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THEMA: wunderbares Fotobuch über Sambia und Malawi
02 Sep 2020 10:05 #594233
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  • Pascalinah am 02 Sep 2020 10:05
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Hallo zusammen,

ich habe eben bei cewe ein traumhaft schönes Fotobuch von "photopia" über Sambia und Malawi gefunden. Das müsst ihr euch anschauen...

www.cewe-community.c...axen-in-malawi-58828

Lieben Gruß
Pascalinah
Nimm dich vor Leuten in Acht, die damit angeben, wer sie sind.
Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
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02 Sep 2020 10:23 #594234
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  • Strelitzie am 02 Sep 2020 10:23
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Moin Pascalinah,

vielen Dank für den tollen Hinweis - ein wunderschönes Buch.
Nicht weniger schön -> Botswana: www.cewe-community.c...d-pia-eschrich-53376

Aber, ich nutze mal gleich den Thread, um mein Dilemma bei Fotobüchern anzusprechen.
Ich finde diese Bücher toll.... aber für meinen "Hausgebrauch" mag ich gern die Route, die Unterkünfte. Es soll ja mein "Reise-Foto-Album" sein, kein Bildband.
Und da beginnt der (für mich schwere) Spagat zwischen beiden Arten Fotobuch.
Geht es Euch auch so ? Wie löst ihr das?

Sonnige Grüße
Strelitzie
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02 Sep 2020 10:37 #594235
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  • Silvy am 02 Sep 2020 10:37
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Guten Morgen,
und herzlichen Dank für den tollen Tipp! Das Fotobuch ist ja von einem Profi und super gemacht!

Aber ich mache es auch als eine Art Tagebuch mit Auflisten der gefahrenen Strecke, Unterkünfte und natürlich vielen Fotos von UNS und den Freunden/Familien, die mit dabei sind. Als ich am Anfang meiner "Fotobuch-Karriere" einen Kurs gemacht habe, sagte der Kursleiter, dass die Kirchen, Berge, Landschaft und Tiere ja immer gleich sind, aber dass man selber vor Ort war, das müsste man dokumentieren. Aber ich glaube, dass es einfach zwei Arten von Fotobuch gibt, wie Pascalinah auch schon sagte und jeder macht es individuell anders...und jedes Fotobuch für sich ist ein Kunstwerk....so oder so.

Ich schaue meine Fotobücher von den verschiedenen Reisen regelmäßig an. Ich habe vor 12 Jahren erst damit angefangen und natürlich von Jahr zu Jahr dazu gelernt. Gerade bin ich von Fuji auf Cewe umgestiegen und kämpfe mich nach einem Update etwas durch. Leider wird es in diesem Jahr kein Fotobuch von einer Reise geben, außer vom Geburtstag meiner Mutter..

Herzliche Grüße aus München
Silvy
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02 Sep 2020 12:26 #594239
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  • ALM am 02 Sep 2020 12:26
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Moin Strelitzie,

Du sprichst mir aus dem Herzen.

Auch für uns war es ein Dilemma, Praktisch-Logistisches und Fotos in einem in Einklang zu bringen.
Aus genanntem Grund entwarfen wir 2012 nach unserem Afrika-Self-Drive-4x4-Trip das letzte Fotobuch.
Natürlich schießen wir Fotos jedes Mal wie die Bekloppten, doch die enden dann in elektronischer Art und Weise.
Wir sind auch der Meinung, daß die Emotionen, die die von uns gemachten Fotos in uns wecken, auch nur sehr schwer auf Dritte übertragbar sind. Das stellen wir beiden ja schon fest, daß ein Foto bei einem von uns ein anderes Feeling rauskitzelt als beim anderen.

Auch logistische und praxisrelavante Informationen, die wir auf unseren Reisen jeweils sammeln, werden schon lange nicht mehr akribisch dokumentiert.
Denn mittlerweile erachten wir, daß es für uns ziemlich irrelevant ist, kilometergenaue Distanzen und die hierfür benötige Zeit für die Ewigkeit zu archivieren. Es ist für uns deshalb noch nicht einmal mehr sekundär, ob wir beispielsweise vom Bontle Camp im Marakele NP zur Nata Lodge acht oder zehn Stunden und 34 Minuten benötigen. Auch und gerade weil wir in den letzten zehn Jahren unserer Self-Drive-Trips stets zeitlich so auslegten, daß wir es nicht als Tragödie erachten, wenn wir dann -wie im Beispiel eben genannt- es doch nur bis zum Woodlands Stop Over and Lodge in Francistown schaffen sollten oder am späten Nachmittag doch noch Lust verspüren, weiter zu fahren, um unser Zelt aufzuschlagen.
Die Gegebenheiten der Campsites oder der anderen Unterkünfte legen wir deshalb auch nicht mehr schriftlich für uns nieder.
Alle Einzelheiten werden in unserem Gedächtnis verstaut und wir sind immer wieder hoch erstaunt, daß wir uns trotzdem an fast alle Besonderheiten bestens erinnern können.
Wir schieben dies mal auf den Fakt, daß Interesse die Wahrnehmung steuert und da in Afrika bzw. betreffend Afrika für uns alles von großem Interesse ist, alles auch im Köpfchen gut hängenbleibt und von dort wieder auf Zuruf abgerufen werden kann.
Somit schöpfen wir aus unserem mentalen Brunnen, um neue Reisen zu planen.
Und sollte es der Fall sein, daß uns doch einmal eine kleine große Wichtigkeit durch die Lappen gegangen ist (wie z. Bsp. 2018 die Vet-Kontrolle südlich von Rundu auf dem Weg zum Etosha NP), dann nehmen wir die uns abgenommenen beiden Rinderfilets als Ansporn, in Zukunft die Räder unserer kleiner Köpfchen wieder zu schmieren.

Liebe Grüße vom Alm
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02 Sep 2020 13:46 #594241
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  • busko am 02 Sep 2020 13:46
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Hallo zusammen,

um es vorweg zu nehmen.....
Professionelle Fotobücher werden in der Regel bessere Bildqualität, bessere Gestaltung, bessere Perspektive, bessere Zeit (Jahres- sowie Tages-) und bessere Bearbeitung aufweisen.....aber.....mein Fotobuch enthält halt meine ganz persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen und somit ist es durch kein noch so gutes Werk eines Fremden zu ersetzen! Ergänzen!.....ja, gerne, aber eben nicht ersetzen.
Weiterhin sehe ich, wenn ich mich in diesem Forum umsehe, z.B. in den Berichten der Eulenmuckels, Beatnicks, Zugvögel et al, eine hervorragende Bildqualität, die noch mit viel Sachkunde und spezifisch für uns "Afrikareisende" nützliche Infos angereichert wird. Letztere Dimensionen fehlen in der Regel bei den professionellen Darbietungen.
Beide Formen (persönlich wie professionell) haben ihre Berechtigung, sie haben, für mich, verschiedene Zielrichtungen.....das persönliche Fotobuch speichert Erinnerungen, ruft bei bestimmten Szenen ein Schmunzeln oder Tränen hervor.....die professionelle, "externe" Darbietung macht Lust auf mehr.....da muss ich unbedingt mal hin!

Allerdings frage ich mich auch schon (immer) öfters, ob es nicht reicht wenn ich die Erinnerungen auf meine "Bio-festplatte" zwischen den Ohren abspeichere anstatt sie massenweise in das elektronische Chaos der anorganischen Festplatte verschwinden zu lassen?
Es ist ein wenig wie bei den, früher Japanischen, heute Chinesischen Tourgruppen die mit "Nippon-Flagge vorweg" Europa in einer Woche "gemacht" haben.....alles natürlich durch den Sucher einer Kamera.....mann kann sich das ja alles später in Ruhe auf der heimatlichen Couch angucken.....!

.....Warum nicht einfach dort (z.B. bei Sonnenuntergang auf der Elimdüne oder am Rande der Tirasberge) sitzen und den wunderbaren Film der Farben und Formen in sich aufsaugen, anstatt noch das 43. Foto vom Sonnenuntergang zu machen, oder die noch tollere Perspektive zu suchen (.....ich könnte ja die Sonne noch zwischen den Hörnern des Oryx platzieren wenn ich jetzt 50 m nach rechts hetze.....und das Viech stehen bleibt!.....)

....manchmal werden diese Impressionen auf der "Bio-Festplatte" über die Jahre noch schöner als zur Zeit der "Aufnahme".....!

Liebe Grüsse,
busko

P.S.: Was mich interessieren würde, um Pink Floyd zu zitieren; "Is there anybody out there.....?"
Ist irgendwer auf dem Weg des "Foto-entzugs" oder bereits am logischen Ende des Wegs angekommen?
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir! - Konrad Lorenz
Letzte Änderung: 02 Sep 2020 14:29 von busko.
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02 Sep 2020 15:01 #594243
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  • Strelitzie am 02 Sep 2020 10:23
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Hallo busko,

vielen Dank für Deine Gedanken!
"Ist irgendwer auf dem Weg des "Foto-entzugs" oder bereits am logischen Ende des Wegs angekommen?" - ich ertappe mich dabei, dass die Spiegelreflexkamera zu Hause bleibt (natürlich nicht in Afrika!!!)
Und ich mache auch nur Fotobücher von "großen" Reisen. Da liebe ich es, auch nach Jahren, ab und zu in Erinnerung zu schwelgen!
Das gelingt mir auf der digitalen Festplatte nicht.... Und wenn mein Mann sich partout nicht an eine Unterkunft erinnert - dann kann ich ihm das Buch unter die Nase halten. ;)
Die Bio-Festplatte muss immer als Einschlafhilfe herhalten!

Viele Grüße
Strelitzie
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