die Reise war super. wir haben dann spontan vor Ort noch einiges reingepackt, da es wahrscheinlich für längere Zeit unsere letzte grössere Reise war.
hier ein kurzer Abriss der Reisestationen:
1. Sabie
2. Graskop (Panoramaroute)
3. Kruger NP Lower Sabie
4. Kruger NP Satara
5. Kruger NP Balule Camp (zu empfehlen, kleines Camp, ohne Strom, Abends kam am Zaun mehrmals eine Hyäne vorbei)
Fazit Kruger: war positiv überrascht vom Park. er ist riesengross und auch sehr abwechslungsreich. im Süden sahen wir deutlich mehr Tiere. Löwen hatten wir auch, jedoch nicht so nahe und wegen dem hohen Gras hatten wir ohne Mithilfe der Südafrikaner keine Chance

in Olifants hatten wir ein totes Hippo im Fluss entdeckt mit vielen Krokodilen. war ganz interessant. von der Aussicht her ist das ein sehr schönes Camp. von den Camps bin ich aber nicht so überzeugt. es fehlt einfach der Wildnischarakter...gut wir waren nun auch nicht in allen Camps. mir fehlten einfach die Wasserlöcher zum Beobachten...dafür konnte man abends früh schlafen gehen
6. Limpopo NP, limpopo aguia pesqueira. sehr schöne Campsite, nach dem Trubel im Kruger war man plötzlich in Mosambik ganz alleine. der Grund ist aber klar. 2x bewaffneteMilitärkontrollen nach der Grenze, bis auf 2 Antiloppen und zwei Vögel haben wir absolut keine Tiere gesehen. interessant: kurz vor der Grenze zu Mosambik sahen wir noch jede Menge Elefanten im Kruger. interessant für uns waren jedoch die kleinen Dörfer im Limpopo.
7. /8. Paradise Magoo, ca. 40km nördlich von Xai-Xai. sehr schöne Anlage mitten in einer Düne. 4x4 erforderlich
9./10. Barra Beach, Inhambane: 2. letzte Campsite (diejenige vor White Sands), war toll in Barra Beach. schöne Strände, jedoch für unseren Geschmack schon sehr touristische Gegend. Strandverkäufer noch und noch. aber war auch teilweise praktisch. Frühstück kam morgens und auch Früchte/Gemüse konnten wir so einkaufen.
11. Casa Lisa Lodge - Campsite. Platz nicht besonders, kurz vor Maputo als Zwischenstation genutzt. Das zubereitete Essen der Lodge war aber sehr gut! war richtig überrascht, hätte nicht damit gerechnet
Fazit Mosambik:
ich hab noch nie soviele Polizeikontrollen gesehen, wie in Mosambik. Wir waren nur 1 Woche in Mosambik und haben sicher 50 Kontrollen gesehen inkl. Radarkontrollen. wir wurden jedoch nur einmal kontrolliert und hatten auch sonst keine Probleme. Die Leute waren sehr herzlich. Wir bekamen Lust auf mehr. Unser Vermieter hat uns jedoch nicht erlaubt, weiter als Vilinculos zu fahren. Deshalb haben wir nur ein paar Strandorte angesteuert. Leider wird das touristische Potential zu wenig genutzt. Man kann praktisch nur Strandurlaub machen und Inhambane war auch ganz OK. aber im Limpopo hatten wir eine super Anlage, welche jedoch kaum genutzt wird. nicht erstaunlich, wenn der Parkeintritt gleich hoch ist wie im Kruger, aber man keine Tiere sieht
12. Hlane NP, Swaziland. Campsite. Jede Menge Nashörner am Wasserloch. gemütlicher Platz, wenn man nicht mehr so Lust auf Safari-on-the-Road hat. einfach hinsetzen und beobachten (à la Etosha).
Fazit Swaziland: klein aber fein. irgendwie hatten wir vor unserer Reise ein völlig anderes Bild im Kopf. überall gibt es Shopping-Malls und es ist alles gut organisiert, Strassen sind gut usw. Der König macht scheinbar seinen Job nicht so schlecht.
13. Pongola Nature Reserve, KwaZulu-Natal. Campsite mitten in der Natur, wie wir es eigentlich von Namibia/Botswana gewohnt sind. wirklich schön und auch wieder ganz alleine

war ein Tipp eines Südafrikaners. im Reiseführer wird dieser Park/Dam gar nicht erwähnt. liegt direkt hinter der Grenze von Swaziland (Lavumisa Border)
14. Umlalazi Nature Reserve, KwaZulu-Natal; schöner Zwischenstop mit schönem Strand am Meer. kurz vor Sonnenuntergang noch schnell und zum letzten Mal ins Meer.
15. Sani Lodge Backpackers Hostel: Campsite genutzt. Einfach auf die Wiese fahren, Zelt aufstellen und die Traumlage geniessen. essen in der Lodge war uns zu teuer, deshalb kochten wir selber, was wir fast bereuten. kaum war die sonne weg, wurde es sehr kalt. in der Nacht sagte uns ein Südafriker sei es 6-8 Minus-Grad gewesen. Unser gesamtes Zelt ist aussen und innen gefroren. Zum Glück hatten wir gute CH-Schlafsäcke dabei

die Fahrt über den Sani-Pass selbst war dank dem tollen Wetter ein Erlebnis. 4x4-Fahrer werden vielleicht von der Strecke etwas entäuscht sein, aber meines Erachtens ist ein 4x4 zwingend notwendig (auch vorgeschrieben). wir sahen aber auch diese Mini-Busse da runter fahren...viel Glück
16. Ts'ehlanyane National Park, Campsite auf dem Picknickplatz. Gegend ist sehr schön, doch nach der Durchfahrt durch Lesotho waren wir etwas entäuscht. Camping war auch eher improvisiert. keine Dusche, kein Licht, morgens kein Wasser (...haben wir dann gemeldet, aber sind scheinbar die Wasserleitungen in der Nacht gefroren). Fazit Lesotho: wunderschönes Land mit eigenständiger Kultur. Warme Kleidung mitnehmen. Wer die Einsamkeit und Berge sucht, ist richtig hier. wir haben jedoch unterwegs kaum Campsites gesehen. vermutlich muss man da etwas mehr improvisieren
17. Comfort Inn Backpacker, Clarens (Campsite) etwas überteuert: R200 / 2 Personen. aber Übernachtung war i.O. so konnten wir zu fuss ins Städtchen laufen und nach langer Camping-Küche wieder einmal Essen gehen
18. Eastco Parys Holiday And Caravan Resort, nähe Parys. schöne Campsite an einem Fluss. sehr gut als letzte Übernachtungsmöglichkeit bevor es dann am nächsten Tag direkt an den Flughafen JNB ging.