THEMA: Schlaflos in Zimbabwe (4 W Zimbabwe und Südafrika)
20 Jun 2012 18:27 #240028
  • mafrot
  • mafrots Avatar
  • Beiträge: 328
  • Dank erhalten: 43
  • mafrot am 20 Jun 2012 18:27
  • mafrots Avatar
Hallo Montango,

das werden sie - nochmals herzlichen Dank für den sehr schönen Reisebericht :)
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
21 Jun 2012 08:02 #240083
  • Montango
  • Montangos Avatar
  • Beiträge: 1663
  • Dank erhalten: 2038
  • Montango am 21 Jun 2012 08:02
  • Montangos Avatar
Mittwoch, 30.5.2012 Mystische Felsen
Gweru-Great Zimbabwe Norma Jean Lakeview Resort 230 km 3,5 h incl. Einkaufen und tanken

Bereits um 7.00 Uhr sind wir wieder unterwegs. In Gweru erleben wir es zum ersten Mal, dass eine Tankstelle keinen Diesel hat. Aber einen km später werden wir fündig.



Wir wählen den Weg über die A18 und die A9, obwohl diese Strecke in T4A als „potholed“ beschrieben ist. Tatsächlich sind fast alle Löcher geflickt und wir kommen mit wenig Verkehr zügig voran. Die Strecke windet sich wunderschön durch die Berge.



In der Nähe der Städte zeigt sich der zurückkehrende Wohlstand vor allem in vielen Fastfood Ketten auch wenn noch nicht alles wieder funktioniert.







In Masvingo kaufen wir noch etwas ein und sind um 10.30 Uhr an den Ruinen.
Zuerst gehen wir über den Ancient Path zur Hill Enclosure. Wir sind ganz alleine in den Ruinen, die hier fast ein Labyrinth bilden. Die Ruinen und die Aussicht von hier oben sind überwältigend.







Im Tal besichtigen wir noch die Great Enclosure mit ihrer doppelten Umfassungsmauer.



Nach der Besichtigung beschließen wir nicht auf der Campsite an den Ruinen zu bleiben. Nur für die Übernachtung wäre es hier ganz in Ordnung , aber es macht doch eher den Eindruck eines grossen Parkplatzes.
Nachdem wir am Abzweig zu den Ruinen noch ein paar Souvenirs erstanden haben, fahren wir zum 6 km entfernten Norma Jean Lakeview Resort.
Hier gibt es für 12,00 $ / P eine schöne Campsite mit den besten Duschen und Bädern der bisherigen Reise. Feuerholz wird uns kostenlos gebracht. Wie gewohnt sind wir die einzigen Gäste auf der Campsite.



Auch das Haupthaus, in dem es Zimmer gibt, sieht fantastisch aus. Wir gehen zum Sundowner auf einen Drink auf die schöne Terrasse. Für Nichtcamper gibt es hier auch Chalets, sicher ein Ort, an dem man länger bleiben könnte.





Der Inhaber kommt an unserer Campsite vorbei und erzählt ein wenig über alte und weniger alte Zeiten. Auch er ist froh, dass die Gäste langsam zurück kommen. Das Hotel hiess zwischenzeitlich Great Zimbabwe Inn, die Beschilderung nennt teilweise noch den alten Namen.
Wir haben noch zwei Nächte bis zu unserer Buchung in Leshiba und überlegen, ob wir nicht hierbleiben wollen und in den Lake Mutirikwe Game Park fahren sollten.
Da wir nicht wissen, wie lange der Grenzübergang bei Beitbridge dauern wird, entscheiden wir aber doch morgen bereits nach Südafrika zu fahren.
An unserem letzten Abend in Zimbabwe grillen wir nochmal Steaks und Butternut mit Tomaten- Schafskäse-Salat.

Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
Letzte Änderung: 26 Okt 2015 18:42 von Montango.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Topobär, Butterblume, Lil, kk0305, KarstenB
21 Jun 2012 12:38 #240153
  • Reisehummel
  • Reisehummels Avatar
  • Beiträge: 204
  • Dank erhalten: 67
  • Reisehummel am 21 Jun 2012 12:38
  • Reisehummels Avatar
Hallo Montango,
es gibt sie doch, die Leute, die nach ZIM fahren. Zuerst bin ich vor einiger Zeit über Erikas Erfahrungen vor Ort gestoßen und nun lese ich seit Tagen bei dir begeisternd mit.
Seitdem läßt mich ZIM nicht mehr richtig los. Es klingt einfach entspannt und relaxt, leere canpgrounds, nette Menschen, Ruhe und herrliche Natur mit allerhand wilden Tieren.
Danke für diesen sehr informativen Bericht und danke, dass du uns auf dieses schöne Land mit aufmerksam gemacht hast.
Dieses Ziel ist nun ganz oben bei mir da.
Ich freue mich auch auf den verbleibenden Rest deiner Reise.

Viele Grüße
Marion
Alexander von Humboldt
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben."
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Urlauber, giloha
22 Jun 2012 07:17 #240225
  • Montango
  • Montangos Avatar
  • Beiträge: 1663
  • Dank erhalten: 2038
  • Montango am 21 Jun 2012 08:02
  • Montangos Avatar
Donnerstag, 31.5.2012 Ein eigener Wasserfall
Great Zimbabwe- Mapungubwe 375 km 7 h incl. Grenze ZIM 30 min Grenze SA 55 min und Einkaufen in Musina

Wir fahren um 7.00 Uhr ab und kommen zügig voran. Alle paar km gibt es Radarfallen, wir fahren aber vorschriftsmäßig und werden nicht angehalten. Es gibt auch wieder einige Roadblocks, die meisten lassen uns direkt weiter fahren.Der Verkehr wird dichter je näher wir der Grenze kommen.





Kurz vor Beitbridge dann eine genauere Untersuchung unseres Landrovers: TIP, Führerschein, Warndreiecke, Feuerlöscher, Reflektoren. Als alles in Ordnung ist die Aufforderung die Nummerschildbeleuchtung anzuschalten. Auch die funktioniert. Dann die Frage, ob das Reserverad auf dem Dach ordnungsgemäß befestigt ist, klar ist es das, hält ja schon seit 4500 km.
Wir dürfen dann doch weiterfahren.
Für den Grenzübergang haben wir uns aus einem südafrikanischen Forum eine Anleitung ausgedruckt: was, wo und in welcher Reihenfolge.
Am Zoll brauchen wir 30 min auf der Zim-Seite, hier ist es wichtig zuerst einen Gatepass zu kaufen (9,45 $ Toll Fee) und dann zur Immigration und dann zum Custom (nächstes Gebäude). Insgesamt läuft es zügig und korrekt ab.
In Südafrika wieder zuerst zur Immigration, hier stehen lange Schlangen. Als ich endlich beim Schalter ganz vorne bin, heißt es dann „ Drivers only“ und Driver ist hier gleich Trucker. Einen Hinweis, dass der Schalter nur für Trucker ist, gibt es nicht. Zum Glück hat die Nachbarschlange mit uns und auch einigen Zimbabwern ein Einsehen und wir müssen uns nicht wieder ganz ans Ende stellen.
Die Fleischkontrolle ist sorgfältig. Wir haben jedoch nichts verbotenes mehr dabei. Weil der Kontrolleur das Canopy so spannend findet, müssen wir fast alle Klappen öffnen. Auch seine Kollegin kommt zum Schauen.
Trotz allem sind wir nach einer knappen Stunde auch durch SA-Grenze.
Südafrika empfängt uns unfreundlich. Es gibt die ersten Regentropfen des Urlaubs direkt hinter der Grenze.
Wir fahren zuerst nach Musina zum Einkaufen. Direkt hinter der Grenze sieht es aus als ob hier Straßenschlachten stattgefunden haben. Überall verbrannte Reifenreste und Steine auf der Straße. Dazu steht alle paar km ein Schild am Straßenrand „High crime zone Don`t stop“
Wir kaufen auf die Schnelle das Nötigste ein und verlassen Musina Richtung Mapungubwe National Park.
Wir haben nicht gebucht, möchten aber gerne aufgrund der Tipps hier im Forum nicht campen, sondern ins Leokwe-Camp. Wir haben Glück, es ist genügend frei.
Schon die Anfahrt zum Camp führt durch eine wunderschöne Landschaft.





Wir haben Hütte Nr. 12 bekommen mit viel Abstand zu den Nachbarhütten und toller Aussicht auf einen kleinen Wasserfall hinter der Hütte. Die Hütte selber ist sehr geräumig mit Aussendusche und großer Terrasse. Es gefällt uns ausgezeichnet.





Wir fahren noch zum Treetop-Walk, wo wir die schöne Aussicht geniessen.





Gleich am Abend kommen Waterbucks zum Trinken direkt hinter unsere Terrasse.





Zum Abendessen gibt es diesmal ausser dem üblichen Steak als Vorspeise gegrillte Scampi mit Knoblauchbutter. Die Supermärkte in Südafrika sind eben doch etwas besser sortiert.
Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
Letzte Änderung: 26 Okt 2015 18:43 von Montango.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Jambotessy, Topobär, Butterblume, Lil, kk0305, KarstenB
22 Jun 2012 15:06 #240296
  • Montango
  • Montangos Avatar
  • Beiträge: 1663
  • Dank erhalten: 2038
  • Montango am 21 Jun 2012 08:02
  • Montangos Avatar
Freitag, 1.6.2012 Eland zum Frühstück
Mapungubwe Leokwe Camp Gamedrives

Während ich das Frühstück vorbereite, ruft mich Frank auf die Terrasse.
Ich schaue nach draußen und tatsächlich laufen zwei Elands direkt vor unserer Terrasse vorbei. Zum Glück habe ich zumindest die kleine Ixus in der Hosentasche.





Nach dem Frühstück fahren die 4x4 Runde am Fluss entlang.



Gleich zu Beginn sehen wir eine grosse Giraffenfamilie mit mehreren Jungtieren.











Später sehen wir noch mehrmals Elefanten, Gnus und natürlich Impalas.





Am Nachmittag gehen wir noch an den schönen Pool, der ist aber mittlerweile schon ziemlich kalt.



Da Wochenende ist , werden am Abend fast alle Hütten belegt.
Kurz vor Sonnenuntergang laufen vor unserer Hütte wieder Wasserböcke, Buschböcke und Klippspringer vorbei.







Zum Abendessen gibt es grünes Thaicurry mit gegrilltem Huhn.
Insgesamt hat Mapungubwe unsere Erwartungen weit übertroffen, es ist eine schöne Unterkunft, eine tolle Landschaft und wir haben viele Tiere gesehen.
Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
Letzte Änderung: 26 Okt 2015 18:43 von Montango.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Jambotessy, Topobär, Butterblume, Lil, KarstenB, Fortuna77
25 Jun 2012 14:25 #240692
  • Montango
  • Montangos Avatar
  • Beiträge: 1663
  • Dank erhalten: 2038
  • Montango am 21 Jun 2012 08:02
  • Montangos Avatar
Samstag, 2.6.2012 Luxus pur
Mapungubwe- Leshiba 230 km incl. Umweg über Louis Trichardt 5 h incl. Einkaufen

Um 7.00 Uhr verlassen wir das Leokwe-Camp. Auf dem Weg zum Maingate sehen wir noch einige Tiere, unsere Giraffenfamilie scheint uns zu verabschieden und später sehen wir noch eine Oryxantilope.





Die Straße zieht sich schnurgerade durch die Landschaft, erst kurz vor dem Abzweig nach Leshiba wird es wieder interessanter. Da wir noch einkaufen müssen, fahren wir zuerst weiter bis Louis Trichardt und versorgen uns mit allem, was wir in den nächsten Tagen brauchen. Wir haben in Leshiba die Dusha-Villa mit Selbstversorgung gebucht.
Entgegen unserer Befürchtungen ist die Anfahrt zur Leshiba Lodge einfach zu bewältigen. Unterwegs passiert man das verschlossene Einfahrtstor zu dem wir zuvor telefonisch den Zugangscode erhalten haben.
Leshiba Wilderness besteht aus dem Vendu Village mit einzelnen Hütten und Vollpension sowie zwei Villen, die man wahlweise auch mit Selbstverpflegung mieten kann.
Als wir ankommen sind wir mal wieder die einzigen Gäste.
Die Villa ist ein Traum. Sie besteht aus drei verbundenen Rundhütten (Bad, Schlafzimmer und Küche mit Essplatz), Aussendusche und zwei großen Terrassen (eine davon mit Feuerstelle und Plungepool)
Alles ist sehr geschmackvoll eingerichtet.













Kaum sitzen wir auf der Terrasse zeigen sich auch schon Giraffen am Wasserloch.



Später sehen wir dann von der Terrasse aus noch Rhinos am Wasserloch.



Wir schauen uns nachmittags noch das Vendu Village an, auch hier ist alles sehr schön und geschmackvoll eingerichtet.





Zum Abendessen gibt es Scampi in Knoblauchbutter gedünstet, Reissalat und mariniertes Rinderfilet.
Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
Letzte Änderung: 26 Okt 2015 18:44 von Montango.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Sanne, Topobär, Butterblume, Lil, KarstenB