THEMA: ZIMBABWE - NOVEMBER 2012
01 Jun 2013 21:18 #290529
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  • Fleur-de-Cap am 01 Jun 2013 21:18
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Wow, WOW, WOW!!??? :silly:
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02 Jun 2013 20:37 #290668
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  • Birgitt am 02 Jun 2013 20:37
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Da uns einige Leute in Binga gesagt hatten, die Strasse Binga – Karoi sei neu gegraded worden, entschlossen wir uns in einem Rutsch durchzufahren, und nicht wie geplant im Sanyati Bridge Camp einen Übernachtungsstopp einzulegen.
Die ersten 50 km ließen sich dann auch gut fahren. Dann ging sie über in eine ruppige Schotterpiste mit viel Wellblech zwischendurch, speziell in den Kurven. Da wir keinen „ Eiersalat „ zubereitet mit Rotwein" im Kühlschrank haben wollten, fuhren wir entsprechend langsam. Konnten dadurch aber auch die eindrucksvolle Landschaft mehr geniessen.
Die Chizarira Berge zur Rechten, hübsche Dörfer zur Linken.









Nach den Chizarira Bergen wurde die Strecke deutlich hügeliger, und dass Wellblech in den Kurven nahm zu.






Sanyati River

Irgendwann , bemerkten wir, dass wir bei diesem Tempo erst spät in Karoi ankommen würden, wo wir auch noch für die Tage in Mana Pools einkaufen wollten.
Mit Fisch grillen würde es also nix mehr werden.
Als uns in der einsamen Landschaft ein junges Ehepaar mit kleinem Kind zu Fuß entgegen kam, hielten wir kurzentschlossen an, und fragten sie, ob sie einen großen Fisch haben möchten.
Klar wollten sie einen……und sie fragten, wo der Fisch denn sei.
Ich glaube, keiner von beiden hatte schonmal einen Kühlschrank im Auto gesehen. Denn als ich ihn öffnete um den Fisch heraus zu holen, kamen beide näher und fragten, ob da der Fisch drin lebt. Sie dachten wohl, es handelt sich um ein Wasserbassin. Als sie dann den gefrorenen Fisch in der Hand hielten, bemerkten sie den Irrtum und begannen über sich selbst zu lachen. …..eine nette Begegnung.
Gut 20 km vor Karoi erreichten wir dann endlich die Teerstrasse und waren froh, dass die Röttelei endlich ein Ende hatte. Karoi erreichten wir gegen 17 Uhr. Kurz vor der Stadt war eine sehr groß angelegte Polizeikontrolle, die aber sehr unproblematisch war, es wurde nur nach unserem Ziel gefragt, dass wir mit Mana Pools angaben, und sie wollten unser TIP sehen.
Dann suchten wir den TM Markt auf, um unsere Vorräte aufzufrischen. Es dauerte etwas, bis wir uns durch das Gewusel des lokal Marktes zu einem Parkplatz durch gearbeitet hatten. Es herrschte dort geschäftiges Treiben.









Der TM Markt war sehr gut bestückt, man bekam gutes Fleisch, frisches Gemüse und Alkoholika.
Mein Mann kaufte eine Flasche Whisky, den Namen kenne ich nicht mehr. Aber an der Kasse gab es für diese Marke ein Rubbellos, mit dem man noch eine zweite Flasche gewinnen konnte. Sofort kamen bestimmt 10 Leute, die uns umringten, um zu sehen, was die Touris sich wohl errubbeln.
Ich rubbelte einen Kugelschreiber frei, unter Beifall der Umstehenden. Ich schenkte ihn der Kassiererin, die sich freute.
Der TM Markt in Karoi war übrigens der einzige Supermarkt, der Wechselgeld in Form von Rand rausgab und keine Lollis oder Kaugummis.
Da wir keinen gescheiten Camp site fanden, beschlossen wir im Twin River Inn zu nächtigen, was für eine Nacht durchaus ok war.
Dort war unsere erste Amtshandlung, unseren Kühlschrank und den Rest zu kontrollieren. Im Kühlschrank war alles heile geblieben. Lediglich unsere 5 Liter Weinkartons hatten sich von ihrem Karton verabschiedet. Ausgelaufen war aber nix.
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03 Jun 2013 12:23 #290728
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Fleur de Cap schrieb:
Wow, WOW, WOW!!??? :silly:

Ja, der Barbereich mit der Aussicht auf den See war wirklich ein WOW....

LG
Birgitt
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03 Jun 2013 13:35 #290735
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  • Erika am 03 Jun 2013 13:35
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Hallo Birgitt

Auch wir waren von der Masumu River Lodge begeistert. Die Aussicht von dort oben auf den Karibasee ist wirklich genial. Wir waren am 31.12.12 dort die einzigen Gäste. Schade, dass die nicht mehr Besucher haben, zumal ja auch der Campingplatz mit den grosszügigen, sauberen Duschen sehr ansprechend ist.

Durch die enormen Niederschläge um die Weihnachtszeit war anfangs Januar 13 die Piste Binga - Sanyati in einem beklagenswerten Zustand. Kurz nach Sanyati sind wir dann links abgebogen und durch die Charara Safari Area nach Kariba gefahren, wo es auf den letzten ca. 40 km schon fast kriminell wurde. Resultat: Gebrochener Stossdämpfer und abgerissene Stossdämpferhalterung. Konnte alles in Kariba fachmännisch geschweißt werden und hat durch alle Schlammpisten in Nordmosambik und Tansania gehalten :) . Glück muss der Mensch haben :woohoo: .

Ich freue mich auf die Fortsetzung deines Berichtes.

Liebe Grüsse
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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03 Jun 2013 14:38 #290738
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Hi, Erika
wir waren ja wegen einer Panne gleich zweimal in der Masumu Lodge, und beide Male alleine. In ganz Binga haben wir auch keine anderen Touris getroffen. Aber der Pächter ist so nett und hilfbereit, dass ändert sich hoffentlich noch.

Wir sind die Piste Ende November von Kariba aus gefahren. Es war noch alles trocken,
aber in den Bergen war es auch in trockenem Zustand recht ausgewaschen. Wir haben uns " nur " der Stabilisator abgerissen, den wir mit Draht aber wieder befestigen konnten.
Nach heftigen Regenfällen mag ich mir die Strecke gar nicht vorstellen....... :blink:

Liebe Grüsse auch an Toni

Birgitt
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03 Jun 2013 16:24 #290749
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  • Birgitt am 02 Jun 2013 20:37
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Nach einem ausgiebigen Frühstück setzten wir unsere Fahrt Richtung Mana Pools National Park fort.
Die Landschaft scheint sehr fruchtbar zu sein, man sieht viele Felder, die sogar mit Traktoren bearbeitet werden. Da dies auch die Strecke nach Chirundu ist, waren dementsprechend auch sehr viele LKWs unterwegs.
In der Ebene war das kein Problem, da sie genauso schnell unterwegs waren wie wir. Aber je weiter wir uns Makuti näherten, um so bergiger wurde die Landschaft, und die LKWs quälten sich hinauf.
Die Berge sind hier dicht bewaldet, und man hat immer wieder spektakuläre Ausblicke in das Tal.
Einige Kilometer hinter Makuti erreicht man Marongora. Hier ist das Park and Wildlife Office, wo man registriert wird, und sich bis 16 Uhr das Permit für Mana Pools geholt haben muss.
Nach Marongora windet sich die gut ausgebaute Teerstrasse in Serpentinen steil das Escarpment hinunter, und bot eine grandiose Aussicht in das diesige Zambezi tal. War es von der Temperatur her in den Bergen noch angenehm, wurde es, je weiter wir bergab fuhren, immer heisser.
Nach ca. 6km zweigt rechts die Piste zum N.P. ab, wo ein Schlagbaum ist, und das Permit kontrolliert wird.
Auf den nächsten 30km geht es auf knallharter Wellblechpiste Richtung Nyakasikana Gate, wo das Permit erneut kontrolliert wird.



Wir probierten alle möglichen Geschwindigkeiten aus,….50, 70,….entschieden uns dann aber für satte 30km/h, wir wollten ja heile ankommen, und waren nicht in Eile. Man versicherte uns, dass die Strecke besser wird…….was sie dann auch für ca. 10 km war. Dann kam wieder übelstes Wellblech, bis wir uns dem Zambezi näherten und schließlich das Nyamepi Camp erreichten.
Da ausser uns nur noch zwei südafrikanische Angler mit ihrem Guide den grossen Platz
„ bevölkerten“, hatten wir freie Auswahl. Wir entschieden uns für Platz Nummer 18,( 20$ p.P. ) der für die nächsten vier Tage unser zu Hause sein sollte.
Wir kauften noch einen Vorrat an Feuerholz, und bekamen noch einen grossen gelben Plastiksack in die Hand gedrückt, da man seinen Müll mit aus dem Park heraus nehmen muss.
Unser Platz lag unter zwei riesigen Leberwurstbäumen, die uns den ganzen Tag ausreichend Schatten boten.







Und der Blick auf den Zambezi wurde auch in den nächsten Tagen durch niemanden gestört.



Die ersten Besucher stellten sich dann auch sofort ein…….






Die drei Platzbüffel vom Nyamepi Camp
Sie schauten fast täglich vorbei und hielten sich immer mit ausreichendem Abstand in unserer Nähe auf.
Und natürlich diese Besucher, die ständig auf Diebesgut aus waren.




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