Wundervolles Sambia mit kleinen Imponderabilien und einem teuflisch bösen Reiseende
Kaum zurück, will ich gleich mit meinem Reisebericht beginnen. Denn ich bin der Überzeugung, daß nur, wenn der temporäre Rahmen zwischen dem real Erlebten und dessen Niederschrift nicht über Gebühr überzogen wird, das Gesamterlebnis einer Reise mit all auch den kleinen, eher unprätentiösen am Rande vorgefallenen tollen und weniger schönen Erlebnissen, sich als ein wirklich realitätskonformes, authentisches Erzählergebnis entpuppen wird.
Unsere diesjährige Afrika-Tour hatte als Themenschwerpunkt wieder einmal
Sambia.
Unser geliebtes
Sambia – The real Africa, wie es so treffend PR-technisch vermarktet wird.
Unseren eigentlich beabsichtigten Roundtrip mit Hauptzielen
Central Kalahari Game Reserve und
Hwange National Park legten wir zeitig zu den Akten.
Gründe hierfür: Die Campsites im CKGR waren bereits vor vielen, vielen Monaten in der von uns notwendig erachteten Reihenfolge weder auf unserem geplanten Hin- als auch Rückweg verfügbar.
Ferner wurden vom Department for Wildlife und National Parks in Zimbabwe Campsite-Preise aufgerufen, die unseres Dafürhaltens, berücksichtigend die ebenfalls zu entrichtenden Park Entrance Fees für Mensch und Auto pro Tag, für das gebotene Erlebnis in Gesamtsumme absolut jenseits von Gut und Böse lagen.
Da wir von Fortuna mit einem wirklich günstigen Flug beglückt wurden, 565 Euro Hamburg-Frankfurt-Windhoek und sogar zurück, sagten wir wohlwollend
Vielen Dank und führten unsere Flugbuchung gerne durch.
Doch was nun tun, sprach Zeus zu seinen Göttern.
Jetzt war guter Rat teuer, denn wir hatten zwar schwarz auf weiß fixe Reisedaten für billiges Geld, mußten uns aber eine alternative Rundreise mit Start- und Endpunkt Windhoek zurechtbiegen; dabei schlossen wir eine Tour ausschließlich nur auf namibischem Grund und Boden kategorisch aus.
Am Ende unserer Bastelei kam dies heraus:
Ankunft Windhoek, Wagenübernahme sowie Fahrt zu Kalahari Bush Breaks
Kalahari Bush Breaks -> Maun
Maun -> Nxai Pan NP – 2 Nächte
Nxai Pan NP -> Senyati Safari Camp – 3 Nächte
Senyati -> The Moorings Camp
Moorings Camp -> Lower Zambesi NP – 4 Nächte
Lower Zambesi NP -> Lusaka
Lusaka -> Kafue NP – 3 Nächte
Kafue NP -> Mongu
Mongu -> Zambesi Rapids
Zambesi Rapids -> Mobola Island Lodge
Mobola -> Onguma Tamboti Camp
Onguma -> Halali
Halali -> Okaukuejo
Okaukuejo -> Omatozu
Omatozu -> Windhoek, Fahrzeugrückgabe und Rückflug
Mit An- und Abreise standen uns 26 Tage zur Verfügung; dies erachteten wir als solide Basis für die von uns mit festen Maschen gehäkelte Tour.
Der Relaxfaktor unserer Reise war von uns - wie stets -hoch angesetzt mit geplant sehr wenige lange Fahrtage; jedoch ist es ein klitzekleines Bißchen anders gekommen, als zuhause geplant.
Aber trotz kleiner Imponderabilien war es eine tolle, entspannte, hochinteressante Tour, die allerdings hätte anders enden dürfen/müssen.
Einen so ausführlichen Reisebericht, wie der unserer letztjährigen Afrikareise, der nur deshalb so gefüllt mit emotiv und emotional persönlichen Details abgefaßt war, weil er als Vorlage für ein Buch diente, ja, eine Erzählung solcher Art wird es allerdings dieses Mal nicht geben.
Meine 2024er Erzählung halte ich knapp und prägnant, wird aber wie immer mit einem Quäntchen Salz und Pfeffer sowie einer großzügigen Portion Chilischoten gewürzt sein.
Ich hoffe, das, was hier folgen wird, findet Euer reges Interesse und generiert die entsprechenden Kommentare hierzu, gerne auch kontroverser Natur.
Liebe Grüße vom Alm