THEMA: Rundu - Grenzuebergang nach Angola
22 Nov 2018 19:37 #540061
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  • lilytrotter am 22 Nov 2018 19:37
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Ya, kill da time...
:)


Hallo, tonicek,

ist doch fein, mit 99 noch so unternehmungslustig.

Aber es ist alles nicht so einfach, mit den Straßen in Angola und Botswana und Sambia. Denn Asphalt ist nicht gleich Asphalt.Und es gibt immer unvorhergesehene Überraschungen für ein sensibles Womo wie deins! Selbst Namibia hat eine hässliche Potholestrecke Richtung Mamuno.

Darüber hinaus schreibst du:
„da sind Unmengen Rentnerkolonnen unterwegs, ganze Siedlungen findet man dort voller Wohnmobile, ist auch nicht so meine Welt“
Wenn du dann man nicht enttäuscht bist, von Südafrika...
- und ebenso von der Fülle von Rentnern/Rotel-Touristen im Urban Camp :huh:

Zu deinen Zweifeln bezüglich der dir bekannten freytag&berndt Karten/Reise-Know-How Karten, denen du nicht zutraust, dass du aus ihnen „auch nicht genau ersehen kann(st), wie die Straßen sind.“ – können wir dich beruhigen: Man kann.

Du schaffst das schon, du bist ja sehr erfahren. Und sehr kommunikativ.
Gute Reise.


Eines wundert uns allerdings: Die einzig relevante offene Frage für deine Reise stellst du nicht, obwohl du reiseerfahren bist und jahrelang für eine Reederei in Cape Town gearbeitet hast, das Hafengedöns und die Risiken also kennst und auch schreibst: „es geht ja auch um die Sicherheit, in mein Mobil ist es ehr einfach, einzubrechen.“
Wie also willst du dein sensibles Womo unversehrt in Walvisbay erwarten?
Gruß lilytrotter


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Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 22 Nov 2018 19:44 von lilytrotter.
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24 Nov 2018 23:08 #540279
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  • tonicek am 24 Nov 2018 23:08
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Hi lilytrotter, jetzt hab ich erst mal bißchen pausiert, um alles zu verdauen.-
Gut, wenn die Karten von FREYTAG & BERND o.k. sind, dann ist es ja gut. Ich nutze die sehr gerne, aber auch die von reise know how, die sind sehr strapazierfähig.-

Was diesen Satz betrifft: "da sind Unmengen Rentnerkolonnen unterwegs," , da muß ich Dir sagen, daß ich im gesamten südl. Afrika sehr wenig europäi. Wohnmobile gesehen habe. Wenn Du die KOLONNEN-LAGER in Nordafrika jemals gesehen haben würdest, dann wüßtest Du, was ich meine. Ganze Rentnerscharen kommen von Frankreich, aber auch von Italien u. DE nach Marokko + Tunesien, um dort zu überwintern.-

ROTEL - Busse kenne ich auch, es sind in meinen Augen Schlafkäfige, könnte ich niemals mit unterwegs sein.
Einen leeren Rotel habe ich in Libyen stehen gesehen, die deutschen Passagiere mußten wieder nach Hause fliegen, weil der Busfahrer verunglückte, und so schnell war kein Ersatz zu finden. das war aber noch zu Ghadafis Zeiten, als ich dort mit dem Wohnmobil war. Die ROTEL-Busse bleiben meist nur 1 - 2 Tg, dann sind sie wieder weg, stören also nicht, meist sind es auch ältere Leute - UND: Da ich immer alleine reise, freue ich mich immer über neue Bekanntschaften - allerdings lege ich keinen gesteigerten auf NECKERMÄNNER = MECKERMÄNNER, die Pauschaltouristen liegen mir nich so am Herzen. - Ich bin von Haus aus absoluter Individualist, plane alles alleine, brauche auch [fast] kein Reisebüro.

Hier zwei Bilder von LY, einmal leerer, abgestellter ROTELBUS, und einmal mein Fahrrad, mit dem ich den ganzen Tag unterwegs war:





Was ich nicht verstehe, was soll dieses bedeuten: Ya, kill da time... :) ? da bekomme ich keinen Sinn rein?

So, das wäre erst einmal eine kurze Antwort.

Ach so, ja, ne, es ist durchaus legitim und es hat auch jeder das Recht dazu, sich über mich lustig zu machen - nehme ich keinem Menschen übel, bin ich auch von verschiedenen Foren gewohnt - das ist im gewissen Sinne ein Wesenszug der virtuellen Kommunikation.-

Na ja, mal sehen, vielleicht darf ich ja nächstes Jahr zum Forumstreffen kommen . . . Mal sehen, auch wenn's bis zur Ostsee knappe 800 km sind, alles kein Problem.

Gutes Nächtle . . .
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25 Nov 2018 12:15 #540300
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  • lilytrotter am 22 Nov 2018 19:37
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Da hast du dir aber bisher viel Mühe gegeben.
Verständlich, - du erklärtest ja auch schon dein vorrangiges Interesse.
Uns geht es als Rentner da ganz anders als dir.
Aber du zeigst, dass du Spaß daran hast und es ist ja auch durchaus eine schöne Beschäftigung.

Allerdings wundern deine Sicht auf andere reisende Rentner und deine umfangreichen abfälligen Ausführungen schon etwas, bezüglich der „Rentnerkolonnen“ und „voller Wohnmobile, ist auch nicht so meine Welt“...
Schau doch mal dein Womo an: Du bist einer von ihnen.


Zurück, zu deinen anfänglichen Fragen:
Als alter und erfahrener Reisender weißt du, dass man nicht mal eben so das gesamte südliche Afrika pauschal nach den Straßenverhältnissen für sein sensibles Wohnmobil abfragen kann.
Du willst dich treiben lassen, auf deiner langen Reise, - dazu gehört auch, das kennst du seit Jahrzehnten, dass man vor Ort kommunikativ ist und an entsprechenden (Treff-)Punkten die Streckeninfos einholt, die man für den nächsten Abschnitt braucht. Insbesondere in Angola.
Wenn sich dann die Verhältnisse vor Ort als so ungünstig erweisen, dass man nicht mehr weiter will/kann, kehrt man halt um - das stört doch nicht, beim Zeit totschlagen. Erlebnisreich ist es allemal.

So, nun genieße weiter ausgiebig dein Rentnerdasein.
Und: Lekker Pad.
Gruß lilytrotter


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Letzte Änderung: 25 Nov 2018 12:38 von lilytrotter.
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25 Nov 2018 14:34 #540315
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  • Focus am 25 Nov 2018 14:34
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Hi,
ergänzend muss ich dazu anmerken, dass du dann wegen der "Rentner" nicht während der südafrikanischen Wintermonate an die Ostküste Südafrikas fahren solltest - denn z.B. in und um Durban überwintern ganz viele Ruheständler aus Südafrikas Landesteilen. Nur, die Rentner gehören auch zu den Bewohnern und ich hatte zum Beispiel die besten Begegnungen mit älteren Einheimischen bzw. Rentnern gemacht. Ich kann die sehr gut leiden.
Ich kann mir natürlich vorstellen, warum du diesen Eindruck hast. Europäer sind nun mal so, dass ganz oft "ich habe das Beste, das Größere, das Schönste und ich habe...….alles besser im Leben gemacht" anzutreffen ist.
Diese Eigenschaften konnte ich bei Südafrikanern ganz, ganz selten feststellen - im Gegenteil, du wirst eine überaus herzliche Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft erleben. Gerade bei den "Rentnern"
VG
Letzte Änderung: 25 Nov 2018 14:37 von Focus.
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25 Nov 2018 14:53 #540320
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  • tonicek am 24 Nov 2018 23:08
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lilytrotter schrieb:
Ya, kill da time... :)
Eines wundert uns allerdings: Die einzig relevante offene Frage für deine Reise stellst du nicht, obwohl du reiseerfahren bist und jahrelang für eine Reederei in Cape Town gearbeitet hast, das Hafengedöns und die Risiken also kennst und auch schreibst: „es geht ja auch um die Sicherheit, in mein Mobil ist es ehr einfach, einzubrechen.“
Wie also willst du dein sensibles Womo unversehrt in Walvisbay erwarten?
Lilytrotter, da fällt mir ein, diesen hier von mir zitierten Deiner Sätze hatte ich doch glatt vergessen - obwohl das ein EXTREM WICHTIGER Punkt ist. Dieser Punkt ist so wichtig, daß ich wegen dieses punktes sogar mein gesamtes Vorhaben wegen negativer Ergebnisse vergessen würde.-

Ich habe von ca. 5 verschiedenen Verschiffungsunternehmen Angebte eingeholt. Preislich sind sie mehr oder weniger identisch, eine Strecke von Nordeuropa in das südl. Afrika, egal ob NAM oder RSA, liegen sie so um die 5000 € - dazu kommt mein Flug und bissl Hotel für die Tage, an denen ich auf das Schiff warte.- Das ist das eine, das andere ist die Sicherheit des WoMo's, kein Verschiffungsunternehmen gibt eine Garantie auf die UNVERSEHRTHEIT der Fracht, nur eine Versicherung kann man abschließen.-

Vor kurzem erhielt ich eine Nachricht, daß bei einer Verschiffung durch SEABRIDGE / HEINEMANN in DÜSSELDORF war der Vermittler, in Port Eliz. 9 [ !!! ] aufgebrochene Wohnmobile dort angekommen sind - weitere Info's habe ich nicht dazu.

SEABRIDGE macht mit diesem Sazu Werbung: "Auf dem Wege bis nach P.E. / RSA, wird KEIN anderer Hafen des afrikan. Kontinents angefahren." So weit, so gut. Dieser Satz soll den potentiellen Kunden suggerieren, es können keine Fremden an Bord kommen, um sich an den Mobilen zu vergreifen. So weit, auch so gut.-
Stellt sich die mir aufdrängende Frage: Wie können dann in P.E. 9 aufgebrochene Mobile ankommen ???

Sei es, wie es sei, ich bin am totalen Überlegen, ob ich unter solchen Gegebenheiten diese Verschiffungsaktion überhaupt tatsächlich mache - es würde mir nichts bringen, das Mobil in Antwerpen abzugeben, dann nach 2 Wo hinterher zu fliegen und die ganze Zeit, bis zum Empfang des Mobils in Afrika, keine ruhige Minute zu haben, da ich nicht weiß, wie das Mobil ankommen wird?!
Ehrlicherweise gestehe ich, daß ich mir diesbezüglich nicht schlüssig bin - und da nützen mir die Beteuerungen, daß schon nichts passieren wird, seitens der Verschiffungsagenturen auch nichts - eine Garantie geben sie eben nicht.

Na ja, helfen kannst Du mir da auch nicht, es war nue eine Beantwortung Deiner Frage - siehe mein Zitat oben.-

Destotrotz kann ich mit Deinem Satz, siehe oben, fett gedruckt, immer noch nichts anfangen ?

Bezüglich der Straßen im südl. Afrika nehme ich zur Kenntnis, was Du geschrieben hast - ist ja auch sehr logisch.-
Werde unterwegs sehr vorsichtig sein, lieber Nebenstraßen auslassen, Einheimische konsultieren, notfalls auf etwas, was gefährlich werden könnte, auslassen, SAFETY FIRST. Alles klar.

Und ja, ne, dieser Satz von Dir: " Allerdings wundern deine Sicht auf andere reisende Rentner und deine umfangreichen abfälligen Ausführungen schon etwas " ist so nicht richtig - kein abfälliges Wort habe ich erwähnt, diese Überwinterer, die dann meist monatelang auf einem Platz stehen, gerne auch in Spanien + Süditalien, diese sind nicht meine Zielgruppe, außerdem habe ich genug davon zu Hause - ich lerne viel lieber Einheimische kennen, schwatzen, Spaß haben, Land + Leute + deren Kultur kennenlernen; das ist eigentlich schon alles.

In Cape Town bin ich auch mal hin + wieder im german-club.co.za/ Da bekommt man auch gute bis sehr gute Info's.

Das war's in aller Kürze, Toni
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25 Nov 2018 15:13 #540321
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  • tonicek am 24 Nov 2018 23:08
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Focus schrieb:
Hi, ergänzend muss ich dazu anmerken, dass du dann wegen der "Rentner" nicht während der südafrikanischen Wintermonate an die Ostküste Südafrikas fahren solltest - denn z.B. in und um Durban überwintern ganz viele Ruheständler aus Südafrikas Landesteilen. Nur, die Rentner gehören auch zu den Bewohnern und ich hatte zum Beispiel die besten Begegnungen mit älteren Einheimischen bzw. Rentnern gemacht. Ich kann die sehr gut leiden.
Ich kann mir natürlich vorstellen, warum du diesen Eindruck hast. Europäer sind nun mal so, dass ganz oft "ich habe das Beste, das Größere, das Schönste und ich habe...….alles besser im Leben gemacht" anzutreffen ist.
Diese Eigenschaften konnte ich bei Südafrikanern ganz, ganz selten feststellen - im Gegenteil, du wirst eine überaus herzliche Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft erleben. Gerade bei den "Rentnern" VG
Hi, Focus, entweder ich drückte mich falsch aus, oder Du hast hier etwas in den falschen Hals bekommen?
Ich sprach AUSDRÜCKLICH + definitiv von Rentner in Wohnmobilkolonien, die aus [West-]europa kommen, um in Nordafrika = Marokko + Tunesien zu überwintern, WILL SAGEN: Die Leute, die ich hier zu Hause habe, brauche ich nicht im südl. Afrika, da fahren die Wohmobil-Rentner aus Europa sowieso nicht hin, bzw. nur die Wenigsten.-

Das beste, berühmt-berüchtigte Beispiel einer solchen "Wohnmobil-Kolonie" war die sogenannte "Platte" nördlich Agadir. Als das überhand nahm, löste die Polizei den Platz auf, es war auch kein offz. Camping.-

Die "Rentner-Kolonnen", die man in Nordafrika, speziell in MA + TN trifft, fahren eben nicht in das südl. Sie wollen in der norafrikan. Sonne überwintern [viele machen das auch in Spanien], stehen monatelang auf dem selben Platz = Dauercamper zahlen einen sehr niedrigen Tarif und im Frühjahr fahren sie über die Str. v. Gibraltar nach Algeciras oder Tarifa / ES, wieder nach Hause. - Diese Leute würden nie mit dem WoMo in das südl. Afrika fahren - das ist eine ganz andere Zielgruppe.
ROTEL-Bus-Touristen sind wieder eine ganz andere Zielgruppe, der Bus bleibt auch max. 1 od. 2 Nächte an einer Stelle stehen, ich habe den Bus in Libyen getroffen - diese würden mir auch nichts ausmachen - sie sind eine willkommene Abwechslung.

Ich war auch oft in Saldanha Bay, Lampertsheim, Paternoster, nur wenige KM von Kapstadt an der Westküste, auch dort findest Du keine europä. Wohnmobile - evtll. später mal meins, das kann gut sein, ich liebe diese Gegend, abseits vom Massentourismus, hervorragende Strände, gute, günstige Restaurants usw. Das sind die von mir bevorzugten Gegenden.

Als ich für www.safmarine.com/ arbeitete, hatten wir fast nur SA-RENTNER, etliche Amerikaner und paar sädafrik. Inder an Bord, 600 Passagiere war das Maximum, ich weiß, wovon ich rede, ich war dort Restaurant / Bar / Ballsaal / Steward.

Mein einziges, letztes Souvenir ist das hier:



Zu dieser Zeit war ein Rand = 3 DM - wir haben uns dumm & dämlich verdient, und das alles mit einem Rentner-Publikum.
Ein Tag an Bord auf dem Kreuzfahrtschiff hat den Passagieren so ziemlich 150 ZAR gekostet, je nach Kabine.

Fruß, Toni
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