THEMA: Simbabwe - neugierig hin.... begeistert zurück!
09 Jul 2013 23:32 #295649
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und dann hatten wir noch wie beschrieben die tolle Begegnung mit ganz beeindruckenden Kids, denen wir anfangs Angst zu machen schienen, aber die Neugier ist dann doch viel größer gewesen :)
















und irgendwann kamen wir dann auch im Aberfoyle Tea Estate an... mehr Infos und Bilder folgen in Kürze :P

"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
Letzte Änderung: 20 Jul 2013 09:18 von Sanne.
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10 Jul 2013 13:30 #295713
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Hier noch einige weitere Fotos der bisherigen Tour:

Great Zimbabwe, was das Licht hergab







Auf dem Weg in die Eastern Highlands



Chimanimani Mountains















Bridal Falls





Bye bye Forum
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 15:36 von Volker.
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10 Jul 2013 14:40 #295735
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Bvumba Mountains




















Bvumba Botanical Garden























Bye bye Forum
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 15:37 von Volker.
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18 Jul 2013 22:54 #296816
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Aberfoyle Golf and Country Club / Angler´s Rest (Nyanga)

Wir fragten, ob wir etwas Kühles zu trinken bekommen könnten – denn ungerechterweise war es nach dem wolkigen Auftakt an den Wasserfällen richtig sonnig und warm geworden. Mit selbst gemixtem Radler und Cokes setzten wir uns auf die schattige Veranda und schauten dem Treiben zu. Zu unserer Überraschung waren wir hier am Talende ganz und gar nicht allein, es war gerade eine größere Schülergruppe auf „Klassenfahrt“ - hmm, wieso gab´s sowas früher bei uns nicht? Die Jungs – da merkt man den britischen Einfluss auch heute noch - vergnügten sich am Pool, spielten auf dem weitläufigen Gelände Crocket und schnupperten etwas Golfatmosphäre vor einer Traumkulisse. Für Golfer muss das hier ein Paradies sein, der Platz wird trotz der wenigen Spieler top in Schuss gehalten. Aber zurück zu den Jungs, unter der überwiegend schwarzen Schülerschar tobten wie selbstverständlich zwei weiße Jungs im Pool mit. In Schach gehalten wurden sie u.a. von einer resoluten Dame, ihr Wort fand Gehör. Im Thekengespräch erfuhren wir auf Nachfrage, dass im Tal kaum mehr zehn Weiße leben würden, drei davon sahen wir auch gleich im Country Club. Trotzdem wird der Betrieb im Countryclub aufrecht erhalten, auch wenn man weitestgehend unter sich bleibt. Touristen verirren sich nur Wenige, dafür verdient man sich mit Schulklassen etwas hinzu. Im Reiseführer hatten wir etwas von einem alten Snookertisch gelesen, stolz zeigte man uns das Prachtexemplar. Dort wird auch noch wöchentlich die alte Tradition des Snookerns gepflegt. Anschließend schauten wir uns zu Fuß noch etwas um, waren angetan von diesem landschaftlichen Kleinod. Man muss kein Golffreund sein, um hier in den Bergen Entspannung und Ruhe zu finden. Wie auf Verabredung ließen sich auch einige Echsen in der Sonne fotografieren, ansonsten war der Game Walk eher dürftig.






























































Irgendwann hieß es für uns Abschied nehmen, wollten wir doch noch weiter bis nach Nyanga, etwa 100 Kilometer entfernt. Zurück an unserem Wagen wurden wir von einem der schwarzen Gärtner angesprochen, ob wir ihn mit zurück ins Tal nehmen könnten, unser Taxiservice hatte sich offensichtlich herumgesprochen. Da wollten wir natürlich nicht nein sagen und traten mit ihm den Rückweg an. Leider stellte sich auf der Fahrt heraus, dass es mit der Verständigung etwas schwierig war, wir konnten nur mit Englisch dienen, das war erkennbar nicht seine bevorzugte Sprache. So verlief die Fahrt relativ still, nach etwa 20 km bedeutete er uns, ihn an einer Siedlung abzusetzen. Immerhin konnten wir erfahren, dass es sein lucky day war, oft ist der Weg zur Arbeit mit einem Fußmarsch verbunden.

Wir fuhren ein letztes Mal durch das Honde Valley, vorbei an winkenden SchülerInnen und RadfahrerInnen. Zeit für Fotostopps blieb keine mehr, mussten wir doch noch ein Quartier für die Nacht besorgen. Auf gut ausgebauter Teerstraße erreichten wir die noch besser ausgebaute Verbindung nach Nyanga. Und – wir passierten das Nyanga Ortsschild vor Sonnenuntergang, ich wollte es nur erwähnen. Damit hatten wir allerdings noch nicht unser auserkorenes Ziel, Angler´s Rest, gefunden. T4A kannte die von Ilona vorgeschlagene Unterkunft nicht, an der Hauptstraße war auch kein Hinweisschild zu erspähen. So erreichten wir das Ortsausgangsschild, wohlwissend, dass unser Ziel irgendwo im Ort liegen musste und wir übers Ziel hinausgeschossen waren. Und was macht man dann? Richtig, man fährt zur nächsten Tanke und fragt dort. Bingo, auch in Zimbabwe sind sie dort sehr gut informiert :-) Wir fanden dann ohne größere Probleme den entscheidenden Abzweig, nur bei den Kilometerschätzungen sollte man immer etwas vorsichtig sein. Dort konnte man dann auch schwach ein Hinweißschild auf die Unterkunft erkennen. Wir steuerten die Rezeption am Eingangstor an, diese war aber schon verlassen. Auf dem Gelände war auch ein Restaurant zu erkennen, von dort näherte sich eine adrett gekleidete junge Dame. Wir fragten nach einer Campsite, sie reagierte erstaunt, man hätte nur Zimmer. Wir verwiesen auf Infos aus unserem Reiseführer, sie entschuldigte sich kurz und verschwand im Restaurant, um kurz darauf mit männlichem, geistlichen Beistand zurückzukommen, er stellte sich mit Brother xxx vor. Wir trugen ihm nochmals unser Anliegen vor – und ja, wir könnten hier campen auf der Wiese einige Meter weiter. Stellte sich noch die Frage nach den sanitären Anlagen. Wir wurden zu einem Gebäude geführt, wo Duschen zu erkennen waren, nur leider kam kein Tropfen Wasser aus den Leitungen. Was nun? Wir fragten, ob wir eventuell eine Dusche von einem der freien Zimmer nutzen könnten, nach kurzem Überlegen ging man auf unseren Vorschlag ein. Wir erledigten die Formalitäten und bekamen einen Zimmerschlüssel ausgehändigt.

Mittlerweile waren wir hungrig geworden, außerdem – ihr ahnt es – hatte die Sonne ihr Tagwerk vollbracht, also fragten wir, ob es möglich wäre, im Restaurant zu speisen. Klar, sie brachte uns auch direkt die Speisekarte nach draußen, damit wir vor dem Duschen schon einmal wählen konnten – wie aufmerksam, dachten wir. Auf der Karte war auch der von uns so gewünschte Trout, der sollte hier in der Gegend exzellent sein. Trout war aus, irgendein anderer Fisch vielleicht? Nein, der wäre auch aus. Ja, dann gerne das Beefsteak, lecker – die Rechnung aber ohne die Küche gemacht, auch das nicht mehr da. Wir verkürzten den Bestellvorgang, fragten, was sie denn empfehlen könne – Chicken wäre noch da, bei den Beilagen müßte sie nochmal in der Küche nachfragen. Ok, dann nehmen wir das dreimal – gehen vorher aber kurz mal duschen. Kurzum, wir waren froh, unsere bequemen Dachzeltmatratzen auch diese Nacht nutzen zu dürfen, das Zimmer zum Duschen war wahrlich eine Offenbarung und hatte seine beste Zeit schon Jahrzehnte zurück liegen. Immerhin konnten wir uns lauwarm duschen, mehr wollten wir auch nicht.

Frisch geduscht ging es dann rüber ins Restaurant, man bedeutete uns, dass es mit dem Essen noch etwas dauern würde, wir sollten es uns doch in der Sitzecke bequem machen. Der Geistliche war noch mit einer Gruppe von etwa zehn Leuten im Saal, offensichtlich konnte man nicht mehrere Tische gleichzeitig bedienen. Ich war skeptisch, ob die angebotene Couch mich tragen würde, aber ja, sie trug mich, stabile Arbeit, Respekt. Im Hintergrund lief eine südafrikanische Sitcom, die zwei Damen des Service hatten es sich vor dem Fernseher auf dem Fußboden bequem gemacht. Irgendwann, nach gefühlten zwei Stunden, wurden wir an einen der vielen freien Tische geleitet. Das Essen wurde dann auch recht zügig gebracht, stellte sich noch die Frage nach Getränken. Uns Jungs war so richtig nach einem kühlen Bier, Sanne fragte übermütig nach einem trockenen Weißwein. Ihr ahnt schon, war gerade aus. Aber wir hatten gelernt, drehten den Spieß um und fragten, was denn noch da wäre: Sprite hätte sie – dann mal her damit :-) So konnten wir uns dem Essen widmen, optisch konnten wir nicht meckern, zum Huhn gab es noch Kartoffeln und Salat, überwiegend Krautsalat. Es schmeckte auch ansprechend, nur so richtig satt wurden wir kaum. Und wo waren eigentlich die Getränke? Tatsächlich, da kamen sie in drei Flaschen a 0,33 Liter, selbstverständlich kaum gekühlt – aber wir hatten Durst und stürzten es runter, wollten gleich eine zweite Runde bestellen. Ihr ahnt es, man hatte Schwierigkeiten mit der Beschaffung, eine Flasche wäre noch da. Hätten wir das geahnt, hätten wir unsere Getränke selbst mitgebracht, wir hatten noch mehr als reichlich im Kühlschrank. Die Versuchung war groß, aber wir blieben sitzen und wollten anschließend unseren Engel plündern.

Wollen wir das abkürzen, wir zahlten dann auch recht bald und gingen rüber zu unserem Auto. Erst jetzt entdeckten wir etwa 200 Meter entfernt Buschwerk brennen, es war aber unter Aufsicht, der Wind stand Gott sei Dank auch günstig für uns. Nach ein paar kühlen Getränken aus unseren Vorräten ging es dann auch recht bald in die Dachzelte.
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Letzte Änderung: 19 Jul 2013 10:29 von Volker. Begründung: Bilder eingefügt
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13 Aug 2013 11:05 #300075
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Nyanga National Park / Troutbeck und Worlds View

Unterschiedlich gut erholt von der Nachtruhe – Roland hatte wohl noch lange ein Auge auf das Buschfeuer nebenan – packen wir am nächsten Morgen unsere Sachen zusammen, Volker sichert noch Strecke und Bilder und wir machen uns auf den Weg. Frühstücken wollen wir am Worlds View, denn hier im Anglers Rest hätten wir zwar schön noch unter den Jacaranda-Bäumen sitzen können, aber es hing doch ein sehr starker Brandgeruch in der Luft.

Bei herrlichem Wetter und toller Fernsicht fuhren wir gemütlich durch die wunderschöne Landschaft und erreichen bald auch Troutbeck und das nobelste Hotel der Eastern Highlands – das Troutbeck INN. Die Anlage ist wirklich sehr schön mit dem Blick auf den Stausee und die Berge. Wir schlendern überall herum, viel ist im Moment noch nicht los, es ist Frühstückszeit und wir erhaschen einen Blick auf die Gäste – vorwiegend Geschäftsleute und wenige Touristen, wie uns scheint. Volker lässt es sich nicht nehmen, auch den Innenbereich anzuschauen, Roland und ich begnügen uns mit einer Rast auf der Parkbank am Golfplatz. Hier zu golfen muss wirklich sehr schön sein, allerdings ist es jetzt am Morgen auch schon brütend heiß.

Wir verlassen den Hotelkomplex, müssen aber am Ausgangstor feststellen, dass die Durchfahrt für die höheren Fahrzeuge blockiert ist. Die Pförtner sind sich sicher, wir kämen da aber trotz unseres Dachzeltaufbaus locker durch. Naja, es passte schon, viel Luft nach oben war aber nicht….



















"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
Letzte Änderung: 13 Aug 2013 11:05 von Sanne.
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Kurz hinter dem Hotel biegt man auf einen Rundweg ab, an dem auch der Aussichtspunkt Worlds View liegt. Hier ist alles künstlich angelegt – die Stauseen, die Pinienwälder… Nach knapp 10 km erreicht man dann Worlds View. Der Aussichtspunkt war nicht besonders gut besucht, nur ein weiteres Fahrzeug kam später hinzu.

Auf dem Ausguck sind rundherum Tafeln angebracht, von denen man ablesen kann, in welcher Richtung z.B. Johannesburg liegt und wie weit es entfernt ist. Wir beginnen schon mal, zukünftige Ziele zu diskutieren. Die Aussicht von dort oben begeistert uns sehr. An einem schattigen Picknickplatz nehmen wir unser Frühstück ein und begutachten anschließend den riesigen Souvenierstand auf dem Parkplatz. Wir kaufen auch einige kleinere Stücke, wenngleich es auch Steinskulpturen mit weit über 50, 60 kg gegeben hätte.





















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