THEMA: Schlaflos in Zimbabwe (4 W Zimbabwe und Südafrika)
13 Jun 2012 18:09 #239174
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  • Butterblume am 13 Jun 2012 18:09
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Hallo Montango,

hier im Forum scheint ja aktuelle das Simbabwe-Reisebericht-Fieber ausgebrochen zu sein. Freue mich über die wertvollen Informationen und launigen Beschreibungen sehr, da es ungemein bei den Planungen hilft und die Vorfreude steigt.

In gespannter Erwartung der Fortsetzung und mit herzlichem Dank
Marina
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14 Jun 2012 07:07 #239204
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  • Gero am 14 Jun 2012 07:07
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Hi Folks,
ich füge ein paar Bildlein vom Sinamatella Rest Camp ein - für alle, die sich unter der vorher genanntenb "Abbruchkante" nicht so recht vorstellen können, wie das aussieht...

Wir haben im August 2011 für 2 Nächte hier im grünen Häuschen gewohnt. Alle Unterkünfte stehen mehr oder weniger direkt an dieser Abbruchkante und man kannn abends wunderschön den Elefanten zuschauen, wie sie zum Trinken an das Wasserloch kommen...










Gruß, Gero
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14 Jun 2012 07:16 #239206
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  • Butterblume am 13 Jun 2012 18:09
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Guten Morgen Gero,

vielen Dank auch für die tollen Fotos. Sieht ja fast so aus wie der Blick Senyati oder der Blick von der Terrasse der Victoria Falls Safari Lodge. Freue mich nun noch mehr.

Herzlichen Dank
Marina
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14 Jun 2012 11:58 #239248
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  • Montango am 14 Jun 2012 11:58
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Danke Gero,

wir haben tatsächlich vor lauter Schauen keine Bilder von der Aussicht gemacht.

Grüsse
Montango
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Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
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14 Jun 2012 15:36 #239277
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Sonntag, 20.5.2012 Ein Nationalpark nur für uns
Binga – Chizarira 85 km 3 h mit Einchecken im Park

Ab Binga beginnt dann die Rappelpiste Richtung Karoi. Die Strecke beträgt 353 km, wir wollen es gemütlich angehen und noch zweimal übernachten. Bis zum Abzweig zum Chizarira Park ist die Piste übles Wellblech.



Ein kurzer Abschnitt ist überraschend gut, hier ist sogar ein Grader unterwegs.



Nach 1,5 h kommen wir an den Abzweig zum Park. Für die 17 km Zufahrt benötigen wir eine knappe Stunde. Die steilsten Stellen sind allerdings betoniert, so dass die Fahrt nicht schwierig ist.










Am Parkeingang stellen wir fest, dass wir seit 5 Tagen die ersten Gäste sind. Oben angekommen suchen wir ein wenig nach dem Office und checken dann für Mucheni View ein. Camping 20,00 $ / P für die Exclusive Site, 16,00 $ für den Parkeintritt.
Leider will der Landrover wieder nicht anspringen. Nach mehreren Versuchen und Bangen klappt es dann doch. Wir nehmen uns vor, den Motor demnächst bei kurzen Stopps nicht mehr auszumachen.
Da es im Park nicht sehr viele Tiere gibt (wir haben 3 Zebras, 2 Impala und einen Wasserbock gesehen) und wir vom Gerappel im Auto nun genug haben, bleiben wir auf der Campsite und geniessen die fantastische Aussicht.










Die Rappelpiste hat erste Opfer gefordert, die Schrauben vom Rücklicht sind mal wieder verschwunden, dieses Mal reparieren wir mit Kabelbindern (die haben bis zum Schluss gehalten)
Am Abend stellen wir dann noch fest, dass zwei Weinkanister undicht geworden sind. Durch das Gerüttel sind die Nähte der innenliegenden Beutel aufgeplatzt. Wir füllen den Wein nun in Plastikflaschen ab.
Zum Abendessen gibt es die letzten Rindersteaks aus Bulawayo und Nudelsalat.
Heute Nacht hören wir weder Löwen, noch Elefanten, auch Mücken gibt es hier oben keine. Wir schlafen trotzdem unruhig. Ich überlege die ganze Nacht, wie man einen Landrover die Piste wieder runter schleppen kann.
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Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
Letzte Änderung: 26 Okt 2015 18:37 von Montango.
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14 Jun 2012 15:44 #239279
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Montag, 21.5.2012 Highway Motel
Chizarira-Sanyati 190 km 6h

Das Auto springt anstandslos an. Es scheint nur ein Hitzeproblem zu sein. Ab sofort werden wir bei kürzeren Stops die Motorhaube öffnen. Sollte jemand aus dem Forum einen Landy mit offener Motorhaube gesehen haben, das waren wir.
Um 7.30 Uhr fahren wir wieder runter und sind nach einer knappen Stunde wieder auf der Hauptroute. Die Piste wechselt zwischen Geröll, Wellblech und Sand und wir kommen relativ langsam voran. Da wir Zeit haben, wollen wir etwas Material- bzw. Wein- und Bier- schonend fahren.







Überall auf der Piste sind viele Menschen unterwegs. Viele grüssen, die Kinder winken. Erstaunlich finde ich, wie in dieser so abgelegenen und armen Gegend fast ausnahmslos alle Menschen ordentlich und vor allem sehr sauber gekleidet sind. Es gibt sogar Männer im Anzug, Frauen in strahlend weissen Röcken. Fast schämen wir uns, dass unser Auto so viel Staub macht.







Um 13.30 Uhr sind wir am Sanyati Camp. Da dies wohl die letzte Campingmöglichkeit vor Mana Pools ist und wir es bis Mana Pools auf keinen Fall mehr schaffen, bleiben wir dort.
Dank der Koordinaten hier aus dem Forum finden wir den Platz sofort.
Camping kostet 5,00 $ / P und es kommt jemand, der uns Holz bringt. In ein Buch wird unsere Übernachtung mit Namen, Datum und Beruf eingetragen. Den Eintragungen zufolge gibt es ungefähr einen Übernachtungsgast pro Monat. Die Sanitäranlagen haben kein Wasser mehr, es gibt aber ein Long Drop. Im Long Drop leben zwei Fledermäuse, von denen eine hinaus fliegt, während Frank die Toilette benutzt.





Aus dem letzten Wildfleisch kochen wir im Potje ein Gulasch mit Chili.
Obwohl wir den ganzen Tag nur 3 Autos gesehen haben, fahren in der Nacht tatsächlich 2 Autos auf der Piste. Man kann sie weithin hören in der ansonsten so stillen Nacht.

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