen im Dunkeln zwar keine Dörfer, aber es liefen sehr viele Leute auf dem Weg herum, der immer weiter in die Berge führte.
Ich frage mich bis heute, ob die Einheimischen im Dunkeln besser sehen wie wir. Sie liefen barfuß, mit Körben und schweren Wassereimern auf dem Kopf über Stock und Stein,….und das im Zappendustern…….Ich hätte mir, auch ohne die Last auf dem Kopf wahrscheinlich die Hacksen gebrochen, zumindest ständig die Zehen angestoßen…… :blink:
Wie dem auch sei,…….wir haben jedenfalls keinen Schlafplatz gefunden, da der Weg immer steiler in die Berge führte.
Gegen 21:30 kamen wir am Gate des Parks an, was natürlich schon geschlossen hatte.
Hier bot sich ein Schlafplatz an, da vor der Schranke eine ebene Fläche war.
Der Ranger hatte wohl schon geschlafen, jedenfalls kam er in Shorts aus seinem Häuschen und erlaubte uns , hier zu übernachten.
Möglichst leise, um ihn nicht zu stören, bauten wir im Licht unserer Scheinwerfer das Zelt auf.
Zu Essen habe ich diesen Abend nichts mehr gekocht. Wir waren auch einfach nur müde.
Aber auf ein, zwei Gläser Wein wollten wir zum Ausklingen des Tages dann doch nicht verzichten.



Am nächsten Morgen…….
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02 Feb 2014 18:05 #324354
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CHIZARIRA NATIONAL PARK

Am nächsten Morgen sahen wir erst, in was für einer schönen Landschaft wir uns befanden.
Wir standen quasi mitten im grünen Wald.
Das wir schon so hoch in die Berge gefahren waren, war uns im Dunkeln gar nicht aufgefallen.
Der Ranger, der uns am Abend zuvor in Shorts begrüßte, erschien nun in schicker gebügelter Uniform. Wir erkannten ihn kaum wieder. Er erklärte uns, daß wir nicht bei ihm den Parkeintritt bezahlen müssen, sondern beim Office im Park.
Wir bedankten uns noch herzlich bei ihm, dass er uns übernachten ließ, gaben ihm als Dank 5 US$, worüber er sich sehr freute.
Auf das Frühstück verzichteten wir und kochten nur einen Kaffee. Wir hatten ja vor, eine Nacht dort oben zu schlafen. Aber heute wollten wir nachmittags schon in Binga sein.
So entschieden wir, wenigstens zu einem ausgiebigen Picknick hoch zu fahren.
Die Piste war teilweise etwas steinig, führte manchmal steil bergauf, an den steilsten Passagen war sie betoniert .
Aber immer führte sie durch eine grandiose Landschaft, an tiefen Taleinschnitten vorbei, durch dichten Bergwald hindurch.
Hier nun einige Fotos….









Oben angekommen suchten wir als erstes das HeadquarterOffice, um den Parkeintritt zu bezahlen. Es war gar nicht so einfach zu finden. Der Weg führte noch einige Hundert Meter an der Abzweigung zu Mucheni View und Mucheni Gorge vorbei.
Nach dem Bezahlen mussten wir also wieder zurück fahren.
Der kleine Weg war ausgeschildert und führte durch dichten Wald. Plötzlich flogen vor uns drei riesige schwarze Vögel mit weißen Flügelspitzen vor uns auf. Sie flogen total elegant durch die dicht stehenden Bäume hindurch. Wir dachten beide zuerst an einen uns unbekannten Adler. Die Gesichter konnten wir leider nicht erkennen, und wir sahen die Vögel im Flug nur von unten.
Das Geheimnis sollte sich aber schnell lüften. Kurze Zeit später sahen wir am Boden zwei Hornraben sitzen. Beim näher kommen flogen sie sofort auf, und sahen von unten betrachtet genauso aus.
Sonst sahen wir keine anderen Tiere, außer eine Antilope, die panisch über den Weg sprang um sofort im Gebüsch wieder zu verschwinden. Es ging so schnell, daß wir nicht mal die Art bestimmen konnten. Schade, schließlich soll es hier ja auch viele Elefanten geben. Aber dafür muss man wahrscheinlich einige Tage hier verbringen. Und wir waren ja nur zum Picknick hier.
Zuerst kamen wir an Mucheni Gorge vorbei.
Von dem Unterstand, der sogar eine Abzäunung hatte, erhielt man einen Ausblick in die Schlucht, der einmalig war.


Unterstand Mucheni Gorge



Blick in die Schlucht



Unser Ziel war aber Mucheni View.
Hier war keine Abzäunung beim Unterstand. Und es war irgendwie beängstigend. Unser GPS zeigte genau 1900 Meter Höhe an. Man hätte bestimmt 300 Meter freien Fall gehabt.
Die Aussicht war im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. So wirklich nah an den Abgrund hat sich keiner von uns getraut…..


Unterstand Mucheni View




Blick hinunter in das Zambesi Tal



Nach einem ausgiebigen Essen sahen wir uns noch etwas um.
Für uns Bodenzeltler hätten wir hier Schwierigkeiten gehabt einen geeigneten Platz zu finden. Es war steinig und etwas abschüssig. Der Platz Mucheni Gorge wäre besser geeignet gewesen.
Für ein Dachzelt kein Problem.
Wasser gab es an beiden Plätzen nicht.
Ich quetschte mich noch auf das saubere Plumpsklo. Es war sehr beengt gebaut, und für beleibte Leute könnte es ein Problem darstellen.
Alles in allem war es aber ein lohnenswerter Ausflug durch eine vielfältige, traumhafte Landschaft, mit Bergen, Schluchten, Bergwäldern und Hochplateaus.
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