THEMA: Angola / Empfehlung für Reiseführer etc.
02 Feb 2014 10:25 #324257
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  • lilytrotter am 02 Feb 2014 10:25
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@ wum01.de
ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich mich mit eigenen Fragen hier in deinem Thread dazwischenmische, aber vielleicht bringen sie auch dir was. (Wenn du das nicht magst, dann sag es bitte.)
Übrigens, auch wir planen die Tour „gegen die Uhr“, denn wir möchten uns gut ausgerüstet am Anfang im Parque de Iona aufhalten. Wir bevorzugen es, solche etwas unberechenbareren Strecken, auf denen man nicht an jeder Ecke mit Hilfe rechnen kann (also auch mal größere Zeitverluste in Kauf nehmen muss), an den Anfang einer Reise zu legen.


@ strassenkind u. Windhoek 34 (und natürlich auch andere, die schon dort waren), vielleicht könnt ihr uns etwas zu unseren Fragen sagen:
- Muss man über Moimba in den Parque de Iona? Oder kann man auch weiter südlich davon in den Park einfahren? Über Cassere>Manaculama.
- Muss man sich auch bei der Ankunft in Städten vor der Übernachtung bei der Polizei registrieren lassen? Oder gilt das nur für Iona (Nationalpark) und Foz do Cunene (Grenzgebiet)?
- Gibt es an der Oasis do Namibe eine Campsite?
- Wart ihr bei den Rock Paintings bei Capolopopo? Gibt es freien Zugang? Mit/ohne Guide?

Vielen Dank für eure Antworten
Gruß lilytrotter



@ Beginner, du schreibst:
Falls ihr portugiesisch könnt, auf fnac.pt finden sich noch ein paar weitere Reiseführer.
Dort findet man zwar viele „Guia“, aber leider nur Reiseführer über Amsterdam, Paris, Lissabon, usw. – über Angola sind da keine weiteren zu finden, als der alte Bradt und einer für Geschäftsreisende, aber die sind ja keine Erweiterung für’s Touristische...
Ob du mal so nett sein könntest und deinen freundlichen Hinweis etwas konkretisieren, - wir wären sehr an einem weiteren Reiseführer (portugiesich) sehr interessiert.

Vielen Dank lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 02 Feb 2014 10:30 von lilytrotter.
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02 Feb 2014 11:28 #324279
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  • Windhuk 34 am 02 Feb 2014 11:28
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Hallo Lilytrotter,
wir haben die abzweigung nach Cassere nicht gefunden und sind über Oncocua - Moimba gefahren. Strasse ist glaube ich egal beide EXTREM schlecht. Von Moimba nach Manaculama, weiter bis Iona, Otumba nach Kunenemund.
Nein das bei der Polizei ist nur im Park und Kunenemund. Danach haben wir uns nie wieder bei der Pol. gemeldet. Es sind sowiso unterwegs viele Pol. kontrollen.
Wir sind auch nicht nach Tombua, weil da im Grunde nichts ist, wir brauchten Geld und so mußten wir nach Namib, da hats ATMs.
Wie weit wollt Ihr denn Fahren?
Gruß
Jochen
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03 Feb 2014 09:17 #324435
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Hallo zusammen,

das sind ja schon viele gute Anmerkungen, vielen Dank dafür. Die Route haben ich inzwischen "umgedreht" und um den Ford erweitert. Bis an die Cunene Mündung fahren wir aber wohl nicht.
Tombua und / oder Mariquita Bay entscheiden wir dann nach Zeit und Lust...

Was die Versorgung angeht, so komme ich mit meinen 420L Diesel auch bei schwerem Gelände etwas über 1000km. Normalerweise reicht mir der Sprit bei gemischtem Gelände so zwischen 1500km und 2000km. Dann haben wir 180 Liter Wasser im Tank dabei...Getränke, Nahrungsmittel etc. sind auch kein Problem.

@lilytrotter: das ist für mich völlig okay und bringt mir ja auch noch zusätzlich Hinweise. Also frag gerne weiter :-)
Wann fahrt Ihr denn hin? Und auch spannend für mich, wie lange plant Ihr für diesen Teil der Tour bzw. die Tour?

@Windhuk 34: wie sieht es denn von den Straßen her mit dem Unimog aus? Die geliebten Rüttelpisten sind zu erwarten, aber muss ich mit Problemen wegen Breite, Höhe oder Gewicht rechnen? (Schlamm ist jetzt auch nicht gerade so das allerbeste für meinen Kleinen...das kennst Du ja)

Als "Alternative" haben wir Sambia ausgewählt, sollte es Probleme mit den Visa oder Sonstigem geben. Aber jetzt planen wir erst einmal für Angola.
Wir haben zwar nur rund 12 Tage, aber für einen ersten Eindruck sollte das mal reichen, auch wenn das bei dem ganzen Aufwand wirklich sehr kurz ist.

Gruß und Danke
Martin
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03 Feb 2014 10:25 #324444
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@ Lilytrotter:

Ich fand z.B. den hier nützlich:

- À Descoberta de Angola von Joost De Raeymaeker

Je nachdem wo und wie lange man sort sein wird fand ich auch den hilfreich (auch wenn er natürlich mehr für Expads ist):

- Trabalhar em Angola von Hermínio Santos

Ausserdem gabs noch ein Magazin von einem portugiesischen Reisemagazin, das konte ich aber auf die schnelle nicht mehr finden :(

Hoffe das hilft,

Herzlich, Beginner
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03 Feb 2014 10:25 #324445
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Hallo Martin,
nein, Du brauchst mit dem Unimog Dir keine Sorgen machen, der wird überal durch und unterkommen. Nur bis zum Ford wirst Du nicht können, denn der ist auf halben weg nach Kunenemund. Ich glaube Du verlierst zuviel Zeit.
Schlamm usw. ist dann mehr im Norden und natürlich zentral Angola. Bin selber mal 2 Tage fest gesessen.
Gruß
J.
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03 Feb 2014 19:20 #324566
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Hallo, wum01.de!

Freut mich, wenn’s dir gleichzeitig was bringt.
Zur unserer Reise: Naja, wie das immer so ist, mit solchen Planungen – wir wollten eigentlich dieses Jahr, im Mai/Juni, aber da sich unsere Reisezeit auf März/April geschoben hat, haben wir’s wieder verworfen, weil wir denken, dass es uns dort im März zu nass ist (stimmt das eigentlich?), denn wir wollen ja nicht nur auf Asphalt und im Sand unterwegs sein – viele Dips und manch ein Trocken(?)-Flussbett müssen gequert werden, die dann vollgelaufen sein können und es scheint viel Clay in den westlichen Regionen zu geben – da käme uns Feuchtigkeit sehr „ungelegen“. Wir wollen ja unterwegs möglichst wenig Arbeit haben, mit so was.
Dann hatten wir bei der Angola Botschaft, Berlin die Visa-Gebühr von 250€ gelesen und damit war das Thema Angola sowieso für uns erstmal vom Tisch. Bei einer solchen Summe, allein für den Eintritt ins „gelobte Land“, hört bei uns das Bedürfnis einfach schlagartig auf! :sick: Jetzt fanden wir (angeregt durch deine Reisepläne) bei der erneuten Recherche, dass das Angolanische Generalkonsulat in Frankfurt die Gebühr von 150€ nimmt, bei 1 Woche Bearbeitungszeit - tja, wie das wohl kommt, dass die Berliner Angolaner für die gleiche Leistung andere Gebühren nehmen (nein, es ist noch nicht einmal die gleiche Leistung! - die Berliner Angolaner nehmen 250 bei 2 Wochen Bearbeitungszeit! und 500 bei 1 Woche Bearbeitungszeit!!), – aber wir fragen da lieber nicht nach und scheuchen wohlmöglich die Leute auf, nachher verteuert sich Frankfurt auch noch... :(

Und nun, da die Reiseplanung also doch grad wieder aufgerufen ist, da kriegen wir grad so richtig Zappelfüße, ob nun doch jetzt (möglich wäre es ja)... oder doch nicht... (wir sind da manchmal wie die Kinder... :silly: )
– aber: Nein! Wir planen für nächstes Jahr Mai/Juni – und es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich noch einmal verschiebt...
Zu unserer Reiseroutenplanung: Wir planen Parque do Iona (ca. 5 Tage), eigentlich auch bis zur Kunenemündung, dann hoch Richtung Tombua, Namibe (im Inland natürlich, wir stellen unser Arbeitspferd doch nicht ins Salzwasser: Never! Aus dem Alter sind wir raus... :whistle: ), wollen bis Benguela, Lobito hoch, aber sind mit unserer Ausarbeitung natürlich noch nicht fertig.

Es ist ja alles ein bisschen mühselig zusammenzusuchen und für sich zu bewerten, ob es einem gefallen könnte. Auch ist der Bradt zwar sehr hilfreich, aber für Selbstfahrer nicht soo wahnsinnig ergiebig. Man ist sehr auf weitere Quellen angewiesen, um sich ein Bild zu machen und das ist dann immer noch recht „bruchstückhaft“ – andererseits ist es ja auch das, was Reisen für uns ausmacht, dass eben nicht alles vorgekaut ist. Wir sind gut ausgerüstet (BJ75) und erfahren genug, dass wir uns auch mit Unerwartetem arrangieren können.
Bei strassenkind hatte ich mitgekriegt, dass man ab Namibe nach Norden die „Küste entlang“ kann (in unserer Reise-Know-How Karte die gelbe Straße, die aber ein "ungeklärtes" Zwischenstück von bummelich 100 Kilometern aufweist...) – das wäre für uns nun eine Option. So könnten wir eine Runde machen, retour über Huambo und Lubango die Asphaltstraße nach Santa-Clara/Oshikango, - mit ggf. Abstechern vom Wegesrand (wobei die beiden großen NP’s nicht dazugehören, die sollen durch Militäraraktivitäten (Bicuari) und Wilderei (Mupa) leergefegt sein... - aber auch darüber haben wir nur "Bradt-Wissen" - vielleicht gibt es dazu ja noch mal weitergehende Info.
Wir planen 3 Wochen im Land (möglichst 4), damit man auch was hat, von dem teuren „Eintritt“, - allerdings werden wir es sicher nicht weiter nach Norden schaffen, auch wenn wir schon eine kleine Wunschliste von interessanten Plätzen zusammengestellt haben, die sich im Norden befinden... :)
Es wird sicher noch einiges an Ideen dazukommen und einiges wieder verworfen werden, - ist ja noch Zeit bis zur Reise und wir ändern auch oft noch unterwegs unsere Pläne, weil vor Ort eine Variante sinnvoller erscheint.

Gruß erstmal von lilytrotter



Hallo, Windhuk 34!

Vielen Dank für deine Info!
„EXTREM schlecht“- bedeutet was? Extremes LKW-Wellblech? oder fehlende Pistenabschnitte/Auswaschungen?

Zu unserer geplanten Route hab ich ja oben schon ausführlich geschrieben.
Eine wichtige Frage noch:
Dieses überaus wichtige Papier, dessen Handhabung du so eindrücklich beschrieben hast, also das Dokument, dass man an jeder Polizeikontrolle vorweisen muss und das man auch bei der Ausreise vorzeigen muss – wie heißt das? Kannst du uns bitte noch die Bezeichnung (englisch/portugiesich) schreiben?

Gruß lilytrotter



@Beginner
Vielen Dank für den Buchtitel!
Gruß lilytrotter


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Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 03 Feb 2014 20:33 von lilytrotter.
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