Die Fragestellung war wirklich klar definiert, dies zweifelt auch keiner an, was ich und auch 1-2 andere hier aber anzweifeln ist ob denn wirklich überhaupt eine Kamera braucht? Wieso zusätzliche 500 Euro ausgehen für etwas, dass ich auch per Smartphone machen kann (wenn es denn eins der Modelle der letzten 2 Jahre wäre).
Was ist schlimm daran jemanden von einer möglicherweise unnötigen finanziellen Ausgabe abhalten zu wollen? Speziell bei Botswana wo man meist sogar noch recht nah an die Action herankommt und ansonsten halt auch der Handyschnappschuss zur Doku ausreichen würde?
Der zweite Kritikpunkt meinerseits war es eine Nikon P900/P950 zu empfehlen. Also wenn schon Geld für eine kleine Kamera ausgeben, dann aber sicher nicht für einen Marketinggag seitens NIKON. Sorry, mit meiner Sony Ausrüstung komme ich auf maximal 1200mm bei F8. sprich das 600mm F4 Prime + 2x Teleconverter, da ist das Invest aber nur für Linse und TC (Ohne Kamerabody) bei ca. 15'000 Euro.
Die P950 (für unter 1000 Euro!) verspricht auf dem Papier gar 2000mm Brennweite, unterschlägt aber was dies im Umkehrschluss bedeutet und wo hier gespart werden musste. Wieso darf dies nicht erwähnt werden? Wer kennt denn schon die genaue Erwartungshaltung des Themenstarters? Also ich kenne sie nicht im Detail, aber wenn ich "tolle Bilder" lese dann bin ich bemüht ihm zu erklären was es dafür gibt und was eben nicht, beziehungsweise eben zu sagen eine gute Handykamera könnte für dich sogar ausreichend sein und du kommst happy zurück mit Fotos an denen du deine Freude hast.
Und das soll jetzt dieses pseudo Psychologische Getue? Wenn jemand nach konstruktiver Kritik fragt oder nach einer ehrlichen Meinung, dann finde ich sind wir es der Person schuldig dies auch zu liefern. Das hätte viele bei "Deutschland sucht den Superstar" davor bewahrt zur Lachnummer der Nation zu werden, aber man singt ja immer Mutti, Papi oder der Tante vor und bekommt natürlich immer überbordendes Lob, auch wenn es krächzt und quietscht.
Natürlich sag ich nicht Dinge wie: "Du bist beschissen", "Deiner Werke sind der letzte Müll", " Du kannst aber auch gar nichts" etc. Das wäre tatsächlich NICHT konstruktiv, sondern reines niedermachen einer Person. Aber es wird ja wohl erlaubt sein müssen, sagen zu dürfen man findet die Fotos mässig bzw. eher schlecht, vor allem wenn man's dann auch noch solide untermauern kann weshalb dem so ist.
Wenn ich eine Meinung zu einem meiner Fotos möchte, gehe ich auch immer zu jemanden hin, der's im Schnitt gleichgut oder besser kann wie ich. Mich nach unten zu orientieren bringt mich nicht weiter, ist in allen Lebensbereichen genau gleich.
Nochmals zum Mitschreiben, es ist NICHT die Intention den Themenstarter dazu zu bringen viele tausende Euros in Ausrüstung zu investieren, es geht eher darum zu hinterfragen macht seine Idee mit der 500 Euro Kamera denn überhaupt Sinn oder gibt es Alternativen, die vielleicht bereits vorhanden sind und Geld sparen?
Es erstaunt mich extrem wieso denn dies hier nicht hinterfragt werden darf und wieso man dafür so affig angegiftet wird?
busko schrieb:
Guten Tag zusammen!
.....Mal wieder so ein "Schmetterlingsmoment" im Forum!
Ein Neuling will ins südliche Afrika.
Er braucht eine Kamera um ihn auf der Safari-Reise zu begleiten.
Er will maximal um 500€ dafür ausgeben.
Er stellt also die klar umrissene Frage;
"Welche Kamera liefert unter diesen Randbedingungen die besten Ergebnisse?"
Aus dieser einfachen, unverfänglichen (würde man meinen!?) Frage entbrennt nun eine Diskussion die mittlerweile bis an persönliche Beleidigungen heran reicht!
Man kann, muss aber nicht alles sagen was man als wahr empfindet!
Abgesehen von der messbaren (z.B. IQ) Intelligenz gibt es noch weitere "Intelligenzen". Eine davon, die ich persönlich für wahrscheinlich wichtiger als IQ erachte, ist die "soziale Intelligenz". Darunter versteht sich u.A. das Einfühlvermögen in andere.....ich wäge ab ob ich das was ich für wahr empfinde, auch sage, selbst wenn ich weiß, dass ich damit wahrscheinlich jemandem verletze! In den aller-aller meisten Fällen entscheidet man sich eher zu schweigen, weil das Recht des anderen auf "seelische Unversehrtheit" bei weitem den Nutzen des Gesagten überwiegt!
Der Fragesteller hat sich seid längerem aus diese Diskussion, wahrscheinlich sogar aus dem Forum, verabschiedet.....wir diskutieren im "luftleeren Raum" munter weiter.....
Liebe Grüße,
busko