Hallo Zusammen,
wollte eine kurze Zusammenfassung an Erfahrungen unseres Trip in den South Luangwa geben.
-Flug mit Qatar Airways mit dem üblichen Standart
-Einreise easy, nur Stempel
-erste und letzte Unterkunft Pioneers Camp, weil es u.a. am besten zum SLNP lag.
Hier Cottage statt Camping, so konnten wir Mietzeit fürs Auto einsparen was genau so teurer gekommen wäre.
Qualität der Unterkuft sehr gut, Essen gut bis befriedigend... (Flughafentransfer durch Pioneers)
-morgens Übernahme des Autos (wurde ins Camp geliefert)
- danach Einkauf in einer Mall in der Nähe (Kreisverkehr zw Flughafen u Camp)
-Fahrt zu Bridge Camp am Luangwa River. Recht Basic aber nette Leute. Dort auch gegessen und als ok befunden...
- am nächsten Tag über die Old Petauke Road zum South Luangwa NP
Wir sind die Strecke im September 2024 (das heißt nächstes Jahr kanns wieder anders aussehen) gefahren. Sie ist rau aber machbar, auch ohne viel 4x4 Erfahrung. Zeitersparung im Vergleich zur längeren Strecke über Chipata gibt es aber keine. Man sieht hier typische Dörfer und viel zerstörte Natur. Es wird in Sachen Natur erst besser wenn man in Höhe des Nationalparks ist...
- Übernachtung im Malama Umoyo Bush Camp. Grundsätzlich keine Campsite. Da sehr abgelegen und wenig Gäste. Der Besitzer läst aber einen auf dem Gelände campen und Dusche/Toilette eines cottages benutzen. Das geht aber nur wenn frei ist (3 Cottages) und man sich kurz vorher anmeldet. Für uns war es ein Traum weil niemand da war...
-als weitere Camps hatte wir dann das Wildlife und Croc Valley. Wir haben uns auch Tracks and Trails angeschaut, sagte uns aber irgendwie nicht zu...
Croc Valley Camp: Vorteil hiervon ist eindeutig die Nähe zum Gate. Das Camp ist sehr kompakt und alles sehr dicht beieinander gelegen, was uns nicht so sehr zusagte. Campsite ist umgeben von anderen Einrichtungen. Nur etwas eingeschränkter Blick auf den Fluss. Wir hatten abends und morgens Lärm vom Restaurant. Morgens 4:30 Vorbereitungen fürs Frühstück, abends die Leute die nach der Nachtfahrt zum Dinner kamen... Facilities üblicher Standart. Personal und Manager Herbert sehr nett. Also eine nur eingeschränkte Empfehlung, trotzdem möchte ich das Camp nicht schlecht machen
Wildlife Camp: Dies war eindeutig unser Favorit obwohl es hier sicherlich auch Abstriche gab. Vor allem die 15-20min Fahrt zum Gate. Dafür kann man hier im Camp schon sehr viel Wildlife erleben. Der Blick über den Fluß ist super, vor allem von Site 6-9...
Wir konnten 2 Mal Wildhunde von hier beobachten , einmal sogar wie sie ein Pukubaby vor unserer Nase in den Fluß jagten, wo es dann vom Krokodil geholt wurde. Mehrfach Elefanten im Camp... Einmal kamen 2 Hippos, die sich nicht mochten und bis auf 10m auf uns zu rannten bevor sie abdrehten... Also ihr seht, etwas ereignisreicher.
Toiletten und Duschen haben auch schon besser Zeiten erlebt. Sicherlich ist das Camp auch etwas stärker frequentier und auch Overlander belastet (die aber einen etwas abseits gelegenen Bereich bevölkern)
Wir haben hier auch schon mal das Restaurant in Anspruch genommen (vorbestellen) da wir nach langem Gamedrive keinen Bock auf kochen hatten.
- dann waren wir noch in Robin Popes Tena Tena Camp... das ist aber eine andere Story, beruflich bedingt und gehört hier nicht hin
-Rückfahrt nach morgendlichem Gamedrive über Chipata. In Chipata bei Deans Hill View Lodge gecampt. Von Einheimischen mitten in der Stadt. Sehr Basic aber sauber. Nette Leute. Security hat neben unserem Auto übernachtet.
- Jetzt noch zum Auto was wahrscheinliche viele interessiert...
Wir hatten einen Nissan Doublecab, die deutlich abgespeckte Version zum Toyota Hilux und eine sehr Basic Campingausrüstung. Gebucht haben wir den Wagen bei Limo Car Hire in Lusaka. Preis 140 Dollar plus 20 Dollar fürs Camping Equipment... Ich denke das geht einigermaßen... Mit der Autovermietung und seinem Chef Hans, einem Holländer, waren wir sehr zufrieden (er hat auch höherwertige Fahrzeuge im Angebot, natürlich teurer). Wie gesagt lediglich das Camping-Equipment war etwas Basic aber man kann hier Wünsche äußern... Das Fahrzeug hatte übrigens keinen Doppeltank, war aber auch völlig unnötig, da es überall Diesel gab. Wir haben auf Wunsch 2 Kanister dazu bekommen bei denen ich mich geärgert habe das ich sie überhaupt bestellt habe, weil sie nur arbeit gemacht und Platz verschlagen haben. Auch der Kühlschrank hatte keine 2te Batterie, wie ich aber später feststellte im Kühlschrank eingebaut ist. Wir empfanden Sambia als sehr einfach zu befahren und ich vermute Lower Zambesi und Kafue wird im Vergleich zum SLNP nicht viel anders sein...
Ach ja... man muß sein eigenes Bettzeug mit bringen... War aber auch kein Akt... Spannbettbezug, Kissen und Decke aus dem Flieger und noch einen kleinen Fließschlafsack von zu Hause... (zumindest im September, Im Juni sieht das vielleicht etwas anders aus)
Viele Grüße
J.R.