THEMA: ZIMBABWE - NOVEMBER 2013
09 Jan 2014 21:21 #320242
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GONAREZHOU PARK - CHIMANIMANI

Schweren Herzens verließen wir den Gonarezhou Park.
Aber nach der Hitze im Lowveld freuten wir uns auf die Sommerfrische in den Bergen . Unser Ziel war Chimanimani.
Nach 45 Km erreichten wir wieder die Hauptstraße. Sie führte durch recht fruchtbare Gegend und durch grüne, hügelige Landschaft. Vorbei an Dörfern, wo uns die Menschen freundlich und neugierig am Winken waren.
Auf einige Kilometer fuhren wir parallel zum Save River und hatten immer wieder schöne Ausblicke auf den Fluß.
Dann änderte sich plötzlich die Landschaft. Die grünen Hügel wichen einer Ebene, in der nichts mehr am Wachsen war. Eine trostlose Wüstenei aus schwarzer Erde bis zum Horizont, wo sich eine Bergkette befand.
Alles war abgeholzt .Nicht ein grünes Blatt mehr zu sehen. Es hatte hier wohl kürzlich geregnet, und Mensch und Tiere quälten sich durch den schwarzen Schlamm, die Füsse behaftet mit dicken Erdklumpen.
Aber nicht nur die Landschaft hatte sich geändert, auch die Menschen. Wo wir vorher freundlich begrüßt wurden , sahen wir jetzt nur noch in abweisende, teils feindselig blickende Gesichter. Man spürte förmlich diese Aggressivität und das man nicht erwünscht war. Andere standen einfach nur da und blickten emotionslos und hoffnungslos in die Gegend.
Hier ist der weiße Mann offensichtlich nicht gerne gesehen. Hinzu kam, dass sehr viele Männer völlig betrunken mitten auf der Straße rum torkelten, um 12 Uhr mittags. Und es liefen sehr viele Menschen an und auf der Straße herum, obwohl wir nirgends ein Dorf gesehen haben.
Josef und ich waren uns einig, dass es besser ist, hier keine Autopanne zu haben.
So waren wir ganz froh, als endlich die Abzweigung in die Berge nach Chimanimani kam.
Und wieder änderte sich die Landschaft. In Kurven zog sich die kleine Asphaltstraße die Berge hoch. Wir tauchten ein in üppiges Grün.





Fuhren in den Tälern vorbei an riesigen Bananenplantagen



Der Boden schien sehr fruchtbar zu sein, denn jedes kleine Häuschen hatte seinen eigenen Anbau. Je höher wir kamen, sahen wir sogar terrassenförmigen Anbau, wie ich in sonst nur aus Nepal kenne. Jedes Fleckchen Erde wurde genutzt.
Wir durchfuhren riesige uralte Eukalyptuswälder.





Und die Menschen waren auch wieder sehr freundlich. Bei unseren Fotostopps hielten oft Leute an und fragten, ob wir eine Panne hätten und Hilfe bräuchten.
Je höher wir kamen, umso bewölkter wurde es leider auch.
Bis wir schließlich in die Wolken eintauchten und Nieselregen einsetzte, der, vorweg genommen, auch nicht mehr aufhörte.
Von der schönen Bergszenerie sahen wir nun leider Nichts mehr.
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11 Jan 2014 18:37 #320488
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CHIMANIMANI

Wir sahen aber nicht nur Bergurwälder, sondern auch ganze Bergrücken, die abgeholzt waren. Hier wird intensive Holzwirtschaft betrieben. Die riesigen Holztransporter kamen uns öfters entgegen.
Je höher wir kamen, umso nebliger wurde es. Schließlich mussten wir sogar am hellen Tag mit Licht fahren. Kurz vor Chimanimani sahen wir diese vorindustrielle Holzverarbeitungsfabrik.



Und endlich kamen wir an: Chimanimani, 1550 Meter hoch gelegen. Wir hatten uns eigentlich eine kleine Stadt vorgestellt, sollte sie doch 20000 Einwohner haben.
Da es immer noch tüchtig am Nieseln war, suchten wir uns eine feste Unterkunft und kein Camping.
Beim Frog and Fern standen wir vor einem großen Tor, dass mit einer dicken Eisenkette verschlossen war. Also kehrten wir im Chimanimani Hotel ein. Das war ganz schön gelegen, ortsnah, mit eigener Zufahrt, und deshalb etwas abseits des Trubels.



Es handelt sich um ein großes, altes und einfaches Hotel, was sicher schon bessere Zeiten gesehen hatte. Aber ich mag diese nostalgischen Räumlichkeiten. Die Teppiche und die Dielenbohlen waren abgelatscht und knarrten bei jedem Schritt. Aber alles war sauber.
Wir bezogen ein Zimmer im ersten Stock, mit Blick auf einen sehr schönen, gepflegten Garten mit Pool.







Unser Zimmer war recht groß,mit großem Balkon, mit bequemen Bett, kleiner gepolsterter Sitzecke und ein Bad mit Badewanne. Die Zimbabwer baden scheinbar lieber als zu duschen. Das ist uns schon öfter aufgefallen.
Die Rezeptionistin erzählte uns ganz stolz, es gäbe auch eine Bar im Hotel. Na, dann nix wie hin.
Es war eine einfache Bar, die Getränke, die zur Auswahl standen, waren auf drei Holzregalen an der Wand ausgestellt, das letzte bestimmt in 3 Metern Höhe.
Nun folgt eine unendliche Geschichte, wie man sie wohl nur in Afrika erlebt. Ich erzähle sie mal im Wortlaut.
Vorweg genommen, wir haben eine ¾ Stunde auf unser Getränk gewartet.
Also, wir auf dem Barhocker. Bardame erkennt Gäste, und bewegt sich Zentimeter um Zentimeter auf uns zu.
Dame: Hallo, wie geht,s ?
Ich: Gut, und dir ?
Dame: auch gut,….was darf es sein ?
Ich: wir hätten gerne 2 Gläser Weisswein
Dame: Oh, Weisswein,…..welchen denn?
Ich: einen trockenen
Dame geht langsam weg in einen hinteren Raum, kommt noch langsamer wieder zu uns , mit einer Mappe in der Hand.
Dame: wir haben verschiedene Weissweine
Es waren 5 an der Zahl. Sie las alle Namen langsam vor.
Ich: die kenne ich alle nicht, aber die Weine aus Südafrika sind immer gut, also nehmen wir diesen.
Und tippe mit meinem Finger auf den Namen.
Die Dame entschwindet wieder mit der Mappe in der Hand, aber nicht zu schnell. …..UND schon kommt sie wieder, mit einem riesigen Taschenrechner in der Hand.
Nun ging die Rechnerei los,…..24 Dollar geteilt durch 5 Gläser. Es war wohl nicht so einfach, die riesige Tastatur zu treffen, oder sie war die höhere Mathematik am späten Nachmittag einfach nicht gewohnt, jedenfalls musste der Vorgang mehrere Male wiederholt werden.
Aber dann,…. die Summe stand fest, die Gläser kamen auf den Tresen, die Flasche wurde geholt, sie war schon geöffnet, es wurde eingeschenkt,…..ich probiere, ….und kotz, würg, brech,…..der Wein war völlig vergoren.
Die Dame roch selber daran und sah es dann auch sofort ein.
Dame: es war schon lange niemand hier, der Wein trinken wollte, nun ist der Wein schlecht, ich hätte ihn kalt stellen sollen.
Ich: dann nehmen wir irgendeinen anderen Weisswein.
Dame: ok, wir haben auch nur noch eine andere Flasche. Moment, ich hole eben die Mappe und den Taschenrechner.
Ich: NEIN, nicht nötig , wir nehmen ihn…..
Es wurde wieder eingeschenkt, und wieder waren sich alle Parteien einig, dass auch dieser Wein schlecht war.
Dame: Entschuldigung, das war die letzte Flasche Weisswein.
Ich: ok, dann nehmen wir einen Rotwein.
Die Dame entschwand wieder unseren Blicken, um mit der Mappe und dem Taschenrechner zurück zu kehren.
Wieder suchten wir eine Flasche aus. Sie ging mit der Mappe weg, kehrte aber ohne Flasche zurück.
Dame: Sorry, den Wein haben wir nicht mehr.
Sie ging wieder, um mit der Mappe zurück zu kommen. Meine Fresse, ich kann diese Mappe nicht mehr sehen…….beim nächsten Mal zerreiß ich sie……..
Aber ich übte mich in afrikanischer Höflich – und Gelassenheit, und wählte den nächsten Wein aus. Die Dame strahlte.
Dame: jaa, den haben wir….
Ich auf meinem Barhocker eine halbe LA OLA Welle angedeutet…….das Problem war nur, dieser Wein stand auf dem obersten Regal in 3 Metern Höhe…..
ICH: dann nehmen wir den da unten…
Nein, die Dame bestand darauf, der da oben soll es sein.
Ein anderer Angestellter erhielt auf einer mir nicht geläufigen Sprache eine Order, verschwand, und kehrte 5 Minuten später mit einer riesigen Leiter aus dem Garten zurück.
Er lehnte die Leiter an, natürlich unter Anweisung der Bardame, kletterte hoch, griff nach der Flasche, und kam heile wieder unten an.
Endlich was zu trinken, denn diese Flasche war noch ungeöffnet………aber weit gefehlt. Es sollte noch etwas dauern. Erstmal kam der Taschenrechner wieder auf den Tisch. Um die erneute Prozedur zu verkürzen, sagte ich, wir nehmen die ganze Flasche. Da strahlte sie wieder.
Nun kam das Problem des Flasche Öffnens.
Ihr kennt ja sicher alle diese Flaschenöffner, die links und rechts einen Hebel haben, wo man die Hebel runter drückt, und der Korken kommt hoch. So einen hatte sie, aus Plastik, und mit einem alten Korken tief im Innern steckend. Dieser ließ sich nicht heraus drehen. Kein Problem für die Bardame. Sie ging kurz weg, und kam mit einem Messer zurück, das eher an eine Machete erinnerte.
Damit pröckelte sie kleine Bröckchen des alten Korkens ab. Ich sah schon den halben Finger ab…..
Josef übernahm die Sache etwas gekonnter. Der Korken löste sich. Dann wollte die Gute die Banderole der Flasche ebenfalls mit der Machete zerschneiden. Wir zeigten ihr, dass man das Ganze auch etwas stilvoller machen kann, indem man das rote Bändchen abzieht.
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir anstossen……..PROST
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CHIMANIMANI

Nachdem wir unser langersehntes Glas Wein an der Bar geleert hatten, nahmen wir den Rest der Flasche mit auf das Zimmer.
Da saßen wir dann wieder auf unserem Balkon. Es war immer noch derbe am Nieseln. Wir guckten links, wir guckten rechts, doch keine Besserung in Sicht..... :(






Normalerweise sieht man hier die 2400 Meter hohen Chimanimani Mountains. Wir sahen noch nicht einmal die Hügel , so tief hingen die Wolken. Das war schon ärgerlich, waren wir doch wegen der schönen Aussichten in die Eastern Highlands gefahren. Da tröstete es auch nicht, dass die Angestellten sagten, vor 2 Tagen hätten sie noch 30 Grad und strahlenden Sonnenschein gehabt.
Irgendwie war es langweilig, und ich beschloss, ein heißes Bad zu nehmen. Aber es kam nur lauwarmes Wasser aus der Leitung, egal wie lange ich es laufen ließ..... :angry:
Ich also runter zur Rezeption. Mir wurde gesagt, sie würden an dem Problem schon arbeiten und ich solle mich bitte eine viertel Stunde gedulden. Klar gedulde ich mich. Auf dem Weg nach oben wurde ich auf dem Flur von jemanden gefragt, ob die Flasche Wein denn geschmeckt habe……es hat sich im Hotel wohl schnell herum gesprochen, das wir gleich eine ganze Flasche gekauft hatten.
Als sich nach einer ¾ Stunde immer noch nichts an der Wassertemperatur geändert hatte, ich wieder runter. Erneut begegnete ich jemanden auf dem Flur, wurde dieses Mal gefragt, ob wir noch eine Flasche Wein haben möchten…..HÄHHHH….die sollen lieber fragen, ob ich heißes Wasser für die Wanne haben möchte.
Der Herr an der Rezeption entschuldigte sich mehrmals, und meinte, ich brauche auf das Bad nicht zu verzichten, dann wird uns heißes Wasser hoch getragen. Ich sagte, wir wohnen im ersten Stock, und dass das nicht nötig sei. Doch der Ehrgeiz schien in ihm geweckt und er bestand darauf.
Nun gut, kräftig genug gebaut war er ja. Dann soll er man Eimer schleppen.
Es dauerte keine zehn Minuten, da klopfte es zaghaft an unserer Zimmertür. Ich hatte an sich den kräftigen Herren erwartet, doch da stand ein zierliches Zimmermädchen mit einem riesigen 20Liter Eimer heißem Wasser vor uns. Das ist wohl auch typisch Afrika.
Nach drei Eimern war das Badewasser warm genug. Mehr wollte ich dem Mädel auch nicht zumuten.
Über fünf Dollar Trinkgeld freute sie sich sehr und machte immer wieder einen artigen Knicks.
Nach dem Bad wurde der Regen etwas weniger und wir beschlossen, uns den Ort an zu sehen.
Das war schnell gemacht, denn Chimanimani besteht an sich nur aus einer Hauptstraße, an der sich alles abspielt. Dort ist die Tankstelle, daneben das Nationalpark Office, eine Bank, mehrere kleine Läden mit bescheidenen Einkaufmöglichkeiten, der Busbahnhof, und eine Kneipe, die mit ihrer lauten Musik die ganze Gegend beschallte.





Da es wieder doller regnete, kehrten wir dort ein.
Es war drinnen recht voll. Es wurde Billard gespielt, doch die meisten Männer saßen nur rum, ohne etwas zu konsumieren.



Die Musik war derartig laut, dass man sein eigenes Wort nicht verstand. Man musste also von den Lippen ablesen, was erstaunlich gut funktionierte.
Ich brüllte der Bardame, die hinter ihrem vergitterten Tresen saß das Wort BIER zu. Sie las richtig und sagte CASTLE oder ZAMBEZI. Ich las auch richtig , und schon hatten wir zwei Flaschen Castle vor uns, für die wir zusammen 2 Dollar zahlten.
Natürlich kamen wir auch schnell in Kontakt.



Und ich erfuhr endlich, was sich in diesen bräunlichen Plastikbehältern befand, die wir auch oft an den Straßenständen gesehen hatten.
Es handelte sich um selbst gebrautes Bier. Ich wurde sofort eingeladen, davon zu kosten. Dieses Gebräu hatte in meinen Augen aber nichts mehr mit Bier zu tun. Es sah von Farbe und Konsistenz aus wie gekochter Haferschleim, und roch ekelig säuerlich. So lehnte ich die Kostprobe dankend ab.
Es scharrten sich irgendwann immer mehr Leute um uns, die dann anfingen Mugabe hoch leben zu lassen, und ihn für seine guten Taten lobten. Es wurde richtig unangenehm, zudem wir dazu auch Stellung nehmen sollten. Wir wollten uns auf keine Diskussion einlassen, und ich sagte, daß ich diesen Mann nicht kenne. Was ungläubiges Staunen hervor rief. Ich fragte dann umgekehrt, ob sie den Präsidenten von Deutschland kennen, was natürlich nicht der Fall war. Und schon war alles wieder gut. Wir tranken schnell aus, verließen die Kneipe, und genossen noch etwas den Regen und die Ruhe von unserem Balkon aus.
Dann war es Zeit für das Dinner, was reichlich war und auch gut geschmeckt hat
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CHIMANIMANI - BRIDAL VEIL FALLS

Als wir am Morgen aufwachten, waren wir frohen Mutes, daß sich das Wetter eventuell gebessert hat, aber weit gefehlt. Die Wolken hingen immer noch so tief.
Nach einem ausgiebigen Frühstück beratschlagten wir, was wir machen wollen. An sich waren einige Ausflüge geplant. Wir wollten im National Park etwas wandern, Tessa,s Pool und die Bridal Veil Falls besuchen und in deren Pools baden.
Die Temperaturen luden aber alles andere als zum Baden ein.
Aber noch einen Tag im Hotel zu vertrödeln hatten wir auch keine Lust. So setzten wir uns trotz Regen ins Auto und und machten uns auf den Weg zu den Bridal Falls.
Der Weg führte einige Kilometer auf glitschiger, brauner Lehmpiste in die Berge, bis wir vor einer Schranke standen. Es wurden auch hier Eintrittsgebühren wie für den National Park erhoben.
Also mussten wir wieder zurück nach Chimanimani in die National Park Behörde und bezahlen.
Auf dem Weg zurück zu den Wasserfällen fing es wieder stärker an zu regnen, so daß wir beschlossen erst einmal im Auto zu bleiben, und den Weg in die Berge weiter zu fahren, mal gucken, wo er hinführt.
Aber der Weg wurde immer schmaler und zu gewachsener, und wir beschlossen um zu kehren.





Nur war es schwer einen Platz zum Wenden zu finden. Ich stieg aus, und nach gefühlten 20 mal Vor und Zurück war es endlich vollbracht, ….und ich ziemlich nass.
Direkt zu Füßen des Wasserfalls liegt ein wunderschöner Campingplatz, inmitten einer tropischen Vegetation. Bei schönem Wetter muss es hier herrlich sein.
Wir hingegen versteckten unsere Kameras unter den Jacken und schauten uns die Wasserfälle an.
Bridal Veil heißt übersetzt übrigens Brautschleier……










Da stand ich nun, wollte ich doch hier gebadet haben...... :(

Die Wasserfälle und die üppige Vegetation ringsrum waren wunderschön anzuschauen. Aber es machte bei dem Wetter nicht wirklich Spaß.
Ziemlich durchnässt fuhren wir ins Hotel zurück, und hätten am liebsten einen Glühwein bestellt.
Auf den weiteren Besuch von Tessa,s Pool haben wir dann leider verzichtet…..:(
Anhang:
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CHIMANIMANI - BVUMBA MOUNTAINS

Da sich das Wetter auch am nächsten Morgen nicht gebessert hatte, beschlossen wir, Chimanimani leb wohl zu sagen.
Das war doppelt ärgerlich, hatten wir doch geplant, und uns richtig darauf gefreut, die Scenic Road über Cashel zu fahren.
Diese Route führt bis 1800 Meter hoch, und zählt laut Reiseführern mit zu den schönsten Strecken in Zimbabwe……….ich hätte heulen können…..:(
Da wir aber auf 1500 Meter schon völlig von Wolken eingehüllt waren, hätte es keinen wirklichen Sinn gemacht, dort her zu fahren.
Die Verabschiedung im Hotel war sehr herzlich, und vielleicht kommen wir wieder.
Unser nächstes Ziel waren die Bvumba Mountains, übersetzt die Nebelberge.
So fuhren wir dieselbe Strecke zurück, bis wir an der Skyline Junktion Richtung Norden zur Hauptstraße nach Mutare abbogen.
Diese Strecke war auch sehr schön, sie führte immer wieder an kleinen Dörfern vorbei, die sich an die steilen Berghänge pressen, umgeben vom Anbau ihrer Feldfrüchte auf terrassenähnlichen Äckern. Und je tiefer wir kamen, desto weniger Wolken zeigten sich am Himmel.
Immer wieder kamen wir dem Odzi River sehr nahe.
Schließlich kamen wir in Mutare an.
Mutare ist eine ganz nette Stadt, mit vielen Bäumen, die teilweise am Blühen waren. Kaum hat man die Stadt , die in einem fruchtbaren Tal liegt verlassen, geht es ziemlich steil auf kurvenreicher Straße in die Berge. Dann erreicht man den Prince of Wales View Point, der einen wunderbaren Blick auf Mutare bietet.



Ein paar Kilometer liegt das Hotel Inn of the Vumba, wo wir anfänglich absteigen wollten. Da die Wolken aber ziemlich hoch waren und es nicht regnete, entschieden wir uns, noch weiter hoch in die Berge zu fahren.
An der Abzweigung ins Essex Valley haben wir uns erst verfahren, haben es aber nach gut 10 Km gemerkt, da man mehr oder weniger durch ein Tal fuhr. So kehrten wir um, nahmen die andere Straße, die uns wieder in die Berge führte.



Dann kam ein Hinweisschild zum White Horse Inn.
Diesem folgten wir auf einer kleinen Straße, die durch dichten Bergurwald führte.



Als wir an dem Hotel oder Cottage ankamen, beschlossen wir sofort, hier wollen wir wohnen.
Es lag mitten im Wald, mit einem traumhaften Garten. Der Besitzer, David, ein englischer Gentleman von bestimmt 70 Jahren, begrüßte uns auf,s Herzlichste.







Das Zimmer war groß, unterteilt in Schlaf- und Wohnraum, mit schönem Badezimmer.



Blick von unserem Balkon
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16 Jan 2014 23:10 #321328
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BVUMBA MOUNTAINS

Hier noch einige Fotos aus dem wunderschönen Garten des Cottages.












Die vielen bunten Schmetterlinge konnte ich leider nur filmen. Für Fotos waren sie einfach zu flatterhaft.
Aber es waren viele Schwalbenschwänze dabei, in allen möglichen Farben
Der Garten führte bis in den Bergurwald hinein. Über kleine Bäche und morsche Brücken, bis dann irgendwann Schluß war, und der Weg sich im Dschungel verlor....

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