THEMA: Ein paar ältere Fotos ...
28 Jul 2021 21:59 #621918
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  • BikeAfrica am 28 Jul 2021 21:59
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Hallo zusammen,

mir sind gerade einige eingescannte Dias von vor 20 Jahren in die Hände gefallen. Ich habe hier auf der Strecke von den Epupa Falls in einer kleinen Siedlung am Pistenrand übernachtet. Das Foto entstand am nächsten Morgen nach der Übernachtung.
Das Fahrrad stand die ganze Nacht nicht abgeschlossen und komplett beladen (außer Lenkertasche mit Kamera und Wertsachen) an die Hütte gelehnt zwischen Hütte und Zelt.
Ob die Siedlung noch zum Kaokoveld oder schon zum Damaraland gehört, weiß ich nicht.
Der Dorfladen hatte nur ca. 2 kg Zucker, 3 kg Salz, ein paar Stück Seife sowie Cola und Bier. An Essen gab es nicht einmal Maismehl, sondern nur Mopanewürmer.




Hier ist ein Foto, morgens auf dem Rücken liegend aus dem Zelt fotografiert. Ich glaube, das war in Sesfontein.




An die folgende Übernachtung kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern. Die Straße im Hintergrund sieht aus wie eine Asphaltstraße und mit dem Zelt war ich bis maximal 2002/2003 unterwegs. Es müsste also auch in Namibia sein, aber ich weiß nicht, wo das sein könnte. ;-)



Gruß
Wolfgang
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Letzte Änderung: 28 Jul 2021 22:01 von BikeAfrica. Begründung: Rechtschreibfehler
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28 Jul 2021 22:38 #621922
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… hier noch drei weitere Fotos. Zwei davon stammen von der Reise 2001 mit einem Landy-Fossil von 1971.
Das erste stammt von einer vermutlich nicht erlaubten Übernachtung am Kuiseb-Canyon. Wir hatten uns zeitlich verschätzt und es wurde dunkel. Natürlich stand das Auto nicht auf der offiziellen Piste, sondern auf einem kleinem Abstecher, an dem sonst die Grader samt Fahrer übernachten, wenn sie die Piste glatt schieben. Das Foto entstand am nächsten Morgen.




Während der morgendlichen Hinfahrt ins Sossusvlei war alles locker fahrbar. Am späten Nachmittag wurde es mühsamer. Der Landy hätte es mit seinen 65 PS geschafft, aber der Motor drohte zu überhitzen und eine durchgebrannte Zylinderkopfdichtung eines Oldtimers ist nicht das Reiseerlebnis, das man sich wünscht. Wir mussten also an einer ungünstigen Stelle anhalten und abwarten.
Die graue Tonne auf dem Heck war unsere Waschmaschine. Etwa zur Hälfe voll Wasser, etwas Seife und die dreckigen Klamotten rein und das Gerüttel auf den Pisten machte die Wäsche von alleine (fast) sauber.




Ein Jahr später dann noch mal mit dem Rad auf dem Weg nach Epupa. Die Kunene River Road zwischen Ruacana und Epupa war leider überschwemmt und nicht fahrbar.



Gruß
Wolfgang
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29 Jul 2021 02:30 #621925
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Das mit der Waschmaschine ist Klasse. Das merke ich mir, Wolfgang.

Liebe Grüße auch von meinem Göttergatten
Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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Danke Wolfgang, für diese Unikate. Mein Favorit ist das erste Foto!
LG, Adriana
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29 Jul 2021 10:18 #621940
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Sasa schrieb:
Das mit der Waschmaschine ist Klasse. Das merke ich mir, Wolfgang.

… Du musst halt drauf achten, die Tonne an einer Stelle zu befestigen, an der es am meisten rüttelt. Deshalb stand die Tonne bei uns so weit hinten wie möglich. Manche tun auch noch einen Tennisball o.ä. dazu, der für etwas mehr Bewegung der Wäsche sorgen soll. Die Befestigung auf dem Dach sorgte durch Sonneneinstrahlung zudem für ziemlich warmes/heißes Wasser.

Gruß
Wolfgang
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29 Jul 2021 10:42 #621941
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adriana schrieb:
Mein Favorit ist das erste Foto!

… meines auch. Die Siedlung liegt schön entlang des Bogens der Piste und das morgendliche Licht ist irgendwie schön.
Und mit diesem Schlafplatz verbinde ich auch noch einige Erinnerungen.
Als ich dort am Nachmittag ankam, lief das ganze Dorf zusammen und es versammelten sich Frauen, Männer und Kinder vor der fensterlosen Lehmhütte, die als Shop diente. Darunter waren auch zwei Frauen in traditioneller Herero-Tracht. Eine davon hatte ein Kleinkind dabei, das gerade laufen lernte.
Ein anderes Kind hatte ein Trikot von Borussia Dortmund an, welches wohl über eine Altkleidersammlung den Weg nach Namibia gefunden hatte. Es bestand inzwischen etwa zu je 50% aus Stoff und Löchern.
Ich hatte erst einmal ein Bier im Shop gekauft und nachdem ich es getrunken hatte, kaufte ich noch zwei. Das eine reichte ich einem Dorfbewohner und von dort wanderte es von Hand zu Hand und jeder nahm einen Schluck.
Ich fragte, ob ich dort mein Zelt aufbauen dürfe und als ich mich schlafen legen wollte, gingen alle nach Hause.

Gruß
Wolfgang
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