Ihr Lieben,

da ich nun weiß, dass es doch etliche hier gibt, die schon im South Luangwa waren, würde ich mich noch über eure Erfahrungen und Einschätzungen zu den Bushcamps (nicht Lodges) der einzelnen Betreiber freuen!

Angeboten wurde uns das Three Rivers Camp von Kafunta, das ich auch sehr schön finde.
Nun suche ich noch nach einem zweiten für 2 Nächte (aber nicht das Island Bush Camp), vielleicht möglichst in einer anderen Ecke vom Park.

Habt ihr Empfehlungen gerne bitte?

Lieben Gruß Claudia

South Luangwa im Oktober/November 2026

Hey Clawi,

hattest Du nicht auch für Lodgeempfehlungen angefragt?



Habt Ihr Euren Plan geändert?
Bushcamps würden mich auch interessieren….

Vielleicht steht Sambia 2027 auf meiner Wunschreiseliste.

Viele Grüße
Simone

Liebe Simone,
nein, die Pläne sind nicht geändert.
Im South Luangwa ist es so, dass einige Companys neben ihrem Hauptcamp noch ein oder mehrere abgelegenere Bushcamps in weiter entfernten Ecken des Tales haben. Dort werden überwiegend Buschwanderungen, aber auch Pirschfahrten gemacht. Meistens werden die Hauptcamps mit diesen kombiniert, was günstiger ist als wenn man die Camps einzeln buchen würde.
Die Bushcamps sind sehr viel einfacher ausgestattet, haben aber natürlich die gleiche Betreuung mit Essen etc. Und es sind nur wenige Unterkünfte dort, meist nur 4.
Aber ich würde gerne wissen, welche Erfahrungen ihr mit verschiedenen Bushcamps gemacht habt. Kann mich nicht so richtig entscheiden.

Lieben Gruß
Claudia

Liebe Claudia,

wir waren leider nur einmal im SLNP – im Jahr 2020 für zwei Wochen. Wir hatten damals ein Chalet im Croc Valley Camp, danach drei Nächte im Nsefu Sector im Explorer's Camp und anschließend wieder zwei Nächte in Croc Valley.

Croc Valley hat uns sehr gefallen, weil es einfach, aber gut war. Es gibt ein Restaurant und ein großes Pool. Ich habe festgestellt: Bei hohen Temperaturen ist ein Pool wirklich ein Muss! Wir waren im September dort, aber die höchste Temperatur, die ich je erlebt habe, war +44 °C im Kgalagadi – da saßen wir einfach nur im Pool. Ich nehme an, dass es im SLNP im Oktober ähnlich heiß wird. Deshalb würde ich ein Camp mit Pool empfehlen.

Soweit ich weiß, liegt Kafunta weit weg vom Gate und auf der anderen Seite des Flusses, sodass man für die Pirschfahrten zuerst den Fluss überqueren muss – und eben noch vor 18 Uhr zurück sein sollte. Ich finde die Lodges im Park, z. B. Mfuwe, praktischer. Außerdem gehen dort die Elefanten tatsächlich durch die Rezeption, um an die wilden Mangos zu kommen – ein tolles Erlebnis!

Ich weiß nicht, wie ihr bei dieser Hitze Bush Walks machen wollt. Wir haben einmal Hwange mit Leon Varley durchquert: vier Tage, rund 100 km, das Gepäck wurde mitgeschleppt. Fazit: Ich mache das nie wieder. Die Tiere riechen und sehen uns ohnehin lange, bevor wir sie bemerken – man sieht also nicht viel auf Walking Safaris. Gefährlich kann es auch sein.

Um ehrlich zu sein: Ich würde Mfuwe, Flatdogs, Lion Camp oder Kaingo wählen. Selbst Croc Valley war schon gut. Wir sind zwar selbst gefahren, haben aber auch immer wieder ein privates Fahrzeug mit Guide (Simon) gebucht. Damals kostete es 100 USD pro Fahrt – und Simon war einer der besten Guides im SLNP.

Lg Elena

Hallo zusammen, manchesmal ist es ja auch eine Frage, was möchte man sehen und welches Budget steht zur Verfügung. Lion camp ist sicherlich zu diese Jahreszeit eines der hochpreisigen Camps. Ich würde euch eher das Kaingo Camp oder mchenja oder....empfehlen. Der nsefu Sektor ist waldreichen und auch nicht so voll zu dieser Jahreszeit. Mfuwe lodge mit aircondition, kafunta river lodge , da werdet ihr zu dieser Jahreszeit aber immer erst zum maingate fahren müssen
Aber auch da sieht man schon einige Tiere. Das nkwalicamp ist für mich auch ein Traum. Flatdogs, da muss man auch nicht all in buchen. Ceoc voller ist m.e. etwas für jüngere Leute. Wildlifecamp ein Chalet. Da ich dort im slnp ein Projekt hab, war ich immer günstig in der marula lodge, aber die ist mittlerweile geschlossen(so mein bisheriger kenntnisstand). Walking safari würde ich mir ehrlich gesagt bei der Hitze nicht antun wollen, aber das muss jeder selbst entscheiden.

Liebe Elena und fussohle,
danke für eure Gedanken und Informationen zu den Camps!
Das werde ich mir durch den Kopf gehen lassen.

Ich denke, dass die Bushwalks sich im Rahmen von 1-3 Stunden halten und sicherlich auch individuell angepasst werden können. Ich bin da zuversichtlich, dass wir das gebacken kriegen.

Wünsche euch einen schönen Abend!