Ich habe durch Zufall einen Reisebericht über Sambia gesehen und bin spontan ein wenig hingerissen. Zu uns: Wir sind eine 4-köpfige Familie mit zwei 2 jährigen Teenagern. Wir reisen eigentlich seit jeher mit dem Campingbus in ganz Europa (ie Camping also immer Wildcampen / Dry camping / Freistehend) bzw. mit 4x4 plus 2 Dachzelten bisher in Australien und Costa Rica. Dann noch Alaska mit Wohnmobil und letztes Jahr in Sumatra mit Schrottbus, kaputtem Dachzelt und eigenem Zelt.
Wir sind immer ca. 4 Wochen unterwegs. Leider sind wir nicht gut im vorausschauenden Planen und Buchen, d.h. alle unsere Reisen sind irgendwie sehr kurzfristig und dadurch auch manchmal zu wenig geplant. Richtig Pech hatten wir bisher aber nur auf Sumatra und das lag nicht wirklich an der Planung.
Mein Mann und ich waren vor den Kindern 1x in Namibia mit einem Golf und einem Minizelt. So cool wie damals bin ich leider nicht mehr und je älter ich werde, desto mehr Gedanken mache ich mir über Kriminalität und Verhalten / Erreichbarkeit im (medizinischen) Notfall. Es geht nicht mehr nur um mich .... Wir lieben die Natur, Wildlife pur ist der Hauptwunsch, wenn es dann noch gutes, authentisches Essen (Streetfood), möglichst überall verfügbar gäbe, wäre das super, aber da habe ich mittlerweile keine Hoffnung mehr. Kochtechnisch kann ich fast alles.
Jetzt bräuchte ich etwas Input von dieser Community hier.
Ganz am Anfang steht die wichtige Frage: Ist es schon zu spät, um dieses Jahr noch eine Reise nach Sambia zu planen?
Wo soll die Selbstfahrertour starten? Wer sind die aktuellen Wohnmobilvermieter in Sambia direkt? Ich habe Hemingways, Faircarhires und Thewildlifeafrica gefunden.
Wenn ich die Suchfunktion richtig bedient habe und eure Berichte richtig gelesen habe, ist eine Fahrzeuganmietung in Namibia / SA und Übernahme in Sambia nicht mehr möglich: Das geht nicht mehr. Die scheinbar günstigeren Preise in Namibia und Südafrika kann man nur mitnehmen, wenn man das Fahrzeug dort selbst abholt und den ganzen Weg nach Sambia fährt. Richtig?
Hört sich für mich nach unangenehmem Fahrstress an, auch wenn man 4 Wochen Zeit hat.
2 Dachzelte müssen sein, bisher hatten wir nur die blöden Dinger mit den Planen zum Festschnurren, Pop-Up wäre ein Traum, den ich wohl noch lange träumen muss. Ein guter Gaskocher und ein vernünftiger Kühlschrank oder eine Box mit Strom. Das Eiswürfel-System mit Styroporkiste mache ich nicht mehr mit. Wenn ich zu wenig Essbares an Bord habe, und die Heranwachsenden nicht Futtern können wir sie wollen, dann ist die Stimmung schnell im Eimer.
Kann man sich in Sambia wild campen? Welche Gefahren gibt es durch Menschen und Tiere? Sollte man wegen dieser Gefahren lieber jede Nacht auf einen Campingplatz fahren? Oder fährt man auf eine Campsite, wenn man in der Nähe eines Nationalparks (NP) ist und tagsüber hineinfahren will und die Nächte zwangsläufig draußen verbringen muss? Vergleichbar wie in Etosha?
Die Zambia Camps, die ich bisher gefunden und mir angesehen habe, haben oft keine Preisangaben. Was muss ich pro Nacht inklusive Auto und 4 Personen rechnen? Hibt es eine Übersichtseite über die Camps in Zambia ?
Auch und wenn jemand etwas zu den Camper Mietkosten schreiben will, bitte auch.
Was kostet Essen, Essen gehen, wenn es das außerhalb der Städte überhaupt gibt. Und wie sieht es generell mit den Lebensmittelpreisen aus? Wasser muss ich das immer kaufen (Was sind die üblichen Kanistergrössen, die man kaufen kann?) oder reinigt ihr auch selber euer Trinkwasser? Wie ist die Dichte an Geschäften?
Und dann zum Schluss würde ich gerne noch Tipps bekommen, was man unbedingt gesehen haben muss (Nationalparks, Wildlife, Naturschönheiten, sehenswerte Städte), damit ich gegebenenfalls mit der Planung einer Route starten kann.
UFF, danke wer es bis hier geschafft hat, und sorry wenn es Rechtschreibfehler gibt.
Danke schonmal an alle, die vielleicht antworten werden.

Maren